Beiträge von dinofly

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    Ich habe einen ganzen Sack voll mit gestrickten Puppenkleidern, die meine Oma mir gemacht hat. Leider ist die passende Puppe aus so einem ekligen 80er Jahre Plastik, dass sie total klebrig Und eklig aus der Schachtel rauskam Und ich sie letztendlich weggeschmissen habe.
    Es gibt auch noch ein paar Legos und natürlich Lieblingsbücher von mir.
    Aber die Sachen bedeuten Mir mehr als meinen Kindern.

    Und allerletztes Edit sagt: Die kochen hier auch bloß mit Wasser, sagt mein Mann. Bloß der ganze Bohei, der hier um die Noten gemacht gemacht wird, kann für sensible Schüler in großen Druck ausarten. Denn selbst wenn die Eltern und sogar die Lehrer ziemlich entspannt sind, die Kinder untereinander sind sehr leistungsorientiert. Das kenne ich von früher gar nicht.

    Genau das war bei unserem Sohn das Problem. Der Druck der Kinder untereinander (in der ersten und zweiten Klasse!!!!) war so irrsinnig, dass es für mein Sensibelchen echt zu viel war. Natürlich wäre es die Aufgabe der Leherin gewesen, dem entgegen zu steuern, aber da kam leider nix... ich hatte eher den Eindruck, dass es durchaus erwünscht war.


    Wir wohnen nicht im Speckgürtel von München, aber auch nicht völlig ländlich (Umland Augsburg). Hier herrscht das Problem, dass viele Mittelschulen ums Überleben kämpfen, da auch hier Gymnasium und Realschule die Wunschschulen der Eltern sind. Mein Eindruck ist, dass eine gewisse Quote von Kindern für die Mittelschule gehalten werden soll, denn es gibt jetzt hier noch nicht sooooo viele Kinder mit Migrationshintergrund, dass dadurch eine ganze Mittelschule zu füllen wäre... (das klingt jetzt blöd, aber ich weiß es nicht besser auszudrücken)


    Ich hatte auf alle Fälle den Eindruck, dass meinem Kind unabhängig von der Intelligenz bereits zum Ende der ersten Klasse ein Stempel aufgedrückt wurde, auf dem stand "Mittelschule". Und das deckt sich nicht mit meinem Eindruck von meinem Kind. Aber wenn Kinder mit Noten und Leistundruck systematisch klein gehalten werden, dann kann das einer optimalen Entwicklung sicher nicht förderlich sein.


    Seit seinem Wechsel auf die Freie Schule ist der Druck, den sich die Kinder untereinander machen, völlig weggefallen. Das liegt aber hauptsächlich daran, dass die Ergebnisse, die in den Leistungskontrollen erzielt werden, eine "Privatsache" zwischen dem Kind und der Lehrkraft sind und es auch absolut nicht gewünscht ist, dass die Kinder sich untereinander "anstacheln". Das Zeugniss wurde z. B. in einem verschlossenen Umschlag mit nach Hause gegeben und durfte erst daheim mit den Eltern geöffnet werden.


    Seine Leistungen sind wesentlich besser geworden, er ist entspannter und selbstsicherer. Und auch kein Kind ist aufgrund von guten oder schlechten Noten als "Lehrerins Liebling" bzw. als "Depp vom Dienst" abgestempelt...


    Natürlich sind das alles persönliche Erfahrungen, die wir hier gemacht haben und nicht übertragbar auf das komplette bayrische Schulsystem. Aber Gespräche mit anderen Eltern zeigen, dass dies in der Art durchaus öfter vorkommt.

    Bei uns war in dem Alter "Na warte, sagte Schwarte" sehr
    beliebt.
    Ich hatte auch ein Vorlesebuch mit Mondbär-Geschichten (wie aus der Zeichentrickserie auf Kika).
    Außerdem "28 Lachgeschichten" von Ursula Wölfel, noch aus meiner Kinderzeit in den 70ern, aber immer noch genauso gut.
    Bücherei war völlig uninteressant. Sie wollten bis zum Erbrechen immer nur die Lieblingsgeschichten hören.

