Peggy, ja - das ist eben auch mein Gefühl. Meine Mutter hatte zB Röteln als Kind und hatte auch mit 40 noch einen Bomben-Titer. Die Gelegenheit hätte ich meinen Mädchen halt auch gerne gegeben.
Ich habe dazu inen sehr interessanten Artikel gefunden im British Medical Journal:
http://www.bmj.com/content/319/7223/1462
Da geht es darum, dass die frühe (einmalige?) Impfung gegen Röteln in Griechenland einige Jahre später zu einem krassen Anstieg der Rötelnembryopathien geführt hat (also im Prinzip ähnlich gelagert wie bei mir - Frau wiegt sich in Sicherheit aber die ist eben nicht gegeben). Allerdings war hier die Durchimpfungsrate recht gering. Trotzdem sehr interessant.
Aus den USA gibt es Zahlen (Quelle CDC), dort wurde die Impfung glaube ich 69 eingeführt: