Beiträge von Ebura

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    Guten Morgen,


    ich möchte euch gerne mal um eine Einschätzung bitten.
    Wir waren gestern bei einem Event, wo auch viele Familien mit Kindern anwesend waren. Als "Attraktion" gab es unter anderen so eine Arbeitsbühne (Kran mit einem Korb der hochgefahren werden kann - so sah das aus klick ). DOrt konnte man sich also gegen ein paar Euros hochfahren lassen und somit das Gelände gut überblicken, an sich ja eine schöne Idee.


    Was mich jedoch erst irritierte und dann mehr und mehr beunruhigte war, dass sie dort Kinder alleine haben rauffahren lassen. Die Bühne selbst ist ja nun nicht wirklich groß (max drei Leute) und auch das Geländer nicht hoch, das Ding geht aber dann ja auf eine Höhe von 15-20m.
    Und dort fuhren dann Kinder in 2er oder 3er Grüppchen alleine hoch, also ohne Erwachsene. Durchaus so Kombinationen wie 7jähriger mit 3jährigem Bruder oder zwei Vorschulkinder.
    Ohne Gurt oder sowas.


    Und ich finde, das geht gar nicht. Meine Mädels sind 8 und fast 7 und wirklich vernünftig, aber auch die hätte ich da noch nicht so raufgelassen. Alleine schon, wenn ihnen doch unwohl wird in der Höhe, wer weiß, wie man dann reagiert. Aber noch kleinere? Auf keinen Fall und ich wunderte mich ehrlich gesagt auch, dass der Betreiber da keinerlei Probleme mit zu haben schien.
    Ich hab den Betreiber angesprochen, dass ich das sehr gefährlich finde und er meinte nur "na die Kinder wissen doch, dass sie sich wehtun, wenn sie von da oben runterhüpfen" und auch eine Mutter die ich ansprach meinte nur "der Große passt ja auf, dass der Kleine keinen Mist macht".


    Nun bin ich ja nicht also sonderlich übervorsichtig bekannt und gestehe meinen Kindern eher relativ viel Freiheiten zu, aber hier hatte ich das dann den ganzen Nachmittag etwas sorgenvoll im Auge. Seh ich das wirklich zu vorsichtig? Oder kann hier jemand meine Bedenken verstehen?
    Ich bin am Überlegen da doch nochmal an den Veranstalter zu schreiben, aber wenn ich da vielleiht zu pingelig bin?


    Grüße,
    Eva

    meine Große (3. Klasse) hat inzwischen in Englisch, Religion, Kunst und Sport einen anderen Lehrer als die Klassenlehrerin - also 5 insgesamt
    in der 2. Klasse war es nur in Reli und Kunst jemand anderes


    Meine Kleine (2. Klasse) hat in diesem Schuljahr in allen Fächern ihre Klassenlehrerin - und sie findet das schade. Letztes Jahr hatte sie in Kunst und Reli andere Lehrkräfte und fand das eine schöne Abwechslung. Ihre Klassenlehrerin mag sie zwar, aber immer nur eine Lehrkraft findet sie langweilig

    Darf ich auch noch dazustoßen?


    E ist jetzt auch in der zweiten Klasse und soweit ist alles ok. Sie hat weiterhin 2x 5 Stunden, das war letztes Jahr auch schon so und auch keine neuen Fächer hinzubekommen. Allerdings gab es bei den Lehrern etwas wechsel, so dass sie jetzt in jedem Fach ihre Klassenlehrerin hat. Die mag sie zwar, findet es aber etwas langweilig. Kann ich verstehen.


    Gestern war der erste Elternabend, da war aber auch nichts spannendes dabei.


    Noten gibt es dann ab jetzt.


    Klassenfahrt ist erst in der 4. Klasse, allerdings waren sie in den Sommerferien eine Woche mit dem Hort in der Jugendherberge, das war wunderbar.


    Liebe Grüße,
    Eva

    Hat sie dich auch untersucht?