    Hallo,


    ich habe die Erfahrung gemacht, dass es extrem abhängig vom Kind ist. Deshalb haben wir hier beides: Mein Großer ist nach zwei Jahren Grundschule auf eine Freie Schule gewechselt und meine Tochter geht völlig problemlos in die erste Klasse der selben Regelgrundschule, die mein Sohn verlassen hat....


    Mein Sohn ist ein sensibles Kind, das mit dem Leistungsdruck der bereits in den ersten beiden Klassen herrschte, überhaupt nicht klar kam. Er ist ein völlig "normales" Kind, keine Einschränkungen wegen AHDS oder sonst irgend welche Probleme. Er konnte nur mit dem Vergleich mit den anderen Kindern - der ist besser, der ist schlechter, der hat diese Note, der ist der supergute, der ist sowieso IMMER der schlechte - nicht umgehen. Sein Selbstbewußtsein ist immer weiter gesunken und ging so weit, dass er sagte, er kann sowieso nichts....


    Dieser Druck kam nicht aus dem Elternhaus!!! Irgendwer hat geschrieben, dass eine 3 eine gute Note sei, und so sehe ich das auch. Ich möchte ja, dass mein Kind zu einem glücklichen, zufriedenen, ausgeglichen und vor allem selbstbewußten Menschen heranwächst. Er ist kein besserer oder schlechterer Mensch, weil er diese oder jene Note hat...


    Außerdem hat mich die Masse an Hausaufgaben (mind eine Stunde war der Normalfall, außerdem war ich jeden Nachmittag "Hilfslehrerin", und das sehe ich nicht als meinen Job an...) extrem genervt. Das ganze Leben drehte sich nur noch um das Thema Schule. Der Junge hatte regelmäßig Bauch- und Kopfschmerzen, konnte schlecht schlafen, es war einfach nur schrecklich, für alle Beteiligten. Allein der Gedanke an die vierte Klasse und den Übertrittszirkus, der hier herrscht, machte MICH krank.


    Wir haben dann zum Ende der 2. Klasse die Notbremse gezogen und den Sprung ins kalte Wasser gewagt. Bei uns im Nachbarort hat zum Schuljahr 11/12 eine neue Freie Schule eröffnet. Dort haben wir ihn angemeldet - und wir haben seit dem ein anderes Kind! Er geht gerne hin, er lernt gerne, er macht seine Hausaufgaben problemlos, seine Ergebnisse sind gut, und vor allem er weiß, dass ER WAS KANN!!


    Für uns alle war dieser Wechsel eine Wohltat. Er kann auf dieser Schule bleiben bis zur 12. Klasse und dann mittlere Reife machen. Dann kann er ein 13. Schuljahr dranhängen und das Abitur machen.


    Meine Tochter ist ein ganz anderer Typ, selbstbewußt und sie war auch bei der Einschulung viel reifer als mein Sohn. Sie ist an der gleichen Grundschule bei einer anderen Lehrerin. Sie macht ihre Sache ganz toll, geht gerne hin, hat ihre Hausaufgaben in max. 30 Min allein (!) erledigt. Bis jetzt läuft alles gut und ich habe bei ihr überhaupt keine Bedenken.


    Einem Wechsel aufs Gymnasium stehe ich sehr kritisch gegenüber. Ich finde das G8 einfach nur unnötig und ich kann mir nur schwer vorstellen, dass der ganze Stoff, der den Kindern reingedrückt wird, auch wirklich dauerhaft in den Köpfen hängen bleibt...


    Mir wäre lieber, sie würde Realschule machen und hätte noch "ein Leben" außerhalb der Schule. Danach hat sie immer noch alle Möglichkeiten.


    Ach ja, ich selber habe in den achziger/neunziger Jahren erst mittlere Reife, dann FOS gemacht und anschließend studiert. Mein Mann hat mittlere Reife.

