Beiträge von AnneL

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    Ich hätte Angst, dass sie lernen, dass es in Ordnung ist, so was zu sagen. Also dass ein alter Mann so über Frauen sprechen darf, so über Frauen urteilen darf [...]. Dass meine Kinder lernen, dass Frauen qua Geschlecht sich solche Urteile über für sie mögliche Lebensmodelle anzuhören haben.

    Er darf das aber nun mal. Da kann man ihn eigentlich nicht daran hindern. Und seine Lebensgefährtin darf "Ah, non!" dazu sagen. Und du darfst sagen, dass Männer doch auch so schrecklich egoistisch sind, n'est-ce pas, kein Wunder, dass manche Frauen mit diesen Männern keine Kinder haben wollen. Oder auch nur "Na ja, das kann man jetzt auch anders sehen". Oder ein schlichter skeptischer Blick, denn wer erwartet bei der Begrüßung gleich sowas und hat eine Antwort bereit, die diplomatisch und schlagfertig zu gleich ist.


    Ich finde, "nicht in Ordnung sein etwas zu sagen" erfährt man dadurch, dass man Widerspruch erntet, nicht dadurch, dass einem der Mund verboten wird.


    Ich glaube, dass Kinder mehr davon profitieren, wenn sie frauenfeindliche Sprüche und Widerspruch dagegen hören, als wenn sie in einer Blase aufwachsen, wo solche pfui-Sachen nie vor ihre Ohren kommen.

    nachtrag: ich sag auch oft, dass ich jeden verstehe, der sich das nicht antun will, weil du einfach der letzte a... bist mit kindern, was job, geld, hilfe, verständnis udn entgegenkommen betrifft. und dann führe ich aus, was ich und andere schon alles erlebt haben.

    Irgendwie fände ich das jetzt für Kinderohren viel schlimmer als der Altherren-Spruch von weiter oben.

    Ach du liebe Güte. Das muss man erst mal hinbekommen, schon bei der Begrüßung die Gastgeberin so richtig trampeltiermäßig an einem ihrem wunden Punkte zu treffen. Und dann von einem Fettnäpfchen ins andere zu tappen und offenbar vor lauter Schwerhörigkeit gar nicht zu merken, welchen verheerenden Eindruck man hinterlässt ...


    Mir ist Gastfreundschaft heilig.

    Und in dieser Konstellation:

    die immer SEHR gastfreundlich und großzügig war (wir haben schon viele Male kostenlos Urlaub in ihren wunderschönen Ferienhäusern gemacht) und die jetzt zum ersten Mal zu Gast bei uns war. Sie hatte ihren neuen Lebensgefährten dabei,

    würde ich keinesfalls unhöflich werden wollen. Das wäre mir wirklich wichtig und ich finde, dass deine Verwandte das nicht verdient hat.

    Natürlich sage ich was, wenn ich anderer Meinung bin und gebe Contra. Wenn das Gegenüber schwerhörig ist und nichts versteht, nun ja, dann macht man das für sich selbst oder die anderen Ohren, die zuhören.

    Ich finde es aber auch nicht schlimm, wenn man zu überrumpelt ist und erst mal gar nicht recht weiß, wie reagieren.


    Zum Thema "vor den Kindern": was sollte den schlimmstenfalls passieren, wenn deine Kinder rassistische oder frauenfeindliche Sprüche hören?

    Dass sie wissen, dass es da gibt?

    Und, sunniva, was sagt jetzt die Nachbarin ? :)


    Ich habe da noch nie gewählt und finde das Gremium auch reichlich feigenblattmäßig. Die Entscheidungen trifft der Gesetzgeber, was die Versichertenvertreter je erreicht oder verhindert haben, ist nicht bekannt.

    Ja, man denkt, wenn die schon mal richtig was erreicht hätten, dann würden sie doch laut damit Hausieren gehen und nicht so vage bleiben.


