Beiträge von martita

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    Wahrscheinlich nicht das, was Du hören möchtest:

    ich hatte eine OP, dann intensiv Physiotherapie für ca 10 Wochen (war auch fast so lange krank geschrieben).

    Aber - jetzt ist es komplett weg. Beweglichkeit wieder 100 %, Schmerzen Null.


    Es war Impingement der Schulter, ich bin nachts vor Schmerzen aufgewacht oder gar nicht einschlafen können. Eine unbedachte Bewegung und ich habe quasi Sterne gesehen vor Schmerzen.

    Nach der OP war es auch noch eine Zeitlang ziemlich schmerzhaft, nach ca 5-6 Wochen konnte ich dann irgendwann auch wieder schlafen, ohne nachts nochmal Schmerzmittel nachzunehmen, und dann wurde es immer schneller besser.


    mein Mitgefühl und gute Besserung wünsch ich Dir.

    Und wir haben in einem etwas ranzigen Einzimmerappartment in Beckenham gewohnt, das war nicht teuer aber völlig ok. Wir haben es genossen, mit den Bussen in das Stadtzentrum zu fahren, durch sehr authentische Quartiere, und abends unsere Ruhe im Community Park zu haben.

    Für uns war passte die Devise weniger ist mehr. Eine Aktivität am Tag und viel Zeit, uns einfach treiben zu lassen. Und der Ausflug nach Brighton mitten drin war wie ein Urlaub im Urlaub, sehr cool.

    Die Osterkarte mist Kinderrabatt ab 12 Jahren konnten wir sehr einfach vor Ort an einem Kiosk kaufen. Man kauft die normale Karte und eine der freundlichen Aufsichtspersonen am UBahn Eingang hat uns dann den Rabatt eingestellt an einem der Automaten.

    Im Geburtsland meines Kindes reichte weder eine Einverständniserklärung noch die Anwesenheit beider Eltern, um mit Minderjährigen ausreisen zu können. Das musste man vorher in der zentralen Ausländerbehörde in der Hauptstadt persönlich beantragen, und wurde bei jeder Ausreise von den Grenzbeamten in der Datenbank überprüft, ob noch aktuell.

    Ein Versuch, Kinderhandel zu unterbinden.


    Das gilt für alle, die festen Wohnsitz im Land haben, Touristen können mit Kindern ein und ausreisen.

    Ich finde es so ätzend, dass die anderen Eltern so wenig auf die Mediennutzung ihrer Kinder achten und denen soviel erlauben.

    Wenn euer Sohn behauptet, er dürfe dieses und jenes, dann glauben die anderen Eltern das über euch aber auch #zwinker

    Meine Älteste ist noch jünger, aber ich hatte auch schon Anrufe von der Mutter eines Klassenkollegen, ob sie xy dürfe, weil angeblich ALLE das dürfen. Nein, durfte sie nicht.

    Und für mich klingt es auch nicht nach Vorpubertät - aber nach einer sehr anstrengenden Phase, vor der ich mich jetzt schon fürchte #angst

    Ich wünsche euch viel Geduld und hilfreichere Tipps als ich habe...

    dazu als Anekdote: In der Grundschulzeit war für unsere Kinder die Nutzung von Fernsehen und Wii-Konsole sehr strikt begrenzt, und nur am Wochenende mal für einen gemeinsamen Abend genutzt.

    Was war der häufigste Eintrag im Montagsheft unseres Sohnes (wo sie jede Woche Montags in der ersten Schulstunde etwas zum Wochenende reinschreiben oder malen sollten) - ein Strichmännchen vor einem Kasten, mit der Info "ich habe Wii gezogt" . die Wanderausflüge, Zoo, Spielverabredungen, Fußball-Turniere, Familienbesuche, Plätzchenbacken, Waldpicknicks, Inline-Skate-Runden, Bastelaktionen, ..... davon ist nur sehr sehr sporadisch was in diesen Berichten gelandet. Das Kind hat halt immer das am einfachsten aufzuschreibende genutzt. Alternativ ging noch "xy war da, wir haben geschpielt".

    Ich habe das ja erst am Ende des Schuljahres in die Hände bekommen, und will gar nicht wissen, was sich die Lehrkräfte zu unserer Einstellung zur Mediennutzung für ein Bild gemacht haben.

    Zum Thema Filme gucken bei Übernachtungsparties, das war hier genau in dem Alter auch ein Thema. Ich habe das von mir aus bei den Eltern angesprochen und darum gebeten, keine FSK 12 Filme (oder drüber) schauen zu lassen, und habe das auch bei uns nicht erlaubt, auch wenn Besucherkinder cool sein wollten und danach gefragt haben.

