Beiträge von Freda

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    Hier war der Große im 1. LJ am meisten betroffen. Er hatte mal eine richtige Bronchitis und hat auch ein AB bekommen.
    Die beiden Mädels hatten nur wenige kleinere Infekte mit Rotznase, aber nichts schlimmeres. Die Kleine auch schon mit 2 Monaten.


    Insgesamt sind die Kinder glücklicherweise alle sehr robust und seltenst krank. Wir hatten hier z.B. noch nie MOE und auch noch keine längeren Durchfallerkrankungen.

    @hetereo...: Aber auch das hat null mit der Schreiblern-Methode zu tun.


    ICH persönlich finde übrigens Rechtschreibung und Form durchaus genauso wichtig, wie den Inhalt geschriebener Texte.
    Klar, man kann von einem Erstklässler nicht verlangen, dass er alles dreies gleichzeitig perfekt erlernt und kann mit den verschiedenen Methoden unterschiedliche Schwerpunkte setzen.
    Aber am Ende muss mMn alles zusammenpassen. Und deswegen macht es in meinen Augen Sinn, alle drei Aspekte auch von Anfang an zu berücksichtigen. Wobei die äußere Form dadurch, dass kaum noch etwas handschriftlich geschrieben wird, heutzutage wohl die niedrigste Priorität haben kann. Das war früher ja doch ganz anders. Aber leserlich sollte die Handschrift trotzdem sein.

    Aber ist es eben nicht so, dass hier der "Fibelmethode" Dinge unterstellt werden, die genauso Vorurteile sind (weil man das ja halt früher größtenteils so gemacht hat mit Strenge, Verboten, stoischem Abschreiben etc.), wie der "neumodischen" Lesen nach Schreiben Methode unterstellt wird, gar keine Regeln zu kennen?
    Das hat ja auch nichts mit der Methode ansich zu tun.


    Edit: bezog sich auf Elektra

    Was mich im Moment in der Diskussion hier sehr verwundert, ist, dass es so klingt, als bedeute Fibelmethode: ständiges Wiederholen gleicher Worte und stures Auswendiglernen von Lernwörtern, ohne die Regeln dahinter und Kinder, die schon weiter sind, müssen sich halt langweilen und dürfen keine "unbekannten" Worte schreiben. So habe ich diese Methode nun auch wieder nicht verstanden (und bei mir selbst und meinem Sohn erlebt). Das ist sicher bei guter Umsetzung genauso Unsinn, wie wenn man der Lesen nach Schreiben Methode unterstellt, es werde da nie auf die Rechtschreibung geachtet.


    Für mich bedeutet Fibelmethode in der ersten Klasse die schrittweise Einführung von Buchstaben, häufigen Buchstabenkombinationen und Worten, aus denen dann nach und nach Wörter und Sätze zusammengesetzt werden. Und natürlich dabei auch das Einführen von ersten Regeln.
    Mein Sohn hat übrigens mit dieser Fibel in der 1. Klasse gelernt. Die hat übrigens auch Anlauttabellen mit drin, unterstützt also auch parallel das freie Schreiben. Außerdem hinten auch viele längere einfache Texte, mit denen die Kinder, die schon weiter waren, schon früher arbeiten konnten.

    Ja, hier ist es auch so, dass theoretisch jeder Lehrer entscheiden kann, nach welcher Methode und mit welchen Lehrmaterialien er unterrichtet.
    Es gibt Schulen, an denen Parallelklassen mit unterschiedlichen Methoden unterrichtet werden.
    Aber ich nehme mal an, dass das schon schulintern zwischen den Lehrern auch ein bisschen abgestimmt wird.

    Ich glaube, im Grunde sind wir uns doch größtenteils einig:


    Kinder brauchen zum (Recht)Schreibenlernen zwei Dinge: Motivation selbst schreiben zu können/dürfen und gleichzeitig auch ein konsequentes Heranführen an die Laute/Buchstaben und Rechtschreibregeln.
    Dafür ist es am wichtigsten, dass der Lehrer die Kinder individuell abholt, ihnen die Grundregeln vermittelt und ihnen Rückmeldungen zu ihrer Arbeit gibt.


