Beiträge von Pony Hütchen

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    Also eigentlich - bin keine Pädagogische Fachkraft, nehme aber als Elternteil an Fachkonferenzen teil - macht man das nicht mehr: 2 üben / alle anderen schauen zu, State of the Art ist eher, alle üben in Gruppen. schade, wenn das bei Euch anders war. Meine Tochter macht Judo, da wird anders gearbeitet.

    Ich kann nur berichten, dass 4er/5er mitunter da stehen, weil körperliche Eigenheiten wie Fingernägel einem sportlichen Erfolg im Weg stehen. Ich kenne zugewandte Sportpädagogen, die ansonsten gerade um Kinder "ringen", die ansonsten nicht sportlich tätig sind und ich könnte mir vorstellen (habe aber dahingehend eben besagtes wohlwollendes Mind Set), dass es gerade auch um diese Kinder ging. anderes Setting, interessanter Name, Challenge Charakter etc.

    Und justamente poppt beruflich in mein Postfach: Prävention 4.0: Risikoscreening in der Arbeitsmedizin Mit der Aussage: "Jeder 2. Erwachsene ist von Übergewicht betroffen, jeder 5. von Adipositas." - ich kann nur davon abraten, Kinder vom Sportunterricht (oft die einzige Bewegung, die sie kriegen) zu befreien. Davon unbenommen ist, dass Begleitung von Ängsten/Versagensgefühlen/Verliersituationen, ggf. notwendig ist.


    Sumo ist nicht Ringen übrigens: "Bezeichnend fuer alle Stosstechniken ist der kurze heftige Kampf, der lange nicht so kraeftezehrend ist wie etwa das Anwenden von Grifftechniken. Durch die einfachen Bewegungen und den kaum vorhandenen Koerperkontakt mit dem Gegner ist die Verletzungsgefahr fuer die Sumitori geringer."

    http://www.staempfli.de/Japan/Sumo/sumo2.html


    und hier wird es explizit für den Unterricht vorgestellt: Raufen nach Plan

    Beim Kämpfen mit Körperkontakt „begreifen“ sich Kinder im wahrsten Sinne des Wortes. Sie erleben Sieg und Niederlage unmittelbar und sammeln Erfahrungen in den Bereichen Kooperation und Fairness, Wagnis und Verantwortung sowie Selbstbehauptung und Aggressionsbewältigung. Dies alles zu erleben, ist in heterogenen Lerngruppen – auch in Inklusions- und Integrationsgruppen – wichtig und im Lernbereich „Kämpfen“ auf spielerische Weise möglich.

    Von Kampfspielen über Basistechniken zum Sumo-Turnier | RAAbits Online


    Es klingt mehr als durchdacht von der Schule, gerade diese Challenge durchzuführen.

    ja und Ihr beide seid damit Ü40 und erlebt aktuellen Schulsport also maximal aus den Erzählungen Euer Kinder? Ihr (vorver)urteilt aus Euren Erfahrungen.

    Ich möchte nicht bestreiten, dass es wenig empathisches Personal gibt und mitunter suboptimalen Unterricht, aber im hier geschilderten Fall, wissen wir das nicht.

    Deswegen mein Plädoyer - wohlwollendes Mind Set, Kontakt Aufnahme und Klärung (im Hinterkopf: mein Kind ist eins von vielen)

    Ich finde sendlingerin du schreibst, aus deiner persönlichen Erfahrung. Die ich nicht bestreiten möchte, aber es ist eine Annahme, das es so in Fall der Schule in Hamburg läuft. Ich kenne anderen Sportunterricht und andere Lehrkräfte, die durchaus Wünsche berücksichtigen ( bei 30 Kindern kommt da aber definitiv nicht eine einhellige Meinung)

    Zum Zeitpunkt ist auch Demütigung eine Annahme.

    Das ist, was ich meine, schule ist ein Gruppenkontext im zwang für alle, dazu hat sich unsere Gesellschaft verständigt. Es wird daher immer Angebote geben, die für ein Individuum nicht passen. Wohlwollend könnte man das, als Erweiterung des Horizonts/Erfahrungen außerhalb der eigenen Komfortzone sehen.

