Beiträge von nivanna

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    Ich moechte mir meinen 5 jaehrigen nicht vorstellen muessen wie er am Waschbecken steht und an einen fremden Pulli rumschrubbt, hat was demuetigendes finde ich.


    Es kommt doch darauf an, wie das begleitet wird.



    Sachen werden im Kindergarten eben einfach dreckig.
    Und super teure, unersetzbare Sachen zieht mein Kiga-Kind schon desshalb nicht in den Kiga an weil wir gar keine haben. ;)


    Das schon, aber ich zum Beispiel habe den Schrank nicht voll von Kleidung, die für den Abschuss freigegeben ist. Und dauernd neue Sachen kaufen geht auch nicht. Also fände ich es als betroffene Mutter sehr schade, wenn es keine Bemühungen geben würde, den Pulli zu retten, nur weil man im Kindergarten sowieso damit rechnen muss.

    Ich würde ein 5 Jähriges Kind nicht an fremden Sachen ausprobieren lassen, wie schwer das wieder rausgeht. Denn womöglich entsteht durch so einen Halbversuch erst ein bleibender Schaden. Deswegen würde ich als Mutter des angemalten Kindes dieses Vorgehen nicht ok finden.


    Ich denke, es ist eher das Gegenteil. Nichts zu machen verursacht den viel größeren Schaden. Ich gehe davon aus, dass im Kindergarten Farbe auf Wasserbasis verwendet wird. Wenn die eintrocknet, denn geht gar nichts mehr. Also finde ich es sehr sinnvoll, die Farbe schonmal mit Wasser vorzuwaschen und gegebenenfalls das Kleidungsstück feuchtzuhalten, damit es für später noch behandelbar bleibt. Ob man das das Kind machen lässt, ist nochmal eine andere Frage. Zumindest Mitmachen finde ich sehr sinnvoll in so einem Fall.

    Ich finde es richtig, das Kind versuchen zu lassen, das auszuwaschen. Zumal man Farbe ja sowieso sofort auswaschen soll, bevor sie in der Kleidung trocknet. Dann hat man nämlich meistens keine Chance mehr. Deswegen wäre ich als Mutter des beschmierten Kindes eher angesäuert, wenn der Pulli nicht vorbehandelt worden wäre. Aber die restliche Arbeit würde ich dann schon selber übernehmen.
    Meine Tochter hat mal mit 3 oder 4 Jahren an der Garderobe aus versehen in die Hose gemacht und das floss dann gleich in die Gummistiefel ihrer Garderobennachbarin. Diese Gummistiefel wurden mir zur Reinigung mitgegeben, was ich auch ok fand.


    OT: Was mir da allerdings vor allem im Gedächtnis blieb war, dass die Stiefel auch nach der Reinigung (nicht nach Pipi, sondern..) immer noch nach Rauch gerochen haben (Mutter und Oma sind starke Raucherinnen). Das hat mich ein wenig schockiert, denn die Mutter raucht sicher nicht in der Wohnung. Und trotzdem riechen die Gummistiefel des Kindes nach Rauch!

    Wir haben hier bislang auch nur gute Erfahrungen gemacht.
    Ich habe aber vor Jahren mal an einem Spielplatz beobachtet, wie ein Kind einem anderen Sand in die Augen geworfen hat. Das Kind weinte, die Mutter des Werfers kam, nahm ihr kind an die Hand, lauthals schimpfend, aber das weinende Kind hat sie keines Blickes gewürdigt. 8I #confused Da habe ich mich doch sehr gewundert und dem weinenden kind geholfen, die Mama zu finden.

    Ich hab mir hochschwanger mal wieder die Schulter ausgekugelt


    Das Risiko fürs Kind beim Röntgen ist aber Hochwanger sicher anders als in der Frühschwangerschaft, denke ich.


    Die heutigen Röntgengeräte sind bei weitem nicht mehr so strahlenintensiv wie noch vor 10 Jahren.