    Ich hatte auch spontan an Zysten oder ein Myom gedacht. Bei mir war es ersteres, was zu verstärkten Regelschmerzen geführt hat. Sollst du die Pille dann durchgehend nehmen, so dass du erstmal keine Regelblutung hast?

    fairy***tale: schön, dass es mit der neuen Lehrerin in sofern klappt, dass ihr an einem Strang zieht! Könnt ihr denn sagen, woran es liegt, dass die Motivation in Mathe so gering ist (sorry, wenn du das schonmal irgendwo geschrieben hast...)


    die.lumme:Bei euch gibt es ab der dritten Klasse erst Noten? Hier ist das ab der 2. und ich fand es fast pervers, wie viel Druck manche Eltern schon da gemacht haben. Kind kommt mit einer drei in Mathe nach hause in der 2. Klasse und der Vater sagt "mit so schlechten Noten wirst du nie einen ordentlichen Schulabschluss schaffen" 8I :stupid:


    sporty: Geht es ihm wieder besser? Ich kann mir das gut vorstellen - so sehr ich Homeschooling auch prinzipiell aufgeschlossen gegenüberstehe - ich könnte es nicht. Spätestens nach einer Woche würde ich absolut durchdrehen #hammer



    Hier ist soweit alles ok, es macht ihr auch nichts aus, dass sie jetzt 3x 6 Stunden hat in der Woche...

    Ich finde es wichtig, dass Kinder zeitig beginnen, über das Geschehen in der Welt informiert zu werden und dabei auch durchaus verschiedene Medien kennenlernen und erernen, die Informationen zu bewerten.


    Meine Töchter schauen schon lange Logo, die Nachrichten im Radio dürfen sie auch hören, manchmal hören sie auch einen speziellen Info-Sender. Zudem lesen sie Zeitungen (natürlich nicht immer jeden Tag) und ich habe für sie auch die lokale Kinderzeitung abboniert.
    Ab und an haben sie jetzt auch schon mal mit uns zusammen die Nachrichten auf BBC gesehen.
    Wir sprechen generell viel über aktuelle Themen und können sie so auch mit einbeziehen.


    Insofern würde ich agar nicht auf die Idee kommen zu hoffe, dass das in der Schule möglichst unbehandelt bleibt 8I

    Wir sind ja recht KH-erprobt, im Notfall werden hier keine großen Worte verloren, sondern es wird gehandelt - also zB das Kind ins KH gebracht.


    Allerdings habe ich dann schon auch manchmal zum Trost hinterher noch etwas nettes gekauft o.ä.


    Und wenn meine Tochter 1-2x jährlich ihren mehrstündigen, durchaus unangenehmen, Termin in der Uniklinik hat, weiß sie, dass wir danach Essen gehen in einem Restaurant ihrer Wahl (ja, auch McD zählt dazu) - um dem ganzen einen netten Abschluss zu geben - insofern finde ich auch deine Handlungsweise da gar nicht falsch.

    Ich unterscheide da inzwischen.


    In dem von dir beschriebenen Fall würde ich meinem Kind ganz klar sagen, dass es mir immer alles erzählen darf, dass ihm kein Erwachsener in irgendeiner Form den Mund verbieten darf und alle Drohungen, was passiert, wenn man es der Mama sagt, hinfällig sind. Das würde ich aber mit meinem Kind ausmachen. Ich sehe das als Handlungen, die mein Kind betreffen (Kind tut/sieht/darf/darf nicht irgendwas, ist also direkt beteiligt) - und die dürfen IMMER erzählt werden.


    Mit der anderen Mutter würde ich nur sprechen, wenn dieser Spruch zum wiederholten Male kommt.


    Ich unterscheide aber insofern, dass mein Kind natürlich auch Geheimnisse haben darf. Gerade wenn eine Freundin ihr zB etwas erzählt, dass vielleicht nicht für Mama-Ohren bestimmt ist, dann ist das ok, dann muss sie mir das auch nicht sagen. ODer wenn sie mit mir ein Geschenk für den Papa kaufen geht, dann sage ich ihr auch "aber nicht dem Papa sagen". Man muss halt sehen, wann das Kind diese Situationen unterscheiden kann.

    Danke, comfort zone - dem kann ich mich vollumfänglich anschließen! (auch dass ich belleamie sonst sehr gerne lese)
    Klar ist es tragisch für das Tier, das dies sicherlich nicht in böser Absicht getan hat.
    Aber das mit dem Menschenleben irgendwie zu vergleichen finde ich einfach nur... unangemessen. Tragisch.
    Ich hoffe, dass ich nicht mal einen Fehler mache, den ich mit dem Leben bezahlen muss.
    (und hoffe, danach müssten meine Angehörigen nicht solche Äußerungen lesen)



    Und zum Thema Gefährlichkeit und Kühe: Der Vater unseres Nachbarn (Milchbauer) wurde von einer der eigenen Kühe totgetreten ;(

    Ich mag es nicht, weil ich morgens um halb acht nicht sonderlich scharf darauf bin, den Tisch zu putzen und meine Mädels nochmal zum umziehen zu schicken. Außerdem haben wir da auch einfach nicht eine halbe Stunde Zeit...


