Beiträge von immerwaslos

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    Ziemlich so habe ich das hier auch empfunden, auch wenn es hier nicht ganz so intensiv war. Kann aber gut sein, dass die Medienflut auch ohne Corona dann früher oder später über uns hereingebrochen wäre. Das wäre dann wohl auch mit dem zunehmenden Alter und über die Freunde gekommen.

    Auf die Idee bin ich bisher noch nicht gekommen. Ich denke auch, dass es mit trockener Haut im Winter zu tun hat. Danke für den Tipp, werde das ausprobieren :)

    Wahrscheinlich war das einfach eine doofe Frage. Entweder es gibt sofort Probleme oder es liegt eben nicht an den Windeln, wenn es da auch monatelange Phasen ohne Probleme mit der Haut gibt. Eigentlich auch das, was ich denke. Wenn man übermüdet ist, sollte man das Nachdenken besser lassen. Da bekommt man die unnötigsten Gedanken und macht sich nur unnötig mit Dingen verrückt und übersieht trotzdem noch was. Mir ging plötzlich dieser Gedanke, weil ja nun alle Pampers bekommen. Aber vorher gab es im Laufe der Zeit auch schon mal andere Windeln, u.a. auch die Drynites. Und der rote Po tauchte auch da immer mal wieder auf. Und es gab auch Windeln, wo es sofort Reaktionen gab. In dem Fall war dann klar, dass die nicht gehen. Zum Glück ist hier die Verträglichkeit bei den Kindern ziemlich gleich. Ich weiß, dass das aber von Kind zu Kind oder eben Familie zu Familie variieren kann.


    Wie oft habe ich es schon erlebt, dass ich übermüdet plötzlich irgendeine Panik bekomme und dann hektisch werde. Meist ist es dann völliger Quatsch und mit Glück habe ich es dann nicht schlimmer gemacht. In dem Moment ist man aber trotzdem jedes Mal wieder in seinem Film drin und blickt es nicht #weissnicht

    Oder kann es doch an den Windeln liegen? Es gibt andere Windeln, wo es sofort Probleme mit der Haut gibt. Das sind für mich dann falsche Windeln. Können sie aber auch falsch sein, wenn es längere Zeit gar keine Probleme mit dem Po gibt?


    Das Thema ist bei uns wohl auch deshalb dominanter, weil wir 4 Kinder haben und es da dann in Menge einfach öfter mal vorkommt. Ist es also bei einem Kind vorbei, kommt das nächste. Oder auch mal etwas geballter zusammen. Da habe ich den Eindruck, dass das eher im Winter passiert.

    Ich denke und glaube auch, dass bei Kindern die Fantasie sehr wichtig ist und deshalb auch Märchen, Sagen und ähnliches. Kinder sollten toben, träumen können. Natürlich sehe ich auch die Vorteile, wenn man mit den Medien umgehen kann. Ich sehe aber, dass andere Dinge vielleicht dabei etwas vernachlässigt werden und es etwas zu einseitig wird. Es ist auch die Frage, ob der reine Konsum wirklich etwas mit damit umgehen können zu tun hat. Aber da müssen wir Eltern uns auch selbst in der Linie einig werden, das geht bei uns leider etwas auseinander. Das sind unsere Hausaufgaben, die wir zu erledigen haben. Bei Kindern aber nur nach dem reinen rationalen Nutzen von Wissen und Fähigkeiten zu gehen und dabei ständig an den Wert in der Zukunft zu denken, halte ich für falsch. Die Rationalität kommt noch früh genüg und engt dann alles ein. Wenn man die Welt so betrachtet, ist auch die Frage, ob das scheinbar so rationale Vorgehen der Erwachsenen wirklich rational ist. So toll steht die Welt ja nun gerade nicht da.