    Ich kann meine Finger jetzt nicht bei mir behalten, ich komme aus einer Familie von Sportlehrer:innen. Meine Schwester unterrichtet aktuell an der Oberstufe. Mein Mann hat als Sportlehrer gearbeitet und ich kenne die ein oder andere Person. Alles anekdotisch schon klar, aber was ich hier so lese, möchte ich nicht so stehen lassen. diese Menschen machen sich ziemlich viele Gedanken darum, wie sie Bewegung in das Leben der Kinder bekommen. Sport positiv gestalten etc. aufgrund der gesellschaftlichen Umstände, haben viele Kinder wenig Bewegung, trainieren Bewegungsabläufe wie werfen/Fallen/Fangen nicht, haben wenig Körperspannung etc. da schildere ich Euch nichts Neues. Vielleicht könnte man der Schule "kredit" geben, mit dieser Challenge sind mit großer Wahrscheinlichkeit positive Absichten verbunden. Umso mehr, da man eben gerade im direkten Körperkontakt ist und sich misst. (übrigens etwas, was auch Jesper Juul in seinen Geschwisterbeziehungen als normal und wichtig erachtet) Schule findet im Gruppenkontext statt, die Beachtung aller Befindlichkeiten ist nicht möglich und muss vielleicht auch nicht sein. es gibt etliche Kinder gerade in der Grundschule, die sehr gern im direkten Kontakt ihre Kräfte messen und da ist dieses Angebot ja ein hervorragendes Ventil.


    Kulturelle Aneignung sehe ich da nicht gegeben, gemäß der Frage die Wikipedia schreibt: Sind Machtausübung, kommerzielle Interessen oder Diskriminierung die tieferen Beweggründe oder handelt es sich um unreflektierte (etwa romantisch-naive), wohlmeinende oder gar anerkennende Übernahmen?[1]


    Miss Ellie ich versteh selbstverständlich Deine Bedenken, Kommunikation ist King, bitte rede einfach über Deine Bedenken mit der Lehrkraft bzw. lass dir die genauen Planungen schildern, ich könnte mir vorstellen, dass öffentliches Wiegen und Gewichtsverkündung nicht so vorgesehen sind.

    Ganz persönlich finde ich krank melden als Strategie im Umgang mit unangenehmen Situationen oder Settings, die so gedacht werden, als wenig zuträglich.

    Wir haben im Alltag nicht explizit viel Freizeit, jede und jeder hat seine Hobbies/Arbeit/Schule. Was sich als sehr bindungsfördernd erwiesen hat, ist gemeinsames Kochen am Abend, wobei da immer nur Teile der Familie zusammen agieren. (Unsere Küche ist gar nicht so groß).


    Derzeit verbinden auch noch die Ferien. Wir reisen gern und viel und das noch zusammen als Familie. Es gibt so bestimmte Dinge, die mir dann jeweils wichtig sind und die ich vorab organisiere. ( Bestimmte Museen oder Bauwerke) wenn der Punkt abgearbeitet ist, dann sind sie frei. Ich erwarte allerdings nur Teilnahme, keine Begeisterung oder so.

    Wir fahren alle Ski. Das immer mit Freunden und unter da sitzt am Abend jung und alt zusammen und spielt. Im Urlaub ist es aber sowieso leichter, zusammen zu finden.


    Ich zähle zumindest zu meiner Freizeitbeschäftigung auch Unterstützung bei der Schule. Ich liebe es Geschichte und ähnliche Fächer abzufragen. Da lern ich selbst oder erinnere mich. Finden meine Kinder sehr schräg. Will schreiben, vielleicht macht ihr auch mehr zusammen, als ihr denkt?


    Was das Wandern angeht, das mache ich allein oder nur mit meinem Mann. Ganz manchmal kommt dann doch ein Kind mit. Ich frag immer, aber es ist völlig freigestellt und absolut freiwillig. Aber ich würde nicht auf meine Hobbies verzichten, bloß weil sonst niemand Lust drauf hat.


    Medien sind hier aber tatsächlich reglementiert. Zumindest bein meiner kleinen Tochter. Die große (16) entscheidet eigenständig, aber hat einen guten Umgang gefunden.

