Beiträge von Joole

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    Danke #schäm


    Ja, ich mache auch Video-Beratungen, aber nicht so häufig.


    Da ich in einer Praxis arbeite und die Menschen, die zu mir kommen, manifeste Erkrankungen haben, spreche ich eigentlich von Patient*innen. Ich gewöhne mich grade wieder um (weil ich früher, selbständig, von Klient*innen gesprochen habe, und das Thema Selbständigkeit wieder aufkommt.)

    Jupp, das ist auch bei normalen Blutzuckerwerten bereits der Fall. Eine Insulinresistenz bedeutet, dass der Körper noch normale BZ-Werte hält, aber dafür unverhältnismäßig viel Insulin braucht.


    Wobei ich natürlich jetzt auf die Ferne nicht sagen kann, ob das wirklich eine Insulinresistenz ist. Es könnte nur möglich sein.

    Wenn man es wissen will, kann man den HOMA-Index bestimmen lassen. Da die Folge daraus eine gesunde, kohlenhydratangepasste Ernährung wäre, und dir das bei hohen Cholesterinwerten und Fettleber genauso helfen würde, ist aber halt die Frage, ob man das wirklich braucht.

    Stress produziert hohe Cortisolwerte. Hohe Cortisolwerte verstärken eine Insulinresistenz. Durch eine Insulinresistenz steigt der Insulinspiegel im Blut. In Kombi mit einer kohlenhydratbetonten Ernährung führt das zur Einlagerung von viszeralem Fett.


    Harter, praller Bauch spricht dafür.


    Auch wenn das niemand hören mag, Ernährung allein ist es nie. Wenn du Stress hast, versuche auch, regelmäßig zu körperlicher Entspannen zu kommen. Autogenes Training, kohärente Atmung, progressive Muskelentspannung... Yoga. Egal was...

    noch ein Hinweis: in meinen Beratungen erlebe ich häufig, dass Frauen mit eigentlich gesunder Ernährung (häufig vegetarisch, manchmal vegan, oft aber zumindest wenig tierische Produkte) einen zu hohen Anteil an Kohlenhydraten in der Ernährung haben, v.a. Fructose spielt eine große Rolle. Es wird verhältnismäßig viel Obst gegessen, was aber schlicht nicht in diesen Mengen benötigt wird. Fructose (ehrlicherweise aber v.a. isolierte Fructose) spielt eine sehr große Rolle bei der Entwicklung einer nicht-alkoholischen Fettleber und da würde ich auch das Essverhalten nochmal reflektieren.

    Ich finde deinen HDL-Gesamtcholesterinqotienten recht gut. Den ziehen wir schon auch heran zur Beurteilung. Der sollte über 0,2 liegen und liegt bei dir bei 0,44.

    Deine Triglyeride sind niedrig. Hast du ein erhöhte kardiovaskuläres Risiko, Bluthochdruck oder eine familiäre Veranlagung zu Schlaganfällen und Herzinfarkten? Hast du Diabetes?


    Die Entscheidung, ob da Statine notwendig sind, würden wir erst nach Gesamtschau des Patienten machen, und nicht allein nach Blutwerten, die definitiv weit weg sind von Katastrophe.


    Ist dein Bauchfett eher Unterhautfett oder fühlt sich dein Bauch hart und prall an? Es gibt Frauen mit viel viszeralem Fett, was schlecht ist, und Frauen mit viel wabbeligem Unterhautfett am Bauch, was nicht ganz so schlimm ist.


    Wurde mal eine Sono der Leber gemacht um zu schauen, ob du eine Fettleber hast?


    Ich würde ja einen versierten Arzt drauf schauen lassen :)

    Ich habe hier einen perfektionistischen 12jährigen, der sich lange Zeit über Zweier nicht freute, weil es keine Einser waren. Auch wenn ich anfing zu jubeln. Bei einer 3 gab es hier Tränen.


    Wir haben hier auch ein Druckproblem, und bei uns half nur, langfristig sehr viel über Druck zu sprechen, über Erwartungshaltung, über Notwendigkeiten, Ziele, und was wichtig ist im Leben. Wiir haben das Problem seit 1,5 Jahren, und es wird langsam besser. Das hört sich wahnsinnig theoretisch an, aber ist es nicht. Es war halt keine schnelle Lösung. Wir haben auch Entspannungsübungen gemacht, kohärentes Atmen, worst-case-Szenarien durchdenken und jedem möglichen Ausgang die Angst nehmen.