    @kokosnuss: hier ist es so ähnlich, aber der Bub ist erst 9 einhalb 8I Wobei ich mich immer frage, ob die Phase dann länger dauert oder doch früher wieder vorbei ist......


    Was gäbe ich für überteuerte Lego-Star Wars Weihnachtswünsche....

    Ich habe im Krankenhaus auch bei beiden Kindern gute Erfahrungen gemacht.


    Der Große war ein Kaiserschnitt mit Vollnarkose, mir ging es danach sehr schlecht und der Stillstart war erst verspätet möglich. Auch als die Milch nicht gleich kam, wurde ich ganz toll unterstützt mit Tee, Globuli usw. Ich fühlte mich nie unter Druck gesetzt, auf die Flasche umzusteigen. Alle haben mir Mut gemacht, dass es schon noch klappen wird.


    Die Kleine wurde direkt nach der Geburt angelegt und es hat alles gleich gut geklappt. Ich hatte aber auch viel größeres Selbstbewußtsein, da ich ja schon ein Kind 18 Monate gestillt hatte und das wurde von dem KH-Personal auch voll anerkannt :D . Eine Schwester sagte zu mir "Sie sind ja ein Profi!"


    Ich bin der Meinung, dass Frauen, die vom Stillen sowieso nicht 100% überzeugt sind, auch bei Schwierigkeiten schneller "aufgeben". Ich kenne einige im Bekanntenkreis, die nach eigener Aussage wirklich viel Unterstützung von KH und Hebammen bekommen haben, denen "DAS" (stillen)dann aber schnell "zu blöd" war....(und die dann nach 5 Monaten gejammert haben, wie viel Geld für die Babynahrung drauf geht.... #hammer )

    Sehr interessant, was Ihr alles schreibt!


    Ich bekomme im Januar mein drittes Kind. Mein Großer war ein Kaiserschnitt nach zwei Einleitungs-Versuchen, das zähle ich jetzt mal nicht.


    Meine Tochter wurde auch eingeleitet, aber es kam alles ganz super in Gang, um 10 Uhr Einleitung, um 15 Uhr kamen die ersten Wehen, um kurz vor 20 Uhr war meine Tochter auf der Welt. Die Atmosphäre war trotz Krankenhaus sehr angenehm, ich hatte eine supercoole Hebamme, die irgendwann ihr Strickzeug rausgeholt hat #super das war für mich Beruhigung pur!


    Das kleine Krankenhaus hat leider in diesem Jahr die Entbindungsstation geschlossen, so dass ich eine Alternative suchen muß. Die anderen umliegenden Krankenhäuser gefallen mir so gar nicht. Dafür hat in der Nähe ein Hebammen- und Geburtshaus eröffnet, das mir sehr zusagt.


    Jetzt möchte ich unbedingt ins Geburtshaus und hoffe so sehr, dass das Kindlein von allein kommen möchte.... das ist im Moment meine größte Sorge. Alles andere wird sich finden.

    Ich habe meinen großen Sohn (jetzt 9) auch in den Schlaf gestillt, über ein Jahr lang. Das war für mich im ersten Jahr schön, ich habe es sehr genossen, so "ausschließlich" meinem Sohn etwas bieten zu können, das kein Papa und keine Oma kann. Aber irgendwann kam der Punkt, als es mir immer lästiger wurde, dass halt niemand anderer den Part übernehmen konnte. Ich fühlte mich ausgelaugt und angehängt.... Ich wollte abstillen, das sah mein Sohn aber komplett anders und es war eine heftige Zeit. Er hat sich erst abgestillt, als ich mit seiner Schwester schwanger wurde und ihm die Milch irgendwie nicht mehr geschmeckt hat.
    Aber auch dann brauchte er noch Jahre immer nur die Mama zum einschlafen.
    Ich schiebe das rückblickend schon auf das einschlafstillen. Ich will nicht so weit gehen, dass ich ihn "verwöhnt" habe, aber er hat sich definitiv daran gewönne, dass zum einschlafen die Mama dazu gehört.
    Meine Tochter habe ich nicht in den Schlaf gestillt, auch weil sie beim Trinken nie eingeschlafen ist, und sie war immer eine völlig problemlose Schläferin.