    Es gibt ja auch immer Zeiten und Phasen, wo es keine roten Pos gibt. Daher denke ich nicht, dass es an den Windeln liegt. Tatsächlich eher am Essen, Trinken oder auch am Immunsystem. Bei Erkältungen kommt das dann oft noch dazu, das fällt schon auf. Aktuell verwende ich bei allen Pampers, die haben sich hier einfach bewährt. Besonders in der Nacht. Der Große hatte das Problem mit den Reizungen aber auch bei den Drynites. Eben auch nicht konstant, sondern in gewissen Abständen. Eine zu trockene Windel, gerade in der Nacht, kann es doch gar nicht geben, finde ich. Wenn man sie dann nicht zu fest anlegt, scheuert da bei den Pampers nichts und ist erstmal noch viel Luft. Vielleicht ist das bei den Stoffwindeln durch den Stoff dann anders und scheuert im trockenen Zustand mehr als wenn sie feucht sind. Bei Microfleece könnte ich mir das schon gut vorstellen. Das Material lädt sich auch gerne elekttrisch auf. Ich denke, die Haut wird aber auch bei einer gut saugenden Windel einfach dadurch irritiert, dass in der Nacht wiederholt ein Pipifilm dran kommt. Bei den Kleinen natürlich auch noch durch Stuhlwindeln.

    Mit dem schwarzen Tee klingelt es bei mir ganz hinten im Raum, davon hatte ich schon mal gehört, es aber irgendwie nicht mehr für mich abrufbar. Mit den Nahrungsmitteln waren womöglich tatsächlich ein paar Volltreffer dabei, das müssen wir ausprobieren. Wenn wir zu Bett gehen, schaue ich nochmal nach den Windeln und dann wird bei Bedarf auch gewechselt. Tagsüber müsste ich mal sehen, ob das vielleicht noch optmiert werden kann.

    Die derzeitigen Umstände spielen da schon kräftig mit. Ist eben schwierig da alles unter einen Hut zu bekommen. Einerseits finde ich es ja schon toll, dass da online gezaubert wird und wie sich bemüht wird und auch was es für tolle Apps (z.B. Anton) und Videos zum Verstehen es so gibt. Das hätten wir sonst so nicht kennengelernt. Andererseits haben die Kinder dadurch eben auch mehr Berührung mit den Medien und das eben recht früh. Erschwerend kommt hinzu, dass mein Mann das alles etwas lockerer sieht und ich mir in der Freizeit eher weniger davon wünschen würde. Da fehlt dann auch einfach oft der klare Kurs und das müssen wir uns dann selbst auf die Fahnen schreiben. Ich hoffe auch, dass mit irgendwann mal wieder wärmeren Wetter, mehr Impfungen und geringeren Inzidienzwerten bei einem weniger strengen Lockdown wieder das Freizeitleben draußen aktiviert werden kann. Die Sache mit den einlösbaren Gutscheinen kann vielleicht ein Weg sein. Zumindest ist es dann klar geregelt.

    Hallo!


    Ein immer wiederkehrendes Thema bei uns sind rote Popos. Kommt in Wellen immer mal wieder. Ich handele dann schnell, so dass es nicht zu arg wird und begrenzt bleibt. Zwischendurch ist dann auch längere Zeit alles gut, hat also nix mit den Windeln zu tun. Mich würde interessieren, wie man das reduzieren oder abmildern kann? Die Kleinen (1,5 und 3) versuche ich immer mal wieder etwas an der Luft zu lassen, dass ist aber besonders im Winter eher schwierig. Saure und süße Getränke versuche ich nur mäßig anzubieten, gelingt aber auch nicht immer. Ansonsten werden sie dann bei jedem Windelwechsel leicht eingecremt. Wir haben hier die zinkhaltige B.abylove Ultra Sensitive. Die finde ich eigentlich recht gut und bekömmlich. Die beiden Großen tragen in der Nacht noch eine Windel. Bei der Großen (5) gibt es einen Trend dahin, dass sie weniger in die Windel macht. Sie hat am wenigsten mit dem Thema zu tun. Beim Großen (8) sind sie morgens leider immer noch rappelvoll. Er hat deshalb öfter mit einem roten Po zu kämpfen (mehrere Pipigänge in der Nacht und auf der Haut). Die Nachtwindel ist ja auch immer noch 10 Stunden pro Tag dran. Wenn es ihn mal wieder getroffen hat, mache ich morgens nur ganz wenig Creme auf den Po, so dass es sich beruhigen kann. Die Pobacken lasse ich aus, da kommt mit der Unterhose ja Luft dran. Wenn ich es nicht mache, kann er nicht gut sitzen, rutscht hin und her oder es juckt. Konzentrieren ist dann auch schwierig. Am Abend wird in so einer Phase vor der Windel, wie bei den Kleinen, alles eingecremt (Po und Pobacken), damit alles gegen Pipi geschützt ist. Wenn ich es nicht mache, schaukelt es sich dann oft doch über die Tage hoch und nimmt zu. Die Frage ist also, wie man das bei Kindern mit ständiger Windel und bei Kindern mit Nachtwindel vielleicht besser in den Griff bekommen kann. Die Windeln werden auch nicht zu fest angelegt, das war ein Fehler, den ich früher oft gemacht habe. Es ist auch nicht immer und dauernd so, aber eben doch regelmäßig. Ich habe auch den Eindruck, im Winter mehr als im Sommer. Vielleicht spielt da auch die Heizungsluft oder der fehlende Sonnenschein mit, ich weiß es nicht. Falls da jemand Tipps hat, immer gerne.