    Wir haben auch Pläne gemacht. Viel innerer Druck kam bei uns durch die vielen gleichzeitig geplanten Klassenarbeiten und Tests und noch mehr Stoff... wir haben dann Plan gemacht, den man abhaken konnte, was wann gelernt wird, und das dann einfach reichen muss. Wenn man auf eine Musikarbeit 5 Tage lernt, ist das zu viel, weil schlicht zeitlich nicht möglich. Und ich habe meinem Sohn, weil er dafür gedanklich zugänglich ist (er ist so ein nüchterner Kopfmensch eigentlich), das Pareto-Prinzip beigebracht. Also dass eer in 20 % seiner Zeit 80 % der Sachen kann. Und dass er weitere 80 % der Zeit investieren muss, um die restlichen 20 % auch zu können. Und dass, wenn es zu viel ist, das ein zu großes Ungleichgewicht ist, und die Investition zu hoch. Wenn er die Zeit hat, ist das nett. Und wenn ihm ein Fach wichtig ist, auch. Aber nicht immer. Das hat er tatsächlich irgendwann im Herbst verinnerlicht, und nun lernt er auf Mathe und Physik und Englisch deutlich mehr, und Musik :D und andere Dinge laufen nach Pareto, und das hilft ihm tatsächlich total.

    Wenn du drei Kronen brauchst, die 2000 € kosten, die Kassenenteil wären 100 Euro, dann zahlt die Ergo 200 €, und die restlichen 1800 zahlst du selbst. Das ist wenig sinnvoll.


    Und Versicherungen, die ausdrücklich Kronen und Implantate etc.pp. bezuschussen (und Inlays und Verneers und so) oder sogar ganz bezahlen, die haben IMMER Wartezeit.

    Wenn du das gesagt bekommen hast,-ist das doch eine Empfehlung. Dann hast du schon Kenntnis von dem Bedarf. Ich finde, nun eine Zahnzusatzversicherung abzuschließen, schlicht zu spät. Das ist auch irgendwie nicht Sinn einer Versicherung, sie erst abzuschließen, wenn der Versicherungsfall schon eingetreten ist.

    Ein sehr typisches Anzeichen für Insulinresistenz sind solche Unterzuckerungen, auch wenn das erst mal seltsam erscheint. Wenn dein Hausarzt fähig ist, könnte er für dich mal den HOMA bestimmen, und sollte das der Fall sein, dass es eine IR ist, würde ich versuchen, über eine angepasste Ernährung gegenzusteuern.


    Hast du PCOS oder irgendeine andere Autoimmunerkrankung?


    edit: Ich persönlich finde bei einem gesunden Menschen einen Wert von 90 gar nicht zu niedrig, sondern ideal. Der Wert von 69 ist da schon eine ganz andere Nummer.


    edit2: Messen würde ich ein Tagesprofil: also 1.) nüchtern auf Bettkante, und 2.) jeweils 1 h und 2 h nach Beginn eines Essens, 3.) vor jedem Essen, und wenn du es schaffst, auch 4.) einmal nachts, gegen 2 Uhr.

    Es geht ja auch nicht darum, ob auf Insulin eingestellt wird, sondern ob eine Diagnose gestellt wird. Ob ggf. ins DMP eingeschrieben wird und ob, wenn Medikamente wie Metformin eingesetzt werden, diese ohne Probleme verschrieben werden können oder nicht.


    Wenn man 75 g Glucose in einen Menschen reinschüttet, bei dem zumindest bereits eine Hypertonie besteht, dann sollte daraus mehr resultieren als ein erster Anhaltspunkt. Dafür ist mir ein oGTT dann doch zu "invasiv" ;)


    Sorry, ich finde, wenn man Diagnostik macht, sollte man sie auch gleich richtig machen und nicht nur halb. Und tatsächlich würden wir hier gestixte Werte niemals zur Diagnose heranziehen. Außer wir würden stixen und hätten Werte von 400 oder so.

