Beiträge von Kirsi

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    Tochter (4) heute beim Einschlafen: "Ich bin knallmüde!"
    Ich: "Ich bin hundemüde..."
    Tochter: "Ich auch! Erst bin ich knallmüde, dann hundemüde!"

    *Hühnerhalter-Klugscheißmodus an* ;) der Dotter ist nicht das Küken, sondern die Nahrungreserve des Kükens im Ei, quasi der Reiseproviant bis zum Schlupf und kurz danach. In gekauften Eiern ist normalerweise keine Kükenanlage drin, weil sie nicht befruchtet wurden. Es sei denn sie stammen aus einem kleinen Betrieb mit einer für den Hahn schaffbaren Anzahl Hennen :P . *Klugscheißmodus aus*

    Wie geht es euch gerade?
    Ich teste momentan nur noch sehr sporadisch, weil mir langsam sowohl Teststreifen als auch Lanzetten (hätte ich bloß früher erfahren, daß man die bis zu 4x verwenden kann #augen) ausgehen. Es ist fast immer im grünen Bereich, solange ich halbwegs vernünftig esse. Auf sämtliches Fertigfutter reagiert der Blutzucker leider empfindlich, was ziemlich lästig ist, da ich bei dieser Hitze und in diesem fortgeschrittenen Stadium der Schwangerschaft meistens sowas von keine Lust zum Kochen habe...

    Wir verwenden jetzt schon beim zweiten Kind die Imse Vimse Trainerhöschen, und ich bin nach wie vor begeistert. Man zieht sie einfach an wie eine Unterhose, braucht keine Überhose dazu, sie halten trotzdem gut dicht, wenn mal was danebengeht.

    • Beim Einkaufen ständig vor den Wagen wuseln und dann abrupt stehenbleiben.
    • Prinzipiell beim Essen aufs Klo gehen und dann laut rufen "Poppo auswiiiischeeeen!"
    • Auf mir rumklettern, sobald ich mich hinlege
    • Beim Essen auf meinen Schoß klettern, bevor ich fertig bin
    • Beim Stillen die andere Brust abgrabbeln
    • Ständiges Wiederholen von Phrasen, oder tausendmal fragen: "Is daaas?", obwohl sie genau wissen, was das ist
    • Nach dem Klogehen untenrum nackt rumlaufen, sich nicht wieder anziehen und mit nacktem Po auf Polstermöbel setzen
    • Im Garten in den Weg oder noch besser - ins Kräuterbeet #kreischen pinkeln
    • Nach mir schreien, statt zu mir zu kommen, wenn sie was von mir wollen

    Ich könnte noch eine Weile weitermachen... :D

    Ich hatte bisher zu Beginn jeder Schwangerschaft 58 kg bei 162 cm, das ist jetzt nicht wahnsinnig schlank, aber auch nicht übergewichtig ( #gruebel glaube ich zumindest). Ich muß gestehen, ich hab mich nie so richtig mit Idealgewicht auseinandergesetzt, ich habe selber keine Waage zu Hause und bin eigentlich immer nur nach Aussehen und Wohlfühlen gegangen. Wenns mir zuviel wurde, habe ich ein paar Wochen auf Naschen und Limonaden verzichtet, bis es wieder gut war #weissnicht .


    Die Tatsache, daß man bei Schwangerschaftsdiabetes durch die Ernährung ganz unmittelbaren Einfluß auf die (zukünftige) Gesundheit des Kindes hat, ist im Moment auch für mich die größte Motivation zum Durchhalten.