    Liebe Grüße

    Die beiden Großen sind 5 und 8 Jahre alt, bei den beiden Kleinen (1,5 und 3) ist das zum Glück kein Thema, die beschäftigen sich eher noch anders. Eigentlich wollten wir das alles viel später und vorsichtig einführen. Durch die ganzen Umstände ging das jetzt eher holterdipolter. Mit Gutscheinen ist vielleicht einen Versuch wert. Allerdings ging es bisher ja so und eher ungeregelt. Besonders der Große wird da wohl maulen. Die Fünfjährige ist da noch nicht so ganz gefesselt, passt sich aber dem Großen an und zieht dann mit. Ist ja auch immer so ein Spagat, dass man da selbst Zugeständnisse macht, weil damit dann eben Ruhe ist. Da muss man sich selbst auch gut im Griff haben. Sind ingesamt eben auch besondere Zeiten.

    Hallo!


    Bei uns hat zumindest bei den beiden größeren Kids durch den Lockdown und teils durch das Homeschooling das digitale Zeitalter voll durchgegeriffen. Für die Beiden ist das völlig normal und auch in der Freizeit nicht mehr wegzudenken. Beim Großen gibt es dann sogar richtig Stress, wenn ich mal will, dass er nicht in einen Bildschirm blickt. Seine Schwester ist da noch nicht ganz so festgefahren. Alle anderen Angebote interessieren besonders ihn weniger. Es ist nicht einfach. Wie geht ihr damit um und wie schafft ihr es, dass die Kinder auch noch mal was anderes machen und nach Möglichkeit auch mit Spaß und Freude? Und was könnte das sein oder wie stellt man es an? Bei vier Kindern und auch sonst viel zu tun, kann ich da nicht immer das Freizeitangebot sein.


    Liebe Grüße

    Vielen Dank für die Umarmung und die wohltuenden Worte! Das hat mir wirklich gut getan! Man überlegt und denkt und versucht das Beste und macht dann eben doch auch Fehler. Aber wir müssen nach vorne schauen. Ich glaube, dass wir jetzt in ruhiges Fahrwasser kommen. Er wirkt wirklich deutlich entspannter und ich bin es dann natürlich auch. Er weiß jetzt, dass nichts mehr gefordert wird und ihm alle Zeit gelassen wird. Eine volle Windel am Morgen? Na und, dafür sind sie ja gemacht und gedacht. So lastet das alles nicht mehr so auf ihn und das ist gut so. Und seine Geschwister gehen super damit um. Das war vermutlich auch so einer seiner Ängste, dass ein Zurück ja nicht mehr möglich ist, so als großer Bruder. Wir haben es einmal deutlich und eindrücklich erklärt und ich denke, alle haben es auch verstanden.

    Ich weiß, dass ich bei den letzten Posts keine Frage gestellt habe. Ich würde mich aber trotzdem über Reaktionen freuen, weil ich mich nicht so gut damit fühle, dass ich die Situation vom Großen und den auf ihn lastenden Druck so lange nicht erkannt habe und jetzt zumindest hoffe, das richtige zu tun. Das gerade ich das mit ählicher Erfahrung nicht gesehen habe, macht mich fertig.