    Ich habe aber auch andere Meinungen gefunden:


    Zitat
    Die Selbstverwaltungen haben verschiedene Aufgaben. Zum Beispiel entscheiden sie darüber, welche Präventions- oder Reha-Maßnahmen gefördert oder übernommen werden und sie beschließen den Haushalt. Sie legen auch fest, welche zusätzlichen Leistungen - neben den gesetzlich vorgeschriebenen Leistungen - übernommen werden. Das geht vom vorgezogenen Haut-Screening, über Hilfestellungen durch Hebammen bis hin zu den Reha-Maßnahmen, so die Bundeswahlbeauftragte für die Sozialversicherungswahlen.

    http://www.br.de/nachrichten/s…ntenversicherung-100.html


    Außerdem schwebt, nachdem was ich jetzt so gelesen habe, immer die Aushebelung des Paritäts-Prinzips im Raum herum, also dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer nicht mehr 50:50 für Renten- und Krankenversicherung aufkommen. Ich habe das jetzt so verstanden, dass die Arbeitnehmervertreter, also die Gewerkschaften, die Sozialwahlen und eine möglichst hohe Wahlbeteiligung daran als eine Möglichkeit sehen, da Pflöcke reinzuhauen.


    Jaelle,

    habe ich das richtig herausgelesen?

    Danke für die Links übrigens!

    Ich hab schon mal kandidiert und wurde gewählt und wähle auch immer mit, mir ist das wichtig.

    Magst du noch etwas zu schreiben. Also über irgendetwas, das Ihr in dem Gremium, in das du gewählt wurdest, beschlossen habt. Oder ist das alles nicht-öffentlich?


    Ich dachte auch, dass Verdi eventuell am unabhängigsten ist...

    Das war auch mein erster Gedanke.


    Wer von denen setzt sich denn für die freie Wahl des Geburtsortes ein und für die Hebammen? Das wäre mir wichtig.

    Ich habe gegoogelt und nur was zur Rufbereitschaft gefunden und auch nur bei Vertreterinnen bzw. Vertretern der TK-Gemeinschaft oder der DAK-Gemeinschaft:


    Zitat
    Im Verwaltungsrat des GKV-Spitzenverbandes sorgte er mit seinen Kolleginnen und Kollegen aus den übrigen Kassen der gesetzlichen Krankenversicherung zum Beispiel für eine Vereinbarung, dass die Bereitschaft von Hebammen bereits 6 Wochen vor der Geburt eines Kindes finanziert wird.

    von hier: https://www.sozialwahl.de/selb…-im-portrait/walter-hoof/

    Und? Hast du kandiert?


    Ich lese gerade den Artikel zu den Sozialwahlen in meiner Krankenkassen-Zeitschrift. Und bin ein wenig ratlos. Ich habe verstanden, dass es um die Rente, die Gesundheit und die Zukunft geht, dass "Mitwirkung" und "Teilhabe" wichtig sind, und dass ich wählen soll. Aber wen? Kann jemand die Standpunkte der verschiedenen Listen "übersetzen"? Ich finde die Beschreibungen so wenig griffig, dass ich nicht entscheiden kann, ob ich bei der "TK-Gemeinschaft, unabhängige Versichertengemeinschaft der Techniker Krankenkasse e. V." oder bei "ver.di" besser aufgehoben bin.


    Versteht mich jemand?

    Was geschah da im Hintergrund mit den Betrieben?

    Ich erinnere mich daran, dass im Sommer 1990 die Läden immer leerer wurden und dann, am Tag der Währungsreform, vom einen auf den anderen Tag keine Ostartikel mehr zu kaufen waren. Alles war plötzlich in Westverpackungen, von der Milchsorte bis zur Zahnpasta mussten wir alles neu durchdenken und uns für ein Produkt entscheiden

    So jetzt von vorne. :) Leider hat sich ja noch niemand gemeldet und eigene Erfahrungen zu den Hintergründen in den Betrieben beisteuern können. Ich kann das leider auch nicht. Aber ich finde das Thema total spannend und habe noch ein bisschen gesucht.