    Ich ging jetzt im Rahmen einer deutschen Diagnostik von den Grenzwerten in Deutschland aus, folglich der DDG-Diabetesleitlinie.


    Und es gibt auch in Deutschland durchaus Stimmen, die den Grenzwert von 6,5 % für deutlich zu hoch angesetzt halten. Ehrlicherweise: Therapieziel ohne Insulin ist gerne ein Wert von 5,x, und Menschen mit einem 6,2%-Wert werden von mir beraten, als hätten sie einen diagnostizierten Diabetes, nur dass wir halt Medikamente u.U. nur offlabel einsetzen können.


    Wie alt ist denn die Person? Denn ich finde, wenn der HbA1c das schon hergibt, eine Diagnose zu stellen, braucht es nicht doppelt diese Belastung mit den 75 g Glucose.

    Einen ogtt macht man nie aus der Fingerbeere. Die Grenzwerte gelten für venöses Blut. Außerdem wird klassischerweise ein ogtt nur nüchtern und nach 2 h gemacht nach Leitlinie. Der 1h-Wert ist dann interessant, wenn parallel auch Insulin abgenommen wird, um die Insulinresistenz zu bestimmen, ob eine abnorme Insulinmenge ausgeschüttet wird (was ich hier übrigens vermute, das diese Person massiv insulinresistent ist. Da würde sich, auch wenn noch kein Diabetes vorliegen würde, auf jeden Fall eine Behandllung der Insulinresistenz anbieten, über die Ernährung).


    Da die Messmethode in diesem Fall schlicht nicht korrekt war, hätte der Test für mich keine diagnostische Aussagekraft, würde aber sehr schnelll wiederholt werden. Bitte nicht am nächsten Tag, denn 2 x hintereinander 75 g Zuckerlösung ist auch nicht korrrekt.


    Es gibt laut Leitlinie zur Diagnostik eines Diabetes mehrere Wege. Ein erhöhter Nüchternblutzucker von über 6,5 % erlaubt beereits die Diagnose. Zwischen 5,7 und 6,4 % spricht man offiziell von einem Prädiabetes, dann würde bei uns ein ogtt folgen. Ein Nüchternwert über 126 erlaubt wiederum die Diagnose, aber nur venös. Der 1 h Wert wird für die Diagnostik nicht herangezogen, ist aber in der Einstellung später relevant. Der 2h-Wert war hier in Ordnung


    (Während eines ogtt in der Schwangerschaft sieht das anders aus, da wird der 1h-Wert genommen).


    Ich finde das Vorgehen mit Kapillarblut aber nicht in Ordnung. Auch ein geeeichtes Testgerät darf über 100 mg/dl eine Abweichung von 15 % haben (und unter 100 mg/dl eine Abweichung von 15 mg/dl). Das ist zur Diagnostik zu viel. Ob man einen Nüchternwert von 110 hat oder 125, ist dann doch wesentlich.

    Ja, der Ball kam heute zurück, und es gab ein wenig Rumgeeiere (sorry für das deutliche Wort).


    Er gab zu, dass es ja EIGENTLICH nicht rechtens gewesen sei, aber er würde dazu stehen.

    Kein Wort der Entschuldigung aber. Gut, da stehen wir aber drüber.

    Dann, dass er den Ball ja hat einziehen MÜSSEN, um Schüler vor Verletzungen zu bewahren (richtig, einverstanden, aber behalten hätte er ihn deshalb nicht müssen).

    Und dann nochmal eine Diskussion, wo Fußballspielen erlaubt sei, und dass die Schüler sich bezüglich der Regeln auf dem Schulhof an den Schulleiter zu wenden haben.


    Das is t halt das Problem: Es gibt keine Regel, die das Fußballspielen einschränkt, außer natürlich im Gebäude. Und da kam dann heute die Aussage, selbst das sei ja okay, aber nur mit einem Softball.


    Ich hatte per Mail mehrfach darum gebeten, die aktuelllen Regelungen bzgl. Fußbällen zu erfahren, und ich vermute, es gibt schlicht keine.


