Beiträge von cashew

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    Benotete Diktate werden bei uns glücklicherweise gar nicht mehr verlangt. Das ist zwischen Kind 1 (dass sich tatsächlich von 20 auf 10 Fehler verbessern konnte und so eine und irgendwann auch eine 5 erreichte) und Kind 2 bei uns abgeschafft worden.


    (Im Nachhinein wäre für Kind 1 eine LRS-Testung sinnvoll und die Diagnose entlastend gewesen. Hat aber erst in der 7. Klasse der Englischlehrer angesprochen, da hatte es sich in Deutsch schon weitgehend ausgewachsen...)

    Ja stimmt. Vier und Fünfer.

    Das trägt die LK doch irgendwo ein?

    Ja, aber die hat vielleicht neun verschiedene Sportklassen. Das Interesse an den einzelnen Noten ist da nicht besonders groß. (Und aus irgendeinem Grund erscheinen bei meinen Kindern nicht alle Einzelnoten in Sport auf dem Leistungsstandbericht. Muss ich mal eine Kollegin fragen, ob da am Schluss doch gewürfelt wird...)

    Ich habe bei Kissix nichts von "reihenweise 5er und 6er" gelesen. Durch diese Mikrobewertungen (das sind ja manchmal 10 im Halbjahr oder so?) machen sich viele Sportlehrkräfte kaum Gedanken um die einzelne Note. Mein Mittlerer hatte letztes Jahr abwechselnd 5er und 1er, zum Teil in der gleichen Sportart, weil irgendwas mal geklappt hat und mal nicht (bekloppt irgendwie, zumal die Kinder im Gymnasium oft schon arg darauf getrimmt sind einzelne Noten ernst zu nehmen, meinem Kind war's egal, aber in der 5. Klasse hätte ihn das auch noch beschäftigt.)

    Ja, das ist irgendwie schon unfair - genau wie in Kunst, wenn man null Talent hat, oder Musik, wenn man einfach nicht singen kann... immerhin kann man wegen dieser Fächer nicht durchfallen.

    OT: In Bayern sind alle Fächer außer Sport Vorrückungsfächer - man könnte also durchaus wegen Musik oder Kunst durchfallen. Allerdings habe ich bei Kunst den Eindruck, dass das Bemühen mehr bewertet wird und dass es inzwischen klarere Kriterien und erlernbarere Techniken gibt als zu meiner Schulzeit (ich würde gerne noch mal ein paar Stunden Kunstunterricht besuchen, vielleicht ohne eine lärmende Klasse, aber mit netten Kolleg*innen). Singen wird in Musik eigentlich kaum benotet, dafür kann die Musiktheorie am Gymnasium ziemlich haarig werden, weil es wenig Zeit gibt, das zu lernen und zu üben.


    Kissix : ich finde super, dass dein Sohn den Lehrer schon gefragt hat. Hat er ihm denn auch gesagt, dass er deutlich jünger ist? Das haben Lehrkräfte nicht unbedingt auf dem Schirm. Findet dein Kind den Lehrer nett? Evtl. lohnt dann die Bitte um einen Telefontermin, wo du das kurz mit ihm besprechen kannst. Die Tabellenbewertung ist zwar die einfachste Variante, aber mit etwas gutem Willen ginge da sicher noch anderes (und wenn es nur eine gute "mündliche" Note fürs Engagement wäre).



    Ich habe ja auch ein Kind, dass die 4. Klasse übersprungen hat, das wusste außer der Klassenleitung eigentlich niemand (er ist außerdem noch ziemlich groß und nicht sooo viel jünger als früh eingeschulte Kinder).

    Die Sternchen/Doppelpunkt/Glottal Stop-Variationen sollen doch all „dazwischen und außerhalb“ einschließen - das Bewusstsein für diese Notwendigkeit hängt auch ganz stark vom sozialen Umfeld ab. (Und das ist das, was mich ärgert an der Bayrischen Regelung - dass dieses Bedürfnis weggeregelt werden soll)

    (Bei uns - auch MUC - war die Zeugnisverleihung vor zwei Jahren für Abiturient*in plus zwei in der hübsch dekorierten Aula, die natürlich keinen Eintritt kostet. Party in einem Club danach war vor allem teuer wegen offener Bar für alle…)

    Die Abistreiche wurden immer langweiliger - meistens mit viel Wasser und co im Schulhof und ein paar Wettspielen mit Lehrkräften.

    Hier haben sich in einem Jahrgang alle Schüler/innen als eine bestimmte Lehrperson verkleidet. Das fanden wohl alle ganz lustig - das Lehrerkollegium als auch die jüngeren Jahrgänge.

    Bei meiner Großen war das mal eine Faschingsaktion der ganzen Schule - einige Lehrkräfte haben sich sehr erfolgreich als markante Schüler:innen verkleidet (und umgekehrt).

    Nachtrag: mich macht es echt kirre, dass Schülerzeitungen heutzutage in AGs mit Lehrkraft entstehen, Abizeitungen von Unternehmen nach Schema F gestaltet werden und Abistreiche nach Regeln der Schule und Ideen der Eltern geplant werden #haare

    In meinem ersten Jahr als Lehrkraft waren die Abiturienten ganz nett kreativ: es gab beauftragte 11. Klässler, die in alle Klassen gingen, um dort ein Instagram-Video am Whiteboard zu zeigen. Dort erfuhren die Kinder u.a., dass sie in ihrem Zimmer unter den Stühlen nach einer Aufgabe suchen sollten - nach Erledigung gäbe es schulfrei. Überall war etwas versteckt, was einigermaßen zum Jahrgang passte. Die 12. Klässler (G8) gingen durchs Haus und kontrollierten. Anschließend gab es eine Durchsage vom Schulleiter, dass jetzt schulfrei sei. Draußen war dann noch irgendwie Party. (Irgendwie kamen auch noch entführte Lehrkräfte und Wasserspritzpistolen vor, aber das waren mehr Randerscheinungen.)