    @Mrs Murphy : Mit den Eigenmarken haben wir eher nicht so gute Erfahrungen gemacht. Entweder Ausschlag oder auslaufende Windeln, war auch bei den Babydream so. Mit den Markenwindeln war es hier immer schon am besten. Bei den Babydream könnten wir dann auch mit Windeln wiederum Geld sparen. Ich möchte aber schon, dass sie gut versorgt sind.


    Aktuell glaube ich, dass er mit einer Pampers tatsächlich am besten zurecht kommt. Auch heute Abend lief das total ruhig ab. Er ist damit nicht mehr etwas besonderes, weil die hier alle haben. Diese Besonderheit lag wohl eher wie eine Last auf seinen Schultern, weil die Drynites bei ihm so gut wie nie trocken waren und er nachts nicht wach wurde und wird.


    Ich fürchte, dass ich durch meine eigene Vergangenheit ihn selbst davor schützen wollte und zu früh und zu sehr darauf gesetzt habe, dass er zügig trocken werden wird und das Ganze dann eher kontrproduktiv war. Er war aber einfach noch nicht so weit. Jetzt hat er wohl verstanden, dass ich das verstanden habe. Bei einer Pampers wird aufgrund der Windelart nicht mehr erwartet, dass er in der Nacht wach wird und aufs Klo geht. Er hat da jetzt einfach ruhe. Natürlich weiß ich, dass er sofort aufs Klo gehen würde, wenn er wach werden würde und dass er sich das sehr wünscht. Das habe ich ihm auch gesagt, ich kenne es ja selbst alles. Im Moment denke ich aber, dass es so am besten ist. Die Windeln dürfen morgens voll sein, ganz frei von irgendwelchem Druck. Ich glaube, das ist jetzt einfach wichtig.

    Ich habe mit Sohnemann heute in einer ruhigen Minute nochmal gesprochen. Ich wollte wissen, ob das jetzt so alles für ihn passt. Ist ja doch eine Umstellung. Er sagt, dass es für ihn ok ist. Klar, keine Begeisterung, aber die gibt es bei dem Thema nie. Die Überlegung mit den Drynites und vielleicht zu viel Druck ihm gegenüber nagte immer noch in mir. Wir haben ja immer betont, dass er damit dann auch aufs Klo gehen kann, wenn er wach wird und muss - passiert ist es aber nie. So im Nachhinein glaube ich wirklich, dass wir damit Druck aufgebaut haben und dass die Umstellung deshalb so gut über die Bühne ging. Ich merkte wirklich fast eine Erleichterung bei ihm. Und er war ja der große Leuchtturm für seine Geschwister und der große Bruder ist er dazu. Er sollte das Vorbild sein. Deshalb habe ich ihn dann auch gefragt, ob es für ihn schwierig war, dass er die Drynites hatte und wir immer sagten, dass er damit in der Nacht aufs Klo gehen kann. Er nickte. Ich sagte ihm, dass wir wissen, dass er dafür nichts kann und ich ja auch das Problem hatte und das deshalb weiß. Ich fragte ihn, ob wir da vielleicht zu viel von ihm verlangt haben. Er seufzte und fing leise an zu weinen. Da war dann alles klar. Ich nahm ihn dann wirklich lange einfach nur in den Arm und drückte ihn. Im Anschluß sagte ich ihm, dass wir es jetzt so lassen, wie es jetzt ist. Wenn es soweit ist, merken wir es und dann können wir reagieren, bis dahin bleibt es bei den Pampers, die dafür gemacht sind, dass sie voll werden können und dürfen. Punkt. Manchmal merkt man wirklich erst im Nachhinein, wie blind man war.


    Die Windel war heute morgen voll, aber hat mit großer Reserve gehalten. Im Badezimmer gab es zunächst etwas Verwunderung, als auch bei ihm eine Pampers entdeckt wurde. Ich machte kurz und knackig deutlich, dass hier niemand etwas dafür kann, alle in einem Boot sitzen und es irgendwann von selbst klappt. Und selbst dann ist das nichts, worauf man stolz sein kann, weil man es selbst nicht in der Hand hat. Es passiert einfach. Das wurde dann auch verstanden und die Sache war danach kein Thema mehr, das gemeinsame Spielen stand im Vordergrund.

