Das ist ja unglücklich gelaufen, die Eingewöhungsart an sich, auch das mit dem Betreuerinnenwechsel
. Ich find es gut, daß Du da auf Deine Tochter und ihre Bedürfnisse achtest.
Wir wohnen auch in einem kleinen österreichischen Dorf
. Bei uns wurde die Eingewöhnung aber sehr anders gehandhabt. Eine Woche lang sitzt bei uns die Mutter oder der Vater in der Gruppe mit drin, eine weitere Woche draußen in der Garderobe, das Kind kann jederzeit hingehen. Nach den beiden Wochen geht man mal für eine Stunde weg, und wenn man zurückkommt, nimmt man das Kind mit nach Hause, und die Eltern-Abwesenheit wird nach und nach verlängert. Ich fand das sehr kinder- UND elternfreundlich. So wie das bei euch läuft, finde ich das sehr hart.
Wegen Alter - 2,5 finde ich als Eintrittsalter für viele einfach zu früh. Nicht jeder kann es sich jobmäßig aussuchen, das ist schon klar, und ich will auch keine Steine werfen auf jene, die ihre Kinder früh in den KIGA geben wollen oder müssen. Aber wenn man zuhause ist, und die Möglichkeit gegeben ist, würde ich warten, bis das Kind ein bißchen größer ist.
Generell finde ich es gut, wenn ältere Kinder mit Jüngeren zu tun haben und umgekehrt, aber in einem eingruppigen KIGA von 2,5 - 6 Jahren geht die Anwesenheit der Kleinen oft zu Lasten der Größeren und der Bildungszeit, weil die Kleineren deutlich mehr Zuwendung brauchen. Viele Spiele können wegen z.B. wegen Kleinteilen nicht genutzt werden, die Kindergärtnerinnen haben weniger Zeit für die Größeren, wenn mehrere Wickelkinder da sind. Das ist in einem KIGA mit Altersgruppen sicher anders.