Beiträge von AnneL

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    ohne die Kinder würden wir uns wahrscheinlich aber schnell aus den Augen verlieren.


    Ja, das ist ein guter Aufhänger. Wir haben aus den Kinder-Bekanntschaften einige Leute mitgenommen, mit denen wir immer noch befreundet sind, obwohl es unsere Kinder gar nicht mehr sind. Die sind jetzt also Freunde.


    Und dann habe ich noch die "alten" Freundinnen aus den WGs oder der Studienzeit. Da ist es auch klar: das sind Freundinnen, denn die, die nur Bekannte waren, sind jetzt nicht mehr in meinem Leben präsent. Ich bin nicht gut im Bekanntschaften pflegen. Dazu lebe ich zu sehr im Hier und Jetzt, wo es immer wieder neue, nette und interessante Bekannte gibt.

    Zitat

    Vielleicht auch, wie es später in der weiterführenden Schule läuft? Wie wirkt sich der Alterunterschied aus?

    In der Gymnasialklasse meiner Großen sind zwar keine Kinder, die in der Grundschule eine Klasse übersprungen haben, aber mehrere, darunter drei Jungs, die ungewöhnlich jung waren, also erst zu Beginn des 5. Schuljahres 10 Jahre alt wurden. Das wurde mehrfach kommentiert, nicht direkt unfreundlich, aber mit einem gewissen Erstaunen, lehrerseits. Dass sie schon noch recht kindlich wären, ... usw.


    Also wirklich eingestellt auf jüngere Kinder sind die Gymnasien ganz bestimmt nicht.


    Der Altersunterschied zu den Klassenkameraden, der dann schnell auch mal 2 oder 3 Jahre beträgt, wirkt sich schlimmstenfalls in einer Außenseiterposition aus, mittelschlimm darin, dass das Kind die Anpassung an die Älteren hinkriegt und viele Dinge (von Facebook bis Tanzkurs) einfach früher macht als es sie sonst gemacht hätte, was man negativerweise als ein Jahr Kindheitsverlust auslegen kann, und bestenfalls darin, dass das Kind seiner Altersgruppe auch sozial, emotional und körperlich voraus ist und super bei den Älteren aufgehoben ist.


    Zitat

    Und kann man ein Kind auch ausreichend fördern, wenn es trotz überdurchschnittlicher Leistungen in der Klasse bleibt (das wäre mir am liebsten...)?


    Wir machen gerade ganz gute Erfahrungen. Der Lehrer gibt ein wenig Extra-Zuwendung. Als Herausforderung zum Zähne-Ausbeißen muss ganz klassisch der Instrumentalunterricht am Nachmittag herhalten ... Wir genießen es, dass die Grundschulzeit ohne Anstrengung, ganz relaxed verläuft.


    Aber wie vielleicht schon rauskommt, ich steh dem Springen sehr skeptisch gegenüber und würde es nur im Notfall bei großem Leidensdruck machen. Ein wenig Langeweile in der Grundschule wäre für mich kein Grund. Denn es ist eine Entscheidung mit weitreichenden Auswirkungen für die ganze Schulzeit des Kindes.

    Für diejenigen, die etwas tun möchten:


    Hier gibt es vor dem türkischen Konsulat eine Mahnwache. Und für heute Nachmittag rufen Gewerkschaftsjugend (DGB, Verdi) und andere Verbande zu einer Solidaritätsdemo auf:


    17:30 Schlossplatz (Stuttgart)


    Das gibt es bestimmt auch in anderen Städten.

    Zitat

    Dann will ich schon wissen, was mit dem Schutz ist.

    Du hast dein einjähriges Kind mit einem Impfstoff immunisieren lassen, der


    a) nicht für die Grundimmunisierung gedacht (und getestet) ist sondern für Auffrischungsimpfungen, und der


    b) für diese Altersklasse gar nicht zugelassen ist (off-label-use).


    Ich fürchte daher, dass dir niemand - in diesem Forum oder sonstwo - eine seriöse Antwort auf die Frage, was mit dem Schutz sei, geben kann.

    Äh, natürlich geht das. Die Großen sind recht groß und die Kleinen nicht wirklich mehr klein. Mit 16 bin ich alleine durch Europa gefahren


    Ausnahme nur, wenn die Älteren absolut unzuverlässig wären.