    Daher stehe ich dem Thema einschlafstillen mittlerweile etwas kritisch gegenüber. Ich hoffe sehr, dass unser Januar-Baby kein "Brust-Einschläfer" wird :) und sich das Thema dadurch erübrigt

    Ich denke bei diesem Vorschlag an ganz junge Mütter (unter 20), ohne bzw. mitten in der Ausbildung, die dann durch die Babypause und Abhängigkeit von Krippenplätzen ihre Ausbildung nicht oder nur sehr langsam abschließen können. Wenn in so einem Fall dann die Omas einspringen und im Job pausieren können, ohne gleich kündigen zu müssen, sehe ich darin eine gute Alternative.


    Ich kenne zwei solcher Fälle; eine Azubine in meiner alten Firma, die zwar ihre Ausbildung dann in Teilzeit abschließen konnte, aber keinen vernünftigen Krippenplatz hatte, so dass ihre Mama letztendlich ihren Job gekündigt hat. Das zieht ja auch einen Rattenschwanz nach sich: das Mädchen hat ewig kein "richtiges" Geld verdient, hat bei potentiellen Arbeitgebern auch weniger Chancen....


    Und ein Mädchen im Bekanntenkreis meines Mannes, die Ihre Ausbildung wg. Baby hingeschmissen hat und jetzt, als sie endlich einen halbwegs akzeptablen Betreuungsplatz für den kleinen hat, händeringend nach einer Möglichkeit sucht, ihre Lehre fertig zu machen. (denn um "solche" Azubis reißt sich auch kein Arbeitgeber....)


    Der Vorschlag von Frau Schröder ist sicherlich kein Patentrezept für die Betreuungsproblematik, aber bestimmt wäre einigen Leuten damit schon geholfen.

    Meine beiden (9 und fast 7) dürfen auf meinem iPhone Spiele machen. Ich mache dabei auch wenig zeitliche Begrenzung, da sich das Interesse z. B. an einem neuen Spiel bisher immer wieder von selber eingependelt hat.
    Der Große wollte so mit 7/8 Jahren unbedingt ein Nintendo, weil viele das hatten. Ich habe ihn immer auf die Kommunion Vertröstet, dass er sich dann mit SEINEM Geld so was kaufen kann.... Wir hatten im April Kommunion und immer noch kein Nintendo :-))
    Mir ist das Spielen am iPhone immer noch lieber, weil das Gerät MIR gehört und sie a) fragen müssen, ob sie dürfen und ich es auch b) immer wieder zurück fordern kann. Bei einem eigenen Nintendo hätte ich hier immer Diskussion.
    Sie dürfen ins Internet, sie dürfen Fernsehen.
    Die Technik gehört heutzutage dazu und die Kinder sollen/müssen den Umgang damit lernen. Denn alles verbotene ist noch viiiiiel interessanter und dann machen sie es bei Freunden heimlich.
    Außerdem sind wir Erwachsenen ja auch am pc/vor der Glotze/am Handy.... Da kommen bei uns von den Kindern schon mal Kommentare wie: du hast jetzt aber schon eine halbe Stunde gesurft, jetzt hör mal wieder auf... :-))
    Wir sind ja in allem ein Vorbild.

    Ich bin auch der Meinung dass es beim Anschnallen genauso ist wie mit den meisten Dingen: die Kinder machen den Erwachsenen alles nach. Wenn sich Erwachsene konsequent anschnallen (weil sie es wahrscheinlich auch selber als Kind schon so gelernt haben), dann schnallen sie selbstverständlich auch ihre Kinder an bzw sorgen dafür, dass die Kinder es selbst machen.
    Und wie gesagt, es ist einfach Vorschrift, genauso wie Geschwindigkeitsbegrenzungen und hat nix mit dem Ermessen der Eltern zu tun.

