Beiträge von Gänsiblümich

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    Ja, ich glaube das inzwischen auch. Wir haben Phasen, da mag das Mäusle nachts lange rastlos nuckeln, aber inzwischen ohne Milch einfach nicht mehr zart, sondern unangenehm. Das war der eigentliche Auslöser für den Stoppversuch. Da dachte ich, nachts ohne ist die Lösung. Vielleicht ist es aber wirklich eher das schrittweise ausschleichen in einfacheren Momenten - und wenn es nachts doch mal wieder zu arg wird, kann ich immer noch entscheiden, dass ich zumindest das lange Nuckeln nach meinem Bedürfnis ablehne und im Zweifel mal sein Aufwachen in Kauf nehme. Zumal er es kennt, dass ich ihm auch tags sage, wenn es zu arg ist.

    Stillen mit so negativen Gefühlen wie beim starken Nuckeln möchte ich einfach auch nicht - da bin ich manchmal innerlich richtig grollend gegen den Kleinen und die Situation. Und es ist mir so unangenehm, solchen Groll zu entwickeln, dass ich denke, in solchen Momenten ist ein „nein, es geht gerade nicht“ besser. Das macht ihn betroffen und verunsichert, man merkt es richtig. Gut fühle ich mich mit Zurückweisungen also auch nicht, aber Aushalten bis fast zum wütend werden ist ja auch keine Lösung. Und deswegen abstillen irgendwie auch nicht - er ist ja auch oft zart. Und kann so gut beim stillen entspannen. Das zu wissen, tut mir wieder gut.


    Im Moment stillen wir nun nachts wieder kurz nach Bedarf - und ich glaube, das ist besser.


    Hach, es ist nicht einfach in Übergangsphasen.

    Huhu! Oh, gut, dass es mir der Borreliose zumindest glimpflich ausgeht!


    Und hei, das klingt aber auch nach wilden Nächten bei euch im Moment - für Papa und Murmelchen, als du ausgezogen warst - und jetzt weiter.


    Schlaf nachholen ist bei uns im Moment kaum drin. Ich hab bis Ende September noch eine halbe Stelle im Home Office, aber keinen Kitaplatz mehr und nur teilweise Familien-Ersatzbetreuung. Also arbeite ich bei seinem Mittagsschlaf, stehe früher auf. Lasse ihn mittags auch manchmal zu lang schlafen wegen der Arbeit und dann wird es abends natürlich noch später. Wochenends auch wenig, es sind noch diverse Umzugsbaustellen abzuarbeiten. Glücklicherweise habe ich seit heute unverhofft nur noch eine 4-Tage-Woche bis zum Mutterschutz. Heute konnte ich mich endlich mittags auch mal mit hinlegen.


    Ausziehen aus den Familienschlafzimmer wäre hier im Moment gar keine gute Idee. Urlaub ist viel durch den Umzug aufgebraucht und mein Mann geht so schon auf dem Zahnfleisch (musste viel vom Umzug und Renovierungsaufwand ohne mich schwangeren Kugelfisch stemmen). Noch mehr Nachtschichten bei frühem Aufstehen wären nur das richtige Mittel für einen Kollaps. Ich glaube, der Kleine versteht auch gar nicht ganz, was das nachts eigentlich soll…


    Im Moment denke ich langsam, er ist auch eher verunsichert. Nachts nicht mehr stillen, tags manchmal nur kurz (weil unangenehm/ ich übermüdet). Mama zuhause, aber gleichzeitig wenig Zeit (Home Office). bis Ende September keinen ganz so geregelten täglichen Rausgeh-Ablauf mehr wie vor dem Umzug (muss ja irgendwie mit dem Arbeiten und Kochen koordiniert sein, da bleibt weniger Zeit für ein geregeltes Ausflugsprogramm. Zu wenige Kontakte mit Kindern hat er dadurch auch. Papa ist nach Umzug und mit der ganzen Übergangssituation, den Nächten, den späten Abenden auch ko.

