Eine fragte noch nach dem Vertrag. Tja, ich hab keinen. Hab damals mit dem Oberchef mündlich meinen Einsatzbereich und das Gehalt besprochen und das wars. Mir dann selber überlegt, dass mir so und so viel Tage Urlaub zustehen, ich ÜS versuche auszugleichen etc..
Komisch, aber ist so.
Gar nicht komisch. Verträge sind auch mündlich gültig.
Oder 10 Stunden und analog 1/4 des Bruttogehaltes (waren ja sonst 40).
Alleine wegen der Sozialversicherung, Rentenansprüche usw. würde ich mich auf den Minijob mit Stundenkonto niemals einlassen. Wenn sie Dich wirklich so dringend wieder haben wollen, sollen sie auch anständig für Deine Arbeit bezahlen. Und das ist einfach das Gehalt vom Vollzeitjob runter gerechnet. Alles andere ist für mich Ausbeuterei und hat für Dich nur Nachteile.
Es ist beileibe keine unverschämte Forderung in Elternzeit anständig bezahlt zu werden. Du bist kein Bittsteller. Du hast viel zu bieten. Sie kann wieder mal Urlaub mnachen, d.h. sie vertraut Dir. Also bitte.
25%. Und über die Überstunden auch extra reden.
Und noch eins habe ich gelernt. "DIE FIRMA" interessiert ist im zweifel einen dreck wieviel Gedanken Du Dir um sie gemacht hast.
Na toll, da hab ich so fein Zitate gesammelt, und dann schreibst du schon von deinem Erfolg
Wenn jetzt nicht mehr was unvorhergesehenes passiert hab ich eine Viertel Stelle und kann zu Hause arbeiten.
Ich freue mich sehr für dich, das ist toll! Seit ich mit Mausi in Elternzeit bin, habe ich stundenweise gearbeitet. Mein Stundenlohn drückt aus, wie wertvoll mein Chef meine Arbeit findet und ich würde mir sehr veräppelt vorkommen, wenn das anders wäre. Die Stundenzahl ist dabei stetig gewachsen.
Wenn ich meine Arbeit zuvor im Geschäft/Büro mit meiner Arbeit jetzt im Homeoffice vergleiche, kann ich für mich feststellen, daß die Arbeit im Homeoffice deutlich mehr Disziplin erfordert und auch Organisationstalent. Bei 3 Kindern ist immer irgendwas, so daß ich nicht alles in der angedachten Zeit am Vormittag schaffe. Sitze ich also zum Ausgleich am Abend dran und schlage mir die Zeit um die Ohren, die andere Freizeit nennen.
Mein Chef weiß, was er an mir hat und das wird honoriert. Wenn deine Chefin das auch weiß, und so habe ich dich gelesen, dann sollte es auch kein Ding sein das ebenfalls so zu vergüten. Und das hat dann mMn nichts damit zu tun, ob man in einem festen Büroraum sitzt, oder ständig erreichbar ist. Es ist nützlich eine Kernzeit auszumachen, in der man erreichbar und voll konzentriert am Telefon sein kann, bei mir ist das z.B. von 9-12 Uhr. Aber mein Chef und meine Kollegen wissen auch, daß ich nach 13:30 Uhr mit dem Kinder einsammeln und abfüttern fertig bin und ein offenes Ohr habe, wenn was ist. Und sonst schreiben sie mir halt ne Email.
Ihr werdet euren Weg schon finden und es wird sich einspielen. Ich wünsche dir viel Erfolg und geschmeidiges Arbeiten