    Es gibt in Deutschland auch ganz einfach Regeln, dass Kinder bis zu einer bestimmten Körpergröße nur in Kindersitzen transportiert werden dürfen. Ich find das allein sollte schon ausreichen, es auch zu tun.
    Ich finde es einfach extrem leichtsinnig und grob fahrlässig, was manche Eltern machen. Auch vor unserem Kiga gab es solche Exemplare und nachdem es immer die gleichen Familien sind, schließe ich persönlich da auch eine gewisse Dummheit nicht aus.
    Meines Erachtens sollte von der Polizei viel mehr vor Kitas und Schulen kontrolliert werden, ob die Kinder angeschnallt sind. Denn evtl lernen die Eltern ja dazu, wenn es auch mal Geld kostet...so wie bei Schulbeginn auch immer die Tempolimits vor Schulen kontrolliert werden.
    Bei uns gilt: nur wenn alle angeschnallt sind, wird gefahren. Da gibt es absolut keine Toleranzgrenze.

    Ich habe mir immer gewünscht, dass mein drittes Kind kommt, bevor ich 40 werde. Das wird, wenn auch knapp, klappen!
    Mein erstes Kind kam mit 30, mein zweites mit 32. Eigentlich war ich dann schon (fast) fertig mit Kinderkriegen.... Dann kam ein neuer Partner und dadurch irgendwann der Wunsch nach einem gemeinsamen Kind. Dann habe ich mir vorgenommen, wenn ich bis zu meinem 40. Geburtstag nicht schwanger bin, dann soll es einfach nicht sein. Tja, und jetzt werde ich sogar vorher noch ein Baby haben:-)

    Meine beiden Kinder waren beide in einem gemeindlichen Kindergarten. Es gibt hier am Ort auch noch einen katholischen Kindergarten, aber das wollte ich nicht. Ich war mit dem Kiga, dem Angebot und der Förderung der Kinder die ganzen Jahre sehr zufrieden und meine beiden sind auch sehr gerne hingegangen.


    Mein großer wechselte dann in die normale, staatliche Grundschule hier am Wohnort. Es gab zu dem Zeitpunkt so gut wie keine Alternative zu der Schule (außer eine völlig überfüllte Montessori - Schule, bei der man das Kind schon quasi bei der Zeugung anmelden muß....). Die öffentliche Grundschule hat auch einen guten Ruf und er kam zu einer wirklich engagierten Lehrerin, die auf die einzelnen Kinder und ihre Lerngeschwindigkeit optimal eingeht.


    Trotzdem war es eine Katastrophe. Mein Sohn, ein ruhiges und eher introvertiertes Kind, kam mit dem Leistungsdruck überhaupt nicht klar. Und wir sprechen von den Klassen 1 und 2! Dieser ständige Wettbewerb, wer hat diese Note, wieso ist der/die besser als ich, vor allem bei den Kindern untereinander!!!! Das war schrecklich. Und mich hat gestört, dass es so gewollt war, dass die Kinder sich untereinander "anspornen"....


    Wir waren hier alle kurz vorm durchdrehen und ich habe echt Angst gehabt, wie das denn die nächsten Jahre alles noch weitergehen soll.


    Dann - ein Geschenk des Himmels - eröffnete zum Schuljahr 2011/12 im Nachbarort eine neue Freie Waldorfschule. Mein Sohn geht jetzt ein Jahr in diese Schule und er ist ein anderes Kind geworden! Am besten war für Ihn, zu erfahren, dass Wertschätzung nicht nur über Noten definiert wird... plötzlich sind seine Leistungen wesentlich besser geworden und sein Selbstbewußtsein hat sich verdreifacht. Die private Schule war für uns ein Segen und für diese Kind genau das richtige.


