Beiträge von Gundula

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    Mein Papa hat mir mein Schulbrot ;o) geschmiert bis ich durch die Ausbildung durch war. Und mein Mann macht, wann immer die Kinder zu Haus sind, morgens frisch gepressten O-Saft für die Große und Müsli mit Birne für den Kleinen. Und stellt die Kaffeemaschine an. Der ist nämlich morgens fit (er will sogar reden!), im Gegensatz zu uns drei anderen...

    Mein Flüchtlingspatenkind (16) sagt, ihn beruhigt es, dass Menschen demonstrieren (können/dürfen) und er das sieht bzw teilnimmt, weil ihm die derzeitige Lage hier richtig Angst macht und er es als Zeichen sieht, dass nicht ganz Deutschland so drauf ist wie die AFD. Und wenn es nur dafür ist - ich find's wichtig. Abgesehen davon hilft es mir, meinen inneren Kompass von Frust und Resignation über geballte Dummheit und Hass auf "und wir sind WOHL mehr!" immer wieder umzuswitchen.

    Ok ok ok. Ich hab's dann auch mal ausprobiert und vermelde - ich komme runter, aber kann es nur 2 Sekunden halten, dann plumpse ich um. Und die 2 Sekunden fühlen sich an wie 3 Jahre. SCHMERZEN. Das soll gesund und bequem sein?


    Dunkel erinnere ich mich aber, dass ich es als Jugendliche konnte, als ich noch Judo gemacht hab. Da hat das aber nie so weh getan. AUA.


    Für die Statistik - jeglicher Sport, der nix mit Wasser zu tun hat und ich sind keine Freunde und ich bin beklagenswert unbeweglich und steif.

    Mein Sohn wollte irgendwann keine Geburtstage mehr feiern, weil er mit verschiedenen Kindern befreundet war, die sich gegenseitig nicht mochten oder kannten und ihm alles zu anstrengend wurde mit den unterschiedlichen Gruppen. Andererseits sind bei vielen Kindergeburtstagen (eigentlich allen) beider Kinder irgendwie spontan irgendwelche Geschwisterkinder der Besuchskinder dabei geblieben, weil sie beim Gastkind abgeben so traurig guckten, wenn sie wieder weg sollten. Also für mich waren das alles immer okaye Geburtstagsfeiern, abgesehen von dem 4. meiner Tochter, der war - interessant. Insofern tute ich in das gleiche Horn - wenn die Kinder sich kennen und miteinander klar kommen, kommt es auf 2 Kinder mehr oder weniger nicht an. Für eins meiner Kinder war es früher echt schlimm "ich darf dich nicht einladen, ich darf nur 5" oder so zu hören. Das impliziert ja auch was.

    Ich hab hier Küchenkrams und anderes, den ich von meiner Oma (ein Küchenhandtuch sogar von meiner Urgroßmutter, ok, das darf nur noch aus Sentimentalitätsgründen bleiben, wenn wir ehrlich sind) geerbt hab. Und wenn ich was neu kaufe, ist es ruckzuck defekt. Es kotzt mich einfach an.

    Gute Besserung euch!


    Und ich wünsche euch das gemütlichste, unvergesslichste Weihnachtsfest ever! Und finde Duplo zum Abendbrot absolut perfekt, wenn man krank ist. Vielleicht hätte man noch ein Eis als Nachtisch drauflegen können, aber sonst... Hier gilt die Regel, wenn wer krank ist, wird gegessen, was man mag, Hauptsache man isst.


    Was gab es zum Frühstück?

    Kein Kindermund aber ein großes Kind (kürzlich ausgezogen, noch viel Haushaltsbedarf, was Mutti natürlich bedacht hat) Kindermund.


    ich: Was war denn heute in deinem Adventskalender?

    Kind: So'n lustiges Gummiding mit einem Stil dran. Also für einen Löffel eigentlich eher unpraktisch. Ich glaub, du brauchst ihn immer für Plätzchen, wenn es mal welche gibt.


    Ja, Kind. Wir nennen es Teigschaber (und wo hast du die letzten 19 Jahre gelebt???).

    Zitat


    Wobei das glaube ich so gar nicht sein darf. Eigentlich müsste der persönliche Fortschritt benotet werden. Also z.B. Kind lernt Purzelbaum den es vorher gar nicht konnte müsste höher bewertet werden als Kind kann Handstand (z.B. aus dem Turnen..,) und macht Handstand. Aber so ist das ja leider nicht…

    Da erinnere ich mich tatsächlich an eine Sportlehrerin in meiner Jugend. Thema war "Reck" und ich war nicht sportlich, zumindest nicht an Land. Aber nach endlosem Üben habe ich einen Aufschwung hingekriegt und eine 2 bekommen. Was einen Aufschrei unter meinen Klassenkameradinnen gab, weil die irgendwelche coolen Dinge am Reck konnten und auch "nur" eine 2 bekommen haben. Ihr Argument war, dass ich unheimlich viel dafür geübt habe und die anderen es einfach so konnten. Und die anderen meinten, dass das Ergebnis bewertet werden müsse. Die Diskussionen waren endlos.

