Jetzt muss ich gerade an diesen Thread denken:
30 Kinder schreiben Deutscharbeit.
Ein extrem unruhiger Junge (keine Diagnose, Eltern sagen, er sei halt so) ist nach 20 Minuten fertig (ist er nicht, er kann nicht mehr, Konzentration ist weg).
Er zappelt auf seinem Platz, er summt Melodien, er bemalt sich die Hände mit dem Füller, es fällt ständig was auf den Boden, er nimmt Blickkontakt mit möglichst jedem auf (sitzt ganz vorne), er will mir ein Erlebnis von gestern erzählen, er schmiert sich mit vielen Nebengeräuschen die Finger mit Prittstift ein etc. pp.
Ich bin mit 30 Kindern alleine im Raum.
Ich darf ihn nicht nach draußen gehen lassen dauerhaft (Klogang hat er schon hinter sich), ich darf ihn nicht nach Hause schicken.
Alles, was ich tun kann, ist, ihn aufzufordern, ein Bild zu malen (Antolin oder sowas geht nicht, WLAN macht gerade gewerkschaftlich erkämpfte Mittagspause) und ruhig zu sein.
Dass sind Alltagssituationen, die ich als extrem stressig empfinde.
Dafür finde ich auch keine Lösung.
P.S.: KA ist vorbei.
Das Präsens im Text passt nicht ganz.