Ich stolpere über diese Ungleichbehandlung, die von Schenkern verursacht wird und dann in der Familie weitergeführt wird. Das hat für mich sowas von alten Sitten:
Die erste Sohn erbt immer den Hof...
Für mein Gefühl räumt das dem Schenker zuviel Macht über meine Familie ein. Aus dem Bauch raus, würde ich also sagen, wenn der Schenker mit unserer familären Aufteilung ein Problem hat, soll er es bitte ganz lassen. Meine Kinder sind noch recht klein und die Wünsche sehr überschaubar. Vielleicht ändert sich da meine Auffassung noch.
In meiner Herkunftsfamilie hat das nie ne Rolle gespielt. Wir wurden unterschiedlich unterstützt, aber doch gleichmäßig. Meine Mutter hat meiner Schwester das Hochzeitskleid gekauft - ein Traum für 3000 EUR. Ich habe nichts bekommen im Ausgleich, habe ja aber auch nicht geheiratet. Jetzt unterstützen mich alle beim Hauskauf, da schreit die Schwester auch nicht los und sagt - ich will auch. Es sind halt Gelegenheiten und da buttert die ganze Famlie rein und freut sich füreinander.
Kindersachen werden hier familienübergreifend getauscht. Ich persönlich kaufe grundsätzlich neu nur für die große Tochter meiner Schwester, das kommt ja dann bei meinen Mädchen an.
Wenn ich also so drüber nachdenke - danke für den Anstoß - die Kinderkonten werden hier demnächst nur zwei geteilt und ausgeglichen.