    Etwas OT, aber hat sich in der Zeit wirklich so viel getan? Wenn ich denke, dass meine zweit Geburt nun 10 Jahre her ist, das ist doch noch gar nicht so lang :S Außerdem hängt es ja noch davon ab, wie alt das Gerät ist. Ich glaube nicht, dass sich eine Arztpraxis alle 5 Jahre ein neues Gerät kauft. Es sind doch sicher noch viele Geräte in Gebrauch, die 20-30 Jahre alt sind, oder täusche ich mich da?

    Ich schon.
    Es gibt ganz konkret gar keine standardisierte Heilpraktiker-Ausbildung - jeder, der über 25 ist, einen Hauptschulabschluss hat und des Lesens mächtig, kann sich das Prüfungswissen selbst zusammenlernen und muss dann lediglich in einer Multiple-Choice-Prüfung darlegen, dass er keine Gefahr für die Menschheit ist.
    Die HPG-Bezeichnung an sich bedeutet noch keinerlei Qualifikation in irgendeine Richtung, genausowenig wie der Besuch einer "Heilpraktiker-Schule".


    Das ist grundsätzlich richtig, aber - öhm - etwas vereinfacht dargestellt. Die Prüfung ist alles andere als ein Spaziergang. Und sich als Heilpraktiker zu etablieren erst recht nicht. Wenn man da keine gute Arbeit leistet, dann kommt nämlich keiner (mehr), dann war man die längste Zeit Heilpraktiker gewesen.

    Abgesehen davon, dass JEDER Heilpraktiker werden kann (auch jeder Idiot #stumm ), seit wann bieten Heilpraktiker Erziehungsberatung an? Und wenn ich das richtig verstehe, bist du wegen Krupp-Anfällen deines Kindes da hin?
    Geh zu einem Arzt, der tatächlich was gelernt hat, das ist sicher sinnvoller...


    Das ist aber jetzt auch nicht nötig, diesen Berufsstand so niederzumachen. Auch von eniem Arzt, der tatsächlich was gelernt hat (woher weißt du, dass Heilpraktiker nichts lernen müssen?) kann man saudoofe Ratschläge zur Erziehung bekommen (da gibt es in diesem Forum doch genug Beispiele).


    Überall gibt es solche und solche. Mir hat eine Heilpraktikerin mal geraten abzustillen, als ich wieder schwanger war, weil man bei ihnen zu Hause die Milchkühe doch auch trocken stellt bevor sie wieder kalben sollen. 8I #confused 8I #confused
    Die Frau hat mich auch nie wieder gesehn, was aber nicht heißt, dass ich grundsätzlich an der Kompetenz von Heilpraktikern zweifle.

    Danke für deine Antwort nivanna. Wie seid ihr damit umgegangen?


    Ich muss sagen, am besten funktioniert ruhig bleiben und in den Entscheidungen klar und fest sein (und manchmal fordert das einiges, sogar meine ansonsten immer ruhigen, dezenten und harmoniebedürftigen Eltern werden von ihr ganz schön aus der Reserve gelockt :) ). Dann zieht der Sturm am schnellsten vorüber. Das heißt natürlich nicht, dass wir nicht auch mal laut werden #schäm aber im Nachhinein war es meist nicht die beste Lösung. Ich versuche mir dann immer die konstruktiven Seiten ihrer Persönlichkeit ins Gedächtnis zu rufen, damit kein Wutgefühl übrigbleibt.

    Gibt es denn jemanden der das kennt? Hat hier jemand auch so ein Kind daheim?


    Oder bin ich die Einzige deren Tochter so durchdreht???