    Ich fühl mich gerade etwas missverstanden, gehört aber wohl zum Leben dazu. Was ich sagen will ist: Gute Idee. Nur, dann muss man es vernünftig (!) umsetzen und das ist im deutschen Schulsystem oft schwierig.


    Beispiel aus einem anderen Bereich: Meine Kinder waren - und ich arbeitete - an einer Mint-Schule mit Forscherpark für mehrere 10.000 Euro aus Steuergeldern. An und für sich fand ich die Idee total super. Unterricht im Forscherpark, selber probieren, logische Sachen selber erarbeiten in den MINT Fächern. Beide waren genau - kein Mal - mit der Klasse da, einfach, weil die Lehrenden es nicht gemacht haben. Dann kann man es genauso gut lassen und das Geld vielleicht in anderes investieren.


    Also noch mal: Ich finde es grundsätzlich eine gute Idee, wenn (!) es vernünftig umgesetzt wird. Und das gilt für Schule generell und alle Fächer.

    Ich sag ja, es liegt am Konzept und an der Lehrkraft. Und das gilt ja eigentlich für alle Fächer, Sport, Mathe, Chemie (ich wusste nicht, dass ich das mag, bis ich es im Studium notgedrungen belegen musste und plötzlich sehr geil fand). Was ich sagen wollte: Wenn man sowas macht, muss man die Kinder mitreißen und das ist echt Königsklasse. Aber es nicht zu machen, ist natürlich auch keine Lösung. Also eigentlich wollte ich nur mitsenfen.


    Aber--- ich möchte trotzdem nicht Musiklehrerin sein in einer Klasse mit 30 Blockflöte übenden Kindern, ehrlich. Obwohl ich Jahre meines Lebens im Flur der Musikschule (in einem alten Gebäude) auf meine Kinder gewartet habe und dieses durcheinander Getröte/Gefiedele/Geklimpere aus allen Räumen mit zu den schönen Geräuschen in meinem Leben zählt.

    Hm. Als ich zur Schule ging, gab es verpflichtenden Blockflötenunterricht für alle - also zusammen, im Klassenverband. Für alle musikalisch angehauchten Kinder war es die Hölle. Als meine Kinder klein waren, gab es JeKI (Jedem Kind ein Instrument). Das war so dermaßen niederschwellig, dass meine sehr musikalische Tochter endgenervt war und mein Sohn sich erst Jahre später auf ein (anderes) Instrument eingelassen hat, weil er es so ätzend fand. Inzwischen sieht man ihn nicht mehr ohne seine Gitarre. Leider darf man ihm nicht zuhören, weil er sich an superpeinliche "Auftritte" mit JeKi erinnert. (Wenn ich heimlich lausche - er ist gut!)


    Vermutlich kann das gut sein, aber auch viel kaputt machen. Ich vermute, es steht und fällt mit dem Konzept und der Lehrkraft.

    Meine Tochter ist viel zu Schnuppertagen an Unis im ganzen Land getingelt, zusammen mit ihrer Freundin, die völlig andere Interessen hatte als sie (die eine studiert jetzt Wissenschaftsjournalismus, die andere Deutsch und Geschichte auf Lehramt). Dafür wurden sie von der Schule auch freigestellt. Mein Sohn hat das irgendwie mehr mit sich ausgemacht und ist gezielt zu drei Unis gefahren, bei denen er sich das Studium seiner Wahl (Informatik) vorstellen konnte und hat dann pragmatisch entschieden, wo er hin will. Er hatte allerdings den Vorteil, dass er oft mit seiner großen Schwester mitgeschlappt ist, die ihn in Hörsälen abgesetzt und danach wieder eingesammelt hat zwischen Abi und Entscheidung.


    Beiden haben wir gesagt: Einen Freischuss habt ihr, wenn es gar nicht passt, nur bitte nicht alle 2 Semester was Neues wollen.

    Ich muss meine Kinder mal fragen, wie sie das empfunden haben. Ich hab schon das Gefühl, dass ich ein Kind mehr gelobt habe. Andererseits waren andere Dinge bei diesem Kind selbstverständlicher, für die wir das andere gefeiert haben. Also konkret: Bei Kind 1 haben wir quasi vor Stolz auf Wolke 7 gesessen als es laufen konnte, bei Kind 2 war es mehr so "na ja, irgendwann lernen es ja alle!" Wenn ich so drüber nachdenke, glaube ich aber, dass das immer mal wieder gewechselt hat, wer da wann mehr Beachtung bekommen hat, es hing immer von der jeweiligen Phase ab.


    Was wir ihnen aber definitiv viel zu selten gesagt haben und viel zu selbstverständlich genommen haben ist, dass sie nach (!!!) der Grundschule beide einfach durchgeflutscht sind und wir nie (ok, selten) Stress wegen der Schule hatten. Das hat so viel Familienfrieden und Harmonie erhalten. Außer, dass sie blablablalaberrhabarber immer zu still waren. (Das kekst mich immer noch. Unreflektierte Laberbacken, wollen wir das wirklich? Das ist Ziel des Schulsystems?)