    Die Zeit danach...ich würde gerne weiterhin gesund essen und regelmäßige Mahlzeiten pflegen. Ich würde mir gerne ab und zu was Süßes gönnen, aber mein Problem ist, ich rutsche leicht in Zuckersucht hinein. In Streßzeiten stopfe ich das Zeug nur so in mich hinein, richtig wie eine Droge, und das würde ich diesmal gerne verhindern. Aktiv abnehmen werde ich nicht müssen, denke ich. Nach der Geburt werde ich, wenn alles gutgeht, tandemstillen, und erfahrungsgemäß kommt man da mit dem Essen gar nicht schnell genug hinterher. Das Abnehmen wird quasi von alleine gehen, aber ich muß mich nach gesunden Alternativen zu Schokolade umsehen, damit das langsam vor sich geht und ich meinem Körper und den Kindern nicht schade.


    Was Diabetes generell angeht, bin ich familiär vorbelastet mit Großmutter und Mutter. Die Wahrscheinlichkeit, später daran zu erkranken ist ja bei Gestationsdiabetikerinnen ziemlich hoch. Das macht mir schon Angst und ich habe mir deshalb vorgenommen, unbedingt Übergewicht zu vermeiden. Sport ist da sicherlich auch eine gute Idee, aber dazu müßte ich einen riesigen inneren Schweinehund besiegen #schäm , das ist sogar noch schwieriger für mich, als ein Totalverzicht auf Zucker. Aber wenn, dann wären Schwimmen oder Laufen am ehesten was.

    Die Jüngste wacht frühmorgens halb auf und verlangt Mimi (=Brust). Ich bin noch müde und will sie mit Kuscheln vertrösten, daraufhin sie:
    "Nein! Jetzt Mimi! Immer Mimi!"

    Wäre das keine Option für Dich, daß Du erst am Termin hingehst, bzw. wenn Du Wehen bekommst #pfeif ? Was sollen sie denn machen? Es ist ja nicht so, als würden sie Dich von zu Hause mit Handschellen und Blaulicht abholen, wenn Du nicht hinkommst. Das sind DEINE Dienstleister, nicht umgekehrt.

    Der Große (6) ist im Garten hingefallen und reibt sich das Knie.


    Papa: "Alles ok?"
    Kind: "Nein."
    Papa: "Brauchst Du einen Kuß drauf?"
    Kind: "Ich brauch vor allem Hilfe!"

    Sagt mal, wann messt ihr morgens eigentlich euren Nüchternwert? Sofort wenn ihr das erste mal aufwacht? Morgens erst direkt vor dem Frühstück (also nach duschen, Kinder fertig machen, etc)? Oder wenn ihr eben aufsteht, egal wie lange ihr vorher wach seid? Bei mir unterscheiden sich die Werte zwischen diesen Situationen sehr! Sobald ich morgens wach werde, sind die Werte supi. Meistens ist es denn aber noch sehr früh und ich noch sehr müde, lege mich also wieder hin und schlafe dann aber nicht mehr wirklich ein, sondern wälze mich noch 1-2 Stunden durchs Bett. Danach sind die Werte schon nicht mehr so lustig und sehr grenzwertig bis drüber. Warte ich bis kurz vor dem Frühstück werden sie noch schlecher.

    Ich messe kurz vor dem Frühstück (=binnen 1/2 Stunde nach dem Aufstehen), bisher war ich immer im Rahmen damit. Ich hätte nicht gedacht, daß das so einen Unterschied macht 8I .




    Zitat


    Meine Lieblingszwischenmahlzeit an heissen Tagen war übrigens gefrorene Erdbeeren mit Buttermilch und etwas Süssstoff mit dem Pürierstab kleingemacht, das gibt je nach Mengenverhältnis so was wie Erdbeereis oder einen kühlen Drink, das mache ich mir heute noch gerne. Und dem BZ hat es recht wenig gemacht.


