Beiträge von jerry

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    Danke Dir !
    Ja, ich schätze auch, die Flexibilität vom Stehenbleiben her ist ein ganz wichtiger Punkt.
    Wir sind allerdings zu fünft, brauchen 5 Sitzplätze und ja auch entsprechend Schlafraum :(
    Das verbunden mit dem Preis, da fällt manches schon raus :( (zumal wir auch nicht die Mega-KFZ-Ahnung haben, also es sollte uns unterwegs auch nciht unbedingt unter dem Popo liegenbleiben).
    Für Tips diesbezüglich sind wir aber auch dankbar.
    James Cook sieht gut aus, hat aber oft nur 4 Plätze :(

    Hallo zusammen,
    wir wollen bald eine flexible Tour durch Europa machen. Gibt es Raben irgendwo "da draußen"? Vielleicht sogar welche, die unschoolen ?
    Wir würden gern andere Raben kennenlernen und tragen uns halt auch mit dem Gedanken, uns eventuell künftig irgendwo anders in Europa niederzulassen und würden da die Möglichkeit des Unschoolens gerne in Betracht ziehen.


    Betten etc bräuchten wir nicht, wir sind dann mit Wohnwagen o.ä. unterwegs - wir würden Euch nur gern kennenlernen :)


    Gerne pn oder hier im Thread.
    Ich freu mich über Rückmeldungen :)

    Hallo zusammen,
    mein Mann wird bald Elternzeit haben und wir wollen ca. drei Monate mit einem (noch zu kaufenden ;-)) Wohnwagen oder kleinem alten Wohnmobil durch Europa kurven, vorrangig wohl Südeuropa (Italien, Frankreich, Spanien, Portugal).
    Nun stellen sich ein paar Fragen. Wir wollen möglichst spontan sein, also nicht allzuviel vorher buchen. Ich denke, in der angedachten Zeit (März bis Juni) dürfte das wohl auch meist noch gehen. Nun überlegen wir zum Einen, was kaufen - Wohnwagen oder alten Bus/Wohnmobil. Mit dem Mobil wären wir flexibler, Wohnwagen wäre vermutich mit 3 Kindern incl. Baby praktischer. Zumal unser Budget mit 4500 EUR für das Fahrzeug auch nicht sehr üppig ist. Hat da vielleicht noch jemand Tips oder Gedanken, warum Ihr Euch wie entscheiden würdet ?


    Dann sind wir vorrangig auf der Suche nach Übernachtungs-/Standplätzen, die schön gelegen sind und vielleicht etwas außerhalb der "Campingnorm", also so wie die Naturplätze im Campingrabenthread, oder wo man sich "einfach so" hinstellen kann. Also außerhalb von Parzellen und Dauercampern ;)


    Für Tips und Ideen jedweder Art sind wir sehr dankbar.

    Dafür hat John Holt den Begriff des Deschoolens geprägt. Die meisten von uns haben ja eine klassische Schulbildung "genossen" und sind dieser Form des Denkens und Lernens daher noch recht verhaftet.


    Die Basics kommen doch recht automatisch. Ein in unserem Kulturkreis sozialisiertes Kind wird mit recht großer Wahrscheinlichkeit irgendwann schreiben, lesen, rechnen.
    Ein schönes unschooler - Beispiel ist wohl Pippi Langstrumpf, die nach eigenen Worten gut ohne Plutimikation klar kam ;)

    Ich persönlich habe aus 13 Jahren Schule und ein paar Jahren Uni und nebenberuflichen Studien so langsam das verdrängt, was ich nicht brauche oder brauchte und/oder was inzwischen nlcht mehr interessant war. Vieles habe ich mir aber auch tatsächlich nicht gemerkt. Vor allem halt das meiste außerhalb meiner tatsächlichen Interessensgebiete.
    Eine Nachbarin , so alt wie wir, ist Lehrerin, hat selbst etwas größere Kinder und gibt Nachhilfe.
    Wir sprechen oft und bekommen vieles mit. Es gibt Themen, da kann ich mich gut oder wenigstens dunkel daran erinnern, das mal gemacht zu haben. Und es gibt Dinge -und nicht wenige-, da könnte ich schwören, da noch nie etwas davon gehört zu haben. Und sie schwört, dass dies schon zu unserer Schul- oder Abizeit zum Lehrplan gehört habe. Hm. Verschwendete Lebenszeit, irgendwie.
    Wir kennen ja inzwischen recht viele Freilerner. Ich kann nicht sagen, dass das wissen oder auch Allgemeinwissen dieser Jugendlichen schlechter wäre als das der Regelschüler/Schüler, die wir so kennen .
    Gemerkt habe ich mir Dinge vorrangig interessenbezogen, nach Nutzung (Sprachen, Mathe), und im Nachgang personenabhängig danach, wie das Wissen vermittelt wurde und wie sympathisch mir der Lehrer war.
    Vieles wurde nur für Klausuren in den Kopf gepaukt.
    Was Mensch lernen will, das lernt er auch. Und die Kids befinden sich da ja auch nicht im luftleeren Raum.

