Hier haben sich die Kinder vor ein paar Jahren auf einem Kram-Markt beide Holz-Zwillen gekauft. Also, absolut nix Hochwertiges oder Professionelles, eher Marke Eigenbau.
Wir hatten abgesprochen, dass damit nur weiche Sachen rumgeschossen werden, weil eben sonst schnell gefährlich und Querschläger immer möglich sind. Alle einsichtig.
Man einigte sich als Wurfmittel auf Plüschbällchen für die Katzen als Spielzeug. Das klappte jahrelang super. Bis es nicht mehr klappte.
Die seinerzeit Elfjährige (!), sonst ein verantwortungsbewusstes, umsichtiges Kind, probierte in einem Anfall von Übermut und geistiger Umnachtung aus, was passiert, wenn man eine 2-Cent-Münze rumschleudert. Durch einen blöden Zufall traf sie mich am Oberschenkel. Und seitdem wird hier wirklich nichts Hartes verschossen. Es ist auch für ein Kind nicht schön, wenn es seine Mutter versehentlich zum Weinen vor Schmerzen bringt und ein wochenlang sichtbares Hämatom verursacht hat. Und das waren solche Schmerzen, da schossen mir unkontrolliert die Tränen in die Augen.
Deswegen mein ungebetener Rat, lasst das mit der Steinschleuder lieber.
Wenn es ums Zielen und Abfeuern geht, kann ich aus jahrelang begeisterter Nutzung eine Holzarmbrust mit Saugnapfbolzen empfehlen (falls ihr sowas nicht eh schon habt). Haben wir seit Jahren und wird von der Familie und Freunden begeistert benutzt.