Beiträge von martita

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    Kuekenmama , das hört sich sehr anstrengend an! Bei einem flapsigen "ich Rabenmutter" ist mein erster Gedanke der, dass Du dich gegen äußere Anforderungen aus deinem Umfeld abgrenzt, die das für eine selbstverständliche Aufgabe der Mutter halten. (Mir ist das hier oft begegnet, dass andere Eltern/Mütter selber super viel Input leisten, und das als Mindeststandard voraussetzen. Da käme bei mir ein "ich Rabenmutter" als trotzig-ironischer Kommentar.)

    Ich wünsche Euch weiterhin gute Nerven und eine weiter ansteigende Lernkurve für das Kind.

    Ich Rabenmutter hab nicht Mal die normalen Hefte rausgenommen.

    Das war bei uns vom ersten Schultag an die eigene Aufgabe jedes Kindes.

    Und mit 11 Jahren hätte kein Kind jemals sich einen Rucksack/Tasche "mitgeben" lassen. Sie haben das immer selbst entschieden.

    Also meine Lösung für die Eingangsfrage wäre schlicht: Das Kind nimmt mit, was es meint gut gebrauchen zu können.

    Hallo,

    "Er ist das in schuld" habe ich bisher noch nie gehört oder gelesen. "Etwas in ... sein" kenne ich als sehr umgangssprachlichen Vergleich. "Das ist der Topf in groß" (das ist der gleiche Topf, nur größer), "Das ist Onkel Franz in klein" (Wenn das Kind Onkel Franz extrem ähnelt". Aber in Bezug auf "schuldig an etwas sein" ergibt diese Formulierung für mich keinen Sinn.

    Also ist es vermutlich eine regionale Wendung oder etwas, was sich aus einem Verhörer raus entwickelt hat. Wir haben z.B. familieninterne Wendungen, die aus Kindermund entstanden sind, die es eigentlich nicht gibt.

    das "in schuld sein" ist auf jeden Fall eine umgangssprachliche regionale Wendung. In meiner Kindheit war das sehr normal und viel genutzt - wurde aber in der Schule dann oft korrigiert "in schuld gibt es nicht, sondern nur Unschuld - und das hier ist das Gegenteil!!!"

    Etwa so normal (und in anderen Regionen genauso unverständlich) wie: "das Fenster/die Tür ist los" statt ....ist offen, im Extremfall sogar "das Geschäft hat los" statt "... hat geöffnet". :D

    Nona es heisst, du bist das in Schuld, nicht entschuld :D

    cool, den Ausdruck habe ich solange nicht mehr gehört.

    Fairy***tale Tannenbaumverpackungstonne - das ist ein supercooles Wort! Natürlich weiss ich sofort genau, was du meinst! Und wüsste gar nicht, wie man das sonst so eindeutig und einfach ausdrücken kann - man bräuchte ja einen ganzen Satz mit Nebensatz "so ein Trichter mit einem Netz drauf, durch den man einen Weihnachtsbaum schiebt, und das Netz wird dabei über den Baum gezogen - dann kann man ihn leichter transportieren" 8o

    Kunderella ich teile dein Befremden und deine Sorgen tatsächlich auch.

    Gleichzeitig bin ich mir bewusst, dass der Unterschied zwischen meiner Kindheit und Jugend und die meiner Kinder, im Prinzip genausogroß ist, wie zwischen der Kindheit und Jugend meiner Nachkriegs-Generation-Eltern und mir.

    Für mich ist es wirklich nicht normal, soviel Zeit zum "chillen" zu benötigen, so wenig selbst zu organisieren und auf die Beine zu stellen, soviel über die eigenen Gefühle und Bedürfnisse zu wissen - dabei aber so wenig aktiv zu werden, dafür einzustehen, sondern zu erwarten, dass das andere übernehmen. - andererseits ist das ja insgesamt ein Trend nicht nur bei der jungen Generation: Wieviele Energie bringen wir dafür auf, über Missstände zu klagen, und wie wenig wird daraus konkretes Anpacken? - Dafür sind wir dann alle zu erschöpft.