    Ich wäre wohl auch dann gegen die Schulpflicht und die Schulanwesenheitspflicht sowieso, wenn mein Kind oder ich die Regelschule umme Ecke Super fänden. Einfach weil ich die Beschneidung der (Wahl-)Freiheit gewaltig finde.
    Und freiwillig zur Schule gehen kann und könnte doch auch jeder, spricht doch keiner ab. Die meisten Kinder gehen ja auch in einen Kindergarten.

    Überschnitten.
    Ja. Unsere Schule ist so wie das von Trin beschriebene. Unschooling mit Anwesenheit sozusagen, der ollen Schulanwesenheitspflicht zuliebe. Ohne Curriculum .
    Unterschreibe ansonsten bei Madrone. Aber Unschooling ist nicht mal eben mit 3 Worten erklärt und liegt vielleicht nicht jedem (also, oft heißt es ja, den Kindern schon, aber den Eltern oft nicht, die müssen lt Holt am meisten erstmal deschoolen).


    Im Erwachsenenalter isses doch das Gleiche. Da kann man ja auch Schul- und sonstige Abschlüsse einfach machen . Und es gibt die Externenprüfungen, selbst in D.

    Ganz genau, Odette, und eigentlich ging es doch ursprünglich mal um diese Familie, diesen speziellen Fall.
    Carlotta, irgendwie wird die Evolutionstheorie wohl im plan stehen , die Schulen oder zumindest eine davon gibt es schon sehr lange. Aber ich weiß von Gemeindemitgliedern oder diesen Nahestehenden, dass man sehr zufrieden ist mit dem dort vermittelten Wissen oder Glauben - und ich weiß sicher, was die Gemeinde selbst zu dem Thema vermittelt.

    Ja, auch bei Xenia kann ich unterschreiben.


    Es geht doch um all diese Dinge gar nicht bei der Schulpflicht. Und wir haben nun mal diese und keine Bildungspflicht. Hier taucht immer wieder das Wort Lehrplan auf - genehmigte Schulen haben diesen auch nicht, ebenso wie die Kinder keine Abschlüsse dort machen . Und? Ja und freie Schule heißt zunächst mal freie Trägerschaft. Um zurückzukommen auf die religiöse Ebene , die hier mit soviel Eifer verfolgt wird, hier gibt es in der Nähe einige evangelikale freie Gemeinden, die samt und sonders die Evolutionstheorie ablehnen. Und da gibt es ein, zwei freie christliche schulen-genehmigte-, die unterrichten dann halt auch entsprechend . Keine Evolutionstheorie , nur Schöpfungsgeschichte. Um nur ein Beispiel zu nennen. Diese Kinder sind nicht nur mit ihren Eltern zusammen, nein, aber ausschließlich mit Menschen, die das entsprechende Gedankengut vertreten.
    Und niemand käme auf die Idee, diesen Eltern die Kinder wegzunehmen. Erfüllen ja die Schulpflicht.


    Danke Ffo, schließe mich bei Dir an. Ich kann die Diskussion hier kaum mehr nachvollziehen.

    Kimba und happy, ja, babyjunge ist vor 4 Tagen geschlüpft :) ich bin nur leider noch sehr immobil (und daher immer mal online, wenn der mini schläft) und vom Handy aus kann ich die sig nicht ändern.


    Zitat

    Ich finde es vor allem ein Unding, dass der Staat nicht nur Kinder zwingt, in die Schule zu gehen, sondern sich dann auch noch das Recht herausnimmt, diesen Kindern unterschiedliche Qualitaet von Bildung anzubieten nach seinem Gutduenken. Das ist einfach untragbar gerade in einem Sozialstaat.


    Das sehe ich absolut genauso . Und relativ erschreckend, wieviel macht da gegeben wird, auch von Menschen, die vor Schulalter viel Wert auf Kindorientierung, Kompetenz des Kindes etc legen.