    Wie praktisch! Da kann ich jetzt jedes Wort unterschreiben.


    Wenn ich davon ausgehen würde, nicht erreichbar zu sein (oder zumindest zeitweise), dann wäre es mir zehnmal lieber, die jüngeren Kinder zu Hause mit ihren älteren Geschwistern zu wissen als übernachtend bei Freunden oder Verwandten. Da könnte doch genauso was passieren.


    Außerdem denke ich, falls die Großen doch die Hilfe oder den Rat eines Erwachsenen benötigen, dann werden sie sich das schon organisieren.

    Stillen!


    Hier findest du einen sachlichen Artikel mit Begründung: http://www.afs-stillen.de/front_content.php?idart=650


    Zitat

    Die Risiken für einen Säugling sind größer, wenn eine Mutter raucht und nicht stillt, als wenn sie raucht und stillt. Deshalb sollte auch und gerade eine rauchende Mutter ermuntert werden, zu stillen. Die Zahl der Zigaretten ist dabei unerheblich. Die Mutter braucht dazu aber eine gute Betreuung, damit Stillhindernisse überwunden werden können. Das Rauchen sollte auf das Minimum reduziert werden, die Mutter aber kein schlechtes Gewissen gemacht werden, dass sie raucht und stillt. Lieber rauchen und stillen als rauchen und nicht-stillen!

    Was ist ein Hollister?


    Klamotten - bevorzugt T-Shirts, Hemden, Sweater, Shorts - die zwei- bis dreimal so teuer sind, wie entsprechende Teile von H&M. Ohne dass so alte Leute wie ich da einen Qualitätsunterschied bemerken würden. Dafür mit Hollister-California-Beach-Lifestyle-Aufdruck.


    Bei uns wohnt seit kurzem auch ein Hollister, eine Kapuzenjacke. Dafür wurde ich seit Monaten bei jedem Einkauf "unauffällig" in den Hollister-Laden geschleppt.


    Fast noch besser als ein Hollister ist der Hollister-Laden. Da gibt es keine Schaufenster. Drinnen ist es dunkel und laut. Eher wie in einem Club oder einer Disco. Man kann sich also weder unterhalten, noch wirklich die Farben der Klamotten erkennen. In den "Fenstern" laufen Endlos-Videos mit Strandbildern. Denn eigentlich ist man im Hollister-Laden in Kalifornien und nicht in der schnöden Fußgängerzone einer deutsche Stadt.

    Das ist aber schade und klingt stressig.
    Ich finde, das kann man ruhig lockerer angehen.


    Und wenn A. jetzt das dritte Mal in vier Wochen krank ist, scheint mir das doch auch objektiv eine gute Begründung dafür zu sein, dass er vllt. eine etwas längere Rekonvaleszenz braucht, ohne dass er da auf jeden Spaß verzichten muss.

    Ich hätte mit nichts von dem, was du schreibst, ein Problem.
    Und schon gar nicht in der ersten Klasse. Gute Besserung!


    Genmaicha:
    Wieso ein "schlechtes Gewissen"? Das klingt so, als ob sie etwas Falsches machen würde.
    Falls wirklich andere Kinder fragen, kann man doch wahrheitsgemäß antworten: Ganzer Schultag noch zu anstrengend, aber eine halbe Stunde am Nachmittag geht.

    Mir macht es echt Angst, die Rollenklischees werden gerade wieder viel enger, nachdem so lange daran gearbeitet wurde, sie auszuweiten!


    Ja, das befürchte und beobachte ich auch.


    Meine Kinder leihen sich immer wieder die ur-alten Rappelkiste-DVDs aus den 70iger Jahren aus der Stadtbücherei aus. Neulich war die Folge dabei, wo das Geschwisterpaar beschließt die Rollen zu tauschen. Sie tauschen die Kleidung, er zieht ihren Rock an, sie seine Hose. Und mir ist aufgefallen: das hat gereicht. Heute hätten sie sich wahrscheinlich von Kopf bis Fuß, von der Haarspange bis zu den Socken umziehen müssen. So durchgegendert ist die Kindermode, ist das Kinder-Aussehen. Damals war es vielleicht noch normal, das Mädchen zum Abspülen in die Küche und den Jungen zum Bierholen in den Keller zu schicken (OK, das mit dem Bierholen ist ein schräges Beispiel, aber es kam halt in der Sendung. Die Freundin meiner Kusine musste ihrem Bruder das Zimmer aufräumen). Das würde heute in den meisten Familien nicht mehr gehen. Dafür ist die Kinder-Konsumwelt in einem unverstehbaren Ausmaß genderspezifisch geworden. Die beknackten Mädchen-Überraschungseier bringen es nur auf den Punkt.


