Beiträge von jerry

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    Die SchulANWESENHEITSpflicht, in dieser Form ein rein deutsches Konstrukt, entstammt dem Reichsschulgesetz in der Fassung von 1938 und galt und gilt auch nach WK II weiter fort :/


    Ich bin gegen die Schulpflicht und auch kein Freund des Homeschooling . Die religiös motivierten hatten wir aber auch In der Schule. Die haben sehr ihr eigenes süppchen gekocht . Das meiste, was man uns da so als Argumente bringt, verhindert man halt mit diesen "Pflichten" nicht ... Dafür ein großer Eingriff in die Freiheit des Einzelnen und Eltern unter generalverdacht.


    Es werden ja dann auch immer nur Fälle publiziert in diesem Ausmaß wie die zugegebenermaßen wunderlichen Wunderlichs und bevorzugt halt die religiöse / fundamentale Richtung, da ist die Stimmung eindeutig :///

    Zitat

    Wenn mein Kind "gehorchen" würde, müsste ich mich nicht auf eine lange Diskussion mit ihr einlassen, wie und vorallem wann wir das Baden in den Tagesablauf einbauen, sodass es für uns beide passt :)


    ...oder ich hätte mir heute keine abschätzigen Blicke der Familie eingefangen, als die Räubertochter beim sehr anstrengenden Familiengeburtstag ihren Mißmut laut kundtat, was wir mit Verständnis und Memoryspielen beantworteten #augen


    Ich gebe zu, dass in der gerade ab und zu recht intensiven "Trotz"phase meine Elternkonditionierung erschreckend oft aufhüpft und "endlich mal durchgreifen" will, aber da brauche ich mir auch nur, wie schon genannt, vor Augen zu halten, dass ich nie so werden will wie meine Eltern.


    Oh ja, das sind gerade so meine Momente ;) wo ich manchmal so halb denke, wenn sie einfach nur hören würden statt zu argumentieren ;) zumal sie bei manchen Sachen inzwischen schon im Doppelpack antreten mit ihren 3 und 6 Jahren .
    Aber dann kommt der letzte Satz meiner Vorrednerin zum tragen ;)

    Zitat

    Wir hatten ein paar Sachen für "gut", ansonsten kam ans Kind, was es mochte. Wenn man u.a. ein Kind mit Wahrnehmungsproblemen hat, daß Kleidung sowieso nach der taktilen Beschaffenheit aussucht und nicht nach der Optik, lernt man schnell, daß keiner von einer etwas gewagteren Farbzusammenstellung oder davon, daß nur 2 Shirts im rundschlag getragen werden, krank wird oder so ;)
    .


    Das ist hier ganz genauso . Und Jeans gehen bei Kind 1 schon seit 1 Jahr gar nicht. Ansonsten ziehen sie sich mit ihren 3 und 6 überwiegend selbst an. Bei Kind 1 klappt das auch meist sehr stilsicher.
    Wir haben nach wie vor viel geerbtes. Und da gibt es dann (aber auch bei dem, was ich kaufe oder Nähe, auch wenn ich da auf jeden fall Kind 1 einbeziehe in der Auswahl ) halt Lieblingsteile ubd teile die gar nicht gehen . Oder besser passen als andere.
    Insofern, dass der kleiderschrankinhalt nicht zum Bedarf bzw dem, was Kind anzieht, passt, das gibt es hier schon öfters.

    Hallo Ihr Lieben,
    ich habe mal eine Frage, mit der ich bei meinen Recherchen nicht entgültig weiterkomme.
    Meine Elternzeit für Kind 2 (komplett nicht erwerbstätig gewesen) endete im Mai diesen Jahres, seitdem bin ich krankgeschrieben. Teilweise - aktuell - wegen der Schwangerschaft, davor wegen einer anderen Sache.
    Die Elternzeit für Kind 1 ging in die für Kind 2 über (beide im Mai geboren), zwischen Jahr 1 und MuSch für Nr. 2 habe ich teilzeit gearbeitet. Soweit die Rahmenbedingungen.
    Der Mutterschutz für Kind 3 beginnt Ende Juli, also in ca. 3 Wochen.


    Bisher habe ich von Mai bis jetzt Gehalt bekommen (auf Basis Vollzeitvertrag, weil der nach Ablauf der Elternzeiten ja jetzt wieder griff), im Juli werde ich anteilig Gehalt, Krankengeld und Mutterschaftsgeld sowie AG-Zuschuß zum Mutterschaftsgeld bekommen.


    Weiß jemand, wie sich nun mein AG-Zuschuß zum Mutterschaftsgeld berechnet?
    Nur auf Basis des Gehalts (also Mai, Juni und das bißchen von Juli), oder unter Einbeziehung des Krankengeldes oder irgendwelcher Zeiten vor Ende der Elternzeit ?
    Bzw gleiche Fragestellung in Bezug auf das Elterngeld ?
    Vielen Dank für eine gedankliche Richtung :)

    Ich fand die Sendung auch zwar für Trash - Tv durchaus ok, aber es hätte soooo viel besser drin können !
    Die Gefahr der Sichtweise, dass er ja dann letztlich zur Schule ging und zB auch Omma den weg ja nicht so gut fand, hm.
    Und noch besser wäre es, wenn endlich Home - und unschooler ganz ohne Schule ihren Abschluss machen , einige kommen ja jetzt in das alter. Und noch viel mehr öffentlich werden. Denn die neubronners sind ja schließlich nicht die einzigen.
    Ich denke, ganz langsam kann es ein gewisses Umdenken geben. Manche Beobachter von außen oder in d engagierte Leute in dem Bereich sehen da durchaus Tendenzen.