    In keinem anderen Land ist Bildung (oder halt auch nicht) so erblich wie in Deutschland, und das, wo man hier eine solche Angst eben davor hat und die misshandelnden,bildungsfernen, fundamentalistischen etc Eltern immer wieder als Argument für die ganze Schulpflicht etc anführt und offensichtlich auch gern bereit ist, den eigenen Nachwuchs dann auch diesen Zwängen unterzuordnen.
    (Abgesehen davon: ich komme selbst aus einer "dieser" Familien, wo, äh, nicht gerade alles gut lief. Leider hat da die Schulpflicht Null dran geholfen, zumal man ja als Kind kooperiert und den Schein aufrechterhält).
    Auch in den Ländern ohne Schulpflicht gehen ja die meisten Kinder zur Schule, und gerade die "faulen" Eltern schicken sie ja auch gern.



    Ich bin da ganz bei ordette und dem, was sie vor ein paar Seiten schrieb.
    Ich bin für Unschooling wie sie, nicht für Homeschooling bzw für die Möglichkeit dazu.


    Wir gehen ja sonst auch davon aus, dass unsere Kinder ab einem gewissen alter in der Lage sind, sich von uns abzugrenzen und eigene Meinungen zu entwickeln.


    Ich selbst bin tendenziell Atheistin, kann mit fundamentalem Christentum also auch wenig anfangen.
    Meine eigene Schulerfahrung liegt ja schon ein paar Jährchen zurück, aber im Gymnasium der Kleinstadt war "man" tendenziell evangelisch und auch Unterricht etc dahingehend geprägt. Alles andere war da auch eher "seltsam" und man erfuhr nicht viel darüber. Einige "Fundis" gab es, Anhänger freier Kirchen zumeist, die sind auch heute noch so und schicken jetzt - von denen ich weiß - ihre Kinder auf eine religiös entsprechend ausgerichtete Privatschule in der Nähe (die entsprechend keine Evolutionstheorie unterrichtet) bzw eine Familie ist weggezogen und bemüht sich um Homeschooling.


    Für mich stellt sich halt die frage : Kind aus der Familie nehmen ist für mich so ein extremer Schritt mit evtl so schwerwiegenden folgen, kann das unter dem Gesichtspunkt von Glaube oder Wissenschaft und Bildung (die ich durchaus ja auch für ein hohes gut halte) gerechtfertigt werden ?


    Ich kenne diese Familie nicht und vieles liest sich für mich auch seltsam, aber die frage stellt sich mir halt.


    Ich kenne aber halt auch Freilernerfamilien, die durch diese ganzen verfahren belastet und ggf traumatisiert sind - ganz ohne religiösen Hintergrund. Nur weil die Kinder nicht in die Schule wollen oder ihnen diese nicht guttut.
    Aber über die wird tendenziell nicht in großen Medien berichtet.

    Das ist halt das Thema - wie im FAZ-Artikel, der berichtet über die österreichische Familie (in Ö ist es gestattet, sich außerschulisch zu bilden) sowie über Neubronners, die für Moritz mit dem Thema "durch" sind und zudem den Wohnsitz im Ausland haben. Über so viele Familien, die hier in D so leben oder leben wollen, kann nicht berichtet werden, weil außerhalb des Legalen. Und dann wird das Bild nur geprägt von den kruden Stories über "Fundamentalisten".


    Der "zwang" und die Zuführung durch Polizei etc kam halt erst im Gesetz 1938, ebenso wie die Formulierung "durch Besuch der Volksschule". Das gab es vorher nicht . Zudem waren viele der vorherigen Gesetze eher Absichtserklärungen; in Praxi gab es oft die Infrastruktur noch nicht und die Nachverfolgung erst recht nicht.


    Und ich sehe es als arge Freiheitsbeschneidung. Das kleine Kind kann lernen, was es will und wann und wo es will. Der erwachsene auch. Der kann auch bestimmen, wo und ob er am liebsten arbeitet. Nur zwischen 6 und 16 Jahren sind wir hier derart eingeschränkt :(
    Meine Tochter stellt die gleichen Fragen wie Trins Kind. Sie wollte aber auch nicht umziehen ins Ausland (waren in Frankreich). Nun ist sie an einer freien Schule - mit Schulgeld und knapp 40 km Anfahrtsweg, das ist hier so die nächste Möglichkeit :(:( und fragt, warum sie da hin muss. Obwohl es wirklich eine tolle Schule ist, schränkt es sie ein, uns ein.