    Das hat hier gut geklappt, es wurde immer drauf geachtet, auch wenn die jeweiligen Familien teilweise für sich einen anderen Umgang damit pflegten.

    Damit mussten nicht meine Kinder irgendwas ansprechen, sondern es wurde vorher geklärt und im Zweifel war ich halt die Uncoole.


    Handy und Schul-Tablet haben hier im heimischen WLAN eingestellte Begrenzungen, nur sehr knapp bemessene mobile Daten, und die Eltern haben das Fritzbox-Passwort. Das ist wirklich nicht schwer einzustellen.

    Wir haben immer versucht, darüber im Gespräch zu bleiben und zu erklären. Es gibt ein Mitsprache-Recht und die Möglichkeit, Ausnahmen und Verlängerungen zu bekommen, aber die Verantwortung liegt bei den Eltern. Und wir haben auch immer klargestellt, dass, wenn Software-Lösungen nicht funktionieren (Sperren umgangen werden), eine Hardware-Lösung durchgesetzt wird (Geräte werden eingesammelt). Das ist auch ein paarmal vorgekommen.

    Was die Kinder sich gegenseitig erzählen, was andere Eltern erlauben, hat viel mit Wunschdenken und Phantasie zu tun. Ein Realitätscheck bei anderen Familien hat bei uns eigentlich immer gezeigt, dass auch dort Regeln gelten und durchgesetzt werden.


    Ich bin übrigens bekennendes Mitglied der uncoolen "Reste-Clique"! - Cool sein ist kann extrem anstrengend sein, und sicher nicht die beste Grundlage oder das beste Kriterium, um Freundschaften wachsen zu lassen.

    NanaBaby: sind denn die Zimmer so gross, dass man da einfach 34 SuS reinbekommt? Ich denke, bei uns ginge das räumlich schon gar nicht. Und der Geräuschpegel ist ja bei 34 SuS auch recht ordentlich. #hmpf


    Das ist auch für die Lehrperson eine Zumutung. Nur schon von der Arbeitsbelastung her, korrigieren, Elterngespräche, usw. einfach beinahe verdoppelt...für den selben Lohn...so vertreibt man dann ja auch die noch vorhandenen Lehrkräfte...

    ja, das ist eine Zumutung!

    Eines meiner Kinder war in der Grundschule in einer Klasse mit 28 Kindern

    das andere jetzt 31 Kinder in der 8. Klasse (seit der 5) das ist durchaus normal und ja es ist eigentlich Körperverletzung! (auch für die Lehrkräfte!). Es ist immer zu laut, die Klassenräume sind zu eng, es sind immer verhaltensoriginelle Kinder da, die Stimmung immer doof. Wochenweiser Wechsel mit jeweils der halben Klasse in der Pandemie war super und die Mitarbeit gleich deutlich besser.

    Spass an der Schule und am Lernen - solche Ansprüche stellen wir gar nicht mehr. Irgendwie durchkommen, den Abschluss schaffen und nicht krank dran werden, dann haben wir schon das Bestmögliche geschafft.

    Ich kann aus der Erfahrung meiner Kinder bei Claraluna unterschreiben.

    Es wundert mich überhaupt nicht, dass sie nicht gerne zur Schule gehen. Jede Stunde ist ein Kampf um diese Kack mündliche Note, jede Stunde die nicht gut gelaufen ist, muss mit extra Anstrengung ausgeglichen werden, alles was man sagt, fließt in die Bewertung ein, und jedes Halbjahr sagt die Lehrkraft, das als Ansporn für noch ein bisschen mehr wieder die schlechtere der beiden möglichen Noten gegeben wird. Jedes einzelne Mal!

    Ich muss mich beim Elternsprechtag immer extremst drauf konzentrieren, nicht auszuflippen, wenn wieder der Spruch kommt, dass das Kind ja ganz offensichtlich viel mehr Potential hat, aber man leider leider gezwungen ist, wieder eine miese Note zu vergeben, obwohl es ja natürlich konzentriert dabei ist.

    Es ist zum Haare raufen, und ich freue mich sehr für alle SuS der engagierten Lehrkräfte im Rabenforum. Leider seid Ihr krasse Ausnahmen.

    Hier zwei Kinder auf verschiedenen Schulen.

    Bei beiden war die Anschaffung des Tablets verpflichtend (schon vor Corona!) - einmal freie Geräte-Wahl, es wird lediglich ein Internetbrowser vorausgesetzt, die Nutzung läuft über die Schulplattform (itslearning) für Lernmaterialien und Koordinierung/Abgabe der Wochenpläne und Hausaufgaben. Es wird - auch über itslearning - mit powerpoint für Präsentationen gearbeitet, und es findet (minimal) Internet-Recherche oder die Nutzung von Info-Webseiten statt.

    beim anderen Kind musste es ein I Pad mit apple pencil sein. Das wird auch in der Schule mit smartboards usw. genutzt.

