Hallo Aoide,
eine Frage vorweg: Was ist "groß"? Ich kenne Konferenzen mit 220+ Kolleg_innen und Mitarbeiter_innen, das so zur Einordnung...
Was ich immer wichtig finde: Genug Sauerstoff! Wir haben die Räumlichkeiten für so große Konferenzen, die Technik funktioniert auch usw, aber es ist immer (!) nach einer gewissen Weile zu stickig. Also alle Fenster und Türen auf!
Was man vielleicht nicht lernen / üben kann - ich weiß es nicht - ist Redemodulation. Unser Schulleiter, ein sympatischer, sehr kompetenter Mann, kann die trockensten Themen nur durch Stimmodulation (und die immer geforderte Prise Humor) total toll und interessant rüberbringen. Die eine genauso sympatische und kompetente Abteilungsleiterin leider nicht, es fällt schwer ihr zuzuhören, obwohl sie die üblichen "Regeln" beherzigt...
Das mit dem Zeitnehmer fände ich sehr interessant, das zeigt dem Kollegium, dass du ihre immer gegebene Zeitknappheit ernst nimmst.
Was ich hasse: Ach so pädagogische Spielchen. Im Vortrag zur Teamentwicklung mit dem Nachbarn über die besten Teammomente reflektieren - okay. Aber dann noch aufstehen zu müssen und abzuklatschen, weil man üben soll, sich für so gute Teammomente auch mal zu loben - nicht mein Ding, und sicher nicht das von gefühlten 70% der Kolleg_innen.
Eine Sache noch zur Mediennutzung: Bei uns wird als Konferenzleitfaden immer mit Powerpoint gearbeitet. Große Leinwand, alles auch von hinten gut lesbar. Nur leider sind vor den Bild_unter_schriften oft die Köpfe der anderen. Lieber Schriftliches im oberen Drittel der Leinwand unterbringen, wenn eh Platz ist (bei Namensvorstellungen mit Fotos zum Beispiel), damit auch die Zwerge hinter den Sitzriesen die Schreibweise eines Namens o.ä. erfassen können.
Ich wünsche dir viel Erfolg! An welche Schulart geht es bei dir?
LG Schlumi