    Zum immer leerer Werden der Läden habe ich das hier gefunden: Eine Dynamik aus Hamsterei und das Warten auf "bessere" Produkte:


    Zitat

    „Die Leute kauften alles auf, was man aufheben konnte und wofür ihnen die DM zu schade war“, erinnert sich Sybille Reider, die heute wie damals in der Nähe von Weißenfels in Sachsen-Anhalt lebt. Das gilt im verrückten Juni 1990 auch für Mehl, Salz, Öl und Kartoffeln. Aber nicht
    nur die Hamsterer reißen Lücken ins Angebot. Reihenweise bestellen die Läden einfach nichts mehr bei DDR-Herstellern. Sie haben Angst, die Produkte nach der Währungsunion nicht mehr loszuwerden. Denn nicht nur das Geld aus dem Westen hat die bessere Qualität. Das irrationale
    Verhalten der Kunden, die sich einerseits über Versorgungslücken beklagen, aber andererseits auch keine heimischen Waren mehr kaufen wollen, gibt dem Ganzen eine besondere Dynamik.


    So entsteht eine paradoxe Situation. Viele Betriebe bleiben auf ihren Erzeugnissen sitzen, während es in den Geschäften nichts zu kaufen gibt. Derweil wächst der Druck auf die DDR-Regierung. Auf der einen Seite stehen die unterversorgten DDR-Bürger, auf der anderen die Betriebe und Bauern, denen das Wasser bis zum Hals steht, weil ihnen keiner etwas abnimmt.

    Artikel im Tagesspiegel


    Es wurden in der Tat viele Ost-Produkte im Sommer 1990 vernichtet. Eis zum Beispiel, Molkereiprodukte und Obst:

    Zitat

    "Da bekam ich Montag früh einen Anruf aus einer Kaufhalle, dass wir unser Eis wieder abholen sollen." Margot Siedow fuhr hin und fragte den Verkaufsstellenleiter, warum er das Eis nicht mehr haben will. "Hat der wortwörtlich gesagt: 'Wir haben 40 Jahre Ihr Eis gegessen, jetzt nehmen wir das andere.'" [...]


    Frau Siedow von der Leipziger Firma "Eis-Mayer" musste in der ersten Juli-Woche 1990 tatsächlich Hunderte Kartons Eis am Stiel aus den Kaufhallen zurückholen. "Wir haben dann alles auf eine Müllkippe gefahren. Dort wurden die Kartons abgeladen, ausgeschüttet und eingestampft." Einige Wochen später war die traditionsreiche Firma "Eis-Mayer" am Ende.

    Und:


    Zitat

    Und so vernichteten Molkereien tonnenweise Butter, Milch und Joghurt, Bauern ließen das Obst an den Bäumen vergammeln, pflügten reifes Getreide unter und Schweinezüchter töteten ihre Ferkel: "Es ist
    jammervoll, aber was sollen wir machen?", fragte ein verzweifelter Bauer in der Nachrichtensendung "Aktuelle Kamera".

    http://www.mdr.de/damals/archiv/artikel97784.html

    Da gibt es auch ein Geschichts-Special dazu, habe ich jetzt aber nicht angesehen.

    warum sollen denn die preise für westprodukte (die du ja ansetzt, wenn du den schwarzmarkt-umrechnungskurs verwendest) hier relevant sein. es geht losgelöst doch in diesem strang um die ddr-ökonomie, oder nicht?

    Wenn es nur um die DDR-interne Ökonomie gehen würde, wäre der Umtauschkurs bei der Währungsumstellung doch völlig irrelevant gewesen. Dann hätte er auch 1:5 sein können. Er wurde - populistischerweise - auf 1:1 gesetzt (Details zum Umrechnungskurs haben wir weiter oben geklärt), damit die DDR-Bürger möglichst viele West-Produkte kaufen konnten. Und zwar weil die Mehrheit der DDR-Bürger das wollte, nicht weil die Wirtschaftssachverständigen oder auch die Politiker das für eine gute Idee hielten.

    welchen "dritten weg" der langsamen Annäherung hätte es denn gegeben? Hätte es bei dem Sturm auf die Westprodukte, der damals zu beobachten war denn real die Möglichkeit gegeben, die DDR weiter als Volkswirtschaft existieren zu lassen? Mit der bestehenden Restriktion des Konsums, der Reisen?