    Milchschaum am Nachmittag dürfen sie gerne löffeln.

    Ich finde es auch unsinnig, Kinder (oder generell Leute) mit irgendwelchen emotionalen "Argumenten" zum aufessen zu bewegen: seien es nun die Kinder in Afrika oder das nicht-wertschätzen des essens.
    Mir ist es wichtig, dass meine Kinder auf ihr Körper- und Hungergefühl hören und aufhören wenn sie satt sind.
    Hier wird also niemand genötigt, weder zu Hause noch woanders/im Restaurant, es wird auch nichts gestrichen, wenn nicht aufgegessen wird etc.



    Allerdings nutze ich manche Situationen schon, um allgemein mal darüber zu sprechen. Mich ärgert es, wenn sie sich den Teller vollschaufeln, es vermatschen und dann schmeiße ich die Hälfte weg. Dazu finde ich essen zu "kostbar". Das nehme ich gerne zum Anlass darüber zu reden, dass Essen ganz unabhängig vom Geld einfach einen Wert hat und auch dass es tatsächlich viele Menschen gibt, die viel zu wenig davon haben. Ich möchte nicht, dass es bewusst verschwendet wird und auch wenn mal wieder einfach gemäkelt wird, dann rufe ich gerne mal in Erinnerung, dass wir eigentlich dankbar sein dürfen, dass wir Essen im Überfluss haben.
    Mein Ziel ist dabei dann nicht, dass sie sich irgendetwas reinzwingen und zwängen, sondern dass sie darauf sensibilisiert werden, sich vorher kurz Gedanken zu machen, wieviel sie wohl auf jeden Fall essen werden (mein Mantra "lieber 3 kleine Portionen, als eine riesige, von der dann die Hälfte über bleibt"), bei Unbekanntem erstmal eine Probierportion zu nehmen oder das Essen so aufzuteilen, dass man es noch aufheben kann.
    Klar, das klappt nicht immer, aber es zeigt sich schon, dass es mögich ist, möglichst wenig essen fortzuwerfen.


    Mir fällt es übrigens auch manchmal bei Erwachsenen auf, an Buffets zB. Da werden die Teller vollgeladen und die Hälfte landet hinterher im Müll. Da fehlt mir dann wirklich die Wertschätzung - auch wenn DIESES Essen natürlich nicht den Kindern in Afrika hilft.

    Hallo,


    ich habe fast noch kein englisches Gespräch geführt, das nicht mit der Standartfloskel "How are you?" und "Good, thanks. And how are you?" begann.(das sieht jetzt so hingeschrieben total gestelzt aus, wird aber meist ja eher nur so hingenuschelt) Egal ob jetzt Callcenter, Arzt, etc...


    Du kannst dich aber auch höflich melden/vorstellen und warten, ob von denen etwas kommt und dann eben entsprechend drauf reagieren.


    Im Allgemeinen kenne ich sonst keine wirklichen Regeln, ich habe den Eindruck, dass auch offizielle Gespräche eher etwas freundlicher verlaufen - von beiden Seiten aus.

    Ich finde das auch durchaus sinnvoll.


    Wenn eine Schule eingeführt werden würde, wo jeder kommen und gehen kann wie er will und sich mit Themen beschäftigen kann, bzw. den Unterricht selbst wählen kann, dann hätten wir auf dem Arbeitsmarkt echt Probleme. Ich finde die Idee von Nez Perce mit der verbalen Benotung super. So kann ein Kind sich in der Grundschule super eingewöhnen. Aber irgendwann beginnt nunmal der Ernst des Lebens und da muss man nunmal Sachen machen die man nicht will.


    wieso gehst du davon aus? Wo entstehen im Arbeitsmarkt Probleme, wenn das Kind eine freie Schule (die es ja durchaus schon gibt) besucht?