    Ich wollte mich unbedingt für diesen Tip bedanken, Petrosilius #top . Das ist dermaßen lecker, daß man glatt vergißt, auf was man sonst alles verzichten muß...Gestern hab ich Erdbeereis gemacht, im Moment sitze ich gerade mit einer Schüssel halbgefrorenen Himbeeren da. #love

    #banane Ein bißchen SLP, aber ich freu mich so! Wir brauchen für die Hausgeburt jemanden, der uns unterstützt und im Notfall im Wechsel mit meinem Mann einspringen kann, wenn ich oder die Kinder was brauchen. Wir hatten ursprünglich an die Schwiemu gedacht, aber nachdem sie sagte, sie will mit der Geburt lieber nichts zu tun haben und ist währendessen "lieber im anderen Zimmer" wußte ich, das das nichts wird. Mich würde das total hemmen, jemanden im Haus zu wissen, der Angst hat oder dem die Hausgeburt suspekt ist. Da kann ich mich überhaupt nicht fallen lassen. Ich hab mir monatelang den Kopf zerbrochen, wen wir fragen könnten, und langsam ist die Zeit knapp geworden.


    Gestern hat uns eine Doula in Ausbildung besucht, eine ganz liebe Frau Ende vierzig. Sie hat schon drei erwachsenen Kinder, aber es wird die erste Geburt sein, die sie als Doula begleitet. Ich hab da ein ganz gutes Gefühl. Sie findet es auch gut, daß wir es den Kindern überlassen, ob sie dabei sein wollen oder sich lieber zurückziehen wollen.


    Irgendwie witzig, daß mir offenbar Vertrautheit mit der Person gar nicht so wichtig ist. Haupsache, sie kennt sich mit Geburt und Kindern aus und ist ruhig und entspannt in dieser Situation. Sie hat auch angeboten, während des Wochenbetts öfters vorbeizukommen, das wäre auch eine unglaubliche Entlastung für mich. Ein bißchen finde ich es auch schön, daß das "ihre" erste Geburt sein, und es für sie (vermutlich) eine prägende Erfahrung in ihrer Laufbahn als Doula wird.


    Hat jemand von euch Erfahrung mit einer Doula? Wie war es bei euch? Würdet ihr wieder?

    Tochter (2) verbringt eine ganze Autofahrt damit, den Mond am Himmel zu suchen und freut sich jedesmal wie eine Schneekönigin, wenn er auf ihrer Seite zu sehen ist. Als er wieder mal hinter Bäumen verschwunden ist, murmelt es plötzlich von hinten: "Mond ist weg. Manno!"


    Die Mittlere(4) und die Kleine (2) schaukeln auf einer Gondelschaukel. Mein Mann, der die beiden anschubst, fragt: "Ist das euer Raumschiff?" (das spielen der Große und die Mittlere oft zusammen). Heute offenbar nicht. Die Mittlere nämlich ganz entrüstet: "Das ist kein Raumschiff, das ist ein Frauenschiff!"

    Finde es aber auch interessant, wie unterschiedlich jeder auf Nahrungsmittel reagiert. Und schlimm, dass man das in der Diabetes-Praxis oder bei der Ernährungsberatung nicht auch so gesagt bekommt, bzw. individuell geschaut wird. Es gibt da ein Patentrezept und fertig. Und wer da nicht rein passt muss halt spritzen. #flop

    Daran hatte ich gar nicht gedacht, aber Du hast vollkommen recht. Ist auch einfacher für die, alle nach Schema F zu behandeln. Wenns gut geht, fein, wenn nicht, spritzen.


    Ich muß die letzten Tage doch etwas mehr aufpassen als vorher, um unter den Grenzwerten zu bleiben. Petrosilius hat hier schon geschrieben, daß um die 32. Woche die Werte nochmal schlechter werden, das scheint bei mir eingetreten zu sein, ich bin jetzt gerade in der 34. Woche. Mein geliebter Instant-Haselnußkaffee, den ich mir noch vor zwei Wochen problemlos ab und zu gegönnt habe, geht jetzt offenbar gar nicht mehr. Irgendwie bin ich permanent am Rumprobieren. Naja, dauert ja nicht mehr ewig...