    So wie Lesen nach Schreiben im Moment für viele Kinder läuft, fehlt halt ein wichtiger Teil, nämlich das Heranführen an Regeln und die Rückmeldungen zur (Recht)schreibung. Bei einem reinen Fibellehrgang fehlt der andere Teil, nämlich, dass die Kinder motiviert werden, frei zu schreiben und individuell gefördert werden.


    Und es zeichnet einen guten Lehrer aus, dass es ihm gelingt, die Vorteile verschiedener Methoden zu kombinieren, so dass alle Kinder die Chance haben, zum einen Spaß am Schreiben zu entwickeln, aber auch ein gutes Grundwissen der Rechtschreibung aufbauen können.
    Da liegt für mich das größte Problem, dass viele Lehrer das nicht schaffen. Und der Knackpunkt ist die Frage, warum? Ist die Ausbildung in der Richtung zu schlecht? Sind die Materialien zu schlecht? Sind die Lehrer nicht motiviert genug? Sind die Klassen zu groß? ....


    Die von Kalliope aufgeschriebenen Kritikpunkte muss man sicher auch in diesen Zusammenhang bringen. Liegt es an der Methode oder an der derzeitigen Umsetzung. Das ist sicher gar nicht so einfach zu unterscheiden.


    Edit: Peppersweet: Genau das hatte ich weiter oben auch schon geschrieben. Das ist, denke ich, ein wichtiger Punkt.

    Zitat von »Freda«
    Und ja, ich finde es trotzdem nicht verkehrt, Kinder Schritt für Schritt durch den Fibellehrgang zu führen. Das ist eine Methode, die durchaus klar definiert ist und wo die Erfolge doch bewiesen sind.



    es ist endlos quälend langweilig für die, die schon bei schuleintritt fast lesen können. es demotiviert, so zurückgehalten zu werden und langweilige sätze schreiben zu müssen wie "fu ruft uta. wo ist utas hut" oder - aktuell aus dem fibellehrgang unserer schule "an tinos nase ist salat".


    Deswegen hatte ich ja für eine Kombination beider Methoden plädiert. Es kommt doch immer darauf an, was man daraus macht #weissnicht .
    Ich finde es nicht schlimm, wenn Kinder, die schon lesen/schreiben können, nochmal die einzelnen Buchstaben und einfache Wörter schreiben. Da kann man dann eben schon auf andere Aspekte achten (z.B. aufs Einhalten der Zeile). Aber nebenbei natürlich auch die Möglichkeit erhalten, entsprechend ihres Leistungsvermögens schon Sätze oder gar ganze Geschichten zu schreiben. Das ist doch toll.
    Aber letztlich macht es so oder so eben nur Sinn, wenn sie für ihre Arbeit eine regelmäßige, individuelle Rückmeldung erhalten. Das beschreibst Du sehr schön und ich kann mir gut vorstellen, dass Dir das auch mit Lesen nach Schreiben gut gelingt. Aber bei meinem Kind (und wie man hier liest und ich auch in meinem persönlichen Umfeld mitbekommen) fehlt gerade das ganz, ganz oft.
    Und bei Lesen nach Schreiben ist der Aufwand für individuelle Rückmeldungen für den Lehrer, könnte ich mir vorstellen, noch höher, als beim Fibellehrgang.


    Ich konnte auch schon vor der Schule lesen und kann mich nicht erinnern, dass ich mich beim Fibellehrgang quälend gelangweilt habe. Also scheint meine Grundschullehrerin auch mit dieser Methode viel richtig gemacht zu haben.

