Ja aber das Ignorieren haben wir schon durch - hat leider nichts gebracht
Aktuell funktioniert das ganz gut so wie es läuft, glaube ich. Wir hätten uns nur größere Fortschritte erhofft. Ja, der Kleine ist mit 2,25 Jahren noch recht jung. Andererseits gehen (zumindest in meinem Bekanntenkreis) doch etliche Mamis ab 1-2 Jahren wieder arbeiten, d.h. das muss dort mit dem Schlaf doch auch irgendwie klappen.
Ich schreibe dir nur mal zu dem Thema arbeiten und Nacht schlaf. Warum genau hängt das zusammen? Also worum muss das Kind durchschlafen, damit man arbeiten kann?
Kind 1, da war ich Studentin, Tags Kind, Nachts Diplomarbeit, schlaf braucht niemand.
Durchschlafen ab 6 Jahre?
Kind 2, wird 7 Jahre.
Habe ab 5 Monate wieder gearbeitet.
Durchschlafen äh... Keine Ahnung, wenn er im eigenen Bett einschläft kommt er Nachts rüber.
Kind 3, jetzt 3 Jahre. Habe ab 7 Monate wieder gearbeitet. Stillt nach wie vor, auch nachts. So 1 bis 3 mal.
Wichtig für MICH ist, dass ich früh genug ins Bett gehe. Meist schon vor 21 uhr. Dann hab ich definitiv genug Stunden Nachts.
Wobei ich meist zwischen 4 und 5 aufstehe.
Und ich mache 5 bis 10 Minuten Mittagsschlaf.
Alles anzeigen
Ich lese hier ja immer mal rein, weil ich es zwischenzeitlich bei uns auch echt mal wieder hart fand, das Stillen nachts, aber aus verschiedenen Gründen dann doch nicht abstillen mag.
Jedenfalls wollte ich diesen Punkt noch mal herauskramen und sagen: Schlaf gewöhnt man sich einfach ab. Ich habe bei beiden Kindern nach einem Jahr wieder gearbeitet (arbeiten müssen). Das ist dem Kleinkind ziemlich egal hinsichtlich seiner Schlafroutine. Beim ersten Kind war das einer meiner großen Aha-Momente: ja, alle erwarten, dass du nach einem Jahr wieder zurück kommst und ja, alle wissen, dass ein Kind nicht urplötzlich zum ersten Geburtstag durchschläft, ist aber allen egal. Abgestillt haben deswegen hier zuerst die Mütter, die Nachtdienste arbeiten müssen.
Aus meiner Erfahrung und aus dem Umfeld heraus, sorgt Abstillen eigentlich gar nicht für besseren Schlaf beim Kind, sondern höchstens dafür, dass die stillende Mutter, sofern sie woanders schlafen kann, die Nachtaufsicht abgeben könnte, um selbst zu schlafen.
Mein zweites ist vom Oktober 2019 und damit ja ganz ähnlich alt. Da die Nächte an mir hängen, weil der Papa da arbeitet, würde ich im Traum nicht abstillen grad, weil ich dann noch weniger Schlaf bekäme und eine Möglichkeit weniger zur Beruhigung hätte. Das achtjährige schläft aber seit drei Jahren nachts durch ? neben mir... Wenn wir gemeinsam halb zehn ins Bett gehen. Also, da ist viel Spielraum beim Thema Schlafen. Ich habe für uns das Thema einfach zu den Akten gelegt. Wer müde ist schläft, sobald er kann, wer übermüdet ist, schreit oder hat wenigstens schlechte Laune. Wenn man muss oder will, steht man auf, egal wie wenig Schlaf man hatte. Das gilt hier einfach für alle Familienmitglieder - mit und ohne Job ?