Beiträge von nivanna

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    Für vollgestillte Babys kenne ich die Faustregel: Normal ist alles von 10x täglich kacken bis hin zu alle 10 Tage mal kacken. :)


    Das gilt aber nicht für Neugeborene. Die sollten mehrmals am Tag die Windel voll haben mit Stuhl. Das ist sehr wichtig! Das was du schreibst, gilt nur für ältere Babys.

    Ansonsten, das klingt doch wunderbar! Dein Kind hat Muttermilchstuhl, Mekonium ist weg, die Milch scheint reichlich zu fließen!!

    Die Unterschiede zwischen den verschiedene Kulturen in Afrika sind enorm, da könnt ihr schlecht davon ausgehen, dass ihr nur weil ihr dort wart wisst wies allgemein in Afrika aussieht.


    Das habe ich ja auch geschrieben. Nicht mal ein "Afrikaner" weiß, wie es in ganz Afrika aussieht.
    Es ging mir um die Aussage:

    In den meisten Ländern in Afrika werden die Frauen sehr schlecht behandelt.


    Und das wollte ich so nicht stehen lassen. Ich fühle mich da meiner Familie in Kamerun irgendwie verpflichtet, denn dort trifft diese Aussage überhaupt nicht zu. Und ob es in den meisten Ländern zutrifft, würde ich so einfach auch nicht behaupten. Innerhalb der Länder gibt es ja schon etliche verschiedene Kulturen. Naja, wie auch immer, sicher geht es vielen Menschen in Afrika sehr schlecht, Männern wie Frauen, und in solchen Situationen herrscht sowieso Ausnahmezustand. Da leiden dann immer die (physisch) schwächsten am meisten. ;(

    Ach, und nochmal zu der Afrikanerin. In den meisten Ländern in
    Afrika werden die Frauen sehr schlecht behandelt. Vergewaltigungen und das Schlagen von Frauen gehoeren zum Alltag. Auch dort verhalten sich ältere Frauen jüngeren gegenüber brutal und skrupellos. Wiederum ein gesellschaftliches Problem. Frauen sind halt nix wert. Dann kann man die hier auch zum Geldmachen benutzen.

    So kann ich das aber nun wieder nicht stehen lassen. Das stimmt nämlich nicht. Mein Mann stammt aus Kamerun und wie haben eine ausgedehnte Familie dort. In den traditionellen Dorf-/Familienstrukturen dort sind die Frauen sehr wichtig und angesehen. Und wer mal Afrikanerinnen wirklich kennengelernt hat, der weiß, wie selbstbewusst und streitbar sie sind. Das Problem entsteht dort, wo diese Strukturen nicht mehr funktionieren, sowohl gesellschaftlich als auch familiär. Dort überwiegt dann oft die skrupellose Suche nach dem eigenen Vorteil.
    Aber dass Frauen grundsätzlich nichts gelten in den afrikanischen Kulturen, das stimmt nicht. Ich kann natürlich auch nur für die Region sprechen, aus der mein Mann stammt. Ist aber jetzt ein anderes Thema.
    Diese "Madam" von der in dem Beitrag die Rede war, stammt übrigens aus Nigeria. Nigeria ist nochmal ein ganz anderes Pflaster, da kenne ich mich nicht so gut aus, höre aber (von anderen Afrikanern) haarsträubende Dinge.

    Ich finde, in dieser Diskussion hier wird sehr deutlich, dass man mit rein äußeren, staatlichen Maßnahmen das Problem der Zwangsprostitution nicht wird lösen können. Solange die Nachfrage besteht und gewisse Leute damit VIEL Geld machen können, wird es das immer geben. Man kann sich staatlicherseits nur um Schadensbegrenzung bemühen.
    Ich habe mal einen Bericht gesehen, wo es um Zwangsprostiuierte aus Afrika ging, deren "Zuhälter" eine ehemalige, weil inzwischen eingebürgerte "Landsmännin" (heißt das so?) war, die "Madam", die junge Frauen aus der Familie/dem Dorf in Afrika mit Versprechungen herlockt und dann einsperrt und zur Prostitution zwingt. Diese Frauen (es gibt zahlreiche, laut Beitrag) haben entdeckt, dass sie auf diesem Weg viel Geld verdienen können. Sie verhalten sich sehr, sehr brutal den Mädels gegenüber. Was soll der Staat dagegen tun, dass es so skrupellose Menschen gibt, die unter anderem nur deshalb so agieren können, weil es hier die Nachfrage gibt? Ich weiß es nicht.

