Beiträge von AnneL

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    Meine Kinder mussten in der Schule noch nie einzeln vorsingen, weder benotet noch unbenotet.


    Aber aus meiner eigenen Schulzeit kenne ich benotetes Vorsingen schon.
    Ich habe es gehasst, denn ich kann überhaupt nicht singen.
    Fand es aber zumutbar und finde es immer noch zumutbar. Ich meine, andere Kinder konnten schließlich andere Dinge auch nicht und mussten trotzdem an die Tafel, wurden aufgerufen, wurden benotet. In meinem Fall war es also so eine Art Demutsübung ...

    Ich will mal einen Zwischenstand melden:
    Aktuell sind es fast 80.000 Unterzeichner. Es darf aber noch weiter unterschrieben werden.


    Zu den Tricks, die Kosten der Energiewende allein auf die Verbraucher abzuwälzen, während Firmen ungerechtfertigterweise und im großem Stil von den höheren Stromkosten freigestellt werden, auch dieser Spiegel-Artikel:


    http://www.spiegel.de/wirtscha…e-industrie-a-860596.html


    "Freigestellt von der Umlage werden mittlerweile Milchbetriebe, Schlachthöfe, Tierfutterhersteller, Kartoffelverarbeiter, Mineralwasserabfüller und Brötchenbäcker, alles Unternehmen, die keineswegs stark im internationalen Wettbewerb stehen ..."


    Also wer dagegen noch unterzeichnen möchte ... :)

    Zitat von Georg

    Bei einigen lese ich darüber, dass die Kinder sich für eine Schule entschieden hätten. Wie viel Wahlfreiheit habt ihr euren Kinder da gelassen?
    Ich denke eigentlich schon, dass wir als Erwachsene da mindestens eine Vorauswahl treffen,


    Um eine Vorauswahl kommt man der Großstadt gar nicht herum. Man kann schließlich nicht an 20 Schulen den Tag der Offenen Tür besuchen. Wenn es nicht starke Gründe für ein ganz bestimmtes Spezialprofil gibt (Leistungsport, Musik, Kunst), wird es wohl immer auf den Schulweg als Vorauswahl-Kriterium hinauslaufen. Und dann kann man als Eltern über die Web-Seite, den Eltern-Infoabend und andere Auskünfte weitere Infos einholen, bevor man sich entscheidet, welche Schulen gemeinsam mit dem Kind angeschaut werden.


    Ab dann würde ich aber dafür plädieren, es dem Kind zu überlassen. Natürlich nicht kommentarlos :)


    Meine Tochter hat ja, wie gesagt, schnell eine eindeutige Präferenz entwickelt. Wir haben das dann schon noch lange besprochen. Ich habe ausgiebig die Vorteile der anderen beiden Schulen dargestellt. Ich habe ihr sogar ausgerechnet, wie viele Stunden Lebenszeit sie auf 8 Schuljahre hinweg sparen kann, wenn sie stattdessen in die Schule geht, wo sie keine 10 Minuten Fußweg hat. Lebenszeit, die sie gemütlich im Bett verbringen könnte ...
    Wir haben ihre Gründe angehört ... und letztlich dann einfach das starke "da will ich aber hin" akzeptiert.


    Zitat von Georg

    ... ich traue meiner neunjährigen auch noch nicht zu, dass sie in letzter Konsequenz beurteilen kann, ob eine Schule gut ist (eine Pferde-AG könnte auch aus der grausligsten Anstalt die Wunschschule schlechthin machen ).


    Nimm es mir nicht übel, aber ein bisschen klein machst du sie da jetzt schon.
    Wenn die Entscheidung für die weiterführende Schule ansteht, haben unsere Kinder dreieinhalb Jahre Schulerfahrung hinter sich. Sie sind an vielen Dingen näher dran als wir. Ich glaube schon, dass sie für so Dinge wie "Athmosphäre" an der Schule ein gutes Gespür haben, besser vielleicht als wir Erwachsene. Wie viele Schüler am Tag der Offenen Tür anwesend sind, wie sie auf die potentiellen neuen Schüler ansprechen, das war meiner Tochter wichtig, und im Nachhinein finde ich auch, das sagt mehr über eine Schule aus als viele gut gewählte Worte auf der Homepage.
    Wie ist der Tag der Offenen Tür gestaltet? Werden die Viertklässler auf ihrem Stand abgeholt?
    Ich denke, es war kein Zufall, dass sich meine Tochter die Schule ausgesucht hat, die da ein klares Konzept hatte: gemeinsamer Beginn mit ein Darbietungen von Schülerinnen und Schülern; dann Vortrag für die Eltern in der Aula und Ralley durch die Schule für die Kinder. Anwesende Unterstufen-Schüler standen bereit, diejenigen Viertklässler zu begleiten, die keine Freundinnen oder Freunde dabei hatten.
    Eine chaotische Veranstaltung an einer anderen Schule hat sie abgeschreckt, obwohl auch dort in den Fachräumen schicke Sachen von netten Lehrern präsentiert wurden. Und das coole, un-involvierte Herumstehen älterer Schülerinnen an der dritten Schule fand sie einschüchternd und doof.
    Ich finde, sie hat da Kompetenz bewiesen ... :)