    Manchmal beim Stillen habe ich das Gefühl, der Kleine lauert richtig auf den Moment, in dem ich wieder sage, er soll bitte mal das Schnulli nehmen - nach dem Motto: „Wie lange ich heute wohl noch darf? Nimmt sie es mir gleich wieder weg?“. Und er kann dadurch nicht wirklich entspannen. Das nächtliche „Hungerhunger“ ist auch stärker geworden. Gestern Nacht war es besonders schlimm. Er hat teils echten Hunger, aber nun kann ich langsam Protesthunger nicht mehr von echtem Hunger unterscheiden.


    Ich frage mich langsam, ob wir für uns hier auf dem Holzweg ? sind und das Stillen vielleicht doch lieber ganz ausschleichen müssten, zu einem späteren Zeitpunkt, nach seinem Tempo, statt es in Teilzeit jetzt unbedingt schaffen zu wollen. Immerhin vergisst er manchmal inzwischen zu stillen und ist mittags auch schon mehrfach ganz ohne schlafen gegangen, insofern tut sich grundsätzlich wohl schon von selbst etwas, wenn auch in kleineren Schritten.

    Bin nicht glücklich mit der Lage… seufz….

    Oh, das ist wirklich sehr akut Parasol ?. Mensch, alle guten Wünsche für die kommenden Tage! Vielleicht ist das Mäuschen am Ende schon da.


    mausehaken82 bestimmt auch nicht ganz einfach, da Du Baustellen erwähnst. Ich kenne mich nicht gut aus, Autismus kann sehr unterschiedlich ausgeprägt sein, glaube ich? Gerade in der Pubertät stelle ich mir das für alle samt Kind nochmal extra herausfordernd vor, die Gesellschaft hat ja auch so viele Erwartungen, wie man sein soll oder wie nicht, und das dann noch in Findungsphasen. Vielleicht stelle ich es mir aber auch ganz falsch vor und ihr seid im normalen, eingegroovten Alltag mit seinen üblichen kleinen Tücken, das wär natürlich prima :).


    2 Jahre - ja… Ein bisschen länger hätte ich gerne gewartet. Ich werde im Frühjahr 38 und holprig war der Weg schon bis zum 1. Kind. Ein Einzelkind sollte unser Rackerle nach Möglichkeit nicht bleiben. Also haben wir gedacht - lieber nicht zu spät wieder planen - nicht dass es dann vielleicht gar nicht mehr klappt. Muss gar nicht sein, kann ja aber sein. Ich kenne zu beidem so viele Geschichten. Man weiß es immer erst hinterher. Naja, in ein paar Jahren ist es für die zwei dann bestimmt ganz schön, ähnlich alt zu sein. So habe ich es mit meiner Schwester erlebt. Bis dahin gehe ich wohl ein bisschen auf dem Zahnfleisch ??, aber was tut man nicht alles. Termin ist der 19.11., Ich bin mal gespannt, ob es dabei bleibt. Habe heute für den Oktober einen Tag ein paar Stunden bei der Familie frei für mich bestellt, damit ich nochmal wochentags ohne zu volle Geschäfte alleine bummeln kann (auch wenn Kleidung kaufen momentan keine gute Idee ist ?…). Keine Ahnung, wann ich so etwas zuletzt mal nur für mich gemacht habe und wann das mir zwei rackern wieder möglich sein wird.


    Und Bougainvilla, extra ohne @ - dann findest du es nur auf eigenen Wunsch ohne Benachrichtigung, falls du mal reinguckst, ohne Schreiben zu wollen: viele liebe Grüße und ich denk oft an Euch!

    Ach nee, alles gut :). Ich denk nur manchmal, man kann es ja oft erst im Zusammenhang ein bisschen einordnen. Zumal ich das beim Schreiben/ lesen ohnehin noch schwieriger finde als beim direkten sprechen. Und es tut ja auch mal gut, es sich von der Seele zu schreiben. :) So ganz glücklich sind wir mit der Lage schließlich auch nicht, irgendwie haben wir uns das - wie viele wahrscheinlich - „gleicher“ aufgeteilt gewünscht, zumindest für die Nachmittage /Abende. Dass das mit einem Vollzeitarbeitenden und einem in Teilzeit oder bald wieder zuhause schwer funktioniert und dann wirklich vom Kind abhängt, ist eigentlich logisch, aber wer lässt schon gern vorher die Logik über die Wunschvorstellung des Alltags siegen #freu...


