Beiträge von Ebura

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    Ich bin auch kein Fan der klassischen Strafen, weil sie meiner Meinung nach das ganze eher eskalieren lassen und einfach immer härtere Strafen erfordern, weil es irgendwann nichts mehr bringt. Ich teile auch soweit Lavenders Definition von natürlichen Konsequenzen: das sind die Dinge, die eben einfach dann geschehen,ohne dass ich etwas dazu tun muss.


    In vielen Fällen kann ich auch mit diesen natürlichen Konsequenzen leben (Kind kommt zu spät, Kind wird im Regen ohne Schutz nass etc)


    Aber dann gibt es eben auch Fälle, wo ich die natürliche Konsequenz nicht haben möchte. Weil sie zu gefährlich ist. Oder mich stresst,... Dann ziehe ich durchaus Konsequenzen aus dem Verhalten meiner Kinder, was von ihnen durchaus als Strafe empfunden werden kann. Und ich finde, das ist etwas, was Kinder irgendwann auch lernen können - das Mitmenschen auf ihr Verhalten reagieren und eventuell bestimmte Konsequenzen daraus ziehen.


    Ich nenn mal ein paar Beispiele, damit klar ist, was ich meine:


    Kind 2 hat Asthma und muss ihr Spray eientlich immer, aber vor allem für sportliche Aktivitäten, dabei haben. Ich erinnere sie da auch oft dran. Vergisst sie es dann trotzdem, kann sie bestimmte Dinge nicht mitmachen (Wettrennen etc). Die natürliche Konsequenz wäre: sie bekommt evtl einen Asthmaanfall und wir müssen einen Rettungswagen rufen. Die ist mir zu gefährlich, also ist meine Konsequenz: dann kannst du nicht mitmachen.


    Oder ich lasse sie mit einer bestimmten Vereinbarung etwas an meinem Computer machen. Sie halten sich nicht dran und benutzen zb Programme, die si ausdrücklich nicht benutzen sollen. Natürliche Konsequenz wäre, dass sie entweder Schaden anrichten, oder Dinge sehen, die für die ungeeignet sind. Meine Konsequenz ist, dass sie eben nur noch unter Aufsicht ran dürfen, wenn die Dinge nicht eingehalten werden.


    Aber auch einfach so Dinge, wie dass ich keine Lust mehr auf ein Spiel habe, wenn sie dabei anfangen zu streiten. Oder keine Lust habe, nach dem Supermarkt noch in der Zoohandlung Fische zu schauen, wenn es an der Kasse ein Theater gab. Das sind keine natürlichen Konsequenzen, es sind keine Strafen - sondern ich ziehe da meine Grenzen, weil ich dann einfach nicht mehr mag. Und ich habe das Gefühl, dass diese Botschaft bei den Kindern (gerade je älter sie werden) auch durchaus ankommt.

    Trinkflasche für deine Tochter sollte kein Problem sein, einfach vor der Kontrolle aus der Tasche nehmen und extra in die Box legen. Es kann passieren, dass du gebeten wirst davon zu probieren.


    Kosmetik etc: Gefäße dürfen maximal 100ml fassen und müssen alle in den verschließbaren 1l-Beutel passen.
    Evtl würde ich irgendwas dort kaufen oder mitbenutzen...


    Nagelset würde ich zu Hause lassen. Da kann man Glück haben- oder auch nicht...


    Medikamente: entweder müssen sie mit in den oben genannten 1l Beutel passen und den gleichen Richtlinien entsprechen (100ml) oder du kannst nachweisen, dass ihr sie WÄHREND dem Flug benötigt. Dann auch getrennt an der Kontrolle vorzeigen. So waren zb die 2 Asthma-Sprays für meine tochter kein Problem (auch air Berlin, alleine geflogen)


    Allerdings wollen die Erzieherinen die mögliche Abholperson mindestens einmal gesehen haben. Im Zweifel muss der Perso vorgelegt werden. Und mit vorheriger Absprache (persönlich/telefonisch) wird kein Kind rausgegeben.


    Wie soll das denn gehen? Irgendwann kommt ja jemand zum ersten Mal und das kann nicht immer in meinem Beisein erfolgen (klar, im zweifelsfall Perso). Aber wie, außer vorher bescheid zu sagen, soll man es sonst machen? Ich habe das hier oft genutzt, dass sie dann spontan gleich mit zu Freunden sind etc - aber denen hätte ich nicht allen vorher eine Generalabholvollmacht geben wollen...

    Hier ist die Altergrenze prinzipiell 12 Jahre. Allerdings konnte man bei Vorschulkindern schon unterschreiben, dass sie alleine heimgehen oder mit der (1 Jahr älteren) Schwester. Nur alleine abholen hätte die Schwester nicht gedurft.


    Ansonsten darf immer abholen, wer auf der Liste steht, ansonsten habe ich am Tag vorher bescheid gesagt oder angerufen - das galt dann aber nur für den Tag (war manchmal notwendig, wenn sie mit Freunden heim sollten oder ich kurzfristig später kam).


    Einmal stand ich im Stau und kam erst kurz nach 17h an. Da habe ich vorher angerufen und mich entschuldigt, ich werde wohl 5min später kommen. Da waren sie super nett und sagten, dass sie im zweifelsfall kein Kind einfach weg schicken, zur Not würde es die Erzieherin erstmal mitnehmen, wenn es ein Notfall ist. Das fand ich sehr beruhigend.


    Inzwischen haben die Kids einen Schlüssel und werden einfach zu einer bestimmten Zeit heimgeschickt.

    Ja, ich finde die Shops mitunter auch nervig, aber die Zeit, wo es mit den Kindern so problematisch ist, geht auch vorbei.


