Beiträge von narzisse

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    Ich finde die JH in Speyer sehr schön und das Silvesterprogramm soll schön sein, wurde mir berichtet.


    Die JH liegt recht zentral, das Städtchen ist nett, man ist mit dem Zug schnell in Mannheim, Heidelberg, Neustadt oder auch Frankfurt, Speyer selbst hat allerlei Sehenswürdigkeiten (Krippe im Dom, Gedächtniskirche, Dreifaltigkeitskirche, Altpörtel, historisches Museum mit zusätzlicher, wechselnder Kinderausstellung, das Judenbad, der Rhein, die Altstadt,...).


    Was ich an Speyer mit Kindern wirklich toll fand: Es gibt überall in der Stadt großartige Spielplätze mit Angeboten für alle Altersklassen.

    Dafür fahren Leute aus Ba-Wü extra rüber.


    EDIT: Link schnell nachschieben...

    Ich vermute, dass in Klasse 6 die gängigen Hits der Programmmusik gemeint sind, in der auch der Begriff "Programm" genutzt wurde.


    Natürlich gibt es noch viel, viel mehr.

    Mozart, Haydn, Vivaldi und andere haben schon Musik mit außermusikalischem Programm geschrieben.


    Ich tippe aber, dass das eher in höheren Klassen drankommt (zumindest wäre das an meiner Schulform das, was verlangt würde in Kl. 6).

    Was ich inhaltlich auf dem Plakat unterbringen würde (darfst gerne klauen):


    Es gibt Musik, die Bilder malen, Gegenden beschreiben oder Geschichten erzählen kann.

    Das passiert nur mit Instrumenten.

    Diese Musik nennt man Programmmusik.


    Berühmte Werke:

    "Die Moldau" von Bedrich Smetana (1874) - stellt den Verlauf eines Flusses dar mit ein paar Ereignissen

    "Bilder einer Ausstellung" von Modest P. Mussorgsky (1874) - der Gang durch eine Ausstellung wird dargestellt

    "Der Karneval der Tiere" von Camille Saint-Saens (1886) - Tiere werden in 14 kurzen Stücken musikalisch dargestellt


    Programmmusik wurde vor allem in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts komponiert, also zwischen 1850 und 1899 (ich würde die Zahlen konkret nennen, weil die meisten Kinder erfahrungsgemäß das 19. Jh. mit "1900-1999" verbinden).



    Dann würde ich mir Bildchen und Lebensdaten der genannten Komponisten raussuchen, ausdrucken und aufkleben, den Titel des von ihnen komponierten Werkes ergänzen, ggf. was dazu malen und wäre fertig.

    Ich bin Musiklehrerin, ignoriere sowas im Lehrplan weitgehend (kann dir auch auf Wunsch morgen begründen, warum, heute bin ich zu müde), erlebe aber bei meinen Kindern immer mal wieder exakt diesen von dir beschriebenen Musikunterricht.


    Ich sage ihnen, dass sie mich fragen dürfen, dass hier aber niemand den Kopf abgerissen bekommt, wenn er in Musik eine 5 im Zeugnis hat.

    Es gibt Wichtigeres im Leben.


    Ich sehe im Musikunterricht mehr das zentrale Ziel, Freude an der Musik zu wecken und das vielleicht auch an Musik, die die Kinder sonst nicht hören würden.


    Mit dem Quintenzirkel und Druck erwecke ich exakt das Gegenteil: Frust.

    Weißt du, ob im Unterricht handlungsorientiert gelernt wird?


    Also wenn z.B. die Zahl 3 eingeführt wird, gibt es was zum Anfassen und befindet sich auch konkret im Klassenraum: 3 Stöcke, 3 Steine, 3 Äpfel usw.

    Möglichst mit einer netten Geschichte dazu (bei der 7 habe ich z.B. immer für die 7 Zwerge den Tisch eingedeckt und immer die 7 Teller, die 7 Becher usw. abzählen lassen).


    Dann käme erst der Schritt mit den Abbildungen: Ein Bild von 3 Äpfeln, von 3 Stöcken usw.

    Und erst danach käme die abstrakte Ebene der Zahlen drank (eine Zahl ist ja nur ein Symbol für eine Menge).


    Für viele Kinder ist die konkrete Ebene sehr wichtig.

    Auch das Rechnen mit den 3 Steinen wäre wichtig: "Da liegen 3 Steine." -- Kind macht Augen zu, Erwachsene nimmt 2 Steine weg und versteckt sie hinterm Rücken -- "Wie viele Steine muss ich denn hinlegen, damit ich wieder 3 Steine habe?"


    Das kann man in vielen, vielen Varianten machen und viele Kinder brauchen diese Ebene.


    Meine Tochter hatte eine Dyskalkulie-Diagnose.

    Im Nachhinein würde ich sagen, dass ihr ein guter Anfangsunterricht Rechnen gefehlt hat.

    Wenn die 3 Äpfel mal an die Tafel gemalt wurde, war das schon das höchste der Gefühle.


    Es gab nichts zum Anfassen (Schüttelboxen, Rechenplättchen, Cuisenaire-Stäbchen,...), und erst, als das nachgearbeitet wurde, hat es bei ihr geklappt.

    Wenn ich in Räumen mit CO2-Ampel bin, muss ich das auch tun.