    Wie lange hast du denn noch bis zum Termin? Das kann ja jetzt jeden Moment soweit sein? 8o^^

    Huhu! Ja, du hast schon recht.


    Wir haben gerade eine ungünstige Konstellation, da kommen wir nur langsam raus. Kindlein immer schon ein Brustschläfer, nun so langsam gewöhnt er es sich etwas ab (nachts sind wir auch gerade am Projekt stillfrei). Da hatte ich Tipps und Tricks fürs mögliche Wegdämmern ohne Brust spät gefunden. Allein liegend oder im Arm einschlafen konnte er früher nie. Nur noch in der Trage, da hatte Papa aber auch manchmal den Kürzeren gezogen, bei aller Liebe und Mühe. Erst jetzt kann er manchmal liegend/kuscheln nur mit Handhalten einschlafen.

    Dazu Langzeitstiller in Snackportionen, er hatte ja ewig kaum festes Essen gegessen und dann immer wahnsinnig viel und oft gestillt, das ging nur - bei Mama. Fläschchen gingen nicht. Nach vielfachem Schreien und Würgen mangels zwingender Erfordernis aufgegeben.


    Dann kam nun im 2. Jahr der Haus(um)bau, mit einer Schwangeren. Da ist klar, wer das letzte halbe Jahr eher auf der Baustelle gestanden hat für Abstimmungen (mal eben schnell nach der Arbeit), kleinere Abbrucharbeiten, Schleifarbeiten, Lackierarbeiten, schwere Baumarkteinkäufe, Baustellenreinigung. Und wer entsprechend auf den Kleinen aufgepasst hat. Das hat nicht unbedingt zur gemeinsamen Freizeit für die beiden beigetragen. Umzug - auch kein guter Zeitpunkt für Abstillversuche. Jetzt der Monat Home Office mit Kind und Familiensupport - wer ist immer in Sichtweite? Die Mama...

    Die Herren Baden schon immer zusammen, da halte ich mich bis auf das Hasrewaschdrama (das für 5 Minuten 2 Erwachsene zur Bewältigung erfordert#hammer) raus, gehen spazieren/spielen/einkaufen, putzen jeden Abend Zähne zusammen, wickeln. Inzwischen darf auch Papa manchmal akzeptierterweise das Gutenachtbuch vor dem schlafen verlesen. Naja, wir versuchen es weiter. Ein paar Optimierungspotenziale sehe ich noch. Da führe ich den Papa langsam ran. Ihn hat das letzte Jahr so erschöpft, dass er für Veränderungen momentan nicht ganz so flexibel zu haben ist wie vorher.


    Hach ja... seufz...

    Und dann noch ein bisschen Quatsch, den Schwangerschaften so mit sich bringen: habe mich gefragt, warum mein eines Shirt braune Streifen unterm Bauch hat. Jetzt merke ich, dass das wohl die neue geölte Küchenplatte ist, an der ich neuerdings immer hängen bleibe. Und mein Bauch schaltet immer - dank Touch-Funktion statt Drehknöpfen - den gesamten Herd aus, wenn ich mich zum Topf hinten beuge. #freu

    mausehaken82 glücklicherweise nur noch 3 Wochen etwa. Ich bin aber auch bis auf wenige Tage nur im Home Office. Dadurch, dass ich nun vorher schon 3 Wochen Urlaub hatte, 50% arbeite und nur nochmal noch einen knappen Monat zurückkam, ist es zumindest überschaubar und absehbar. Aber eben seit dem Umzug ohne Kita-Support, provisorisch gelöst durch 2x Oma- und 1x Schwester-Unterstützung und kreative Arbeitszeiten zur Kindleinschlafenszeit... ich ziehe umso mehr den Hut vor allen, die in der Corona-Lockdownzeit Ähnliches mit weniger Support meistern mussten. Heute habe ich tatsächlich viel wegzuarbeiten und das Mäuschen war um 10 vor 5 kurz und dann viertel nach 5 bis halb 7 wach... Papa hat mal eine viertel Stunde Kuscheln übernommen, damit ich duschen konnte. Aber den Rest mache dann doch ich. Denke mir, ein voller Arbeitstag im Büro gegen 50% im Home Office - da bin eher ich dran, solange nicht krank oder völligst erschöpft...

