Beiträge von Flitzebogen123

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    conundrum

    Ja, das mit der Allergieprävention habe ich natürlich auch gelesen trotzdem bin ich persönlich lieber wurmfrei. #zwinker Ich hatte ja um ehrlich zu sein echt Panik, dass die nicht da bleiben wo sie entstehen im Darm und noch woanders hinkrabbeln. Und mal ganz ehrlich, dass Sexualleben ist unter diesen Umständen schon stark eingeschränkt. Wobei mein Partner schon nach der ersten Einnahme überhaupt kein Problem gehabt hätte mit mir intim zu werden. Für mich war das allerdings undenkbar.


    Nona

    Im großen und ganzen komme ich mit meiner Zwangserkrankung ganz gut im Alltag zurecht. Es gibt aber auch Phasen oder Ereignisse, die mich völlig aus der Bahn werfen und ich kein Licht am Horizont sehe. Ich gehe auch offen damit um. Damit ich aber schneller wieder zurück auf den Boden der Tatsachen kommen kann und vor allem meine Kinder nicht unter meinen manchmal nicht vermeidbaren Zwangshandlungen leiden müssen, hilft es mir tatsächlich mit anderen zu sprechen wie sie reagieren würden bzw. was sie in ähnlichen Situationen getan haben. Einfach um mir bewusst zu machen, was "normal" wäre oder das die Welt nicht gleich unter geht. Immerhin habe ich bisher auch jede Krise überwunden ohne großen Schaden davon getragen zu haben. Angst hin oder her. Mir tun nur meine Kinder unfassbar leid, wenn ich in eine dieser Extremsituationen gerate. Meine große Tochter bemerkt, dass natürlich schon mit ihren 8 Jahren wenn da etwas nicht stimmt. #crying

    Danke, Annie. Die vielen verschiedenen Angaben über die Infektiösität der Eier hatte mich sehr verunsichert. So nach und nach hole ich aber wieder die Dinge die in der Versenkung verschwunden sind hervor.


    Und es stimmt wirklich. Ich bin aus allen Wolken gefallen, nachdem ich bemerkt habe selbst Würmer zu haben. Ich hatte tatsächlich keinerlei Beschwerden oder Anzeichen. Nur meine Tochter kratzte sich hin und wieder am Po, was mich leider nicht auf die Idee gebracht hat da mal genauer zu forschen. Ich dachte, es liegt am mangelhaften Abputzen nach dem Toilettengang. Nun ja, jetzt achte ich da natürlich mehr darauf aber bisher krabbelt nichts mehr bei ihr. Bei meinem Sohn habe ich auch nichts feststellen können. Und da hätte man es ja vermutlich sicher in der Windel sehen müssen. Ich hoffe, wir sind mit diesem Thema durch und müssen uns nur noch mit Läusen befassen. Das ist zwar auch mehr Arbeit aber psychisch für mich 100x besser. #hammer#freu

    Das klingt vielleicht hart aber wenn ich nicht selbst betroffen gewesen wäre, wäre ich entspannter mit der Situation umgegangen. Ich habe einen Waschzwang, den ich die meiste Zeit gut unter Kontrolle habe. Dieser Vorfall hat mir aber auch nochmal aufgezeigt, dass ich es nicht unter Kontrolle haben kann (den Zwang betreffend) und das war wirklich hart. Diese Ungewissheit ob es zu einem Rückfall kommt. Das schlimmste war, der Ekel vor mir selbst (vor den Kindern nicht) und das ich mich lange Zeit überhaupt nicht mehr wohl gefühlt habe in meinen eigenen 4 Wänden, der Zwang hat mich Glauben lassen die Eier wären überall. Letztendlich habe ich kapituliert. Am liebsten hätte ich alle Kleiderschränke komplett durchgewaschen, manche Gegenstände habe ich einige Wochen nicht mehr benutzt, Spielzeug der Kinder ungewaschen weggepackt weil ich mit der extremen Reinigung wie ich sie vollzogen hätte, niemals Herr der Lage geworden wäre. Eben nur Handtücher und Unterwäsche habe ich gesondert behandelt, neben der Handhygiene. Und das sollte sich jetzt auch wieder normalisieren weil es mir den Alltag doch erleichtern würde.


