Ich bin auch promovierte Soziologin und keine Taxifahrerin
Ich mag diese Wissenschaft sehr und sie gehört zu mir und meinem beruflichen und wissenschaftlichem Werdegang. Habe ich manchmal gezweifelt an meinen Entscheidungen. Vielleicht. Aber ICH würde immer wieder so entscheiden.
Meine Tochter ist jetzt ein Jahr vor dem Abi und überlegt auch, ob Sozialw., Politikw. oder gar Geschichtsw. (dann doch wieder Jura) für sie interessant wäre. Ich muss sagen, dass ich mich sehr bewusst aus diesem Prozess raushalte. Ich vertraue ihr, dass sie ihren Weg gehen wird. Aber das ist ihr Weg. Sie wird dann Erwachsen sein und es sind ihre Entscheidungen. Nach ihren Motiven, Ideen und Neigungen (und bestimmt ist wie immer auch ganz viel Zufall am Ende im Spiel). Der Werdegang ist doch in der heutigen Zeit irgendwie bei den meisten ein Trial and Errror-Verfahren. Aber wie gesagt, ich sehe das allein als den Weg meines Kindes und ich halte mich da sehr bewusst raus und sehe es auch nicht als meine Aufgabe da Einfluss drauf zu nehmen.
Und ich arbeite in der Karriereberatung einer Universität.