    Früher habe ich dann meist jedem Kind einen Euro gegeben (oder auch mal 2) und dann durften sie nach herzenslust stöbern und dann für das Geld eine Kleinigkeit kaufen. Das war bei uns machbar, da wir nicht andauernd in den Museen etc waren und ich die 2 euro extra verkraften konnte (wenn das finanziell nicht drin ist, würde ich das auch so kommunizieren: dann können wir nächste Woche nirgends hingehen, wenn ich jetzt hier nochmal Geld ausgeben muss").
    Inzwischen haben sie eh ihr eigenes Taschengeld und müssen dann eben selber abwägen, ob sie es für Plastikmüll ausgeben wollen.

    Ich kenne das von meinen Ärzten auch nur so, dass nur dann eine Mitteilung kommt, wenn etwas auffällig ist. Der Arzt sagt dann, wenn ich innerhalb von 2 Wochen nichts höre ist alles ok.


    Das war bislang bei allen 3 Ärzten so.

    Hm, Ängste kann man sich nicht aussuchen, das stimmt schon. Und sicherlich gibt es auch Eltern, die wirklich nicht sicher fahren, auch mit Kindern drin.


    Dennoch wäre ich wahrscheinlich ein klein wenig befremdet, wenn ein anderer Elternteil derartiges Unbehagen hätte, sein Kind mit mir mitfahren zu lassen. Denn im Allgemeinen gehe ich davon aus, dass niemand das Leben seiner eigenen oder fremder Kinder aufs Spiel setzen möchte und daher selbstverständlich so umsichtig wie möglich fährt. (edit: ich weiß, dass es da Ausnahmen gibt - aber ich halte die nicht für die Regel...) Ich würde also wohl einen (guten) Kindersitz mitgeben und nochmal betonen, dass es dir wichtig ist, dass der richtig benutzt wird. Ich denke, damit ist dein Anliegen ja auch klar.
    Oder du sprichst nochmal kurz mit der Mutter, dass du hoffst, dass ihr Ex ein ebenso umsichtiger Fahrer ist - vielleicht kann sie dir auch ein wenig Sorgen nehmen.



    Und noch was zum Thema Autobahn (ich weiß ja nicht, was für ein Typ du bist, mir helfen bei meinen Ängsten immer möglichst viele Fakten): die Autobahn ist so ziemlich der sicherste Ort im Straßenverkehr mit nur 6,2% aller Unfälle. Vielleicht kann dich das ein klein wenig beruhigen.

    Hier kommt auch der Ellenbogen vom Tisch. Ich finde schon, dass man eine andere Haltung bekommt, wenn man den Ellenbogen auf dem Tisch hat. Und ich finde es schon schön, wenn es gutes Essen gibt, dann auch schön am Tisch zu sitzen und anderen einen guten Anblick zu bieten.


    Klar mag das zu Hause vielleicht nicht stören, aber außer Haus eben durchaus und es ist eben nicht so leicht zu sagen "ok, beim Geschäftsessen denke ich dran", wenn man sich da sonst nie drum kümmert.
    Und mir fällt das durchaus auf, wenn ich Essen gehe und manche Leute da auf ihrem Ellenbogen hängen - und zwar nicht positiv.


    Verkrampft komme ich mir dabei übrigens trotzdem nicht vor, ich empfinde es einfach als normale Haltung

    Ich kenne solche Schilder aus England, die hängen da oft in Cafés, Büchereien, Supermärkten etc.


    Manchmal nur mit Piktogramm, manchmal auch mit Text. Das hatte ich zB mal in unserer Library fotografiert:




    Eine Möglichkeit wäre doch ein Schild mit 2 Piktogrammen (Stillen, Fläschchen geben) und darunter einfach Willkommen! oder so.

    Belohnung für Noten gibt es hier nicht. Meist gibt es zu den Zeugnissen ein Buch und ein Essen - aber unabhängig von den Noten, einfach zum Ende des Halbjahres.


    Was ich aber durchaus mache, ist das Lernen ein wenig zu "belohnen". Wobei belohnen da vielleicht auch das falsche Wort ist. Ich stelle etwas schönes in Aussicht, weil ich merke, dass es meine Kinder motiviert. Ich bin auch so ein Mensch, wenn ich lerne, dann hilft es mir, mir selber etwas schönes in Aussicht zu stellen, zb abends einen Kinobesuch. Einfach weil auch das Lernen manchmal nervig ist und es gut ist, zu wissen, dass der Tag noch ein schönes ERlebnis bietet.


    Ich denke, da sind aber Menschen auch unterschiedlich. Wenn ich merken würde, es baut unnötig Druck auf, dann würde ich das sicher nicht machen. Aber so merke ich, sie ist wesentlich motivierter, wenn sie weiß - danach kuscheln wir noch mit Popcorn auf dem Sofa und schauen einen Film. Ganz unabhängig davon, wie gut sie nun alles kann oder was für eine Note bei rauskommen wird.

    Wieso ist meine Frage anmaßend? Es interessiert mich tatsächlich (deswegen schrieb ich das ja extra nochmal in Klammern, damit niemand da irgendwas anderes reininterpretiert #warte )


    Klar gibt es in jeder Generation und wahrscheinlich sogar in jeder Familie doofe Menschen. Aber das Verhältnis der Schwiegermutter sticht in meiner Wahrnehmung oft besonders heraus - sei es hier oder ganz allgemein. Da hat mich einfach mal interessiert, warum das eigentlich so ist. Mehr nicht.


    Ida - ja, ich glaube, wenn man wirklich auf einer ganz anderen Wellenlänge ist, dann ist das wirklich problematisch. Dennoch schade, aber das kann ich gut nachempfinden. Mir geht es mit der Freundin meines einen Bruders so und ich knabbere da echt dran, denn eigentlich würde ich mir wünschen, dass es anders wäre.