    Das ist alles im c-Bereich der Berliner S-Bahn. Mitunter schon Brandenburg, Großraum Berlin. Die letzte Berliner Wahl hat gezeigt, wie unterschiedlich s Bahn Ring innen zu außen ist/wählt. Aber es ist wichtig zu zeigen, dass es Einigkeit beim Thema "Demokratie erhalten" gibt. Es ist für mich sehr berührend zu sehen, wie überall kleine Demos und Kundgebungen angemeldet werden. Das ist mindestens genauso wichtig, wie die große Masse in Mitte.


    Zeigst du dort dein Gesicht, weiß es dein Nachbar und der örtliche AFD Mann auch. Im Zweifelsfall weiß es der einzige Elektriker im Ort und auch der Besitzer des Edeka. Und es ist daher wichtig, sich neben diese Menschen zu stellen.

    Liebe Berliner, bitte geht auch auf die Demos im C-Bereich. Gerade dort ist es wichtig, Flagge zu zeigen.


    Ich war am Samstag in Eichwalde. Dort waren bestimmt 500 Menschen. Die Initiatorin hat geschildert, das sie nach einer Kundgebung im Oktober mit ihrer Tochter in der vollbesetzten Pizzeria öffentlich angegriffen wurde. Niemand hat etwas dagegen gesagt.


    Es ist unglaublich mutig von dieser Frau sich wieder zu positionieren und diese mutigen Menschen brauchen Rückendeckung.

    Im saale orla Kreis hat die AFD heute nicht gewonnen

    Saale-Orla-Kreis: CDU-Kandidat gewinnt Stichwahl gegen AfD um Landratsposten
    Im thüringischen Saale-Orla-Kreis wird die CDU den Landrat stellen. Mit etwas mehr als 2.000 Stimmen Rückstand konnte die AfD keinen zweiten derartigen Posten…
    www.zeit.de


    Das sind Erfolge, die ich auch auf die Demos zurückführe. Das ist mein Heimat Bundesland und das ist unglaublich!

    Bitte geht auch auf kleinere Demos, die Menschen dort brauchen die Unterstützung. Es ist so schwer, sich in kleineren zusammenhängen offen zu positionieren.

    Alles außerhalb des Programms würde ich als privat verstehen, aber grundsätzlich ist das eine Frage an deinen AG, welche Zeiten erwartet werden.


    Meine Dienstreisen haben immer private Anteile bzw werden privat verlängert, aber das muss bei uns genau vorher angemeldet werden. (Klingt sehr formal, aber ich schreib das nur in den Standard Reiseantrag und vermerk, das ich etwaige Kosten natürlich selbst trage)

    Du hast da sicherlich menschlich recht, wobei ich mich frage, was denen passiert ist, das so eine Klausel überhaupt drin steht.

    Wenn das öfters vorkommt, wird es Gründe haben, warum Menschen dann doch dort nicht anfangen und die ständig second best sind.


    Es herrscht Mangel an Personal und die Haltung hinter so einer Klausel, wäre für mich ein Grund dort nicht zu arbeiten.

    der Verband meines Vertrauens, zum Thema - nichts würde ich zahlen, nach so einer lapidaren Äußerung und es ist ziemlich klar, dass die Durchsetzung nur über das Gericht erfolgen kann. Da wäre ich maximal entspannt - da ich nicht davon ausgehe, dass Dein Sohn ein Topverdiener ist, wird jede Rechtsabteilung bzw. ein funktionierendes Controlling HR nen Vogel zeigen, bei solch einem Ansinnen.


    Was tun, wenn Arbeitnehmer den Job nicht antreten - DFK - Verband für Fach- und Führungskräfte e.V.
    Nicht selten ist die Freude beim Arbeitgeber groß, wenn das Bewerbungsverfahren abgeschlossen und der auserwählte Bewerber den unterschriebenen Arbeitsvertrag…
    www.dfk.eu

    Vertragsbruch – Vertragsstrafe

    In der Praxis sitzt der Arbeitnehmer im Regelfall am längeren Hebel. Zwar wird er ohne Zweifel vertragsbrüchig, wenn er trotz abgeschlossenen Vertrages nicht zur Arbeit erscheint oder den Vertrag ohne Einhaltung der Kündigungsfrist vorzeitig beendet. Das ist aus rechtlicher Sicht Vertragsbuch. Damit wird der Arbeitnehmer schadensersatzpflichtig.

