Beiträge von Ebura

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    Hier ist es auch so, dass beide Kinder sehr verschieden sind.


    Die Große kann im blütenweißen Kleid auf Bäume klettern, Spagetti essen und ein Bild mit Wasserfarben malen - und das Kleid ist am nächsten Tag noch tragbar 8o


    Die "Kleine" (7,5) muss nur mal am Essenstisch vorbeigehen oder die Zeitung reinholen und ist schon mit Flecken diverser Art verziert.


    Was dreckig ist, wandert in die Wäsche, fleckige Kleidung wird nicht nochmal getragen. Was noch ok ist, hänge ich auf und dann kann das entweder am nächsten Tag getragen werden oder auch in 3 Tagen. (mache ich mit noch sauberen getragenen Sachen von mir auch so)
    Unterhosen und Strümpfe gibt es täglich frisch, was anderes finde ich einfach unangenehm. Bei der Großen fängt es allmählich an, dass gerade wenn sie sich viel bewegt hat oder im Sommer geschwitzt hat, ihr T-Shirt auch abends besser in die Wäsche wandert.

    Wie gesagt, Zug bin ich bisher nur mal nach Paris gefahren, das ging aber durchgehend. Meine Eltern fahren aber oft mit dem Zug von Frankfurt nach London und sie sagen, es ist anstrengend. Sie fahren gerne Zug, deswegen machen sie es trotzdem, aber sie sind dann einen kompletten Tag unterwegs und meistens geht irgendwas schief. Sie steigen meist in Brüssel um was etwas bequemer ist als in Paris. Aber auch hier muss man eher da sein, es gibt die Kontrollen und es zieht sich einfach. Mit 2 Kindern wäre mir das einfach zu lang und zu anstrengend. Und wohl auch zu teuer. Da kommst du mit einem Flug sicherlich günstiger weg.


    Wegen der Flugangst. Zu Still-Zeiten habe ich immer Recue-Tropfen dabei gehabt, es gibt aber auch leicht beruhigende Medikamente die genommen werden dürfen. Der "Vorteil" am Fliegen mit kleinen Kindern ist, dass man so beschäftigt ist, dass man weniger Zeit und Energie für die Angst hat. Ehrlich, ich war selbst verblüfft.

    Ich kann gut verstehen, dass es einfacher erscheint, nur mit Baby zu reisen. Ehrlicherweise muss ich aber sagen, dass ich das nicht fair finden würde.


    ....sorry, das war nicht die Frage - mußte aber raus.


    Ich wünsch Euch eine gelungene Reise!



    das finde ich überhaupt nicht problematisch. Wir sind ganz oft nur mit einem Kind irgendwohin und letztlich haben meist beide Kinder davon profitiert - das eine durch einen entspannten Kurzurlaub mit uns, das andere durch ungeteilte Aufmerksamkeit von Oma und Opa #top


    Ist hier übrigens immer mal wieder so, dass ich mit einem Kind zB wegfahre und das andere macht was mit Papa oder so. Gerade wenn ich mal privat nach London rein fahre, hat meist nur die Große Lust mitzukommen.


    Neben so klassikern wie London Eye, Aquarium, Tower Bridge werfe ich noch das Science Museum in den Raum, das ist toll.
    Meine Kinder lieben es auch, mit einem Doppeldecker zu fahren und mit dem Wassertaxi (nicht die Touri-Variante sondern von den normalen Verkehrsbetrieben)


    Toll mit Kindern ist es auch nach Greenwich zu fahren und ins maritime Museum zu gehen - Eintritt frei, tolle Sachen für Kinder, ein schöner Park mit dem Meridian hintendran.

    Naja, es gibt ja auch Menschen mit kleinen Kindern die sogar in London leben :D


    Wir waren auch mit sehr kleinen Kindern (zb E 6 Monate, S 2Jahre) oft in London und ich fand es immer problemlos. Klar, große Städte sind immer irgendwie anstrengend, aber wenn man sich da ein paar Pausen einplant, finde ich das nicht problematisch. Mit dem Zug bin ich noch nicht gefahren, nur letzthin mal von London nach Paris mit dem Eurostar. Ich habe auch große Flugangst, finde es aber für die Strecke London-D doch immer praktischer. Könntest du das evtl noch angehen mit sanfter Beruhigung oder so?