    Ich kann mir durchaus Modelle vorstellen, von denen letztlich ALLE profitieren würden: Lehrer, Schüler, Arbeitgeber und auch der Arbeitsmarkt an sich.



    Und dieses Argument: Wenn man in der Schule nicht gezwungen wird, wie soll man dann später...
    Das halt ich für nicht stichhaltig. Den Beruf wählt man in der Regel später aus und geht daher auch mit einer anderen Motivation da ran. Außerdem denke ich, dass ein erwachsener Mensch durchaus in der Lage ist, sich auf unterschiedliche Situationen einzustellen.
    Das hört man doch schon von Kleinkindalter an "Wenn das Kind nicht regelmäßig in den Kiga geht, wie soll es dann später in der Schule Fuß fassen" etc. Aber ich lebe halt nicht nur im später, sondern auch im jetzt...



    By the way: ich habe eine zeitlang wirklich viel geschwänzt, weil ich es einfach furchtbar fand.
    Im beruflichen Umfeld habe ich mich bislang kein einziges MAl grundlos krankgemeldet.
    Meinem Mann geht es ähnlich.

    Locke: ich finde es per se erstmal gar nicht schlimm, soetwas als "Aufhänger" zu nehmen, vermeintlich harmlose Situationen nochmal zu überdenken. Es ist doch gut, wenn so eine Situation wenigstens noch den Nutzen hat, dass andere vielleicht in Zukunft vorsichtiger sind.


    Aber das geht auch, ohne Vorwürfe zu machen. Mir geht es hier um das wie und das finde ich zT schon sehr heftig. ZB die Sache mit dem Mitleid. Es gibt einfach Dinge, die denke ich dann auch mal nur - und muss sie den Betroffenen nicht noch um die Ohren hauen.


    Logikfehler passieren mir übrigens auch laufend, kennt ihr das nicht? Ich finde das jetzt nicht so ungewöhnlich, dass man sich eine Situation erstmal zu erklären scheint und erst später merkt "da kann ja was nicht stimmen" - mir passiert das zumindest hin und wieder #schäm


    Klar, wer kein Auto hat, dem wird DAS so sicherlich nicht passieren. Aber vielleicht etwas anderes. Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass jedem von uns mal irgendeine Fehleinschätzung oder Bewertung unterläuft. Und wahrscheinlich wird sich jeder danach mit Vorwürfen quälen - da braucht es nicht noch Leute, die dann nochmal ordentlich draufstürzen.

    sparrow: wo wohnt ihr denn? 11 Wochen Sommerferien... 8o #sonne


    Heute ist wieder Englisch, mal sehen, was sie diesmal erzählt. Sie hat sich heute morgen fix ihre Arbeitshefte eingepackt #schäm


    murmel: klar, ich kann das absolut verstehen - aber ich denke, als Lehrer muss man da halt drüber stehen - das ist zumindest meine Erwartung. Das sind alles drei keine wirklichen Klugscheißer-Kinder ;) und ich denke, da sollte man dann als ausgebildete Lehrperson schon in der Lage sein,. eine Strategie zu entwickeln, damit umzugehen.


    In meiner Schulzeit, gab es auch Muttersprachler, die zB Französisch oder Russisch besucht haben - und es gab Lehrer, die ganz wundervoll damit umgegangen sind - das war für ALLE Seiten letztlich eine Bereicherung.


    Naja, aber gut. Wie gesagt, ich warte erstmal ab, vielleicht braucht sie ja einfach ein Weilchen um sich darauf einzustellen.

    Klar ist das eine Chance für beide Seiten! Deswegen versteh ich es ja eigentlich nicht.
    Ich kenne die Lehrkraft noch gar nicht, S und eines der anderen Mädels konnte mir bislang auch noch nichts über das Englisch dieser Frau erzählen.

    Ich versteh es auch einfach nicht. Die Lehrerin könnte das als tolle Chance wahrnehmen. Nach meiner Erfahrung macht es nämlich durchaus viel aus, etwas von einem Mitschüler zu lernen/erfahren oder nur durch die Lehrkraft. Man könnte das wirklich gut einbinden, ohne dass sich die anderen Kinder verunsichert fühlen oder nicht trauen. Aber gut.
    Ich warte jetzt mal noch ein paar Stunden ab, wenn das aber so bleibt, dass die drei quasi Redeverbot haben, dann geht das einfach nicht.