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Ich habe jetzt seit 2 Tagen ein neue Gleitsichtbrille.
Im Gegensatz zu dem, was man so hört, habe ich mit den Gläsern, dem Sehen, überhaupt keine Probleme und finde es einfach mich da mit der Kopfhaltung usw. anzupassen.
Ich sehe prima damit, und sie steht mir super.
Und eigentlich pass sie auch einwandfrei.
Dickes fettes ABER:
Ich habe ein Problem mit Veränderungen im Tragegefühl der Brille im Vergleich zur vorherigen.
Ich hatte vor 5 Jahren schon sehr zu tun, beim Umstieg auf eine Kunststoffbrille.
An die Brillenträgerinnen - komisches "Kontaktgefühl" bei neuer Kunststoffbrille
Mittlerweile weiß ich, daß solche "fühlt sich falsch / locker an".Empfindungen bei mir zwangghaft und demnach nicht realistisch sind.
Was es nicht besser macht.
Ich habe richtig schlimm damit zu tun, daß sich die Brille nicht richtig anfühlt.
Sie ist superleicht im Vergleich zu der eher klobigen vorherigen (19g vs. 31g), es fühlt sich als an, als hätte man "nichts" auf, der altbekannte Druck an Nase und Ohren fehlt (und ich habe mir die Brille ja immer schon recht fest einstellen lassen). Fester machen ist objektiv keine Option, laut Optiker ist sie perfekt eingestellt, mehr würde wahrscheinlich dann drücken.
Aber ich leide da richtiggehend drunter. Ich kann mich auf nichts anderes mehr konzentrieren, permanent spüre ich in das Gefühl hinein, wie die Brille sitzt. Am nasnerücken scheint sie zu rutschen (nicht in Wirklichkeit, fühlt sich nur so an). Alle paar Minuten, den ganzen Tag, nehme ich sie kurz ab, wische über die Nase, setze sie wieder auf.Mache mir Sorgen, wie ich damit jemals unbeschwert meinen Alltag meistern soll, geschweige denn besondere Situationen (körp. aktiv).
Mache mir Sorgen, daß mir die Brille, weil zu locker, den geplanten Wochenendtrip nächstes WE "versaut" - entweder weil zu locker, rutscht, stört beim Motorrad fahren... oder wegen dieses blöden Gefühls.
Ich habe noch keine richtige Strategie gefunden, damit umzugehen, ich weiß, daß es nicht objektiv ist, aber ich komm nicht raus.
Ignorieren, mich zwingen, die Brille nicht anzufassen, habe ich einen Tag gemacht, und furchtbare "Entzugsqualen" gelitten.
Mir Plan B zurechtlegen, also vornehmen vor dem urlaub nochmal zum Optiker zu gehen, Ersatzbrille & Linsen mitzunehmn usw., hilft ein Wenig, aber verstärkt ja im Prinzip das Gefühl, daß sie jetzt wirklich flasch sitzt....Jo, ich brauch 'ne Therapie, was.
Drückt mir mal bitte die Daumen, daß ich mich schnell dran gewöhne, der derzeitige Zustand ist wahnsinnig belastend.
P.S.:
Was ich mich z.B. frage: verändert sich die Form / der Sitz des Gestells, wenn man sie häufig auf- und absetzt, oder in verschiedenen Positionen trägt (mal weiter vorne auf der nase, mal weiter hinten), oder ist das nicht der Fall, behält die Brille ihr Passform? Also grobes dran rum ziehen jetzt ausgeschlossen natürlich. Also sie wird jetzt nicht (noch lockerer", weil ich sie immer mal verrutsche und absetze?
Hallo Sedativa,
Ich schreibe dir, weil ich dein Problem glaube ich sehr gut nachvollziehen kann. Ich habe auch mit Kopfdruck und starken Problemen mit der jetzigen Brille zu tun. Demnächst soll ich auch so eine Vorstufe der Gleitsichtbrille bekommen. Zusätzlich wohl auch noch eine Bildschirmarbeitsplatzbrille, weil PC-Arbeit immer schwerer wird.
Wie ist es jetzt bei Dir? Welche Sehhilfe benutzt Du? Hast Du nochmal über eine Linsenimplantation nachgedacht?
Liebe Grüße
Skygirl