    Praktisch finde ich es, wenn man einen Punkt hat, an dem man tagsüber zurückkehren kann, wenn die Kinder ko sind. Also ein Hotel, dass nicht zu weit außerhalb liegt. Mit Kindern empfehle ich immer wieder die Premier Inns, da sie vom Preis-Leistungsverhältnis super sind, kinderfreundlich und sehr zentral gelegen (wir waren mal in Kensington Olympia, aber es gibt zb auch eins an der Tower Bridge)


    Ob dein 4jähriger bei den Großeltern bleibt, kannst nur du wissen. Für meine Kinder war es kein Problem, sie waren es aber auch früher schon gewohnt

    Veggie-Mama: mir wurde in der Beratung damals gesagt, dass es bei der Bewerbung selbst explizit NICHT angegeben werden muss. Und auch bei Einstellung nur, wenn es die Ausübung des Berufs betrifft, da man sonst gleich wieder entlassen werden kann.
    Also wenn ich mich für eine stehende Tätigkeit bewerbe, genommen werde und dann sage, ich kann aber nur im Sitzen arbeiten, hier ist mein SBA - dann könnte er mir wieder kündigen.
    Aber in die Bewerbungsschreiben muss es nicht.


    Wenn das ihre Gedanken sind, würde ich es im Lebenslauf weglassen und erst bei einer Einladung zum Bewerbungsgespräch sagen. Dann hat sie nämlich die Einladung wegen ihrer Eignung bekommen und nicht wegen der Behinderung.



    so würde ich das auch machen bzw habe das bei mir so gemacht - eben weil ich genau das nicht will, deswegen irgendwie anders behandelt werden.


    Ich finde Behinderung übrigens völlig in Ordnung. So ist es nunmal. Ich habe nicht irgendwelche besonderen Fähigkeiten, und handicapped bin ich nur im englischsprachigen Raum. Ich finde, bestimmte Dinge müssen doch auch einfach mal beim Namen genannt werden. Was hilft es mir, bestimmte Dinge besonders blumig positiv zu umschreiben, wenn es letztlich auf das Gleiche herausläuft?
    (und da sehe ich auch den deutlichen Unterschied zum Wort "Neger", welches in dieser Form zur beschreibung nicht notwendig ist.)

    Wenn es allgemein gehalten ist, bedeutet das für mich, sich körperlich nicht zu überanstrengen und einfach etwas langsamer zu machen und sich zwischendurch mal auszuruhen.


    Meine Tochter soll sich nach MOE und Fieber zB heute noch ein wenig schonen, d.h. sie ist zu hause, liest, hat zwischendurch mal was für die Schule gemacht, aber gönnt sich dann auch nochmal eine Pause. Nachher gehen wir eine Runde zusammen spazieren, um den Kreislauf etwas in Gang zu kriegen, aber wildes spielen ist noch nicht.



    Wenn es spezieller ist, könnte das auch eingegrenzt sein - zb noch etwas schonen bei einem verstauchten Arm heißt für mich, den Arm noch nicht zu viel zu benutzen - aber ansonsten voll einsatzfähig zu sein.

    Trüffel - das verstehe ich absolut! Weil es da eben gar nicht um das Kleidungsstück an sich geht, sondern um die Gedankenlosigkeit, die Gleichgültigkeit. Das hätte mich auch gekränkt.


    Aber eventuell wäre es etwas anderes gewesen, wenn exakt das gleiche Kleidungsstück von der lieben, evtl schon leicht dementen Oma gekommen wäre, die mit den hiesigen Größen nicht klar kommt und den Spieler einfach so süß fand. Dann passt er trotzdem noch nicht mehr, aber das was dahinter steckt ist einfach etwas anderes.
    Und ja, nicht nur das Geschenk an sich kann mir Freude bereiten, sondern auch der Gedanke, dass mein absolut schrulliger, verwitwerter Onkel losgegangen sein muss, ein Käthekruse-Püppchen besorgt hat und eine Glückwunschkarte aus sicht des Püppchens geschrieben hat. Das zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht - und zwar letztlich wesentlich mehr als ein 20€ Schein.