    Doch, unsere Tochter ist auch so, zumindest ganz ähnlich. Ich bin auch oft ratlos, ich höre oft so tolle Kommentare wie: das liegt daran, weil sie ja sonst alles bekommt (Hä? Nein, definitiv nicht, sie ist immer so) oder sie will nur die Aufmerksamkeit (nein, bekommt sie in unbelasteten Momenten genug, da achte ich sehr drauf). Viele Leute können nicht verstehen, dass ein Kind so sein kann, ohne dass man als Eltern etwas falsch macht. Wobei sie woanders total lieb und umgänglich ist. Sie ist eigentlich nur in sehr vertrauter Umgebung respektive vor allem bei uns zu Hause so #augen (im Kindergarten z.B. hat sie diese Seite auch gelegentlich gezeigt, was ja eigentlich dann dafür spricht, dass sie sich dort wohl bzw. sicher gefühlt hat). Mit zunehmendem Alter wird es aber besser (jetzt ist sie 7), bzw. die positiven Aspekte eines solchen Willens kommen immer mehr zum tragen, zumindest bei unserer Tochter. Sie hat z.B. wenn sie will einen unheimlichen Durchhaltewillen und zieht Dinge jetzt in konstruktiver Weise durch, einfach weil sie das will und nicht, weil sie z.B. vor anderen toll aussehen will oder so. Das finde ich sehr schön und es tut gut, wenn man die konstruktiven Seiten einer solchen Persönlichkeit immer mehr wahrnimmt.

    In der Regel ist es kein Problem, wenn man einen Sitzplatz hat. Ich habe aktuell einen schmerzhaften blauen Fleck am Po, weil der Bus, als ich noch nicht saß, sondern den Kleinen auf den Sitz manövriert habe, eine Doppelvollbremsung hingelegt hat (erst angebremst, ich den Halt verloren, dann nochmal richtig in die Eisen). Wenn ich nicht an eine Armlehne gedonnert wäre, dann wäre ich flach auf dem Boden gelegen. #sauer
    Aber einer Bekannten, die saß und ihr 3-monatiges Baby auf dem Schoß hatte, ist nichts passiert, dem Baby auch nicht.
    Und es gab hier mal einen Unfall, bei dem einige Fahrgäste, die wahrscheinlich standen, ins Krankenhaus mussten.
    Also, Sitzen ist wichtig, dann sollte normalerweise auch nichts passieren.

    Ich habe mal ein Spiel bei xbay gekauft und im Karton waren als Füllmaterial lauter solche Kuscheltiere. #kreischen


    Vielleicht wäre das eine Idee, falls du mal was verpacken musst? #stumm

    Ich habe mal den verlorenen Handschuh meiner Tochter 6 Tage nachdem sie ihn in der Stadt verloren hatte eben dort zufällig wiedergefunden (ausgefallenes Muster, darum wiedererkannt). Es war zwar "nur" ein Handschuh, aber mein Tag war gerettet.

    Im aktuellen Heft der Securvita ist ein Artikel zu dem Thema.


    http://www.securvita.de/filead…SECURVITAL/0214_12-13.pdf


    Ich finde ihn gut und es gibt auch ein paar konkrete Zahlen:


    Zitat

    In Bayern zum Beispiel arbeiteten im vergangenen Jahr 89 von 119 Kliniken mit Beleghebammen. Laut Hebammenverband Bayern waren bei 62.857 von 104.510 Geburten freiberuflich tätige Hebammen federführend, der geringere Anteil mit 41.653 Geburten wurde von angestellten Hebammen geleitet.


    Also mitnichten ein "Nischenproblem".

    Das lese ich jetzt aus den Beiträgen raus. Hab ich das vor einigen Seiten nicht schonmal geschrieben? Nach heute wird das für mich noch viel wahrscheinlicher. (Wusstet Ihr, dass z.B. Lauterbach im Aufsichtsrat bei den Rhön-Kliniken war? Da gibt es Verquickungen und Interessen, von denen haben wir keine Ahnung.)


    Ja, wenn die außerklinische Geburtshilfe auf der Strecke bleibt, dann ist das nicht aus Sachgründen, sondern nur aus Lobbygründen, das war auch mein Gedanke. Der einzige Trost ist, dass die Krankenhäuser in ein paar Jahren an der selben Stelle stehen werden. Denn die hohen Schadenssummen, die die Versicherungen begleichen müssen, bleiben ja die gleichen.