    Und noch was: Schulen können sich ändern, sehr schnell sogar. Der Rektor wechselt, die drei Physiklehrerinnen werden alle gleichzeitig schwanger und das Stundenplan-Chaos bricht aus und vernichtet jedes Doppelstunden- oder Nachmittagsschulkonzept, ausgerechnet in die Klasse deiner Tochter kommen zwei verzogene Chaoten, an die sich keiner ran traut, weil die Väter Oberbürgermeister oder Anwalt sind, was weiß ich ... Wenn es die eigene Entscheidung war, ausgerechnet diese Schule zu besuchen, sind solche "athmosphärischen Störungen" *hüstel* viel besser zu verkraften, als wie wenn man überredet oder gar gezwungen wurde, diese Anstalt zu besuchen.

    Die CDU/FDP-Koalition lässt gerade nichts aus, um die Energiewende zu stoppen. Möglicherweise fruchten aber die Proteste. Wollt Ihr Euch an der Campact-Aktion beteiligen?


    https://www.campact.de/eeg-ausnahmen/appell/teilnehmen/


    "Warum steigt die EEG-Umlage so massiv? Weil die Regierung immer mehr "energieintensive Betriebe" von ihr befreit: Stahlwerke, Hähnchenmastbetriebe, Golfplätze und der Berliner Friedrichstadtpalast. Begründung: Sie stünden im "internationalen Wettbewerb". Was auf Stahlwerke zutrifft, ist bei vielen anderen Unternehmen überhaupt nicht der Fall. Doch statt die Subventionen endlich zurückzufahren, will die Regierung zum Jahreswechsel noch dreimal mehr Unternehmen von der Umlage befreien. ..."

    Echt? Muss ich nochmal im Hirte nachlesen.
    Wir haben bei unserer mittleren Tochter nämlich nach der ersten MMR den Titer bestimmen lassen, um nicht Masern unnötig ein zweites Mal zu impfen.


    Keine Ahnung, was Hirte dazu schreibt.


    Aber eigentlich ist es doch ganz logisch: Bei einer Lebendimpfung wird ein abgeschwächter Erreger (bei der MMR dann eben drei verschiedene abgeschwächte Erreger) verabreicht. Ist man bereits immun und hat Antikörper, werden die im Impfstoff enthaltenen Erreger von den körpereigenen Antikörpern vernichtet und es passiert gar nichts. Einfach nichts.


    Aus wirtschaftlicher Sicht ist es ein wenig unökonomisch dreifach zu impfen, obwohl man nur eine Komponente bräuchte. Aber das wird wahrscheinlich dadurch wettgemacht, dass es aufwändig ist, auf Dauer die wenig nachgefragten Einzelimpfstoffe weiter parat zu halten.

    Schulweg war für uns das erste Kriterium, anhand dessen haben wir eine Vorauswahl getroffen.
    Länger als 20-25 Minuten Schulweg (einfach) sollte es nicht sein. (Sonst kann man ja gleich in die Pampa ziehen, für irgendwas muss es doch gut sein, dass wir die Großstadt aushalten :D).


    Ich war bei 5 Infoabenden. Anschließend haben wir Eltern zusammen mit dem Kind an mehreren Gymnasien den Tag/Nachmittag/Abend der Offenen Tür besucht. Eine Schule, die uns von Nachbarn sehr ans Herz gelegt worden war, habe ich wegen des Auftretens des Rektors beim Infoabend nicht weiter verfolgt. Also auch hier noch eine Stimme für "Direktor anschauen". (War richtig, wie sich im Nachhinein herausstellte).