    Das ist doch genau der Punkt an der Kritik: der durchschnittliche Freier kauft sich NICHT einfach die körperliche Befriedigung, sondern auch die "Macht" (wer starke Nerven hat, kann ja mal in Freierforen rumschauen, wie die Frauen dort beurteilt werden - klar, eine ganz normale Geschäftsbeziehung )

    Es geht nämlich ums Macht haben


    Genau das ist der Punkt, der mir die ganze Zeit im Kopf herumgeht. Es geht um Macht. Und deswegen ist es auch keine "normale" Dienstleistung. Interessanterweise geht es den Frauen, die hier im Forum berichten, dass sie es freiwillig machen (würden) auch um Macht, in die andere Richtung. Sie empfinden Genugtuung, Macht über die Männer auszuüben. Es scheint beim "Geschäft mit dem Sex" um viele Dinge mehr zu gehen, als um die reine Dienstleistung. Das macht es es umnöglich, darin eine sachliche Geschäftsbeziehung zu sehen. (Und bezüglich Männerdomäne: vermutlich ist gemeint, dass es viel mehr Männer gibt, die diese Art von Genugtuung suchen. Zumindest ist mir nicht bekannt, dass es z.B. ein vergleichbares Problem der Zwangsprostituierung von Männern für Frauen gibt.)
    Wenn es nur um die reine unemotionale Triebbefriedigung ginge, wie viele hier ja schreiben, warum reicht denn da keine Gummipuppe? Warum muss es ein menschliches Gegenüber sein? Das zeigt doch schon, dass noch mehr dahintersteckt, als nur die Triebe.

    Ich finde es erstaunlich, wie schnell dieser "Brauch" hier fußgefasst hat. Vor ca. 6 Jahren wurde ich von einer Nachbarin, deren Mann Amerikaner ist, angesprochen, dass sie für den Sohn eine Halloween-Party machen und mit den Jungs rumziehen wollen. Sie hat alle, bei denen sie klingeln wollte vorher informiert und mit Süßigkeiten ausgestattet. Und keine 5 Jahre später ziehen die Kinder hier wie selbstverständlich herum.
    Ich finde es eigentlich auch komisch, aber weil die Kinder so viel Spass habe, habe ich mich damit abgefunden. Über diesen Kinderbrauch hinaus brauche ich aber Halloween nicht.

    Von Medikamenten habe ich noch nichts gehört, aber dass die Eltern Ärzte sind heißt nicht, dass sie verantwortungsvoller damit umgehen.
    Ich finde es auch merkwürdig, dass die Kinder allein gelassen wurden, sie waren zwar nicht sehr weit weg, aber auch für mein Gefühl zu weit. Die Kinder waren ja noch sehr klein.
    Wenn sie allerdings wirklich mit drin stecken würden, was hätten sie dann von dem ganzen neuen Medienrummel. Dann wären sie doch froh gewesen, dass die Ermittlungen eingestellt sind, sie aus dem Fokus des Verdachtes heraus sind und keiner mehr davon spricht.

    Mein Kleiner (gerade 4 geworden) wollte heute unbedingt im Wohnzimmer kehren. Während er den Besen schwang, sagte er: Jetzt mache ich eine Sauberei, jetzt mache ich eine Sauberei!

    Um ein guter Geiger zu werden, musst du ab 6 Jahren täglich mehrere Stunden üben. Mit wenig üben bleibst du ewig ein grottenschlechter Geiger und erreichst kaum je Ensembleniveau.

    DAS kann ich so nicht bestätigen. 8I
    Auch mit deutlich weniger Üben kann man ein sehr gutes Laienniveau erreichen, mit dem man die gängige Ensembleliteratur spielen kann. Keine virtuosen Sachen, aber das muss ja auch nicht sein. Ich habe nie in meiner Kindheit so viel geübt (Geige), deutlich weniger als eine Stunde täglich als Grundschulkind, als Teenager dann, aber auch nicht durchgehend, natürlich mehr und würde behaupten, dass ich ganz gut spiele, weit entfernt von grottenschlecht, nur halt keine virtuosen Stücke. Aber in der Ensembleliteratur gibt es so viele, auch anspruchsvolle Stücke, die nicht diese Virtuosität verlangen.
    Meine Tochter ist auch 9,5, spielt seit 3,5 Jahren Geige und übt 10-15 min täglich (naja, 5x die Woche). Es ist auch oft nicht einfach, aber ich denke, ein wenig Zwang ist da unausweichlich. Inzwischen hat sie ein ganz gutes Niveau erreicht.
    Ich denke, wenn man ein Grundschulkind schon zu so viel Üben zwingt, dann ist das doch eher kontraproduktiv. Die Profimusiker (Steicher), die ich kenne, sind alle erst im Teenageralter durchgestartet, und es sind ein paar sehr gute Orchestermusiker daraus geworden (große Orchester, nicht Provinz).