    Parallel 2 Methoden verpflichtend durchzunehmen finde dagegen überzogen, vor allem wenn das,was man sich von Methode 2 verspricht eigentlich in methode 1 genau so enthalten ist. Dazu fehlt auch die Zeit, denn im Lehrplan stehen auch noch andere Sachen als Rechtschreibung.
    ...
    Für mich kann der Weg darum nicht sein: "Wir streichen das kleine bisschen Vielfalt, daß es gibt und führen wieder verbindliche klassische Gleichschritt-Einheitsmethoden ein" sondern "Wie gestalten wir Schule so, daß sie der Individualität der Kinder Rechnung tragen und für JEDES Kind geeignete Methoden anbieten kann?"


    Trin, das hat doch gar keiner geschrieben 8I . Es geht doch darum die Ansätze sinnvoll zu verknüpfen, nicht den Kindern ein doppeltes Pensum aufzuerlegen oder alle mit einer "Gleichschritt-Einheitsmethode" zu unterrichten.


    Aber leider ist es nun mal so (und ich denke, das sieht man auch an diesem Thread), dass die schlechten Erfahrungen mit der Vermittlung über die Lesen-nach-Schreiben-Methode überwiegen, es den Lehrern also nicht gelingt, eine sinnvolle Integration der Rechtschreibung in diesem Ansatz zu erreichen, zumindest nicht im derzeitigen (staatlichen) Schulsystem.
    Das scheint eben längst nicht so selbstverständlich zu sein, wie Du es schreibst und aus Deinen guten Erfahrungen berichten kannst.


    Bei der Klasse, in die mein Sohn gewechselt ist, war es auch so, dass in der 1. Klasse gar nicht korrigiert wurde und die Eltern auch gebeten wurden, die Rechtschreibung nicht zu verbessern.
    Und auch jetzt in der 2. Klasse wurde meiner Ansicht nach viel zu wenig in den Arbeitsheften/Schreibheften kontrolliert, so dass die Kinder auf ihre Fehler gar nicht aufmerksam werden und dann im Diktat aus allen Wolken fallen, weil sie DAS ja nicht gewusst haben.
    Aber das Kontrollieren ist natürlich auch für die Lehrer sehr aufwändig, wenn sie regelmäßig 25 Hefte auf Rechtschreibung kontrollieren sollen. Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass das durchaus auch ein Knackpunkt ist. Ich habe eine ehemalige Grundschullehrerin in der Verwandschaft und wenn die mir erzählt, wie sie früher die Hefte aller Kinder regelmäßig kontrolliert und den Kindern individuell die Verbesserungswege aufgezeigt hat, dann muss ich sagen, dass zumindest die zwei Grundschullehrerinnen (beide frisch vom Referendariat), die ich bei meinem Sohn nun kennengelernt habe, meilenweit davon entfernt sind, diesen Aufwand auf sich zu nehmen. Unabhängig davon, wie sich die Methode nennt.

    Ja Trin, das mag sein.
    Aber wo steht denn, wie Lesen nach Schreiben "richtig" umgesetzt wird?
    Du verstehst es so, dass Rechtschreibung parallel geübt wird. Aber wie Du ja auch hier liest, scheint das eben von vielen Lehrern nicht so gemacht zu werden. Da gibt es doch offensichtlich keinen verbindlichen Leitfaden. Das klingt ja auch in dem Artikel an.


    Und ja, ich finde es trotzdem nicht verkehrt, Kinder Schritt für Schritt durch den Fibellehrgang zu führen. Das ist eine Methode, die durchaus klar definiert ist und wo die Erfolge doch bewiesen sind. Wie gesagt, das muss im Rahmen eines differenzierten Unterrichts ja nicht bedeuten, dass man Kinder, die schon weiter sind, damit blockiert. Aber es schadet diesen sicher nicht, auch nochmal alle Buchstaben einzeln durchzugehen. Und für die hier ja auch genannten "benachteiligten" Kinder ist das offensichtlich besonders wichtig. Darauf muss ja auch Rücksicht genommen werden.