    Realistischerweise keinen, denke ich. Die DDR-Bürger wollten West-Produkte kaufen und sie sind zu 100.000en in den Westen übergesiedelt. Binnen weniger Monate. Der eigentlich Grund für die Währungsunion aus westlicher Sicht war es, den ungebremmsten Zuzug der Menschen aus der DDR zu stoppen.

    Wenn man die DDR hätte erhalten wollen, hätte man die Mauer wieder zu machen müssen. Und das war politisch undenkbar.

    Bei der freien Volkskammerwahl im März 1990 stimmten gerade mal 16% für die PDS, die dafür eintrat "die gesellschaftliche Werte und Leistungen der DDR zu erhalten ". Und 40% für die CDU, die für die schnelle Einheit stand, die sofortige Einführung der D-Mark, für Privateigentum und uneingeschränkte Gewerbefreiheit, etx. Jetzt kann man natürlich sagen, die wussten alle nicht, was sie taten und waren manipuliert.

    Aber ich glaube das nicht. Es gab eine große Angst, den richtigen Zeitpunkt zu verpassen. Dass man jetzt schnell reagieren müsse, weil so eine Gelegenheit vielleicht nicht wiederkommt.


    Man kaufte also oft Ostmark im Osten ein und hatte geplant, mit den Ersparnissen im Osten einzukaufen. Leider war der Osten dann auf einmal weg und das Geld nur noch die Hälfte.

    Einige haben das wohl durchaus durchgerechnet.

    Aus einem Spiegel-Artikel von April 1990:

    Merin, ich weiß nicht genau, was ich darauf antworten soll. Deine Argumentation ist grundvernünftig.

    Aber: Wenn eine Mehrheit der DDR-Bürger, die DDR und ihre Wirtschaft hätte behalten wollen, dann wäre es weder zur Währungsunion noch zur Wiedervereinigung gekommen. Doch so war es nun mal nicht.

    Mit einer 1:4 Umstellung hätte das auch nicht funktioniert.

    Mag schon sein.

    Aber offenbar war sich der west- und der ostdeutsche Wirtschaftssachverstand einig, dass mit der Währungsunion gravierende Probleme auf die DDR-Wirtschaft zukommen würden.

    Aus dem Link von weiter oben oben Deutschlandradio:


    Zitat

    für den Vize-Chef der Staatsbank der DDR, Edgar Most, der später in
    die Deutsche Bank wechselte, glich der Umtauschkurs von 1 : 1
    ökonomischem Selbstmord. [...] Obwohl die Staatsbank der DDR sehr eigene
    Vorstellungen hatte, wann die

    Währungsunion Wirklichkeit werden sollte – sehr viel später nämlich, und

    mit abfedernden Übergangsregelungen -, hatten die Banker Most zufolge

    keinen Einfluss mehr.



    Und im Westen wurde das von den Sachverständigen genauso gesehen:

    Zum Tauschkurs:


    Zu den Folgen:

    Zitat

    Konfrontiert mit einer realen Aufwertung von 300 bis 400 Prozent, gingen die Ostbetriebe unter. Sie waren weniger produktiv als ihre West-Konkurrenz, ihre Produkte waren oftmals teurer, von schlechterer Qualität, ihr Image lausig. Ihre Absatzmärkte in Osteuropa brachen weg. Dazu kam: Mit der Währungsumstellung verwandelten sich die Schulden der Betriebe von einfachen Rechnungseinheiten in echte marktwirtschaftliche D-Mark-Kredite, die zu marktüblichen Konditionen verzinst und bedient werden mussten. Und schließlich stiegen die Löhne in den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung stark an. Denn die Politik zielte auf rasche Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost und West. Die Gewerkschaften wiederum wollten das Entstehen einer Niedriglohnzone im eigenen Land verhindern.