    Es ist geschafft. Ich habe dafür gesorgt, dass die anderen Drei schon etwas früher ins Bett gegangen sind und fest schliefen, so dass wir ungestört waren und da auch kein Kind hereinplatzt (weil es nicht schlafen kann o.ä.). Wir hatten also Zeit für uns. Nachdem die übliche Wäsche und das Zähneputzen erledigt war habe ich ihn zur Seite genommen und ihm erklärt, dass ich weiß, dass er das Bettnässen doof findet. Mit Legobausteinen habe ich ihm dann gezeigt, dass zwar viele Kinder schon trocken sind, aber auch gar nicht so wenige eben noch nicht (ich habe es der Einfachheithalber mit 10% gerechnet, gilt ganz streng für die Siebenjährigen), also jedes 10. Kind. Das hätte er so auch nicht gedacht. Und ich habe nochmal betont, dass es mir als Kind ähnlich ging und ich ihn gut verstehe. Ich habe ihm dann gesagt, dass wir unser Geld ein wenig beieinanderhalten müssen und dass er die Drynites ja nun in der Nacht auch nicht nutzt, um aufs Klo zu gehen. Das ist nicht seine Schuld, sondern liegt einfach daran, dass er zu fest schläft. Das macht die Drynites aber besonders und teuer. Deshalb haben wir entschieden, dass er wieder solche Windeln bekommt, wo das keine Rolle spielt und die deshalb auch nicht so viel kosten. Ich bin dann direkt auf den Punkt gekommen, dass es Pampers sind, wie bei seinen Geschwistern, aber in einer Größe für schon große Kinder. Ich habe auch direkt in Aussicht gestellt, dass, sollte sich das bei ihm in der Nacht ändern, wir darauf auch reagieren werden. Er war schon etwas überrumpelt, schien es aber zu verstehen. Beim Anziehen der Windel war er ruhig. Die Windel sitzt gut, Optik ist natürlich eine andere. Pyjamahose drüber und fertig. Er ging erstaunlich gut damit um. Ich überlege schon, ob ich ihm mit dem Schritt nicht vielleicht sogar Druck genommen habe. Er wußte ja immer, dass die Drynites dafür geeignet ist, in der Nacht aufs Klo zu gehen. Vielleicht fühlte er sich da sogar bewusst/unbewusst in der Pflicht und konnte es nie erfüllen? Jetzt ist klar, es erwartet niemand und die Windel ist dafür auch nicht gedacht. Ging mir dabei so durch den Kopf. Jetzt muss die Pampers nur auch dichthalten, damit sein Schlaf nicht gestört wird. Da bin ich aber optimistisch. Da gibt es ja schon Erfahrungswerte. Der Tag war auch für mich anstrengend, das merke ich jetzt.

    Vielleicht war der Ausdruck zu bequem auch etwas unglücklich von mir. Ich sehe nur die Gefahr, dass er bei den bequemeren Drynites nicht so schnell etwas verändern würde, wenn er es denn könnte. Bei Übernachtungen sehe ich den Sinn für Drynites und das würde ich ihm auch nicht versperren. Es geht mir nicht darum, für Ihn einen Schamfaktor einzubauen. Ich selbst war ja auch länger als Kind mit dem Thema unterwegs, ich werfe ihm da wirklich nichts vor. Ich will nur, dass ihm einfach bewusst ist, dass er eine Windel trägt, vielleicht etwas näher an die Realität holen. Und er benutzt die Hosenfunktion bei den Drynites ja auch nicht, weil er nicht wach wird. Sollte er mal wach werden, darf er die Windel natürlich auch ausziehen und aufs Klo gehen (das macht seine kleinere Schwester auch). Für einen solchen Fall könnte ich auch Drynites im Badezimmer deponieren, die er dann danach anziehen könnte. Alternativ darf er mich auch immer rufen.


    Ich muss aber wohl auch mir selbst zugestehen, dass finananzielle Überlegungen bei uns doch auch mitspielen. Wir sind von Corona gut getroffen (u.a. Kurzarbeit) und die Windeln läppern sich bei vier Kindern schnell. Das ist es, was ich mir selbst bewusst machen muss. Ich hatte wohl gehofft, dass ich es für mich selbst anders begründen kann. Ich werde es ihm gegenüber dann wohl auch so begründen, wie es Möwe geschrieben hat (teuer, er wird nicht wach, wenn es anders wird, machen wir es auch wieder anders). Das ist in der Tat einfach ehrlicher und für ihn wohl auch besser zu verstehen. Pampers sind zwar für normale Windeln auch nicht die günstigsten Windeln, aber sie sind in meinen Augen mit die besten Nachtwindeln.


