Ich bin grad etwas genervt
Wir haben noch Sommerferien und mein Großer ist demnach zu Hause. Viele seiner Freunde sind im Urlaub, wir sind
gerade zurück.
Ich gebe zu, meine Vorstellungen sind geprägt von meiner eigenen Kindheit und da waren wir selbstverständlich eigentlich immer
alleine draußen spielen. Wir wurden einfach raus geschickt und haben uns dann jemanden zum spielen gesucht.
Gut, das war früher. Es war DDR-Zeit, Kleinstadt bzw. Kurort...alles war ruhiger.
Nun vermisse ich aber irgenwie schon bei meinem Großen den Impuls, mal alleine um die Häuser zu ziehen. Er will das nicht auch nicht unbedingt mit Freunden. Hat er zwar schon gemacht aber er reißt sich nicht drum. Am liebsten empfängt er die zu Hause
Er würde mit seinem jüngeren Bruder losgehen aber der ist eben erst fünf und obwohl ich mich auf die beiden super verlassen kann, bin ich da etwas unsicher.
Wir haben einen kleinen Park+Spielplatz+Bolzplatz in der Nähe. Um uns herum eher kleinere Straßen, die mehr oder weniger befahren sind. Es sind viele junge Leute und Familien unterwegs. Insgesamt eine entspannte Lage, wenn auch nicht dörflich.
Aber egal...er will ja sowieso nicht.
Als wir jetzt im Urlaub waren, ist er nach ein paar Tagen mit ner Horde Mädchen die ganze Zeit übers Gelände gezogen. Das hat ihm so gefallen.
Ich vertsehe nicht so recht, warum er hier nicht den Impuls hat, mal ein bisschen auf Entdeckungstour zu gehen.
Klar, er beschäftigt sich schon ganz gut zu Hause aber ich habe so ein anderes Bild von Sommerferien in meinem Kopf Meist machen wir sowieso dann was alle zusammen aber mal in den Morgenstunden ne Stunde auf den Bolzer oder so, fände ich schon gut.
Wann haben Eure Großstadtkinder denn sowas gemacht? Wir haben halt leider, leider auch keinen Hof hinterm Haus.
Meine Eltern haben uns einfach rausgejagt. Wenn die ein bisschen Ruhe wollten, mussten wir in den Hof 8I Naja...dabei käme ich mir jetzt auch doof vor, wenn ich ihn einfach rausschmeiße.
Mmmmh! Also erzählt mal. Wie läuft das bei Euch??