    Aber ich stimme völlig mit Dir überein, dass man nicht den Ansatz ansich verurteilen sollte, sondern die (meist?) fehlerhafte Umsetzung. Ich bin überzeugt, dass es erfahrene Lehrkräfte gibt, die ihre Schüler mit dem Ansatz Lesen nach Schreiben sehr erfolgreich an eine gute Rechtschreibung heranführen. Aber das ist eben bei weitem nicht die Regel.

    Ich finde den klassischen Fibellehrgang den besseren Ansatz zum Erlernen einer korrekten Rechtschreibung und kann die Argumente des Artikels gut nachvollziehen.
    Andererseits kann ich auch den Ansatz von "Lesen durch Schreiben" verstehen, der es Kindern schon sehr früh ermöglicht, aufzuschreiben, was sie schreiben wollen.


    Kinder sind ja in der Entwicklung unterschiedlich. Manche können bei der Einschulung ihren Namen noch nicht schreiben, andere kennen bereits alle Buchstaben und wollen sie auch nutzen. Lesen nach Schreiben ermöglicht erstmal allen, entsprechend ihrer Ausgangsposition loszuschreiben.
    Ich denke, im Rahmen eines differenzierten Unterrichts ist es sinnvoll, beide Methoden zu verknüpfen: Über einen Fibellehrgang Schritt für Schritt die richtige Schreibweise von Buchstaben und Wörtern zu vermitteln bzw. zu festigen. Aber den Kindern auch Freiräume zu lassen, einfach mal so zu schreiben, was sie gern schreiben möchten. Z.B. an einem "Geschichtentag" in der Woche.


    Mein Sohn, der zur Einschulung schon solche Sachen, wie Trillan als Beispiel aufführte, konnte, hatte im 1. Schuljahr Fibellehrgang. Er fand es schon blöd, dass am Anfang halt nur sehr eingeschränkt Worte geschrieben wurden. In der 2. Klasse ist er in eine Klasse gewechselt, die in der 1. Klasse Lesen nach Schreiben gelernt hatte. Aber da wurden jetzt auch schon regelmäßig Diktate geschrieben mit einem sehr strengen Bewertungsmaßstab (z.B. 1 Fehler = 2). Da haben sich die Kinder schon sehr schwer getan.
    Mein Sohn hat übrigens keine besonders gute Rechtschreibung (also im freien Schreiben, bei geübten Inhalten geht es ganz gut). Aber ich denke auch, dass das v.a. daran liegt, dass er (ich hoffe "noch") nicht gern liest.

    Na das klingt doch prima. Da hast Du doch eine selbstbewusste Tochter, die das sicher bald ganz routiniert machen wird. Und es dauert nicht mehr lange, dann kann sie die Listen auch selbst lesen.


    Es ist ja wirklich toll, dass es von der DZG nun so viel hilfreiches Material gibt. Das war vor 30 Jahren ja noch ganz anders :S (aber da war ja auch die Liste der verfügbaren Süßigkeiten im Osten Deutschlands noch viel übersichtlicher ;) ).

    Ich schreib mal meine Gedanken dazu, ohne alles gelesen zu haben und bitte daher Wiederholungen zu verzeihen:


    Ich denke ein "zurück zum echten Leben" (was immer echt sein soll), gibt es in unserer Gesellschaft nicht mehr. Unsere Gesellschaft ist hochspezialisiert und das durchaus aus gutem Grund, weil wir sonst einen viel einfacheren Lebensstandard und ein viel mühseeligeres Leben hätten. Der romantische Selbstversorgerbauernhof mag ja eine nette Vorstellung sein, aber spätestens wenn wir auf äußere Hilfe angewiesen sind, sei es medizinisch, technisch, vom Material her usw. funktioniert das einfach nicht mehr. Geld zu verdienen/zu erhalten ist nunmal eine Voraussetzung, am "Tauschhandel" unserer Gesellschaft teilzunehmen.