    Das ihm bewusst wird, dass auch andere Kinder in seinem Alter damit zu tun haben, finde ich eine sehr gute Idee. Gerade heute Abend bei der Rückkehr zur Pampers wäre das bestimmt positiv. Über einen Link zu einer kindgerechten Statistik würde ich mich freuen (ich habe schon etwas gesucht, finde aber nichts gutes). Die könnte ich dann vielleicht ausdrucken und ihm zeigen.

    Guten Morgen und vielen lieben Dank für die bisherigen Reaktionen!


    Runa: ja, es ist bei ihm nur Pipi. Aber jede Nacht ein nasses Bett ruiniert trotzdem die Nachtruhe. Wie Mrs. Murphy und Möwe schon schreiben, ist es bei ihm auch so, dass er sehr fest schläft und er deshalb auch nie von selbst wach wird. Aufs Klo bringen haben wir auch schon mal versucht, er macht dann fast nichts (es tröpfelt) und schläft dabei auf dem Klo fast ein, die Windel ist nachher trotzdem voll. Ohne Windel war bisher einfach nur ein Elend, weil er auch bei einem nassen Bett erst verspätet durch frieren wach wird.


    Ich denke, ich werde es ab heute Abend mit den Pampers bei ihm versuchen. Wir müssen heute sowieso noch einkaufen, u.a. auch Windeln. Mein Plan ist, dass ich ihm erkläre, dass wir die Drynites verwendet haben, weil wir alle dachten, dass er bald in den Nächten wach werden und dann aufs Klo gehen würde. Weil das aber nicht so ist, möchte ich wieder Windeln bei ihm verwenden. Dabei betone ich dann, dass ich weiß, dass er gerne trocken sein möchte und dass ich das gut verstehe. Aber es ist einfach wie es ist und damit müssen wir umgehen. Bei einer Pampers bin ich mir einfach sicher, dass er sie nur dann respektiert, wenn sie eben nötig ist und dann ist es ja auch gut.


    Er zieht sich die Drynites auch vor meinen Augen an/aus, geniert sich da also nicht. Morgens ziehe ich bei allen die Windeln aus, auch beim Großen, wenn er nicht schneller ist (in der Woche eher nicht) und mache sauber. Weil er jede Nacht nass ist, muss ich trotz der Drynites auch seinen Po ein wenig im Blick haben. Wenn er jetzt bei der Pampers Hilfe braucht, ist das wohl dann auch nicht so ein großes Thema und ich bin da ohnehin in Übung. Damit er merkt, dass es mir nicht nur um die Pampers geht und ich schon weiß, dass er das gerne im Griff hätte, kann ich ihn das nächste Wochenende dann mal testweise ohne Windel anbieten (Fr/Sa). Er kann dann selbst überlegen und entscheiden, ob er das möchte.


    Falls es dazu weitere Ideen und Tipps gibt, bin ich dafür offen.

    Hallo!


    Entschuldigung dafür, dass ich so mit der Tür ins Haus falle. Das Thema treibt mich etwas um und ich habe nicht immer so die Zeit. Es kann gut sein, dass es auch eine erbliche Entwicklungverzögerung ist. Ich brauchte selbst etwas länger, mein Mann aber angeblich nicht. Alle bisherigen Untersuchungen waren unauffällig (Blut- und Harnuntersuchung, Ultraschall, Trinkverhalten ist normal). Ich möchte ihn ja nicht bestrafen und ich möchte, dass er weiterhin in der Nacht geschützt ist und gut schlafen kann. Ich denke nur, dass er mit den Drynites zu wenig Impulse bekommt, falls er doch etwas mehr Kontrolle bekommen kann. Irgendwann ist ja der Zeitpunkt, wo das besser werden würde. Wenn aber alles quasi Unterhose ist, geht das vielleicht unter.


    Grüße