    Läuse sind nicht mehr im Infektionsschutzgesetzt gelistet.


    Ich habe folgende Stelle im Infektionsschutzgesetz gefunden:


    Echt, eine Erzieherin darf nicht näher nachschauen? OK, das mit Lampe und Stuhl ist vielleicht extrem, das wäre ja schon unangenehm für das Kind - aber wenn ich bei einem Kind etwas hab krabbeln sehen oder dachte, das könnten Nissen sein, dann habe ich das Kind immer gebeten ob ich mal in seinen Haaren etwas gucken darf.


    Soweit ich weiß, dürfen sie das nicht, also gezielt, mit Hilfsmitteln. Finde ich aber auch sinnvoll. Bei Verdacht mal drüberschauen ist ja was anderes. Eine Diagnose wird von den Erzieherinnen ja sowieso nicht gestellt.

    Und wie ist dass dann mit der Behandlung? Muss man nicht schon Läusefrei sein um wieder umgangstauglich zu sein? Und ist man Läusefrei nach einer behandlung?


    Ja, die Haare müssen mit dem Mittel nach Anweisung behandelt und mit einem Nissenkamm gekämmt werden. Wenn das erfolgt ist, dann darf das Kind am nächten Tag wieder in die Einrichtung. Nach einer Frist muss nochmal behandelt werden, falls Nissen vergessen wurden und daraus nocheinmal Läuse geworden sind.
    Der Aufwand zu Hause hält sich in Grenzen, da die Tiere ziemlich schnell verhungern, wenn sie keinem Menschen begegnen. Dinge, auf denen eventuell noch Läuse sitzen und die nicht heiß gewaschen werden können, muss man nicht einfrieren, sondern nur einfach ein paar Tag separat aufbewahren.

    @ mary. Nein also richtiggehend untersucht wurde das Kind nicht also irgendwie mit Lupe oder wie ich mir das vorstellen mag. Die erzieherin meinte, als sie am Basteltisch neben ihr gesesessen hat konnte sie ja so (sie ist ja größer und höher) nur so vom etwas genauen hinschauen schon sehen, dass da was krabbelt. Also ohne Lupe, ohne extra Lampe, ohne Stuhl unter der Lampe, ohne dass das Kind untersucht worden wäre so dass es das gemerkt hätte. Sie hat sie dabei nicht angefasst oder extra gesucht/gekämmt oder sonstwas.


    Das dürfen die Erzieherinnen ja auch gar nicht. Aber einen Verdacht dürfen sie sicher aussprechen, zumal wenn er so begründet ist. Und Verdacht reicht für Besuchsverbot. Es ist ja auch echt leicht, das abzuklären und wenn es wirklich Läuse sind, dann sind sie ja auch schnell behandelt. #augen

    Ich zitiere mal aus einem Belehrungsblatt des Gesundheitsamtes, dass wir unlängst von unserer Schule bekommen haben. Da sind Läuse explizit aufgeführt.


    Zitat

    Besuchsverbot von Gemeinschaftseinrichtungen und Mitteilungspflicht der Sorgeberechtigten bei
    Verdacht auf oder Erkrankung an folgenden Krankheiten (u.a. Kopflausbefall)


    Falls bei Ihrem Kind aus den zuvor genannten Gründen ein Besuchsverbot besteht, informieren Sie uns bitte unverzüglich darüber und über die vorliegende Krankheit. Dazu sind Sie gesetzlich verpflichtet und tragen dazu bei, dass wir zusammen mit dem Gesundheitsamt die notwendigen Maßnahmen gegen eine Weiterverbreitung ergreifen können.

    Hervorhebung von mir.


    Einen Verdacht kann der Kindergarten sicher auch aussprechen. Das muss dann abgeklärt werden. Bis dahin: Besuchsverbot.