Ich war auch so. Inzwischen haben wir Nerfs, mein Sohn spielt Fortnite und auch auch PlayStation Spiele die nicht unbedingt seine Altersklasse haben. Warum? Weil er mir sehr gut erklären konnte warum er das will.
Sein Argument: Mama, ich weiß das man mit Waffen Menschen töten kann. Aber Nerfs töten niemanden und auch im Spiel töte ich niemanden, das ist ein Spiel, es ist unecht. Er spielt online mit seinen Freunden und sie quatschen dabei auch, hecken Strategien aus usw. Und: er tut es nicht ausschließlich, er ist auch anderweitig kreativ. Da ich zB ziemlich gut schießen kann machen wir Zielschießen mit einer Softair und machen das quasi als Wettkampf mit Punktezählen etc.
Was ich damit sagen will: Waffen töten keine Menschen, Menschen töten Menschen. Das hat aber nichts damit zu tun ob man als Kind mit Waffen gespielt hat oder dergleichen. So etwas hat GANZ andere Gründe.
Ich hätte nie Waffen aussortiert oder dergleichen, aber das alles ist ein Prozess. Als er noch sehr klein war hatte ich da ziemlich unrealistische Ansichten und „Erziehungsziele“. Inzwischen hat mich das Leben mit diesem Kind gelehrt das ich immer wieder mal einen Schritt zurück treten muss und mich selber hinterfragen muss, nicht ihn oder die Gesellschaft, denn was die Macht ist mir relativ egal. Es muss für uns passen.
Zu dem Argument das es Kinder gibt die Selbstbewusst erklären können das sie Waffen ablehnen, ist das WIRKLICH ihre Meinung oder die ihrer Eltern die sie oft genug gehört und adaptiert haben?