    Ich denke aber schon, dass man sich für sich persönlich Schritt für Schritt bestimmte Wünsche nach Selbständigkeit erfüllen kann auch, um den Kindern das "echte Leben" zu zeigen.
    Dafür gehören z.B.
    - eigener Garten/Balkongarten um den Naturkreislauf vom Säen, über die Arbeit bei der Aufzucht, die Misserfolge und die (kleine) Ernte zu begleiten
    - handwerkliche Arbeiten gemeinsam mit Kindern, z.B. Tischlern, Reparieren, Herstellen von Geschirr usw. um den Aufwand aber auch die Befriedigung zu zeigen, den Handarbeit mit sich bringt
    - Umzug in eine kinderreiche Gegend, idealerweise Mehrgenerationenwohnen, wo Kinder sich auch im Wohnumfeld zu Gruppen zusammenschließen können und vielleicht auch "Alte" bei der Kinderbetreuung erstmal mithelfen und später von der Mithilfe der Kinder profitieren können.
    - Haltung von Haus-/Nutztieren
    - Wiederverwendung von Gegenständen, Reparaturen, Flohmarkt usw. um den Konsum sinnvoll einzuschränken
    - Urlaubs"projekt" für autarkes Leben, Wildniswochenenden o.ä.
    - Gebrauch des Autos weitestgehends einschränken, Strom sparen, Abfall wiederverwenden (z.B. Wurmkisten für Biomüll, Papier- und Plastikmüll als Bastelmaterialien), beim Einkauf auf möglichst wenig Verpackungsmaterial achten
    - ...


    Es gibt sicher noch viele weitere tolle Ideen in der Richtung. Und viele kleine Schritte führen auch auf einen Weg.

    Ich versuche zumindest 1x wöchentlich für mich aufzuschreiben, was sich so ereignet hat und was mit den Kindern besonderes war.
    Am Jahresende stelle ich dann für jedes Kind ein Fotobuch zusammen mit je einer Doppelseite pro Monat, wo ich dann die wichtigsten Punkte, die das jeweilige Kind betreffen zusammen mit den schönsten Fotos, Bildern ihrer "Kunstwerke" oder auch von Zeugnissen/Urkunden ... unterbringe. Jedes Kind hat dann seine eigene Fotobuchreihe.
    Im Album des 1. Jahres sind auch Bauch- und US-Bilder und ein ausführlicher Geburtsbericht mit drin.

    Das hört sich doch an, als hättest Du Dich sehr wacker geschlagen.
    Ich würde das Auftreten zu dritt nun auch nicht überbewerten, obwohl ich es auch übertrieben finde. Aber wenn ich das, was Du geschrieben hast, richtig verstanden habe, haben sie Dir ja v.a. zugehört.


    Wenn bei Deiner Tochter erst im Mai die Zöliakie diagnostiziert wurde, kann ich mir sehr gut vorstellen, wie unsicher Du und Dein Kind sich noch auf dem Gebiet bewegen. Als ich zur Schule kam, hatte ich schon 6 Jahre Zöliakie hinter mir und wohl auch deswegen war das gar kein so großes Thema.


    Dass die Schule keine Garantien übernehmen kann, finde ich ganz normal. Im Gegensatz zum Kindergarten, sind die Kinder da ja schon viel selbständiger. Da kann die Lehrerin nicht immer im Blick haben, wer mit wem welches Essen ggf. tauscht.
    Für Geburtstage etc. fände ich die Lösung mit einer Naschdose für Deine Tochter am besten, aus der sie sich was aussuchen kann, wenn die anderen Kinder etwas Süßes bekommen. Die anderen Eltern komplett einzubeziehen ist da eher schwierig denke ich (obwohl natürlich ein bunter Obstteller statt Kuchen z.B. durchaus eine schöne Alternative ist).
    Ansonsten wäre es vielleicht noch eine Idee, wenn Du entweder ein Exemplar der Aufstellung glutenfreier Süßigkeiten bei der Klassenleiterin hinterlegst, so dass sie da schnell nachschlagen kann, ob etwas geeignet ist oder dass Du eine Liste der häufigsten Süßigkeiten in rot und grün einteilst, so dass sie auf einer Seite die wichtigsten Informationen zusammengestellt hat.