    Genau, es geht doch darum, daß man etwas schenkt das dem Beschenkten gefällt, nicht dem Schenker. (Oder im Idealfall beiden)



    Natürlich geht es darum, dass der Beschenkte sich freut. Ich glaube, manches wird auch absichtlich missverstanden... Aber schenken ist doch nie nur eine eindimensionale Sache. Dann wäre es wirklich am besten, einfach nur einen Geldschein zu überreichen.
    Aber zumindest für mich ist schenken mehr. Es ist ein bewusstes Zeit nehmen, über den anderen nachzudenken. Sich damit zu beschäftigen. Auch etwas über sich selbst damit zu zeigen. Nicht nur einfach Bedürfnisse nach irgendwas erfüllen, sondern vielleicht auch mal ein kleines Extra zu geben. Und ja, für mich gehört auch dazu, dass der Schenkende selbst sich freut. Nicht nur der Beschenkte.


    Vielleicht kommt dann manchmal was skurilles dabei raus, dann ist das halt so. (und ja, ich habe hier auch schon tatsächliches Ärgern gelesen in diversen Threads). Aber manchmal werden die unerwartetsten Dinge später zu den Lieblingen der Kinder. Und das ist doch auch eine schöne Sache.


    Ich gönne es auch den Omas, Tanten und co, sich Gedanken zu machen und etwas nettes für meine Kinder auszusuchen - und nicht nur meine Wunschliste abzuarbeiten. Manchmal habe ich das Gefühl, es muss hier alles erstmal von der Prüfstelle Mutter abgesegnet werden, bevor geschenkt werden darf. Aber es sind doch Geschenke - und keine Bestellungen.

    Ernie: Das hab ich auch gedacht.


    ...Ohje, na wenn nur ein Bruchteil der frischgebackenen Mütter so kritisch über Geschenke denkt, dann schenk ich besser gar nix mehr sondern pack den Geldschein einfach direkt in die Karte.


    Das Durchlesen des Threads motiviert jetzt eher nicht mehr so zum Schenken und Freuen.


    Ich habe aber das Gefühl, dass das doch eher hier ein sehr verbreitetes Phänomen ist. Jedenfalls kenne ich das aus meinem persönlich bekannten Umfeld eigentlich kaum #schäm


    Hier lese ich oft über die doofen Geschenke von Freunden und Familie, egal ob zu Weihnachten, zum Geburtstag etc. Ich habe immer das Gefühl, dass die Ansprüche hier doch recht hoch sind.



    Für mich ist ein Geschenk erstmal ein Geschenk. Etwas an das ich keine Erwartungen knüpfe. Und dann kann ich mich einfach darüber freuen, dass jemand an uns denkt. Auch wenn die Größen vielleicht absolut nicht mehr präsent sind. Oder der Geschmack ein anderer. Klar hatten wir hier auch schon Dinge dabei, für die wir einfach keinen Nutzen hatten. Aber es waren auch einige Sachen, die sich manchmal auch erst später, zu einem wahren Schatz für unsere Kinder entpuppten.


    Und ja, wenn sich in meinem Umfeld ein Baby ankündigt, dann habe ich auch ganz persönlich Freude daran, durch ein paar Boutiken zu stöbern und etwas besonders süßes zu kaufen. Das ist mehr "ich", als einfach einen Gutschein in einen Umschlag zu stecken. Ich finde es manchmal ein bisschen schade, dass man am liebsten nur noch einen Wunschzettel abarbeiten sollte, das Gefühl habe ich zumindest manchmal.



    edit: es ist nicht so, dass ich keinen "Unsinn" geschenkt bekommen hätte. Das passiert hin und wieder mal. Aber ich ärgere mich da nicht drüber

    Ich kann in vielen Punkten bei gaagi unterschreiben.


    Bei vielen Dingen handhabe ich es so, dass ich dann auf Nachfrage sage "das erzählt sie dir am besten selbst, wenn sie das möchte". Das gab dann auch auf Paarebene noch nie Probleme, da jeder weiß, dass wirklich essentielle Dinge auf jeden Fall besprochen werden.


