Beiträge von Fine

Meine erste Geburt war nicht die schwerste. Die erste Geburt war mit Abstand die schnellste und so unkompliziert wie die anderen auch.
Ich habe sie als nicht so schön empfunden, weil ich auf diese unglaubliche Gewalt, die darin steckt nicht vorbereitet war.
Die Geburtsverletzungen und Schmerzen nach der Geburt waren besonders schlimm für mich.

Ja, Ouddorp! Da fahren wir diesen Herbst endlich mal wieder hin .
Burgh Haamstede ist auch schön. Der Strand ist wunderschön und am Ort liegt ein riesiges Naturschutzgebiet in den Dünen mit Wildpferden.

Mein Kleiner war ein Sternengucker.
Die Geburt war sehr anstrengend und hat länger gedauert, als die beiden ersten. Die Hebammen kamen morgens um 10. Da war mein Muttermund schon bei 8cm. Wir haben alle gedacht, dass es wird wie bei den vorherigen Geburten und dass der Kleine nach etwa einer Stunde da sein wird. Von da an zog sich alles ziemlich in die Länge, irgendwann war der Mumu komplett und trotzdem ging es nicht voran. Die Fruchtblase stand und ich bekam keinen Pressdrang.
Die Hebammen haben mich die ganze Zeit herumturnen lassen. Wohl in der Hoffnung, dass der Zwerg ins Becken kommt und es endlich voran geht.
Irgendwann haben wir entschieden, dass wir die Fruchtblase öffnen. Danach wurden die Wehen heftiger, aber ich hatt immer noch keinen Pressdrang. Ich bin dann noch eine Weile durch unterschiedliche Haltungen geturnt und hatte das Gefühl, dass ich das Kind nicht herausbringe. Irgendwann hat mein Mann mich auf den Schoß genommen und plötzlich bekam ich eine Megapresswehe, in der der Kleine dann auch geboren wurde. Glücklicherweise waren die Herztöne die ganze Zeit stabil, so dass ich mich um mich kümmern konnte.
Dieses Fehlen des Pressdrangs hat mich schwer irritiert, ich weiß nicht, wie die Geburt gelaufen wäre, wenn es die Erste gewesen wäre.
Ich war mir unglaublich sicher, dass alles gut geht und das ich das schaffen werde.

Ich fand jetzt beim dritten Kind die Zeit von 1 bis 2 am anstrengendsten. Bei den Großen ging mir das nicht so, aber das potenzierte Chaos hier hat mir absolut den letzten Nerv geraubt. Langsam wird es besser und der Zwerg schmeißt nicht mehr alles durch die Gegend oder versucht sich umzubringen. Nein ich revidiere, gerade wird der Inhalt der Kinderküche quer durch die Küche geworfen .
Außerdem fand ich 4-jährige etwas nervig. Viel weiter sind wir ja noch nicht gekommen...
Die Babyzeit fand ich toll. Noch kein Chaos und lauter Kinder, die einfach froh zu machen waren. Immer am Körper, oft trinken und die Welt war in Ordnung.

Angeregt durch diesen Thread, hatten wir heute einen wunderschönen Tag auf dem Ketteler Hof :-).
Juhu, endlich Frühling!!!

Meine zweite Geburt begann mit Wehen morgens um 9 halb 10. Ich glaube ich habe 6-9 geklickt, 9-12 stimmt wohl eher...
Geboren war sie dann gegen kurz nach 17Uhr.

Ich finde es auch total toll. Wir werden dieses Jahr bestimmt auch noch mal hinfahren. Die Kosten sind für uns 5 allerdings ganz schön heftig :-(.

Zitat von Tortellini

das mit dem Gerücht trifft mich gerade muss ich sagen. es ist leider kein gerücht sondern die realität in nrw, ich bin mit f. momentan mittendrin und erlebe es quasi live, und ich weiß das ich mit t. große probleme bekommen werde und suche deshalb jetzt schon nach einer lösung.

ich würde sagen deine bekannten haben großes glück gehabt.

Entschuldigung, ich wollte dich nicht verletzten.
Mir stieß das Thema nur etwas auf, da ich mir Jahrelang den Unmut angehört habe, dass man ja gar nichts machen kann und plötzlich war die Rückstellung dann doch kein Problem.
Die Kinder sind übrigens beide dann doch eingeschult worden, weil bei den jungen Kindern die Einschulungsuntersuchungen so spät sind, dass die Kinder und auch die Eltern nicht mehr zurück wollten.
Ich kann mir übrigens nicht vorstellen, dass wir alle bei ein und derselben Ärztin waren, in einer Großstadt sind wohl eher mehrere Ärzte für die Einschulungsuntersuchungen zuständig.