    Vom Kopf her ist mir das ja auch eigentlich klar, mit Zwangserkrankung leider nicht immer so leicht und schnell anzunehmen und darauf zu vertrauen, dass alles gut ist. Aber ihr habt so Recht, wenn ihr sagt, dass nicht immer alles zu verhindern ist.


    Danke für eure Antworten.

    Kommen gerade aus dem Urlaub. Und jetzt türmen sich hier gerade die Wäscheberge von 6 Personen. Da bekomme ich locker zwei Maschinen mit 60 Grad voll. Aber die eine oder andere Schlüppi rutscht doch durch. Deine Antwort beruhigt mich aber doch und hilft mir wieder mehr dem gewohnten Umgang nachzugehen.


    Das Vermox kann ich leider nicht vorrätig im Haus haben. Rezeptfrei gibt es die ja nicht und die einzige Hollandapotheke die ich gefunden habe ist scheinbar ausgebommt. Nicht lieferbar. Und nur so bekomme ich nichts von unserer Kinderärztin verschrieben.


    Im Grunde war meine größte Sorge, dass wir uns im eigenen Haushalt wieder neu anstecken können aber das sollte ja nach dieser Zeit nicht mehr möglich sein. Alles andere was wir von draußen mitbringen können, denke ich kriegen wir mit normaler Handhygiene vor dem Essen, beim nach Hause kommen und nach dem Toilettengang in den Griff.

    Hallo liebe Raben,


    nun sind zehn Wochen vergangen seit unserem Madenwurmbefall. Nichts mehr zu sehen und es kratzt sich auch niemand mehr offensichtlich am Po. Auch meine extreme Angst vor möglichen Wurmeiern in der Wohnung ist deutlich gesunken nach dieser Zeit.

    Nun meine Frage, habt ihr die Unterwäsche, Bettwäsche und Handtücher weiterhin immer konsequent bei min. 60 Grad gewaschen oder reicht eine 40 Grad Wäsche aus? Offensichtlich stark verschmutzte Wäsche wird natürlich heiß gewaschen. Aber ich schmeiße in der Regel auch mal die Unterhosen oder ein Handtuch was nur 2-3mal benutzt wurde in die übrige Wäsche mit rein, wenn sie keine sichtbaren Verschmutzungen aufweisen.


    Vielleicht kann mir nochmal jemand helfen, was das angeht?

    Erstmal vielen Dank für eure Antworten, die mir schon mal ein klein wenig den Wind aus den Segeln genommen haben.


    Ich habe heute nochmal in einer holländischen Versandapotheke nach diesem Vermox geschaut allerdings ist es nach wie vor nicht lieferbar. Unsere Kinderärztin ist eigentlich top und auch übervorsichtig was Krankschreibungen angeht. Soviel Kindkranktage hat kein Mensch. Nur was die Medikamentenvergabe angeht speziell in diesem Fall ist natürlich Mist. Sie meinte die Mittel sind nicht ohne und deshalb sollten wir erstmal abwarten ob eine Behandlung nicht ausreichend ist.


    Wenn ich jetzt mal ganz vernünftig an die Sache rangehe haben wir die 2 bis 3 Wochen was die infektiösen Eier in der Umgebung angeht ja eigentlich ausreichend überstanden. Der 30. April war der Tag X und nun sind ja 6 Wochen rum. Also selbst wenn hier noch Wurmeier herumliegen oder liegen sollten die uns ja nichts mehr anhaben können.


