Da bin ich wieder - hier herrscht etwas Stress wegen Hausbau ?...
Wegen dem nicht-liegen-können. Ich weiß nicht, ob das der Normalfall ist. Es gibt ja auch kleine Kerlchen, die sich auf wundersame Weise müde ins Bett legen (lassen) und in den Schlaf streicheln lassen. Bei Freunden von uns zum Beispiel, wenn die kleine müde ist. Nicht in unserem Hause. Gut zu wissen, dass wir nicht allein sind.
Gesetzte Aufstehzeit - wegen Kita und Arbeit, ja. Die Kita-Eingangszeit reize ich schon immer ganz schön aus, je nach seiner Morgenstimmung. Ich lasse ihn morgens lieber ein bisschen machen, wenn die Zeiten nicht total aus dem Ruder laufen, als ihn mit Druck durchs Bad zu schleusen. Ich denke immer, das ist nicht wie bei uns Erwachsenen: möglichst schnell morgens durchs Bad kommen, um Zeit zu sparen. Es ist bei ihm eine Stunde des Tages, die er mit Mama verbringt. Wie andere Stunden auch. Bei der Kita soll er nur so früh sein, dass er vor dem Morgenkreis noch seine Zeit für ein Frühstück hat, weil er gerne dort frühstückt. Aber wenn ich nicht gegen 9+- wenigstens anfange zu arbeiten, komme ich einfach kaum auf 4:45 Std. bis zum Abholen, vor dem noch einen Moment Zeit sein muss, um den Proviant für die anschließenden Draussenstunden zu schnippeln und ein paar Sachen zu richten. Und ich möchte ihn nicht später als 14:30-45 abholen, er ist ja schon noch klein... mir kommt das schon zu lange vor. Also, insofern ist die Aufstehzeit gesetzt, maximal um 1/2 Stunde variabel. Ich finde, zwischen 10 nach 7 und 20 vor 8 aber zumindest auch noch recht human.
Wenn ich ihn wirklich wach lasse, bis er gar nicht mehr kann und fast umfällt, dann kommt er morgens nicht aus den Federn, hat mehr Schwierigkeiten mit der Morgenwäsche, will viel mehr im Arm sein und ist auch in der Kita beim abgeben stiller und ernst. Daraus schließe ich, dass er nicht ausgeschlafen ist und sich nicht wohl fühlt. Diese Anstrengung, sich müde in die Gruppe zu fügen, „alleine“ zu bewältigen, ohne Mama/Papa als Anker, das möchte ich eigentlich nicht für ihn. Insofern ist es mir wichtiger, dass der Nachtschlaf ausreichend erholsam für ihn ist als dass nur die Anzahl an Schlafstunden insgesamt gut erscheint.
Freitag war er mal abends hundemüde, weil er in der Kita durch Geräusche vor der Zeit aufgewacht war. Und hat doch um viertel nach 8 selbst das Bett bestellt und um viertel vor 9 geschlafen. Allerdings auch mit einem Aufbäumen: wieder raus wollen, Papa unter Tränen verlangen, ohne dann etwas mit ihm machen zu wollen, dann in den Arm und schlafen. Gestern ging es trotz kurzem Mittagsschlaf und vorausgegangenem chaotischen Nachtschlaf wieder gar nicht gut. Er war offensichtlich hundemüde, wollte aber immer wieder aufstehen und immer wieder raus, das Zimmer verlassen. Ein, zweimal ok. Später Tränen. Schreien. Trotz oder gerade wegen der Müdigkeit. Das war nicht schön... Wir hatten die letzte Zeit leider auch mehrere solche Abende mit traurig-saurem Abschluss vor dem erschöpften Einschlafen, ich war schon ganz unglücklich.
Heute hingegen kam er zwar auch erst 20 nach 9 zur Ruhe. Aber er war ganz niedlich, hat in diversen Positionen versucht selbst einzuschlafen, hat mir noch was aufs Ohr erzählt, ein bisschen gestillt und ist irgendwann ruhiger geworden und sogar neben statt auf mir eingeschlafen. und - was soll ich sagen - heute hatte er nur 2x15 Minuten Schlaf abbekommen.
Eine richtige Regel gibt es also nicht, viel Kampf momentan auch, aber über den Mittagsschlaf scheint sich schon etwas machen zu lassen.
Ja, und dann kommt nun immer nochmal neu dazu, dass er nachts weiter seltener aufwacht, dafür aber dann mal um 4 für 2 Stunden wach ist oder um viertel nach 5 die Nacht ganz beendet, weil er Hunger hat.
Es ist vielleicht einfach auch wieder wirklich gerade viel im Umbruch und wird sich fügen...
Ach, und x-Mail programmierern - nein ?, zumindest hat er mir davon nichts verraten. Mir hat er nur erzählt, dass die Glocken vom großen Turm bimbambum machen. ?