Ich drücke euch auf jeden Fall die Daumen, dass ihr die Rückstellung doch noch durchbekommt.

Zitat von Tortellini

Kurz und knapp: Ja, null Einflussmöglichkeit, als Mutter/Vater hast du nichts zu melden! Zurückgestellt wird nicht!

du hast keine chance, ich habe mich wegen f. und auch wegen t. mehrfach erkundigt, unter anderem auch beim amtsarzt, und es gibt momentan eigentlich kein szenario in dem kinder zurückgestellt werden. kinder die zu diesem zeitpunkt nicht schulreif sind, kommen auf die förderschule und machen da das eingangsjahr mit.
so wurde es mir gesagt. die chance das das kind einfach noch ein jahr kiga hat gibt es hier nicht. zumindest nicht in unserer stadt laut unserer schulleitung und dem amtsarzt.#weissnicht

So ganz stimmt das nicht. Ich habe zwei Familien im Bekanntenkreis mit September 2005 Kindern. Die haben die ganze Zeit gewettert, dass ihre Kinder ja in die Schule müssen und sie das gar nicht wollen. Letztendlich wurde beiden Familien in der Schuluntersuchung angeboten, die Kinder zurückzustellen, obwohl sie schulreif getestet wurden.
Unsere Tochter wurde als Kann-Kind bei der Einschulungsuntersuchung sehr kritisch befragt und uns wurde gesagt, dass wir uns auch gerne noch bis zum ersten Schultag umentscheiden dürfen.
Ich gebe nicht mehr viel auf die ganzen "Rückstellung-geht-niemals-nie-gar-nicht-Gerüchte". Die schwirrten hier auch immer herum.
Aber wahrscheinlich das auch von Stadt zu Stadt und von Amtsarzt zu Amtsarzt unterschiedlich .

Zum Thema.
Unsere Tochter wurde mit 5 eingeschult und war Feuer und Flamme.
Das ist sie auch jetzt nach 1 1/2 Jahren noch. Sie geht gerne in die Schule, hat Spaß an den Anforderungen und kommt auch Sozial super klar.
Wahrscheinlich hätte auch weiteres Jahr im Kindergarten keinen Schaden angerichtet, aber die Situation war eben so, dass alle ihre Kindergartenfreunde eingeschult wurden, dann noch die besagten September-Kinder aus dem Bekanntenkreis und dass die Personalsituation in ihrer Kitagruppe mehr als Bescheiden war.

Ich habe gewartet bis die Kinder schliefen, oder wenn ich es ganz wichtig fand auch mal "Gewalt" angewendet. Leider habe ich Dauerpaukenergusskinder und sollte oft Nasentropfen geben .
Ich bin echt froh, dass der Kleinste jetzt über 2 ist. Nasenspray geht nämlich wesentlich undramatischer als Nasentropfen.

Zitat von Shakes

Danke für eure ausführlichen Erläuterungen.
Allerdings ist in meinem Fall dann die Konsequenz, dass wir uns nicht treffen, weil ich nicht bereit bin, so viel Lernzeit zu opfern… Na ja, mal schauen, ich frage sie mal demnächst, ob sie Zeit und Lust hat.

Also ich wäre in meiner Elternzeit auf jeden Fall vorbei gekommen. Die Tage mit dem Baby waren lang und mit kleinem Baby fand ich Unterwegs sein total easy. Ich brachte nur ein paar Windeln und Feuchttücher (was zu Essen hat man ja immer bei sich) und dann ging es los. Geschlafen haben die Kinder im Kiwa oder im Tuch und ich habe viele entspannte Stunden auf Spaziergängen und in Cafes verbracht.

Zum Ausgangsthema.
Ich fand meine Elternzeiten sehr entspannt. Endlich mal aus der Mühle draußen zu sein und mit Baby seinen eigenen Rythmus zu leben...
Trotzdem habe ich mich jedes Mal gefreut wieder arbeiten zu gehen.
Einfach weil ich es als unendlich nervig empfinde, wenn jede Arbeit und jede Aufgabe mit Kind zu Hause nur in kleinen Mini-Happen gemacht werden können, weil zwischendrin immer 1000 andere Kleinigkeiten anfallen.
Bei der Arbeit kann ich mich in meine Aufgabe versenken und mich mehrere Stunden am Stück auf eine Sache konzentrieren. Das macht Spaß.
Trotzdem empfinde ich das drumherum, das frühe Aufstehen und fertig machen der Kinder, die Notsituationen, wenn sie krank werden, der Termindruck und der Leistungsdruck den ich auf der Arbeit habe schon als belastend. Hinzu kommt, dass nach getaner Arbeit ja das Familienleben weitergeht.
Für mich ist das nicht lächerlich und auch kein permanenter Luxusurlaub. Ich bin schon oft ganz schön gerädert.