    Wir lassen nun Gras drüber wachsen, aber ich muss sagen, ich fand es gut, dass ich dieses Mal deutlich geworden bin und nicht einmal mehr seine seltsame Handhabung mancer Dinge einfach geschluckt habe.

    Ich finde es übrigens total okay, den Kindern die erzieherischen Maßnahmen zu erläutern. Denn die Kinder sollen ja erzogen werden, nicht wahr?

    Uns Eltern die erzieherischen Maßnahmen zu erläutern, finde ich wenig zielführend, denn diese sind mir ja schon klar. Und da ich wenig Einfluss darauf habe, was mein Sohn in der Schule macht in solchen Dingen, finde ich das Vorgehen, das in der Klassenlehrerstunde anzusprechen tatsächlich sehr sinnvoll.

    (In der Hoffnung, dass das morgen ein konstruktives Klassengespräch wird und nicht nur ein vorgestelltes Droh- und Regelwerk, aber das will ich jetzt mal nicht annehmen).

    Alocasia

    Wäre das der Klassenlehrer der 5. und 6. Klasse gewesen, wäre ich vermutlich auch sehr verärgert gewesen, aber nicht gleich auf 280 (180 hat nämlich nicht ganz gereicht). Meine erste Mail hatte ich nicht in cc an den Schulleiter geschrieben, sondern nur an den Klassenlehrer. Angefangen richtig zu ärgern habe ich mich erst nach der Gesprächsaufforderung.


    Ich merke sehr, wie viel es ausmacht, ob ich einen Klassenlehrer habe, dem ich grundsätzliches Wohlwollen unterstellen kann (was eigentlich bei jedem Lehrer erst mal der Fall ist, alle bekommen von mir Vertrauensvorschuss), oder ob es jemand ist, dermir bereits mehrfach aufgefallen ist, wie er abwertend und ja, auch machtmissbrauchend und beschimpfen unterwegs war. DANN ist bei mir auch die Zündschnur kürzer, und DESHALB habe ich auch die Elternvertreterin angerufen, denn mit dieser hatte ich wegen dem Lehrer sicher bereits 3-4 mal Kontakt. Das war quasi präventiv ohne direkten Auftrag, etwas zu tun.

    Okay, während ihr mir hier alle wirklich tolle deeskalierende Beiträge geschrieben habt, habe ich mit der Elternvertreterin telefoniert, die immer sehr geerdet ist, das Vorgehen auch nicht korrekt fand, und mir Unterstützung im Bedarfsfall zugesichtert hat. Fand ich nett. WÄHREND dieses Gesprächs sind dann zwei Mails eingetrudelt.


    1. vom Schulleiter, der in sehr kurzen und knappen Worten mitteilte, dass mit ihm nur das Konfiszieren, nicht aber das Einbehalten abgesprochen worden sei. Er hätte dies dem Klassenlehrer mitgeteilt und dieser würde sich mit mir in Verbindung setzen. Selbstverständlich bekäme mein Kind morgen seinen Ball wieder.


    2. eine Mail vom Klassenlehrer, dass er ja wisse, dass das Einbehalten über Schulschluss hinaus "nicht ganz korrekt sei", aber den Ball nicht kommentarlos wiedergeben wolle. Er würde morgen in der Klassenlehrerstunde

    "diese Thematik (erneut) aufgreifen und gemeinsam nach einer Lösung suchen und sicher auch finden, wie wir mit Ball - Schulgebäude - Schulgelände - Bewegung während des Schulalltages ohne Gefährdung von Inventar und unbeteiligten Personen umgehen können". (Zitat)


    Das hört sich ja auf einmal sehr verständig an. Ich habe den Eindruck, es gab Ärger von oben (in cc gesetzt hat der Klassenlehrer ihn ja zuerst, deshalb finde ich das grade richtig gut).


    Danke für euren Beistand heute abend. Puh.

    eines der beiden fußballspielenden Kinder war dabei, als mein Sohn nach seinem Fußball gefragt hat und hat auch nochmal gesagt, dass mein Sohn doch gar nicht mitgespielt hat. Das war eigentlich geklärt. Ich kann mich gar nicht beruhigen und finde es grade richtig gut, dass ihr das genauso seltsam findet wie ich, das erdet.