    Die gekippten oberen Fenster werden auch empfohlen, z.T. mache ich das auch (heute hatte ich z.B. 2 pos. Schnelltests in einer Klasse, da blieben sie gekippt).


    Aber insgesamt versuche ich, es erträglich zu halten, sofern der Rahmen es hergibt.

    Draußen ist für mich alles okay, wenn ich gehe reichen dicke Wollsocken in normalen Schuhen, warme Jacke, Mütze, Schal. Da fühle ich mich dann auch warm und gut.

    Das Problem ist nur beim drinnen sitzen im gut gelüfteten Klassenzimmer. Und das muss ich jeden Tag 4 Stunden lang. Bis Hofpause ist und ich draußen herumlaufen kann, um mich wieder aufzuwärmen, sind die Füße eiskalt, die Finger oft auch, trotz warmem Tee und Strickzeug um Finger und Beine warm zu halten. Mir graut vor jedem einzelnen Tag.

    Die Kälte in den Klassenräumen mag ich auch nicht.


    Mittlerweile habe ich mir eine Stoppuhr gekauft.

    Ich lüfte nach 15 Minuten für 3 Minuten.
    Der Luftaustausch ist dann angeblich effektiver als wenn ich dauerlüfte.

    Und das Dauerlüften ist nicht zumutbar für die Kinder (ich friere nicht so wahnsinnig dabei, aber es ist unschön, zw. den bibbernden Kindern zu stehen - sie tun mir leid), finde ich.

    Wir haben auch Strohsterne.


    Außerdem kaufe ich rote Äpfel, die ich richtig poliere, und hänge sie mit Hilfe von Bändern (einfach so schmale Stoffbänder, mit denen man Geschenke verpacken kann) an den Baum, aber eher mittig.

    Sie ziehen die Äste sonst arg runter.


    Außerdem habe ich mittlerweile um Filzschmuck, den ich vor einigen Jahren mal auf einem Kunsthandwerksmarkt gekauft habe, in den Farben rot, hellgrau und anthrazit ergänzt.

    So ähnlichen Schmuck gab es auch mal bei Ikea.


    Was es bei uns nicht gibt: Christbaumkugeln.

    Ich mochte sie noch nie, daher haben sie nie Einzug gehalten.

    Schwimmen finde ich schlimm, im kalten Wasser ist das Folter.

    Ja schon ein bisschen. Aber - die endorphine, die danach frei werden. Dieses kalte Schwimmen ist gut für die Seele. Dazu gibt es mittlerweile auch Studien!


    In der Bretagne waren wir von Februar- November im Wasser, allerdings wurde das Wasser dort nie so kalt wie in der Ostsee. Ich habe aber Freunde, die auch im vereisten Meer jeden Tag "schwimmen".

    Das glaube ich, mit den Endorphinen.

    Evtl. sind es die, die mich jedes Jahr wieder ins Becken steigen lassen.

    Vermutlich steigert die Sauna danach das Gefühl noch.

    Das war ein bisschen ironisch.


    Ich mach das tatsächlich, damit ich mich mal überwinde.

    Und das Gefühl, nach dem kalten Wasser so richtig durchgewärmt zu werden, finde ich toll.


    Und es ist eine Möglichkeit, Zeit totzuschlagen und was fürs Herz-Kreislauf-System zu tun.

    Ich mag die Schwimmbadbesuche nicht, also tue ich wenigstens was für die Kondition. Spaßlos, aber erfolgreich. ;)

    Schwimmen finde ich schlimm, im kalten Wasser ist das Folter.


    Es gibt nur 1x im Jahr 3 Schwimmbadbesuche aus Vernunft, und das ist das Quellbad in Dangast im Urlaub, wenn das Wetter schlecht ist.


    Ich mag Schwimmbäder nicht, aber aus Vernunftgründen schwimme ich im Außenbecken 1000-1500 Meter, um mich danach in der Dampfsauna aufzuwärmen.


    Ich tue es nur für´s Gefühl danach und weil ich weiß, dass das Leben nicht nur aus Spaß bestehen sollte.


    Leiden als Lustgewinn. :S

    Silke1978 , vielleicht bin ich im Herzen Sibirin oder sowas.


    Das kurze Rausgehen (ich habe heute meinen freien Tag und schnell im Schlafanzug nach Eiern geschaut, wir haben Hühner) merke ich irgendwie nicht so.


    Von mir aus kann es im Sommer mal so sein, dass man in kurzen Ärmeln rumlaufen kann, aber mehr brauche ich nicht an Wärme.

    Allerdings habe ich schon oft gemerkt, dass meine Wünsche keinerlei Entscheidungsgewalt haben. Ärgerlich! ;)

    Ich bin merkwürdig. Ich mag das Wetter.


    Ich bin vorgestern warm verpackt 1,5 Stunden im Dunkeln durch den Nieselregen marschiert, habe mich an den Lichtern erfreut und fühlte mich sehr lebendig.


    Daheim habe ich mir den Schlafanzug angezogen, Tee gekocht und mich vor den Kaminofen gesetzt.


    Je älter ich werde, desto mehr mag ich die kalte und dunkle Jahreszeit.


    Gestern war es trockene Kälte, die fand ich auch schön.