    Der Kleine schläft also wieder und ich fange gleich an zu arbeiten, drücke mich aber noch, weil der Föhn so schön warm pustet und gleich dann der ganze Trubel hereinbricht :sleeping:...


    Wegen dem Alter - er ist gerade 2 geworden. Da fängt es ein wenig mit eigenem Spielen an, aber eigentlich bin ich doch ständig gefragt. Wenn ich nicht aktiv mitspielen soll, so ist es doch immer Mama mitkommen, Mama guck. Und ich kann es auch verstehen, er mag eben seine Erlebnisse teilen, zumal er nun weniger Abwechslung hat als zu vor morgens mit den Kitakindern und mehr auf Spielplätzen. Er freut sich auch immer so auf Oma und Tante, er hat richtig Sehnsucht nach viel Aufmerksamkeit und Austausch, denke ich manchmal.

    Nachts geht auch nur die Mama, nach wie vor. Insofern ist im Moment wenig Entspannung angesagt. Ab Oktober werde ich mich zu ihm zum Mittagsschlaf wenigstens ein halbes Stündchen dazulegen, habe ich beschlossen. Dann bleibt halt was liegen. In der ersten Schwangerschaft war natürlich wesentlich mehr Jobtätigkeit und dadurch auch Anstrengung, aber da konnte ich trotzdem abends mal buchstäblich die Füße hochlegen und musste für nichts mehr verfügbar sein. Oder konnte wochenends wann immer nötig ein Nickerchen machen etc. Das ist jetzt nicht mehr so einfach und schlaucht mich schon ganz schön.


    Und Ebura - ich habe an anderer Stelle gesehen, dass ihr eine recht hohe Pflegestufe habt. Nur weil man keinen Arbeitsvertrag hat, denke ich immer, heißt das noch lange nicht, dass man weniger zu leisten hat. Ob körperlich oder auch emotional. Auch schon die Auswirkung von ständiger Verfügbarkeit wird oft verkannt, finde ich. Habt ihr denn ein bisschen Unterstützung von außen? Ich weiß nicht, wie Intensiv bei euch die Pflege ist.


    Ganz anderes Thema - erinnerst du dich noch, wie es bei deinen beiden Großen war, mit Kind und Baby? Da waren die beiden ja auch 2 Jahre auseinander? Ich habe ganz schön Respekt vor dem kommenden Jahr, zumal ich mir immer 100 Köpfe mache, wie ich dem Kind - zukünftig zweien - überhaupt gerecht werden kann, während sich gleichzeitig der innere Freiheitsdrang immer wieder meldet und sagt: „mir jetzt bitte schnellstmöglich mal Freiräume und Schlaf schaffen!!“ Die geborene glückselige Mama, die ihre Energie unentwegt aus den Fortschritten und Freuden ihrer Kinder zieht, bin ich wohl nicht (ich weiß, das ist auch nicht der Standard, aber ich kenne so eine Mutter. Na, man soll sich nicht vergleichen ...)

    Mit meinem Mann muss ich das Leben dann auch noch neu sortieren, damit wir uns nicht anfangen zu zanken. Er ist ko nach Arbeitstagen, nach denen zuhause das Programm gleich weitergeht, und wo er sich beim Kleinen dennoch ständig gegen Mamamama behaupten muss. Ich habe theoretisch das Privileg, die Zeit „gemütlich“ mit dem Kleinen zu verbringen, bin aber nach einem ganzen Tag Aufmerksamkeit, Essen jonglieren, Höschen machen, ausschließlich Kindergespräche führen etc. auch einfach reif für eine Pause, zumal der Abend mit dem Mäuschen momentan ja bis halb 10/10 geht... Jetzt würde mancher sagen - dann darf man keine Kinder haben, aber das ist ja auch nicht die Lösung. Es ist schön und fürchterlich anstrengend zugleich...

    Huhu! Jetzt schaffe ich es auch hier wieder. Oh wei, da habt Ihr ja auch eine ganz schöne Geschichte hinter euch (oder noch am laufen). Ließ es sich denn gut behandeln, geht es den Umständen entsprechend gut?


    Und dann erst mal - wie schön! #knuddelich halte die Daumen, dass alles gut weiter läuft! ??