    Erstmal solltest Du beachten, zu schauen, ob und in welcher Form Tandemstillen für Dich/Euch passt. Das ist auf jeden Fall ganz individuell.
    Ich habe den Großen und die Mittlere fast 3 Jahre tandemgestillt, in der Schwangerschaft mit der Kleinen mich aber mit der Mittleren aufs Abstillen geeinigt.


    Hier war der Altersabstand des Tandems mit reichlich 3 Jahren viel größer. Wir hatten klare Regeln, z.B. auch dass zuerst das Baby sich satt trinken darf und erst danach der Große dran ist. Nachts habe ich ihn auch nicht mehr gestillt, damit hatte ich schon in der Schwangerschaft aufgehört und die nächtliche Betreuung des Großen an den Papa übergeben. Tagsüber haben wir auch nur noch in Notfällen gestillt, ansonsten halt erst früh und abends und später nur noch abends wenige Minuten.


    Ich empfehle zum Thema immer das Buch "Adventures in Tandem Nursing: Breastfeeding during pregnancy and beyond" , dass es aber leider nur auf englisch gibt, was auch viele "betroffene" Mütter zu Wort kommen lässt.

    Ich war jahrelang Frieda, einfach weil ich den Namen so mag. Nachdem sich Rumpelstilzchens Mama aber in Freda umgetauft hatte, haderte ich mit Frieda. Seitdem bin ich Trillian. Eine meiner allerliebsten Romnfiguren. :)


    Was, ich bin schuld #schäm ?


    Ich habe ehrlich keine Ahnung, wie ich auf meinen Nick gekommen bin. Ich hatte schon früher in anderen Foren freda_..... als Nick und habe dann hier den Anhang weggelassen.


    Frieda ist aber der viel schönere Name ;) .

    Ansonsten, egal was manche hier sagen: Es ist eben Institution Schule und die wollen natürlich vermitteln, dass alles prima und kompetent laufen wird. Aber - Vertrauen muss man sich erarbeiten.

    Birke, diese Einstellung sehe ich tatsächlich problematisch. Ein bisschen Vertrauensvorschuss wäre sicher gut und würde auch Dir mehr Gelassenheit geben.


    Was ist denn "Institution Schule"? Das sind auch v.a. Menschen, die mit den Kindern arbeiten. Ganz verschiedene. Und klar, kann man mit denen Glück oder Pech haben. Aber das wird sich doch dann im Herbst ganz schnell zeigen, inwieweit es der Lehrerin gelingt für Deine Tochter ein gutes Händchen besitzt oder nicht.


    Ich finde es jedenfalls gut, dass die beiden sich Zeit genommen haben und ich finde es auch normal, dass sie Dich beruhigen, dass alles klar gehen wird.

    Ja, ich sichere mich lieber vorher ab. Aber ich mag mir das nicht vorwerfen lassen. Vor allem nicht von einer Behörde namens Schule, die die Eltern und die Kinder ungefragt in alle möglichen Regelwerke packt - wobei manche davon Sinn machen, andere vielleicht weniger und die einen den einen gefallen, den andren eher nicht.


    finette: Ich denke die Einschätzung bezieht sich z.B. auf das oben angeführte Zitat, das vermuten lässt, dass Birke nicht unvoreingenommen an das Thema Schule herangeht. Was sicher auch ein Grund ist, dass sie die Einladung zum Gespräch als unangenehm empfindet und sich über "Abwehrstrategien" Gedanken macht, noch bevor die Schule überhaupt begonnen hat.