    Und das wäre auch mein nächster Punkt - es gibt Dinge, die kann ich nicht als Geheimnis behalten. Es gibt Dinge, die müssen dann einfach beide Eltern wissen und das sage ich dann dem Kind auch ganz offen und ehrlich. Denn wenn das bestimmte Ebenen erreicht, ist es sonst leichter möglich, dass das wirklich zu Problemen der Eltern untereinander führt.


    Ich kann auch gerne mal zwei existente Beispiele erzählen.


    Tochter erzählt mir, dass sie sich mit der Freundin gestritten hat und deswegen geweint hat. Soll aber niemand wissen weil sie nicht weiter drüber reden will, aber von mir Trost wollte. Das ist völlig ok und das trage ich auch nicht weiter. Kann ich vollkommen akzeptieren und es ist für meinen Mann auch nicht wirklich relevant, solange er weiß, dass ich mich kümmere, wenn sie traurig ist.


    Aber dann sagt mir Tochter zB, dass sie erbrochen hat und ich es aber auf keinen Fall dem Papa sagen soll (weil er sie sonst nicht mit zur Cousine nimmt). Da sage ich dann dem Kind ganz ehrlich, dass ich das nicht verschweigen kann, wenn ich es weiß, da es nicht fair wäre und auch Konsequenzen für andere hat.

    Meine Tochter (bald 9) spielt begeistert mit den Steinen und wünscht sich zum Geburtstag noch etwas zum erweitern (farbige Steine). Ich denke, das Bauen verändert sich - das ist mit 4 anders als mit 9. Jetzt bauen sie tolle Bauwerke, Brücken, Türme bis an die Zimmerdecke etc.
    Wichtig finde ich gerade in dem Alter, dass es genug Steine sind. Wir haben die 1000er Box und die braucht es auch...

    schwertlilie: dann kam es bei mir vielleicht einfach so an, mit dem moralischen Zeigefinger. Vielleicht auch, weil du ansonsten nichts dazu geschrieben hattest.


    Ich finde es halt ein bisschen unterstellend, zu sagen, wer an der Tür nichts gibt, dem sind die Leute grundsätzlich egal oder der kümmert sich nicht. Ich kenne auch Leute mit dickem Auto vor der Tür, die wahrscheinlich nicht öffnen würden, aber jährlich weit über 1000€ für wohltätige Zwecke spenden.
    Wir zB haben monatlich um die 40€ abgehen vom Konto für gemeinnützige Organisationen, zusätzlich gebe ich hier und da von mir aus, engagiere mich bei der Tafel unserer Stadt und auch bei privaten Aktionen. Im Winter wurde mit der anglikanischen Kirche zusammen ein Obdachlosenheim mit warmer Kleidung versorgt.


    Mir geht es da halt wirklich um das wie und da wird für mich mit dem Klingeln an der Tür einfach eine Grenze überschritten (davon aus nehme ich jetzt akute Notfälle wie Verletzung, Kind hat sich verirrt etc)
    Natürlich spielt da mit rein, dass es neben vielen seriösen auch die Fälle gibt, wo sich aufgedrängt wird, gestohlen wird usw.

    Schwertlilie, ich finde den moralischen Zeigefinger an dieser stelle nicht angebracht. Mir geht es nicht darum, dass ich prinzipiell nicht helfe oder generell nichts geben möchte. Ich bin da durchaus sehr engagiert und großzügig. Ich habe auch nichts gegen Leute, die in Fußgängerzonen sitzen und betteln. Aber bei jemanden direkt zu klingeln finde ich einfach unangebracht, weil da in meine Privatsphäre eingedrungen wird, ohne dass ich darum gebeten habe. Das gilt auch für jeglichen Vertrieb an der Haustür, professionelle Sammler und eben auch die privaten (wobei die oft genug auch organisierte Gruppen unter strengen Regiment sind).
    Es gibt genug Leute, die sich von sowas unter Druck setzen lassen (ältere, Kinder,...) und daher finde ich es nicht fair, jemanden in die Situation zu bringen.