    Die Schwangerschaftsauswirkungen sind hier ein bisschen besser geworden. Es ist weniger schmerzhaft. Aber unangenehm ist es oft trotzdem noch. Ich glaube, es liegt auch dran, dass der Kleine, wenn er nicht am zarten Einschlafnuckeln ist, inzwischen richtig fest saugt. Manchmal will er dann auch wirklich etwas trinken und nach einem angebotenen Wasser wird es sanfter. Aber leider nicht immer. Am problematischsten für mich ist es, wenn er noch rastlos ist, dann nuckelt er extrem, aber es beruhigt dennoch noch nicht und ist dann unangenehm ohne einen wirklich positiv Ruhe stiftenden Nebeneffekt .


    Was toll ist: irgendwann um August hat er angefangen, gelegentlich durchzuschlafen. Vielleicht jede zweite oder dritte Nacht, kurze Aufwacher am späten Abend nicht mitgezählt, während wir gerade noch so wach sind. Was wiederum nicht so toll ist, ist, dass wir jetzt wieder eine Phase haben, in der er alle paar Nächte zwar nur einmal aufwacht, dafür aber 1/2 (selten) bis eher zwei volle Stunden am Stück(Regelfall). Er weint manchmal am Anfang, manchmal nicht. Hat meist früher oder später Hunger. Ist dann durchweg ganz niedlich, möchte Bücher lesen. Nur liegenbleiben geht nicht. Was will man machen.


    Das nächtliche Nicht-Stillen klappt bei den kleineren Aufwachern in der frühen Nacht besser als ich es gedacht hätte. Wir haben darüber geredet, dass ich das gerade nicht schaffe und die Brüste mal Pause brauchen, wenn wir alle schlafen, damit es am Tag und zum einschlafen auch noch schön für uns beide ist. Er hat schon drüber nachgedacht, was das heissen solll, glaube ich. Wenige Male gab es verzweifelten Protest, dann ging es recht gut.


    Was aber nicht gut geht ist, wenn er rastlos aufwacht und dann noch nicht zur Brust darf und nur den Schnuller bekommt . Ein Drama - und es folgt sicher das „Mama - Aufstehen!“ Szenario, mitten in der Nacht. Da das nächtliche Aufstehen ja aber auch passierte, als es noch das Nachtstillen gab, sind nicht alle größeren Aufwacher darauf zurückzuführen. Also bleibe ich erst mal konsequent. Mit Verknusperung kleinerer, kurzer Weinattacken oder Unruhe. Nur gestern früh nach 5 bin ich einmal schwach geworden, als er nach 2 Stunden endlich wieder schlafen wollte, aber nicht konnte. Im selben Moment habe ich noch über meine Inkonsequenz geflucht und es nach kurzem mit Schnullertausch beendet.

    Auf jeden Fall braucht er wesentlichen länger zum einschlafen ohne Brust. Und tastet mich unentwegt von Kopf bis Bauch ab. Das ist für beide nicht optimal, aber wir sind ja erst in Woche 1. Heute Morgen hat er sich eine Stunde gewälzt, eine halbe Banane im Halbschlaf verputzt, ist mir kuscheln immer wieder kurz eingeschlafen und hat dann doch wieder kurz darauf im Bett gesessen. Um 7 hab ich ihn dann beim 3. oder vierten aufwachen zum Aufstehen geholt. Stillen zum guten Morgen, wie vereinbart. Joa, sobald das möglich war - sofort tief eingeschlafen ?. Hm... so ganz funktioniert das also momentan nicht.

    Nun ja, mal sehen, wie es weitergeht, wir sind ja noch in der ersten Woche.

    Ah, und oh weh, du arme, das braucht ja auch keiner. Mir haben 2 Monate wirklich nur leichter Übelkeit bei Arbeit und Schlafmangel gereicht. Sodbrennen habe ich glücklicherweise nicht. Vielleicht hängt das auch mit der Übelkeit zusammen? nur inzwischen viel Völlegefühl (wo soll auch der Platz noch herkommen ?). Verdauungsprobleme netterweise auch nicht. Nimmst du Eisentabletten? Die könnten Probleme machen. Kann ja aber immer auch alles sein und einfach so als Begleiterscheinung auftreten ?.