    Aussage meines Kindes, inzwischen 16, dazu dass wir irgendwann mit 12 ihm sein Zocken(auch immer ganz viel mit Freunden getroffen und nebeneinander gezockt) sehr eingeschränkt haben ist, dass er sich noch wie heute an die verrückten Aktionen mit seinem Kumpel draußen erinnern kann mit Einkausfwagen herumfahren und ähnliches, aber ob er irgendeine Fortnite Runnde damals gut gespielt hat weiß er noch nicht mal mehr, komplett unwichtig. Er findet es tatsächlich richtig, dass wir interveniert haben, hatte aber auch wirklich sehr eindeutiges Suchtverhalten gezeigt.

    Ich glaube euch, dass es für eure Kinder eine gute Beschäftigung ist, aber es gibt auch die anderen.

    Das finde ich einen so wichtigen Hinweis!

    Zocken ist (falls freigegeben), bis zu 8 Stunden am Tag auf einem Stuhl sitzen, nur die Hand und die Augen bewegen, und im besten Fall dabei noch mit Freunden im Chat gegenseitig anfeuern.

    Danach kriechen sie halbblind aus ihrem Zimmer, haben Rückenschmerzen, schlafen schlecht und sind aufgekratzt/schlecht gelaunt. - Tolles Hobby. Freie Tage gehen ohne irgendein nachhaltiges Erlebnis vorbei - außer "habe gezockt, wie es gelaufen ist, weiss ich nicht mehr".

    Solange ich es irgendwie schaffe, das Zocken einzuschränken, tue ich das. Jeder Ausflug, jede Sportaktivität, jede halbe Stunde, die außerhalb der digitalen Welt verbracht werden, sind superwichtig.

    Mein 15 Jähriger weiss, wenn Grundsätzliches in der analogen Welt nicht mehr klappt (zum Essen runterkommen, Haushaltspflichten, regelmäßige Teilnahme am selbstgewählten Sporttraining, Kümmern um den eigenen, heiß gewünschten Hund), dann wird der Stecker gezogen. Normalerweise ist das alles kein Thema, und solange es in diesem Rahmen gut klappt, hat er ziemlich viel freie Zeit zu verzocken, und er findet es in Ordnung, dass wir da Hilfestellung geben (ich respektiere es, wenn ein Bosskampf noch 5 Minuten dauert usw., und ich rufe ihn immer freundlich runter, wenn der Hund seine Gassi-Runde braucht.....).

    Aber niemals werde ich akzeptieren, dass Games und soziale Medien die gleiche Bedeutung wie die reale Welt und der direkte Kontakt mit Menschen haben dürfen.

    Da ich oft erst um 18 Uhr von der Arbeit zurückkam, sind wir dann im Sommer erst noch mal rausgegangen (das brauchte ich unbedingt) und waren bis 19 oder 19 30 Uhr auf dem Spielplatz / im Dorf Inliner fahren usw. Abendessen dann etwa um 20 Uhr, dann noch etwas zu Hause spielen, vorlesen usw. vor 21 Uhr waren meine Grundschulkinder (auch Kindergartenkinder) nur in krassen Ausnahmefällen im Bett.

    Cool war es, als im "Flüchtlings-sommer" 2015 gegenüber eine serbische und eine syrische Familie wohnten, mit Kindern im ähnlichen Alter. Da wurde so ab 18 Uhr, wenn die Sonne nicht mehr ganz so heiß war, angefangen, auf der Straße zu spielen, es fand sich dann oft eine Gruppe von 6 bis 8 Kindern zwischen 7 und 13 Jahren zusammen, die oft bis 21 oder 22 Uhr fröhlich Fangen, Verstecken oder Seilchen springen spielten. Die anderen deutschen Nachbarn waren da auch sehr entspannt. Oft ist ja auch 4 Wochen vor Anfang der Sommerferien nicht mehr so viel Stress mit Klassenarbeiten, aber wunderschöne lange laue Abende im Juni! Das war richtiges mediterranes Urlaubsfeeling, ohne Verreisen und ohne Ferien zu haben.

    Ich kenne eine einziges Kind, das mit meinem Jüngsten befreundet ist, bei dem die Mutter drauf hinwies, dass es 12 Stunden Schlaf braucht (im Grundschulalter). Da haben wir dann drauf geachtet, Spielnachmittage pünktlich zu beenden.

    Als generelle Regel finde ich 19 Uhr feste Schlafenszeit eher ungewöhnlich.