    Um einen etwaigen Schaden gerichtlich geltend zu machen, muss der Arbeitnehmer diesen aber erst einmal konkret beziffern können. Zudem muss der Schaden kausal auf das (rechtswidrige) Verhalten des Arbeitnehmers zurückgehen. Dieser Nachweis lässt sich im Regelfall nicht führen. Denn auch wenn ein erneutes Bewerbungsverfahren weitere Kosten auslöst, sind diese nicht automatisch mit einem vom vertragsbrüchigen Arbeitnehmer zu erstattenden Schaden gleichzusetzen. Denn hätte der Arbeitnehmer die Arbeit am ersten Tag zwar aufgenommen, aber dann vertragsgemäß gekündigt, wären diese Kosten ebenfalls entstanden.

    Sämtliche arbeitsvertraglichen Klauseln üben in der Praxis letztendlich nur dann den erforderlichen Zwang aus, wenn sie mit einer Vertragsstrafenregelung verknüpft werden. So wäre es zulässig, eine vom Arbeitnehmer zu zahlende Vertragsstrafe von einem Monatsgehalt festzulegen, sollte dieser vertragsbrüchig werden (also den Vertrag ohne Einhaltung der Kündigungsfrist kündigen) oder die Arbeit gar nicht aufnehmen. Eine Vertragsstrafe bei vorzeitiger Vertragsauflösung darf jedoch nicht höher sein, als der Lohn, den der Arbeitnehmer bis zum nächstmöglichen ordentlichen Kündigungstermin verdienen würde.

    Aber Achtung: Vertragsstrafen sind wie alle Regelungen in Arbeitsverträgen allgemeine Geschäftsbedingungen. Sie werden also im Streitfall vom Gericht einer strengen Prüfung unterzogen. Denn Arbeitnehmer sollen genau wissen, welcher Pflichtverstoß zu welcher Strafe führt.

    Grundsätzlich sind Vertragsstrafen nur wirksam, wenn sie:

    • klar und verständlich sind,
    • nicht überraschend sind (überraschend wäre eine Klausel in winziger Schriftgröße oder an versteckter Stelle oder unter nichtssagender Überschrift),
    • den Arbeitnehmer nicht unangemessen benachteiligen. (Es darf nicht zu einer Übersicherung des Arbeitgebers kommen, die Strafe darf nicht zu hoch sein, nicht jedes Verhalten darf durch Vertragsstrafe sanktioniert werden.)

    Außerdem darf nur schuldhaftes, also fahrlässiges oder vorsätzliches Verhalten des Arbeitnehmers sanktioniert werden.

    Wirkung auf den Arbeitnehmer

    Auch wenn das Sicherungsbedürfnis des Arbeitgebers verständlich erscheint, sollte ein Arbeitgeber sich immer darüber im Klaren sein, wie derartige Vertragsstrafenregelungen auf den Arbeitnehmer wirken. Schließlich setzt ein Arbeitsverhältnis ein beiderseitiges Vertrauensverhältnis voraus, und der Arbeitsvertrag bildet dafür die erste gemeinsame Basis. Vertragsstrafen dürften nicht gerade einen vertrauensbildenden Start schaffen.

    Und zuletzt: Ob man als Arbeitnehmer gerne anfängt und sich vielleicht auch emotional zum Arbeitsantritt verpflichtet fühlt, hängt von der Unternehmenskultur ab. Vermitteln Sie eine offene, freundliche Willkommenskultur: Bleiben Sie mit dem zukünftigen Arbeitnehmer in Kontakt, laden Sie ihn zu anstehenden Festen oder auch mal zu einem Mittagessen mit den zukünftigen Kollegen ein und zeigen sie ihm so, dass er Wunschkandidat ist. Das gilt insbesondere, wenn zwischen Arbeitsbeginn und Vertragsunterzeichnung noch einige Zeit verbleibt.

    Ja mein ich. Gerade eine große Bank sollte dann auch klar kommunizieren können.


    Ihr könnt das gern persönlich anders bewerten, der Schadensnachweis ist extrem schwierig zu führen. Jeder AG der sich darauf einlässt, verbrennt noch mehr Geld/Kapazität und kann nicht ganz dicht sein. Allein diese Darstellung auf den sozialen Medien wird gute Fachkräfte negativ beeinflussen.