    Müdigkeit habe ich noch vermehrt. Und Schlafmangel #hammer, heute war der Mäuserich wieder von 3- kurz nach 5 wach, ich dadurch bis halb 6 und musste für den Diabetestest um 6 wieder raus (eigentlich früher, habe dann den Wecker später gestellt und alles knapp auf letzte Minute erledigt). Wenigstens hatte ich freigenommen und konnte den Mittagsschlaf mitschlafen. Was freu ich mich auf den Mutterschutz bald.

    Was mir bei den hormonellen Methoden letztes Jahr neu war, obwohl es wohl ein völlig alter Hut ist, ist, dass man die Minipille nicht mehr nur in ganz begrenzten Zeitfenstern einnehmen muss. Als ich das als Jugendlicher gelernt habe, war man noch bei einem Zeitfenster von 2?! Stunden Abweichung, und wenn man später dran war, war schon nichts mehr sicher. Dass das längst nicht mehr so ist, sondern inzwischen wie bei der Kombipille, ist vollkommen an mir vorbeigegangen. Vielleicht bin ich ein Einzelfall und jeder weiß das#angst, aber vielleicht geht es doch manch anderem auch noch so.


    Die Vorstellung vom Kupfernagel zum Pflanzen töten ist wirklich auch eine, die einem die Spirale ganz schön verleiden kann, ich glaube, das bekomme ich jetzt nicht mehr aus meinem Kopf #kreischen

    Oh, ich werde auch die letzten Wochen kurzatmig. Treppen mit dem Kleinen auf dem Arm - oh weh... Tempo halten auf Spaziergängen? Pustekuchen. Am schlimmsten ist es zum Tagesende, wenn auch noch das Abendessen im Bauch ist. Dann kommen Rippen-/Zwerchfellschmerzen in Form von Brennen, egal in welcher Körperhaltung.


    Mit Herzrhythmusstörungen dazu ist das natürlich nochmal extra blöd, Ebura ?. Langsamer machen, wirklich...


    Mausehaken, kannst du dich denn bei der Arbeit jetzt öfter mal setzen/pausieren oder geht das nicht?

    Huhu!


    Hier auch noch Erkältung - hüpft munter zwischen Bronchien und Nase hin und her :-S. Und am vergangenen Freitag habe ich die Untersuchung mit Zuckertest etc. vor lauter Umzug verpasst, weil ich sie diesen Freitag wähnte. Heiei...


    Ebura, Hab dir zum Medikament in ein paar Minuten geschrieben. Es geht mir gut damit, deswegen wollte ich es auch nicht absetzen und die Ärzte waren einverstanden.


    Liebe Grüße in die Runde!

    Da bin ich auch gespannt. #applaus

    Wäre schön, wenn sich da etwas tut! Ich bin froh, im Nachhinein einige lang stillende Freunde und Bekannte gefunden zu haben, die mir dahingehend Mut gemacht haben.


    Was ich immer noch schade finde, ist, dass unter dem Link Beikost immer noch spätestens ab Monat 7 empfohlen wird. Mir hat das ganze Beikost-Bohei mit Spät- und Wenigesser einen ganz schönen Stress gemacht. Hätte ich an mehr offiziellen Stellen gelesen, dass meist genauso wenig an 9-12 Monaten auszusetzen ist, soweit das Kind gedeiht, hätte ich gedanklich ein wesentlich entspannteres erstes Jahr gehabt und gelassener weniger versucht, Breie und Ähnliches zu verfüttern. Hoffe, da entwickelt sich mit der Zeit wirklich etwas!

    Oder Richtung Westen - Amsterdam? Oder Brügge und Ostende? Letzeres ist natürlich weniger großstädtisch. Beim Fliegen gibt’s auch viele schöne Möglichkeiten, falls du ein günstiges Ticket ab Köln finden kannst. Lissabon, oben schon genannt, fand ich auch herrlich. Barcelona. Rom (in puncto Kirchen natürlich ziemlich unschlagbar ?). Paris. Da bleibt nur überall immer die Frage mit den Inzidenzen.