    Ich habe nix gegen Rosa. Die Große mochte es und hat ihren Anteil gehabt. Man muss aber nicht alles mit machen.


    Und doch bitte schön nicht glauben, dass das irgendwo "von innen" aus den Kindern herauskommt. Da steckt doch eine ganze Armada teuer bezahlter Marketing-Fuzzis (und Fuzzinen ;) ) dahinter, die alle ihre Künste bemühen, diese Bedürfnisse zu schüren und zu wecken und zu pflegen. Und mich rühren all die kleinen Heldinnen und Helden, von denem man in diesem Thread liest, die sich nicht unterbuttern lassen und ihre Wünsche und Träume leben.

    aber kann es nicht vielleicht sein, dass so manche lehrer einfach von erfahrungswerten sprechen? dass an diesen "verhassten" aussagen einfach doch etwas dran ist?


    Aber es ist nur ein kleiner Schritt vom Beobachten zum Handeln, zum: "Von dir erwarte ich gar keine gute Heftführung, weil du ein Junge bist" oder "Dich rufe ich gar nicht auf für sowas Technisches wie Projektor holen und anschließen, weil du ein Mädchen bist".


    Und wenn Lehrerinnen und Lehrer ihre Beobachtungen (angeblicher) geschlechtspezifischer Unterschiede so betonen, fürchte ich, dass sie auch entsprechend handeln. Und das ist nicht OK.

    Na ja, die Schoten mit den Babies kann man noch irgendwo niedlich finden ...


    Aber an der Schule nervt es dann sehr.
    Meine Tochter klagt, dass an der weiterführende Schule immer nach Jungs gefragt wird, die den Beamer oder Projektor oder sonst was einstellen. Aber beschweren will sie sich schon gar nicht mehr, weil es wirklich ALLE Lehrer und Lehrerinnen so machen.

    PS:


    Kann mir mal einer erklären, warum das mit den Zitaten manchmal wunderbar klappt, und dann denkt man, man hat es endlich drauf. Und beim nächsten Mal steht dann wieder so ein Quatsch da wie "334481'" username="turquoise">" ???


    Danke!

    Zitat

    334481'" username="turquoise">Bei anderen Unterschriftenaktionen reicht oft Name + PLZ oder ähnliches.

    Die haben dann aber auch eine andere Qualität.


    "XYZ Appell", da reicht Name und PLZ, stimmt. Ist aber auch nur ein Appell.
    Wenn sich aus der Unterschriftenaktion ein rechtswirksamer Anspruch ergibt, dann wird meist mehr verlangt.
    Wir haben vor einiger Zeit Unterschriften für ein Bürgerbegehren gesammelt, da ist dann genau vorgeschrieben, welche Angaben verlangt werden und die Echtheit der Unterschriften wird - zumindest stichprobenartig - geprüft.


    Beim dieser Wasserinitiative handelt es sich um eine Europäische Bürgerinitiative (europäisches Bürgerbegehren), mit der die EU-Bürger die EU-Kommision zwingen können, sich mit diesem Thema zu befassen. Das ist schon ein ziemlicher Unterschied zu wie auch immer gerichtetem Appell:


    " Die Unionsbürger werden damit in Bezug auf das Aufforderungsrecht auf dieselbe Stufe gestellt wie das Europäische Parlament oder der Rat der Europäischen Union“ . http://de.wikipedia.org/wiki/E…che_B%C3%BCrgerinitiative


    Als Deutsche muss man Name, Geburtsdatum, Geburtsort und Adresse angeben. (Die Ösis offenbar auch die Perso-Nummer.)


    Ich denke das lohnt sich.Übrigens: die Seite ist wirklich, also wirklich (!!) langsam. Gaanz geduldig vorgehen beim Unterschreiben!