    Ich habe hier noch eine Spielkiste, die seitdem verschlossen ist. Kann ich die jetzt einfach wieder freigeben ohne große Reinigungsaktion? Zwischen dem Bett meiner Tochter klemmte auch noch ein kleines Kuschelkissen, dass habe ich übersehen also gar nicht mitgewaschen bei der ersten großen Waschaktion und fand es heute beim Bettenmachen unter ihrer Decke. Wahrscheinlich ist das jetzt auch egal? Sie schläft auch überwiegend noch mit bei mir, wenn wir allein sind.

    Ich weiß es sind blöde Fragen aber mir fehlt irgendwo ein Stück Sicherheit.

    Als ich beim ersten Madenwurmbefall meines Kindes den Kinderarzt leicht hysterisch fragte, was mit den ganzen Kuscheltieren meines Kindes sei, meinte er ganz trocken: Die brauchen keine Medikamente.

    8o#super Jetzt musste ich erstmal ordentlich darüber lachen. Danke!


    Unsere Kinderärztin wollte nur einmal behandeln und dann sollte ich abwarten ob noch mal Würmer auftreten. #confused Ich habe die zweite und dritte Kur also auf eigene Faust gemacht. Allerdings nur bei meinen Kindern und mir. Die anderen drei hatten wohl nichts. Die Kinder meines Mannes haben die Kur also nur einmalig genommen, mein Mann auf meinen Wunsch hin 2x.


    Ich persönlich hatte auch gar keine Anzeichen eines Befalls obwohl ich betroffen war. Nun bleibt mir jedesmal nur der Blick ins Klo ob sich da irgendwas bewegt. Ich weiß, dass im Normalfall nichts schlimmes passieren kann. Der Ekel vor allem vor mir selbst ist am schlimmsten. Was habe ich meine Hände geschrubbt, beinahe nach jedem Handgriff. Es tut gut, nochmal zulesen, dass ein übermäßiges reinigen nicht ausschlaggebend ist auch wenn mein Gefühl mir was anderes weismachen möchte. Ich muss sagen, dass ich bei mir zu Hause bis jetzt extrem die Vermeidungsschiene gefahren bin in der Hoffnung das jetzt nach 6 Wochen keine infektiösen Eier mehr auf uns lauern.


    Ich habe tatsächlich nach Online Apotheken in Holland gesucht, wo es das Vermont ohne Rezept gibt. Gab es zu der Zeit aber leider nicht.


    Wer hätte gedacht, dass mich so kleine Parasiten wieder so aus der Bahn werfen. Läuse waren mir wesentlich angenehmer und nicht so Kräftezerend. #hammer

    Hallo liebe Rabeneltern,


    nachdem ich hier nun schon eine Weile mitlese traue ich mich nun doch, mich mit meiner Not an euch zuwenden.


    Vielleicht ganz kurz zu meiner Vorgeschichte. Ich bin Mutter von zwei wundervollen Kindern (1 und 8), lebe zeitweise allein mit meinen Kindern oder bei meinem Partner der ebenfalls 2 Kinder (7 und 10) hat, die im Wechselmodell bei ihm leben. Unsere Patchwork Familie besteht seit 3 Jahren. Zudem bin ich seit vielen Jahren an einem Waschzwang erkrankt, den ich eigentlich wieder ganz gut im Griff hatte (mit Hilfe einer Therapie) bis zu dem Madenwurmbefall.