    Kind hatte nach diesen Infotagen eine klare Präferenz, und das obwohl niemand aus ihrer alten Klasse auf ihre präferierte Schule ging. Ich habe versucht, die näheste Schule (kaum 5 Minuten Weg!) ins Rennen zu werfen, mir hat dort auch das Konzept gut gefallen und komplett frisch renoviert und super ausgestattet war die Schule auch, aber da wollte Töchterchen keinesfalls hin. Bei einer anderen Schule, die ich gut gefunden hätte, hätten wir wohl aus Gründen des Einzugsgebietes schlechte Chancen gehabt. Das war für mich ein Grund, es gar nicht zu probieren. Denn bei uns ist es so, dass alle Zu- und Absagen an einem Tag rausgehen,und wenn man an der Wunschschule nicht genommen wird, muss man gucken, was dann noch übrig ist.


    Also bei uns hat letztlich das Bauchgefühl des Kindes den Ausschlag gegeben. Wobei die Schule schon viele für uns wichtige Kriterien erfüllte, insbesondere auch so praktische Dinge wie Mittagessen und Hausaufgabenbetreuung (wobei wir letztere schließlich doch so gut wie gar nicht in Anspruch genommen haben, man kann sich in Klasse 4 einfach nicht vorstellen, wie schnell die Kinder auf der weiterführenden Schule zu selbständigen, "großen" Schulkindern werden). Kind hat sich von Anfang an an seiner Wunschschule sehr wohlgefühlt.


    Die Gymnasien, die wir angeschaut haben, waren alle nur dreizugügig, das war aber kein Kriterium. Wir hätten auch gegen eine größere Schule nichts gehabt.


    Man entscheidet sich hier bei der Anmeldung für die erste Sprachfolge. Anschließend Ende Klasse 7 für das Profil - meistens eine dritte Fremdsprache versus NWT (Naturwissenschaft und Technik) als weiteres Hauptfach.

    Ich würde den Englischunterricht für mein Kind auch nicht buchen.


    Aber der ganz harten Linie, der hier einige anhängen, dass kostenpflichtige, zusätzliche Angebot nichts im Kiga verloren haben, kann ich auch nicht folgen.


    Bei uns ist seit Jahren die Musikschule mit musikalischer Früherziehung in der Kita. Muss auch extra bezahlt werden und nicht alle Kinder gehen. Aber es ist toll, weil die Musikkurse auf diesem Weg vormittags in der Kita sind und man kein Herumgefahre hat. (Und Geld ist eigentlich kein Grund, nicht teilzunehmen, weil es ja ggf. Zuschüsse bzw. verringerte Gebühren gibt). Und die engagierte Mutter, die das vor über 10 Jahren angeleiert hat, war kein bisschen hysterisch ...


    Englisch gab (gibt?) es auch. Wenn überhaupt, dann sind Muttersprachler wichtig, weil in diesem Alter fast nur über die Sprachmelodie gelernt wird.

    wer untersucht den bitte ein sich wehrendes Kind


    Gerade beimEcho muß das Kind entspannt sein, sonst bekommt der Arzt doch keine verwertbaren Ergebnisse. Boah, wie gruselig


    Hm, wir hatten eine kinderkardiologische Untersuchung bei einem noch recht kleinen Kind - ich glaube, sie war damals noch keine zwei - und sie hat auf die ganzen freundlichen Kasper etc.-Mitmachtechniken überhaupt nicht angesprochen. Sie hat gebrüllt.


    Beim Ultraschall hielt ich sie im Arm, der Arzt hat untersucht und irgendwann war das Mäuschen dann auch still. Schön ist das nicht. Aber bitte, wie willst du denn die Untersuchung durchführen, wenn das Kind sich weigert?


    Hagendeel, sorry, das hat mit deiner Frage eigentlich gar nichts zu tun #schäm . Dein Kind ist ja schon älter und kann mit entsprechender Vorbereitung sicher gut kooperieren. Kann für Kinder in dem Alter deiner Kleinen auch spannend sein, so eine Untersuchung. Bei uns wurde übrigens weder bei dieser Untersuchung noch bei einem ein oder zwei Jahre später durchgeführten 24-Stunden EKG irgendetwas Ernsthaftes festgestellt. Dies zu deiner Beruhigung! :) Die kinderkardiologische Praxis war klasse, ich schicke dir per PN gerne die Adresse, wenn die PLZ passt.