    Frau Kast-Zahn schreibt:
    Die in dem Buch beschriebenen Vorschläge basieren auf der Voraussetzung, dass Babys und Kleinkinder besser (länger und mit weniger Schlafunterbrechungen) schlafen, wenn sie beim Einschlafen nicht die Hilfe der Eltern brauchen. Genau das ist der aktuelle Stand der Forschung.

    Ich habe die wissenschaftlichen Veröffentlichungen zu diesem Thema in den letzten Jahren sehr genau verfolgt. Es gibt z. B. eine kulturübergreifende Studie mit 30.000 Kindern aus ganz unterschiedlichen Ländern und Kulturkreisen (Jodi, Mindell et al., Sleep Medicine 2010). Kulturübergreifend kam heraus, dass die Kinder kürzer schlafen und häufigere Schlafunterbrechungen haben, wenn die Eltern während des Einschlafens dabei sind. Das gilt auch für Kinder, die generell mit im Elternbett schlafen.


    Dieses Ansatz ist wohl die entscheidende Grundlage ihrer Methode. Interessehalber habe ich mir mal diese Studie, die sie nennt, gesucht (hier: http://www.tau.ac.il/~sadeh/clinic/…ant%20sleep.pdf ) und sie überflogen. Mein Englisch ist jetzt nicht so gut, aber ich habe nicht gefunden, dass in der Studie abgefragt wurde, wie die Kinder ins Bett gebracht wurden. Um diese obige Aussage zu treffen (und noch dazu mit dieser Studie als Referenz) müsste dies aber doch daraus hervorgehen. #confused Vielleicht ist hier ja jemand besser im Lesen von Studien in englischer Sprache.

    Ich finde die "Rechtfertigung" für die Richtigkeit ihrer Methode echt an den Haaren herbeigezogen. Weder in der mir bekannten Literatur noch aus persönlicher Erfahrung mit meinen Kindern oder aus der Erfahrung anderer Mütter ist mir dieses Phänomen (besser schlafen, wenn Eltenrn beim einschlafen nicht dabei) in umfassender Weise begegnet, in Einzelfällen ja. Vielleicht wird ja andersherum ein Schuh draus. Wenn Kinder entwicklungsgemäß in der Lage sind, einen stabilen Schlaf zu haben, dann sind sie auch in der Lage, alleine einzuschlafen.
    Was ich beim Durchlesen der Studie verstanden habe ist, dass festgestellt wurde, dass sich das Schlafverhalten der Babys und Kinder tagsüber kulturübergreifend fast nicht unterscheidet, das nächtliche Schlafverhalten hingegen sehr. Was mir völlig unwissenschaftlich dazu einfällt ist, dass es den Eltern vielleicht leichter fällt, den Kindern tagsüber ihren natürlichen Rhythmus zu lassen als nachts.


    Zitat


    Es geht mir aber nicht nur um die Wissenschaft, sondern auch darum, dass Eltern mit ihren Kindern liebevoll und verantwortungsbewusst umgehen und die Bedürfnisse ihrer Kinder immer in den Vordergrund stellen. Das Bedürfnis nach ausreichendem und ungestörtem Schlaf gehört dazu. Zu einer liebevollen Eltern-Kind-Beziehung sind ausgeschlafene Eltern eher fähig als verzweifelt am Rande der Erschöpfung mit chronischem Schlafdefizit kämpfende Eltern.

    Ich verstehe das Buch als Angebot an mündige Leser und Eltern. Ich ermutige sie ausdrücklich, nichts zu tun, was gegen die eigene Intuition spricht. Ich traue ihnen zu, dass sie sich ein für sie passendes Vorgehen aussuchen und dies mit Liebe, Geduld und viel Zuwendung umsetzen.

    Ich finde den obigen Absatz echt ziemlich...hm...verkürzt dargestellt. Bedürfnisse der Kinder...ausreichender Schlaf......ausgeschlafene Eltern. Als ob das alles in einem Atemzug zu verwirklichen ist. Mit ihrer Methode wahrscheinlich schon...

    Mit dem letzten Hinweis zieht sie sich fein aus der Affäre.