    Das lustige an der Schummelt Diskussion ist ja, dass es anscheinend niemanden mit Programmierkenntnissen zu geben scheint, der gegen das Verbrenner Aus ist. Das sind halt diejenigen mit nicht so fortgeschrittenenen Kenntnissen in neuen Technologien.:P

    Ich mag es, an dem Tag eine extra Umarmung zu bekommen. Und ich wünsche mir einen gemeinsamen Ausflug, sowas findet mit meinen pubertierenden Kindern halt sonst fast gar nicht mehr statt. Dabei brauchen sie eigentlich nur mitkommen und haben dann auch wirklich Spaß.

    Also wie ein angeordnetes Familien Team building,. Hat bisher gut funktioniert

    Ich bin 1,80 m groß und finde es super. Mein Mann ist 6 cm kleiner als ich, das stört auch niemanden.

    Und ich habe im Freundeskreis mehrere Mädchen/Frauen, die bis etwa 12, 13 Jahren sehr schnell gewachsen sind und in jeder Gruppe die Größten waren und immer sehr auffielen, und dann einfach nicht mehr weitergewachsen sind und als Erwachsene halt einfach irgendwo zwischen 1,70 und 1,75 groß sind - ganz ohne weitere Eingriffe.

    Meine Tochter hatte schon mit 11 Jahren Schuhgröße 40 - und 7 Jahre später passen ihr die gleichen Schuhe immer noch. - und ich habe Schuhgröße 44.

    Ich kann mir nicht vorstellen, das Wachstum meiner Kinder medizinisch zu beeinflussen.

    Für meine Kinder gab es in der Grundschule überhaupt keinen Schwimmunterricht, weil keine Lehrkräfte dafür vorhanden waren.

    Zum Glück gab es im Mini Schwimmbad einen netten Bademeister, der, während außer uns noch 5-6 Senioren ihre Bahnen zogen, meinen Kindern beim Schwimmen lernen half.

    In der weiterführenden Schule war das Bronze Abzeichen Bedingung für die Teilnahme am Schwimmunterricht.

    Ich selber habe bis in die 8. Klasse als Nichtschwimmerin am Unterricht teilgenommen. Wassergewöhnung und Vorstufen kann man ja auch im Lernbecken üben, ohne zu ertrinken!

    Und das Bronzeabzeichen schützt auch nicht vor dem Ertrinken, wenn man einen Krampf hat, oder irgendwas anderes passiert. Das ist doch erst Recht gefährlich, sich da auf die Fähigkeiten zu verlassen, Aufsicht braucht man doch genauso viel.

    antorina : die Herbstkinder haben dafür in den meisten anderen Fächern Vorteile, weil sie in der Klasse älter sind als die Frühlings oder Sommerkinder. Das merke ich bei meinem zweiten Kind (Juni geboren) sehr deutlich. Der Geburtsmonat ist wohl statistisch gesehen, ein wichtiger Einflussfaktor darauf, ob Kinder eine Gymnasialempfehlung bekommen oder nicht. Das ist etwas, was ich in unserer Familie und Freundeskreis definitiv bestätigen kann.

    Wäre ja auch dumm, die Hälfte seiner potentiellen Wähler*innen nicht anzusprechen.

    Schon, aber es war trotzdem jahrzehntelang Usus.

    Aber selbst Herrn Söder und Konsorten ist es jetzt klar, dass es doof wäre die Wählerinnen nicht anzusprechen.

    witzigerweise hat selbst der alte Pfarrer in den 1980 er Jahren, als ich Lektorin war, immer schon gesagt, ich solle "Brüder und Schwestern" sagen, wo im offiziellen Lektionar der katholischen Kirche nur "Brüder" stand, mit der Begründung: "wenn die Frauen sich nicht angesprochen fühlen, ist mehr als die Hälfte der Gemeindemitglieder weg!"

    und im Schützenverein hier auf dem Dorf fällt es mir richtig auf, dass die älteren Herren, die das Training anleiten, eigentlich immer nicht nur beim Schreiben, sondern auch beim Sprechen gendern bzw. die Doppelnennung nutzen, egal wieviele Schützinnen gerade da sind.

    manchmal bin ich wirklich erschüttert, mit wie vielen rückständigen Ansichten viele hier noch zu tun haben. Denn so empfinde ich das anti-gendern, einfach rückständig (damit meine ich nicht den gewohnheitsmäßigen Gebrauch des generischen Maskulinums, sondern diese demonstrative Anti-Haltung). Das merkt sogar mein 85 jähriger Papa, dass es doch von vorgestern ist, und dass im Krankenhaus heutzutage die "jungen Mädchen mit Kopftuch doch tatsächlich die kompetentesten Ärztinnen" sein können!