    Ich war hauptsächlich in Riga. Englisch und Deutsch kein Problem . Die Zugfahrt war ein Erlebnis :) Unterkünfte weiß ich nicht, wir waren immer privat untergebracht.

    Also die meisten Homeschooler lernen ja in Zeit gerechnet viel weniger und brauchen dabei häufig auch viel weniger Betreuung, als das in der klassischen Schule der Fall ist. Als unschooler /Freilerner sowieso, weil man sich ja mit Selbstgewähltem beschäftigt. Man lernt halt auch einfach anders - ich kenne es durch nebenberufliche Weiterbildung und Studium sowie selbststudium etwas, das ist eine ganz andere Art zu arbeiten - Selbstbestimmt und in eigenem Tempo.
    Auch im Lernen mit anderen - häufig geht es ja darum, einen Zugang zunächst zu eröffnen.
    Und vielleicht einen von den Bekannten 1x in der Woche zu treffen - das dürfte häufig machbar sein, zumal viele, denen ihr Fachgebiet Spaß macht, sich ja freuen, einem Interessierten etwas davon zu vermitteln.
    Wenn man das Ganze jedoch wie klassische Schule aufzieht, dann wird es sicher sehr sehr anstrengend .

    Unsere Tochter wird ab Sommer auf eine genehmigte Schule gehen - ja, man kann dann "nur" über die Externenprüfungen gehen. Aber auch dabei werden die Kinder auf Wunsch begleitet , und dafür hat man den Vorteil , sich nicht 10 Jahre lang vorher an irgendwelche Lehr- oder sonstigen Pläne halten zu müssen.

    Bei Unschoolern hört man ja auch immer wieder, dass eine Pubertät im hergebrachten Sinne gar nicht stattfindet, gut, da fehlt mir noch die eigene Erfahrung .
    Ich würde viel einfach mit den Kindern zusammen da gestalten an Material - sie fragen und mit ihnen schauen, was sie interessiert.

    Odette. Wenn es denn strukturiert sein soll -und du bist in Ö, gell? Da müsst ihr ja Nachweise erbringen. Den Blog pro-lernen.ch mit all seinen Beispielen kennst du vermutlich schon ?

    Wenn man unschooled, muss man sich ja auch erstmal deschoolen (vgl John Holt) und, sofern es bereits eine Schule besucht hat, auch ggf das Kind.
    Mit den klassischen Fächern oder gar Fächereinteilungen kommt man bei Unschooling nicht weit, sodass imho eine Studie da Zwangsläufig Äpfel mit Birnen vergleichen muss. Und die Kinder haben ja gerade dann Chancen, sich auch in Bereichen auszubilden, die eben nicht klassisch schulisch sind.
    Zudem haben sie den großen Vorteil, das lernen nicht erst zu verlernen - anfangs können wir es alle, die meisten von uns brauchten keine wesentliche Unterstützung beim krabbeln, laufen, sprechen etc lernen.(vgl auch Hüther)
    Meine Kids sind ja kigafrei, und bei der Großen besteht keinerlei spürbarer Unterschied zwischen ihr und Freunden/innen, die im Kiga sind, in kognitiver oder Wissens-Hinsicht, auch wenn sie kein "vorschulprogramm" absolviert und ich/wir an sich nullkommanix Zuhause mit ihr machen, das man als üben,fördern, absichtlich lernen bezeichnen könnte.
    Auch rechnen/schreiben/lesen/zählen passiert halt alles so im Alltag.


    Gerade in D ist Bildung ja ansonsten leider sehr erblich :(


    Gemäß André Stern entsteht alles aus der Begeisterung für eine Sache, die Kompetenz darin und durch die Kompetenz auch der Erfolg. Was wir gut können, damit werden wir uns auf Dauer auch durchsetzen. Er sagt, er erzielt damit gerade auch gute Erfolge bei zB H4-Publikum, die damit wieder Hoffnung sehen und diese nutzen.


    Qu., ich drücke dir die Daumen !

    Durch Europa und auch das digitale lernen nehmen ja auch die studiermöglichkeiten ohne klassisches Abitur oder Abschluss sowie auch nicht zwingend zu einem Abschluss xy führend zu.

    Nicht unbedingt; es gibt - in D vor allem in Berlin - Agenturen, die gezielt unschooler vermitteln, und Leute, die gezielt nach diesen suchen.
    Und die ohne offiziellen Bildungsabschluss schaffen sich meist ihren Werdegang, sh André Stern und Co.
    Gerade die Großunternehmen gerade in der IT (also zumindest hier im Raum Rhein - main ) teilen sich auf in die tarifgebundenen, bei denen der Doktortitel das Gehalt steigert, und die, die zum Teil auch neue Wege gehen, jemand, den ich gut kenne, ist zB beim großen T in einem Bereich beschäftigt, der nach Leuten mit ganz "krummen" Lebensläufen sucht.
    Ich selbst habe ja auch Personalverantwortung und finde die Heerscharen an Bachelors, die sich oft nur noch durch die Haarfarbe unterscheiden und ansonsten alles "richtig" gemacht haben, auch meist ... langweilig.


    Beim Unschooling richtet man sich ja nach dem Kind und dem Tempo des Kindes, also wird ein intelligentes, interessiertes Kind auch was lernen.

    Huhu,
    ui, das ist ja schon einiges; vielen Dank :)
    Ich hoffe, die Kids schlafen einigermaßen ein und lassen uns abends nochmal ein wenig stöbern bei den genannten Sachen :)
    Ach ja, ich denke, Ferienhaus oder FeWo sollte es sein.