    Meinstest du diesen Thread hier im alten Forum:


    http://archiv.rabeneltern.biz/thread.php?threadid=76474


    Der ist aber echt eine Weile her!


    Wir sind recht großzügig mit Daheimlassen. Unsere Kinder sind aber auch selten krank, da fällt das dann natürlich leichter. Im Zweifelsfall kann das Kind auch erst Mal zu Hause bleiben und geht nach der Pause in die Schule, wenn es sich herausstellt, dass doch "nichts ist".

    In der Grundschule habe ich mir nie Gedanken über verpassten Stoff gemacht. Bei der Großen in der weiterführenden Schule schon eher. Wenn da die Woche drauf eine Klassenarbeit ist, überlegen wir schon, ob und wie man wenigstens diese beiden Stunden in die Schule könnte. Natürlich nicht mit Fieber und ernsthaft krank, aber bei einem diffusem „ich fühle mich irgendwie nicht so fit“ oder einer Erkältung schon.

    Verstehe ich richtig? Dein Kind ist im August geboren? Dann wird es in der Tat in dem Jahr schulpflichtig, in dem es 6 Jahre alt wird.

    Zitat



    Mit Beginn des Schuljahres sind alle Kinder, die bis zum 30. September des laufenden Kalenderjahres das sechste Lebensjahr vollendet haben, verpflichtet, die Grundschule zu besuchen.
    http://www.kltusportal-bw.de/s…info_Schulanfang_2012.pdf


    Vielleicht ist es das, was die andere Mutter dir sagen wollte. Denn dass man nach drei Jahren aus dem Kiga "fliegt", habe ich noch nie gehört, ich halte das für Unsinn. Wenn das Kind noch nicht schulreif ist, dann sucht man eine geeignete Lösung, die Schulreife herzustellen. Das kann die Grundschulförderklasse sein oder die Rückstellung. Bei der Rückstellung geht das Kind weiter in den Kindergarten. Nur kannst du das nicht mehr alleine entscheiden, sondern in Zusammenarbeit mit Kiga, Schule, Kinderarzt, ...


    Ob für ein Kind die Grundschulförderklasse eine Lösung ist, kann man meines Erachtens so pauschal nicht sagen. Sprachförderung ist im Fokus, aber nicht nur.


    Ich verstehe deine Bedenken gut. Wir haben ein August-Kind mit gerade 6 Jahren eingeschult. Es ist OK, aber ich denke oft, wir haben ihr damit keinen Gefallen getan. Meine Kleine wurde mit knapp 7 eingeschult, die steht ganz anders da. Ist aber vllt. auch Typsache. Man kann so schwer vergleichen.


    Generell denke ich, der Hype um die Früheinschulung ist ziemlich durch. Und von den Eltern, die bereits ältere Kinder haben, rät eh fast jeder, den ich kenne, zur späteren Einschulung ...



    Du sprichst von 1,5 Jahren. Ich habe jetzt nicht ganz verstanden, ob dein Kind 2013 oder 2014 sechs wird. Erster Ansprechpartner wäre für mich der Kindergarten. Oder eben der Kinderarzt.

    Der Precht ist ja unfassbar gut vorbereitet. Das hört sich an als wäre er selber Lernforscher. Aber der ist nur Moderator, oder?


    Na ja, ich schaue mir den Beitrag gerade an und bin gleich über seinen ersten Satz gestolpert: "Ein Kind, das Abitur macht, hat auf diesem Weg 100.000 Stunden Schulunterricht."


    Nie im Leben! 100.000 Stunden sind 11,5 Jahre (rund um die Uhr), und selbst wenn er Schulstunden meint, wären das immer noch 8,5 Jahre (rund um die Uhr).
    Eine dramatische Zahl im Einleitungssatz sollte man schon noch mal kurz auf Plausibiltät prüfen, finde ich.


    Ich gucke jetzt mal weiter, vielleicht wird es ja noch.

    Zitat

    Polio war mir wichtig. Eben wegen der Reise. Im November steht die nächste Spritze DTP an. Aber ob mit einmal Polio schon etwa Immunität erreicht ist?


    Kirmesbunt,
    die Polioimpfung ist ein Totimpfstoff, da sind keine Zeitabstände zu anderen Impfungen nötig. Du könntest also jetzt gleich noch die Polio-Einzelimpfung geben lassen. Dann könntest du im November die zweite Impfung geben, in welcher Kombination auch immer Ihr das dann machen lasst.


    LG
    AnneL