Trotzdem habe ich durchaus Respekt vor Menschen, die allein mit ihren Kindern Zuhause sind.

Meine Tochter (7 1/2) hat "nur" +3 und +4 Dioptrin. Bemerkt wurde es nur, weil sie seitdem sie ein paar Wochen alt ist, wegen einer anderen Sachen in Augenärztlicher Behandlung ist. Wir müssen sie immer an die Brille erinnern und sie ist der Meinung ohne Brille nicht schlechter zu sehen.
Wir hoffen auch noch darauf, dass es sich verwächst... Das ständige Brillen gesuche nervt .

Wir hatten immer einen Kinderwagen.
Die Große haben wir auch gefühlte 3000km im Kinderwagen geschoben und die Tragehilfe (eine ganz grottige ) kam in der Wohnung zum Einsatz.
Die Mittlere habe ich laaange nur im Tuch getragen, weil sie den Kiwa schlimm fand. Mit Sitzalter hat sie dann langsam auch den Kiwa akzeptiert.
Der Kleine wurde mal so, mal so transportiert. Er fand beides gut.
Ich finde einen Kinderwagen extrem praktisch und fand es bei der Mittleren echt blöd nicht nur das Kind, sondern auch noch die Einkäufe schleppen zu müssen.
Ich fand es immer schön beides zu haben. Beim Spazieren gehen ist es auch schön mit im Kinderwagen schlummernden Kind mal einen Kaffee zu trinken...

Wir haben uns ja schon ein paar mal drüber unterhalten *kicher*.
Aber bei mir war es absolut nicht so, dass die Wehen während der Fahrt weg waren. Ich fand die Fahrten echt blöd und war extrem froh, dass es beide Male ein Sonntag ohne nenneswerten Verkehr war. Ansonsten hätte ich bei einer längeren Fahrt nicht gewusst wohin mit mir...
Deswegen, auf jeden Fall schön zeitig losfahren. Autofahren in der Übergangsphase ist doof, doof doof .

Ich finde auch, dass du dich für so einen Eingriff nur entscheiden solltest, wenn du 100% sicher bist.
Mein Mann und ich sind uns auch sicher, dass wir keine weiteren Kinder wollen, trotzdem wäre eine Sterilisation für mich nicht vorstellbar.
Ich werde mir bald eine Spirale legen lassen, um endlich für ein paar Jahre Ruhe vor dem leidigen Verhütungsthema zu haben.

Ich würde es machen.

Ich habe meine Tante das erste Mal alleine mit dem Zug besucht, als ich 7 war. Meine Mutter hat mich in den Zug gesetzt und meine Tante hat mich abgeholt. Ich fand das ganze aufregend, toll und auch ein wenig unheimlich.

Bei meinen "Großen" könnte ich mir das bald vorstellen, wenn alles richtig gut geplant ist.

Ui, gaagi ich kann dich gut verstehen. Meine Schwester ist auch im Märzthread unterwegs und ich freu mich schon wie wild auf meinen kleinen Neffen .

Schimell alles Gute! Schon wieder eine von den Januar-Februar 2011 Mamas die nachlegen .
Bei mir hat es allerdings nach Abgang des Schleimpfropfs bei meiner Großen noch einige Tage gedauert bis die Geburt losging...

Vielen Dank. Ich habe jetzt ein kurzes formloses Schreiben von meinem Chef bekommen. Das soll wohl reichen.
Eigentlich hatte ich gehofft das umgehen zu können, da mein Chef oft ziemlich genervt ist. Glücklicherweise war er ganz entspannt heute...

Da die offene Ganztagsbetreuung an der Grundschule meiner Tochter mehr Anmeldungen als Plätze hat wird jetzt ein Beschäftigungsnachweis der Eltern verlangt um den Platz zu behalten.
Ich kenne das nicht.
Brauche ich da einen Schrieb von meinem Chef oder kann ich etwas anderes als Nachweis vorlegen?
Falls jemand einen Tipp für mich hat, danke schonmal...

Hier bei uns wird das mit den Rückstellungen nicht so rigide gehandhabt.
Wir haben zwei Bekannte mit September Kindern (eines davon am 30. September um 23.48 Uhr geboren ), die ewig lange gemault haben, dass ihre Kinder schon in die Schule müssen. Es hieß immer, dass es hier fast unmöglich sei eine Rückstellung zu bekommen.
Bei der Einschulungsuntersuchung wurde den Eltern jeweils signalisiert, dass die Kinder wenn sie möchten gerne zurückgestellt werden. Letztendlich waren dann aber alle schon so auf den Schulstart eingestellt, dass die Kinder doch eingeschult wurden.