    Hallo zusammen?,


    Ich habe im Moment wenig Energie und Zeit, regelmäßig zu schreiben?. Aber ich wollte doch kurz Hallo sagen, wir haben Termin am 19.11., zweites Kind, zweiter Junge. Der dann Große ist gerade 2 geworden. Bislang ist alles gut beim Kindlein, ich selbst werde nur schon wieder massiv unbeweglicher und bekomme wieder so schöne Dinge wie nachts einschlafende Hände, Zwerchfellschmerzen, Wassereinlagerungen.


    Wir sind kürzlich im Umkreis vorn gut 1/2 Stunde in ein Haus umgezogen, seit 2 Wochen erkältet (ich am stärksten, geht nicht weg) und ich muss kommenden Monat noch 1 Monat 50%-Arbeit ohne Kitaplatz wuppen (kein Platz am neuen Ort, Fahrerei zum alten Kitaplatz plus Arbeitsplatz zu kompliziert), während meinem Mann leider genau ab dann die restlichen % Kurzarbeit gestrichen wurden (was ja auch zu begrüßen ist, aber nicht gerade im September ???‍♀️). Danach darf ich in den Resturlaub und Mutterschutz.


    Ich hoffe, Euch geht es gut! ?


    Bougainvilla, das ist sehr traurig bei euch, und ich bin froh zu lesen, dass ihr viel Unterstützung bekommt! Man fragt sich, warum es so sein muss und es gibt doch keine Antworten. Mit Abstand ist bei all dem unermesslichen Schmerz zumindestein Gedanke schön: dass Euer kleiner Kerl dank der Verbindung zu Dir im Moment alles machen kann, was sein kleiner Körper später vielleicht nicht alleine schafft. Turnen, lecker essen, ein Geschwisterchen kuscheln und stupsen, sich an die warme Mama kuscheln, spannende Geräusche hören, Papa in Ruhe lauschen. Danach wird er seinen ganz eigenen Weg gehen... Ich denke an Euch!

    Morgen! ?

    Wir stillen sogar theoretisch auch noch, aber mit der Schwangerschaft kam irgendwann fast nichts mehr. Also müht er sich ab und hat dann trotzdem Hunger ?. Vor zwei Tagen morgens um vier, mit anschließendem Aufstehen. Eine Nacht nicht. Heute um fünf mit Aufstehen. Nach anderthalb bis zweieinhalb Stunden kann er dann kaum noch geradeaus gucken (wir auch nicht). Ausgeschlafen war er also nicht. Wir hoffen sehnlichst, dass diese Phase dann auch bald vorüber geht. ?

    ? ja, ich dachte, das muss auch mal sein. Genau wie du es sagst, sonst liest es sich so deprimierend.


    ? Den Teil mit dem späten Abendessen gegen das Nacht-Aufwachen kann ich schon wieder revidieren. Gestern Abend: fast eine ganze Banane um viertel nach 8. verspeist. Heute Morgen um 4 - „Hungerhunger Mama“. Halbes Notfallmilchbrötchen. Wieder hingelegt. 15 Minuten später: „Noch Milchbrötchen!“ ??‍♀️Naja, solange er schnell wieder einschläft und dann glücklich ist, macht mir das sogar weniger aus. Was soll er auch machen, wenn er Hunger hat. Der unzufriedene, aufgedrehte und unglückliche Rausgehen!!-Racker am Abend hat mein Befinden wesentlich mehr beeinträchtigt.

    Hallo nochmal, ich kann von Besserung berichten - die Schlafengehzeit ist nun auf +- 9 verlegt, schlafen gegen halb 10. Kürzung des Mittagsschlafs bringt nur teilweise Erfolge, ist aber durch die noch andauernde Kitazeit noch nicht ausreichend getestet. Gelegentlich fragt er noch nach dem Rausgehen, aber er geht nicht mehr raus, das hat er für sich wohl ausreichend getestet und ist mit den neuen Zeiten auch ausreichend akzeptabel für ihn. Den nächtlichen oder spätabendlichen Hungerattacken kamen wir an einigen Test-Tagen durch ein zweites Abendessen kurz vor Zähneputzen und schlafengehen halbwegs bei. Besser als nachts :). Ggf. wird das nun der vorübergehende Standard bis zur nächsten Phase...

    Anstrengend für uns nach langen Tagen, aber allemal besser als ein Einschlafkampf oder nächtliches Erwachen.


    Lieben Dank nochmal allen fürs Mitgrübeln und -diskutieren! ?