    Schulbücher müssen wir trotzdem kostenpflichtig!! ausleihen, es gibt keine digitalen Versionen oder Zusatzmaterialien dazu, Kopiergeld bezahlen, wissenschaftlichen Taschenrechner mussten wir auch trotzdem kaufen. - Niedersachsen halt.

    Faust (Das waren etwas mehr als Unterrichtsstunden) , Maria Stuart, Aus dem Leben eines Taugenichts, Die schwarze Spinne, Kind ohne Namen und jetzt kommt dazu: Woyzek und Romeo und Julia auf dem Dorfe.


    Das war nur für Deutsch für das W-Seminar hat sie noch 3 weitere Bücher gelesen.

    und ausschließlich männliche Autoren!

    Das war bei uns vor 30 Jahren schon so, und bei meinen Kindern jetzt auch noch.

    Von der Anzahl sind es hier 11. Klasse Gymnasium in Deutsch erst zwei.

    Friedrich Dürrenmatt ist natürlich ein supertoller Autor - aber 9. Klasse "Besuch der alten Dame", 11. Klasse "der Richter und sein Henker" plus "die Physiker" - finde ich dann doch eine ziemlich eingeschränkte Auswahl.

    Ich kann ja verstehen, dass Deutsch in der Oberstufe für Lehrkräfte ein wahnsinnig arbeitsaufwändiges Fach ist, da ist das Zurückgreifen auf die Lektüren mit seit Jahrzehnten ausgearbeiteten Unterrichtseinheiten und -materialien sicher auch ein Selbstschutz. Aber dass Generationen von Schülerinnen und Schülern bis heute nicht mit Literatur von Frauen in Kontakt gebracht werden, finde ich unfassbar.


    In Englisch lesen sie "The Hate you give" von Angie Thomas - das ist durchaus auch mal motivierend für die Klasse! (bzw. mein Kind hat sich sehr drüber gefreut).

    dass 8. Klässler sich möglichst komplett selbst um einen Praktikumsplatz bemühen sollen finde ich doch einen sehr hohen Anspruch.

    Ich bin auch sehr verwundert, dass die Schule 4 Tage vor Praktikumsbeginn keinen anderen Ansatz hat, als mit einer 6 zu drohen.

    In den Schulen meiner Kinder ist 6 Wochen vorher die Deadline, wer dann nichts hat, bekommt einen Platz "irgendwo" vermittelt.

    Ich finde die Praktika auf jeden Fall super für die Kinder - gerade, wenn mit der Schule Stress oder Probleme verknüpft sind, kann das ja eine Chance sein, sich in einem anderen "Kosmos" auszuprobieren. Ob das für die Berufswahl hilfreich ist - als "toller Beruf" oder "will ich auf keinen Fall machen" finde ich da erstmal nicht so wichtig.


    Es erscheint aber unfassbar dämlich, wenn in einem Einzugsgebiet alle weiterführenden Schulen gleichzeitig ihre Klassen ins Praktikum schicken. Warum wird das nicht besser abgestimmt? Es ist nunmal für die Betriebe durchaus eine Belastung, und mehrere Praktikanten gleichzeitig aufzunehmen schaffen sicher nicht viele. Und das auch noch mitten in der Grippe-Saison, da kann ich schon verstehen, wenn Betriebe zurückhaltend sind. Die Betreuung zu gewährleisten, ist ja unter Umständen durchaus auch eine Sicherheitsfrage.

    Ich kann gerade nicht verlinken, habe aber gerade in der letzten Woche in der NZZ ein Porträt zu Anna-Lena Baerbock gelesen, wo sie zu feministischer Außenpolitik zitiert wurde. Sinngemäß sagte sie, dass sie den Begriff zunächst schwierig fand und auch noch nicht den Anspruch hat, dazu ein umfassendes Konzept zu haben. Sie beobachte jedoch, dass allein dadurch, dass sie ihr Team paritätisch besetzt, dies bei Staatsbesuchen mitunter dazu führt, das die andere Seite sich bewusst wird, dass dort kaum Frauen mit dabei sind, und das auch thematisiert.

    Um auf das Ausgangsthema zurückzukommen - ich frage mich schon, woran es liegt.