    Zusätzlich zur Dammassage, Himbeerblättertee und viel Leinsamen essen helfen auch einige Faktoren bei der Geburt selbst mit. Was mir sehr geholfen hat, war heißer Kaffee auf einem Waschlappen, den die Hebamme auf den Damm gepreßt hat. Das Koffein fördert die Durchblutung und macht das Gewebe weicher und dehnbarer. Außerdem ist es total angenehm.


    Eine andere Sache, auf die man achten sollte, ist die Gebärposition, denn sie hat direkten Einfluß auf den Austrittswinkel. Wenn die Beine mehr als 90° zum Körper hin angewinkelt sind, drückt das Köpfchen beim Austritt direkt Richtung Damm, wordurch es mit höherer Wahrscheinlichkeit zu Verletzungen kommen kann. Also nicht die Beine anziehen. Vierfüßler ist eine sehr gut dammschonende Position zum Gebären, oder auch aufrecht in einer nicht zu tiefen Hocke, bei der man sich irgendwo anhängt (Partner oder TT).


    Meine Hebamme meint auch, daß es dammschoneneder ist, wenn das Köpfchen nicht zu schnell geboren wird, damit das Gewebe Zeit hat, sich zu dehnen. Sie wollte bei Kind 3, daß ich beim Durchtritt Hechelatmung mache. Leider war ich vom Pressen abgelenkt und habe nicht kapiert, was sie von mir wollte :D . Passiert ist in dem Fall trotzdem nichts, mein Frühchen kam in einer Wehe herausgeflutscht und ich blieb wegen seiner Zartheit unverletzt.

    Danke für eure Antworten, da bin ich ja wieder einigermaßen beruhigt. Ich finde es auch interessant, wie individuell jeder reagiert und welche Dynamik in dem System drinsteckt. Wobe es gerade dadurch unmöglich ist, ein erprobtes Patetrezept einfach nachzumachen... NanaBaby, den Artikel würde ich sehr gerne lesen.


    Petrosilius, ich könnte mich derzeit eingraben in frischem Obst mit Buttermilch #top . Bei mir sind es hauptsächlich Pfirsiche, aber das mit den TK-Erdbeeren muß ich unbedingt mal ausprobieren.


    Ach ja, aus gegebenem Anlaß: Mittagsbuffet beim Asiaten - ganz schlechte Idee. Ich bin fast aus den Socken gekippt als ich gestern danach gemessen habe. 155 nach 2 Std. 8I , soviel hatte ich noch nie seit ich kontrolliere. Ich verspreche mir hiermit selbst, für den Rest der Schwangerschaft wieder vorsichtiger zu sein.


    Ich finde, wer sein Leben anders gestalten will, der sollte auch hinterfragen können, warum er etwas abstoßend findet. Und dann eben versuchen, seine Vorurteile (so sie denn die Ursache sind) über Bord zu werfen. Ich fände es schon traurig, wenn das in einem Forum wie diesem nicht klappen könnte. Oder?

    Schön wärs, wenn das immer so klappen würde!
    Aber auch die Rabeneltern sind keine einheitliche Masse, und auch hier treffen unterschiedliche Meinungen aufeinender und es kommt zu hitzigen Diskussionen pro und con. Als dieser Thread so schnell gewachsen ist, habe ich zunächst nicht reingeklickt, weil ich dachte, die ewige Debatte wäre bereits voll im Gange und die Leute pro würden argumentieren/sich verteidigen gegen die, denen vor der Vorstellung ekelt/die die pro-Leute als durchgeknallt hinstellen. Selbst in einem faserschmeichelden amerikanischen Forum, in dem sonst jede Konfrontation vermieden wird, habe ich das schon erlebt. ABer als ich nach einigen Tagen hier doch noch reingelesen habe, war ich sehr positiv überrascht, und dafür wollte ich mich einfach bedanken.


    Und ich finde, man dürfte sich auch durchaus bedanken für etwas das selbstverständlich ist :) . So, jetzt aber genug von mir, ich wollte keine Meta-Diskussion starten ;).