    Meine Tochter kratzte sich schon längere Zeit am Po, ich schob es dummerweise darauf dass sie es noch nicht immer schaffte, sich vernünftig nach dem Toilettengang abzuputzen. Auch das Händewaschen nach dem kratzen oder Toilettengang wurde sehr gern vergessen. Sofern ich es bemerkt habe, habe ich sie natürlich daran erinnert. Die erste Entdeckung war am 30. April. Sie erzählte mir sie hätte einen Wurm am Finger gehabt. Später begutachtet ich auch meinen Stuhl und siehe da auch ich sah einen Wurm. Freitag Nachmittag blieb uns nur der Gang in die Apotheke. Mittlerweile haben wir 3 Wurmkuren hinter uns. Am Tag der Sichtung, Tag 14 und 30. Seitdem habe ich nichts lebendes mehr im Stuhl entdecken können aber es fällt mir so unsagbar schwer endlich wieder in einen normalen Alltag überzugehen. Ich habe immer noch riesige Angst und vor allem Ekel (was mich selbst betrifft) das ein erneuter Befall auftritt. Dabei geht es nicht einmal so sehr darum, was wir uns von draußen einfangen. Wir waschen uns gründlich die Hände nach dem nach Hause kommen. Mein Problem ist unser zu Hause wo ich mich seitdem überhaupt nicht mehr wohl fühle und immer noch Angst vor überlebenden Wurmeiern habe.


    Vielleicht ein paar Beispiele zum besseren Verständnis..

    Ich habe vor dem Wurmbefall nicht immer alle Handtücher und Unterwäsche bei 60 Grad gewaschen. Bei zeitweise 4 Kindern habe ich auch nicht immer im Blick wer welches Handtuch benutzt hat. Benutzte Handtücher oder Bademäntel landeten nach dem Trocknen auf dem Heizkörper auch durchaus mal wieder IM Schrank. Meine Sorge ist, dass dadurch natürlich auch die frische Wäsche im Schrank eine Gefahrenquelle für eine Reinfektion ist. In Bezug auf meinen Waschzwang war es auch eine Übung für mich, genutzte Textilien zum Beispiel Kuscheldecke oder Strickjacke die nicht ersichtlich beschmutzt war auch wieder in den Schrank zurückzulegen. Nun habe ich mein Worstcaseszenario und ärgere mich das ich das getan habe.


    - Nachdem nun die Handtücher auf der Heizung zum trocknen hingen und ich danach andere Kleidungsstücke ebenfalls zum trocknen darüber hing, weil es zu der Zeit draußen nicht vernünftig getrocknet ist, habe ich nun an der frischen Wäsche evtl. auch Wurmeier zu befürchten. Türklinken, Lichtschalter, Fernbedienung TV, Handy, oft genutzte Spielsachen, Wasserhähne, Toilette und Spülung habe ich ja feucht gereinigt. Aber an die Heizkörper habe ich nun nicht gedacht.

    - meine gesamte Kosmetik und was so alles im Badschrank liegt habe ich seitdem nicht mehr genutzt, weil meine Tochter auch dort gern mal "heimlich" drangeht um sich aufzuhübschen. Im Grunde ist es fast egal, ich sehe in fast jedem Winkel meiner Wohnung ein Risiko.


    Mir ist durchaus bewusst, dass der Zwang hier eine enorme Auswirkung auf mich hat. Und eigentlich sollte ich alles normal weiter benutzen, anziehen etc. und meiner Angst die Stirn bieten. Das Problem ist, dass ich ja dann trotzdem erst Wochen später erst feststellen kann ob die Würmer tatsächlich Geschichte sind. Ich möchte auf Teufel komm raus verhindern wieder in diesen Putzwahn zu verfallen und habe Angst irgendetwas übersehen zuhaben.


    Eigentlich möchte ich die kompletten Kleiderschränke durchwachsen aber selbst das übersteigt momentan meine Kräfte.


    Die erste Hilfsmaßnahmen (Betten, Unterwäsche, Handtücher heiß waschen, säugen, wischen, Fingernägel kürzen, Unterhosen und Radler drüber, früh und Abend Unterhosen wechseln, erste Woche nach Befall Po morgens waschen) habe ich natürlich gemacht. Trotzdem stellt sich bei mir noch keine Beruhigung ein.


    Könnt ihr mir vielleicht etwas raten oder die Angst ein wenig erträglicher machen?