    Ich nehme in der öffentlichen Diskussion immer mal wahr:

    1. Kinder und Jugend Bashing: die sind ja alle zu undiszipliniert und vertragen keinen Leistungsdruck - wir mussten früher....., es fängt ja schon damit an, dass sie nicht mal mehr Rechtschreibung lernen weil sie sonst demotiviert werden würden usw. usw. gerne auch: die wollen ja nur noch zocken/sich berieseln lassen

    2. Lehrkräfte und Beamtenbashing - ja auch gern von Seiten der Politik: die wollen nicht arbeiten, die wollen nur Teilzeit, die haben so lange Ferien

    3. die Eltern sind ja auch alle nicht mehr in der Lage, die Kinder zu erziehen. In diese Bashing Schiene kommen dann auch gerne die "kleinen Paschas" und die Nicht-Deutsch-Muttersprachler, die womöglich bildungsfern sind, sonst würden sie ja zu Hause deutsch mit den Kindern sprechen.


    Solange man selber Kinder in der Schule hat, ist man viel zu beschäftigt, um sich zu engagieren, und danach ist man nicht mehr so daran interessiert, denn - wenn die sich alle mal nicht so anstellen würden.....


    Ich wundere mich sehr darüber, dass aus der Wirtschaft nicht viel mehr Druck kommt, sondern da zwar Ansprüche gestellt werden, aber doch lieber auf die verkommene Jugend und die faulen Lehrkräfte geschimpft wird.


    Und dann wird einfach mal die Stundenanzahl in Mathe, Englisch und Deutsch wegen Lehrermangel reduziert - dann zählt es nicht als Ausfall, und man kann wunderbar darüber motzen, dass die Kinder Dreisatz und Bruchrechnung nicht ordentlich beherrschen, oder die Rechtschreibung nicht. Dass mein Kind (8. Klasse Gesamtschule) einen halbwegs vernünftigen Geschichtsunterricht erleben wird, oder auch nur mal im Unterricht die Gewaltenteilung in der Demokratie und das Wahlsystem behandelt wird, glaube ich schon gar nicht mehr.

    Das hört sich so an, als ob es über das in Niedersachsen standardmäßig geltende Prozedere hinaus eine echte Empfehlung ist.

    Und als Oktoberkind ist sie ja im Moment eine von den älteren Kindern und wäre in der höheren Klasse zwar dann jung, könnte aber trotzdem durchaus gleichaltrige Mitschüler:innen haben.

    ich wusste nicht, dass man das auch auf Rezept bekommt, wir haben das immer selbst gekauft.

    Ätherische Öle und kleine Kinder, das habe ich lieber gelassen.

    Meine Kinderärzte (ein Team) sind der Meinung, dass Hustensäfte zum Schleimlösen nur für die Eltern verschrieben werden, damit diese sich so fühlen, als könnten sie etwas für ihr Kind tun

    Ich finde das eine sehr erwünschte Wirkung.

    Einen Effekt beim Kind habe ich nie festgestellt, aber mein Mann kann extrem schlecht damit umgehen, wenn ein Kind krank ist, das Hustensaft geben hat zumindest ihn entspannt.

    Und die Kinder mochten das Ritual dabei auch gern.

    Ich mag Fenchelhonig dafür sehr gerne.

    Hier war schulfrei, die Nachricht hatten die Kinder im Klassen-Chat auf WhatsApp, und auch die Eltern haben das in den WhatsApp Gruppen geteilt. Bevor der Landkreis sich entschieden hatte, hatte die Schulleitung das schon über Webseite und Elternvertretung gestreut, dass heute online-Unterricht stattfindet.


    Und es war auch so extrem glatt, Busse konnten überhaupt nicht fahren. Ich bin froh, dass hier in Niedersachsen dann auch der Schulunterricht abgesagt wird.

    Die Warnungen bzw. das Schulfrei finde ich in unserem Fall ziemlich niederschwellig bzw. eindrücklich kommuniziert. Trotzdem ist der Hinweis wichtig, dass nicht alle erreicht werden - und ein Nachdenken darüber, wen man noch aktiv drauf hinweisen sollte, finde ich auch wichtig, z. B. ältere Menschen, oder diejenigen, die aus anderen Klimazonen hergezogen sind und so eine extrem-Wetterlage so gar nicht einschätzen können.

    Bei meinem Sohn hat es deutlich geholfen, genau zu schauen, welche Buchstaben das Problem waren - z. B. das o und das a waren nicht zu unterscheiden, weil die Schreibrichtung falsch war. Die hat er dann mit den Materialien von Schulze Brüning geübt - nach 3 Tagen jeweils zwei Seiten bewusst üben/vollschreiben war das automatisiert richtig. Schön ist die Schrift immer noch nicht, aber deutlich lesbarer geworden.

    Also ein klar einzugrenzendes Problem und überschaubarer Aufwand zur Behebung.

    Daher würde ich erstmal schauen, ob es solche Ansatzpunkte gibt, und dann daran arbeiten.