    ? Das erstaunt mich jetzt doch nachdem das generische Maskulinum ja sehr häufig zur Ansprache verwendet wird

    Bei dir in der Umgebung nicht?

    TAtsächlich wird es hier nicht mehr sehr oft verwendet zur Ansprache sowieso nicht. Wenn doch, fühle ich mich nicht nur nicht angesprochen, sondern aktiv ausgeschlossen.

    Im beruflichen Kontext empfinde ich es als unprofessionell und altbacken, nicht zu gendern.

    Im privaten Bereich finde ich das ok, allerdings habe ich mich letztens mal gefragt, warum das so häufig vorkommt, dass frau sich freut, mit jugendlichen Attributen verknüpft zu werden. Bei Männern gibt es das ja auch, aber in meiner Wahrnehmung nicht so häufig.

    Im beruflichen Kontext finde ich "Team" eigentlich immer vorzuziehen. Mädels oder Jungs geht gar nicht, das verwende ich auch nicht bei einem Altersabstand von 20 Jahren für Doktorand*innen. Die sollen sich ruhig dran gewöhnen, als Profis ernst genommen zu werden.

    Ich habe in dieser Woche noch mal erlebt, dass ich altersmäßig deutlich jünger geschätzt wurde (beruflicher Kontext, eher privates Gespräch). Das ist eigentlich immer positiv gemeint - allerdings habe ich im Nachhinein gedacht, das Problem daran ist, dass ich einfach kaum "role models" von gestandenen, erfahrenen, professionellen Frauen in meinem Bereich kenne - es ist ein eher MÄnner-dominierter Bereich, immer noch.

    Und nehme mir wieder vor, noch mehr selbstbewusst und sichtbar meinen Arbeitsbereich zu vertreten, und weiter aktiv jüngere Frauen zu ermutigen und zu fördern. - und - Achtung vielleicht doch Genderkacke: bei öffentlichen Gelegenheiten nicht im dunkelblauen/schwarzen Hosenanzug aufzutauchen/bzw. optisch unterzugehen, sondern gezielt etwas bunter und auffälliger gekleidet zu erscheinen. #nägel

    Ich bin deutlich unter 65 Jahre.

    Und nur mit den Cousinen und Cousins komme ich auf über 50 Personen - die ich übrigens alle auch wiedererkenne, und zum allergrößten Teil auch in etwa weiss, wo sie leben, welche Berufe sie haben und wie der Familienstand so ist. Da die alle etwa im gleichen Alter plus/minus 10 Jahre sind, hoffe ich doch sehr, dass sie dann auch alle noch leben!

    Als Kinder sind wir in dieser riesengroßen Verwandschaft groß geworden, und mir war immer klar, dass jede und jeder von meinen Onkel und Tanten sich auch um mich kümmern könnte und würde, wenn ein Notfall auftreten würde. Auch heute kann es noch vorkommen, dass ich einen Anruf von einem Cousin/Cousine bekomme, die ich vielleicht vor 10 oder 15 Jahren gesehen habe - wenn sie grad in der Gegend sind, kommen sie dann vorbei - auf einen Kaffee, auf eine Übernachtung, wie es grad passt. Umgekehrt mache ich das z. B. auf Dienstreisen auch so.

    Schon als Kind hat es mir Sorgen gemacht, dass ich selbst ja nur 2 Brüder habe, und meine Kinder eben nur viel weniger Verwandschaft haben werden (bei meinen Eltern sind es jeweils 8 und 10 Geschwister!), und dass das doch traurig und langweilig sein wird. Immerhin haben meine Kinder ein inniges Verhältnis mit einem Teil ihrer Cousinen, und eine ihrer Cousinen seitens meines Mannes lebt schon seit ein paar Jahren bei uns als Studentin mit Familienanschluss und wird wie eine Schwester geliebt #love . Und wir organisieren alle paar Jahre mal ein großes Familientreffen - da können unsere Kinder auch erleben, dass sie zumindest "in 2. Generation" in einem großen Familiennetzwerk eingebettet sind, und unter den Cousins und Cousinen auch unsere Kinder gegenseitig immer willkommen sind.

    Von der Anzahl für unsere Kinder sind es 15 Cousinen und Cousins (Neffen und Nichten von mir und meinem Mann).