    Meine Tochter wird in zwei Wochen eingeschult. Sie wird die öffentliche Grundschule am Ort besuchen. Warum? Die Kleine ist ein völlig anderer Typ wie mein Sohn. Ich bin absolut überzeugt, dass sie "mit den Anforderungen" der öffentlichen Schule problemlos klar kommt. Sie wird eine gute Lehrerin bekommen (die gab es schon zu meiner Grundschulzeit), es war auch ihr Wunsch, in diese Schule zu gehen und wir alle sind guter Dinge, dass es laufen wird.


    Ich sehe meine Tochter auch nicht an der freien Waldorfschule, keine Ahnung, wieso, es ist so ein Bauchgefühl.


    Ich persönlich bin froh, dass es die Wahlmöglichkeit auch hier auf dem Land zwischenzeitlich gibt. Was für mich - und meine Kinder - absolut ungeeignet wäre, ist Homeschooling. Es reichen schon die Hausaufgaben!!! #flop Wir würden uns wohl gegenseitig die Augen auskratzen.... Außerdem brauchen die Kinder den Kontakt zu anderen.

    Mein Mann ist selbständiger Handwerker mit zwei Gesellen und einem Lehrling.


    Ich bekomme einen Teil davon mit, was so täglich abgeht, d.h. wie oft das Telefon/bzw. das Handy klingelt. JEDER Kunde ist der wichtigste und JEDER hat das allergrößte Problem. Es ist nicht immer einfach, diese ganzen "lebensbedrohlichen" Probleme der richtigen Priorität zuzuordnen, die dann auch noch mit der gefühlten Priorität des Kunden übereinstimmt.


    Ja, es kommt vor, dass mein Mann am Handy auf der Baustelle einen Termin zusagt, den er dann vergißt, weil er noch 17 andere Dinge in dem Moment im Kopft hat. Das ist keine Absicht und passiert auch nicht, um den Kunden hinzuhalten bzw. zu verärgern. Denn ein Handwerker weiß sehr wohl, dass der Kunde seine Brötchen bezahlt und dass ein zufriedener Kunde auch ein anderes Mal wieder kommt.


    Ja, es kommt oft vor, dass mein Mann sich bei einer Verspätung von einer Stunde nicht extra telefonisch vorher entschuldigt, einfach auch aus Zeitgründen. Er sagt aber auch, wenn die Sache wirklich so wichtig ist (siehe oben), dann kann er den Leuten auch mal zumuten, dass sie auf Ihn warten.


    Aber, wie von anderen auch schon geschrieben, es kommt auch immer auf den Ton an, in dem gesprochen wird...wie man in den Wald hineinruft, kommt es wieder zurück. Ein Kunde, der freundlich nachfragt, nicht bis auf den letzten Cent rumfeilscht (und dann pünktlich seine Rechnung bezahlt, aber das ist ein anderes Thema), wird auch freundlich und schnell bedient ;)


    die einzigen, die eigentlich echt gute arbeit geleistet haben, waren die elektriker. die konnte man loben...


    ....das ist ja mal erfreulich zu hören #freu #freu #freu

    Und ja, mich nervt dieses generelle "die blöden, unzuverlässigen Handwerker"-Thema auch. Nicht nur dieses Thema hier, sondern in der ganzen Gesellschaft.

    Ich würde mal mit täglich "Logo" schauen beginnen. Einfach auch aus dem Grund, weil die behandelten Themen mit den Hintergründen sehr anschaulich erklärt werden.


    Mein Sohn ist 9 Jahre und wir schauen seit ca. 2 Jahren logo eigentlich täglich an. Ich gucke immer mit und oft geht es mir so, dass ich bestimmte Zusammenhänge, Hintergründe etc. erst so richtig durch die Logo-Animationsfilme verstehe. Meistens reichten mir persönlich auch die Logo- Nachrichten zusammen mit dem, was tagsüber im Radio so an Nachrichten läuft.


    Ich denke, das was in Logo behandelt wird, ist für Kinder, auch für 5.Klässler noch, das wesentliche. Und was nützt es, wenn er zwar die Tageschau anschaut, aber die Hälfte nicht versteht und dadurch sowieso nicht wirklich was hängenbleibt.