    Das Ergebnis: Die Wirtschaftsleistung der DDR brach in wenigen
    Monaten um ein Drittel ein, die Industrieproduktion halbierte sich
    binnen weniger Wochen, „ein historisch wohl einmaliger Vorgang“, so
    Brenke. Die Arbeitslosigkeit im Osten schoss in die Höhe – bis Ende 1990
    verlor fast ein Drittel aller Erwerbstätigen seinen Job.

    Aus der Frankfurter Rundschau:

    http://www.fr.de/wirtschaft/wa…ie-vor-25-jahren-a-464741

    So ging uns das auch. Ich hab meine Kontoauszüge aus dieser Zeit ebenfalls noch aufgehoben.

    Es tat schon weh zu sehen, wie der hart erarbeitete und ebenso hart ersparte Geldbetrag auf einen Schlag halbiert worden war.

    ... "halbiert" ? Der Zahl nach ja, aber doch nicht dem Wert nach. #confused

    Wenn du vor dem 1.7.1990 in - sagen wir mal - West-Berlin einkaufen wolltest, musstest du deine Ostmark zum Kurs von 3:1 oder 4:1 gegen DM umtauschen. Mehr hast du dafür nicht bekommen, das war der Kurs.

    Bei der Währungsumstellung wurden - wie du weiter oben schreibst - pro Person zwischen 2.000 und 6.000 Ostmark zum Kurs von 1:1 und der Rest zum Kurs von 2:1 in DM umgestauscht. Das war deutlich mehr als das Ostmark-Vermögen auf dem Markt wert gewesen wäre. Wer für die oben auf dem Kontoauszug zitierten 60.000 Ostmark durch die Umstellung 30.000 DM bekam, dem (oder der) hat der westdeutsche Staat immerhin 10.000 bis 15.000 DM geschenkt.

    Mir leuchtet aber die knappe Erklärung "die Produktivität der DDR-Betriebe war so schlecht, sie waren nicht konkurrenzfähig" nicht ein.

    Durch die Währungsreform wurden Löhne, Mieten etc. 1 : 1 von Ostmark auf DM umgestellt. Wenn man davon ausgeht, dass das reale Verhältnis der beiden Währungen eher bei 4 : 1 stand (Schwarzmarktkurs), wurde die Ostmark durch die Währungsreform um 400% aufgewertet. Aber selbst wenn es "nur" 200% oder 100% gewesen wären, so etwas übersteht keine Volkswirtschaft. Stell dir mal vor, der Euro würde gegenüber dem Dollar in diesem Maße aufgewertet, dann wäre kein einziges deutsches Exportprodukt in den USA mehr konkurrenzfähig.

    Im Grunde war die Währungsreform mit der 1:1-Umstellung eine durch und durch populistische Entscheidung. Und maßgeblich dafür verantwortlich, dass Ost-Unternehmen nicht mehr konkurrenzfähig waren.

    Zu deiner eigentlichen Frage, wie das im Detail abgelaufen ist, kann ich aber nichts betragen.

    Die KiÄ meinte auch es sei wegen des Hep B-Schutzes wichtig,

    Ich denke, die Hep B ist unvollständig. Sie müsste zwar nur dreimal gegeben werden, aber zwischen der 2. und der 3. müsste ein Abstand von ein paar Monaten sein, und das ist bei Euch nicht der Fall.


    Bei Verwendung von 6-fach Kombinationsimpfstoffen [...] werden zur Grundimmunisierung 4 Impf­stoff­dosen im Alter von 2, 3, 4 und 11 bis 14 Monaten empfohlen. Bei Verwendung eines Hepatitis-B-Einzelimpfstoffs kann die Dosis im Alter von 3 Monaten entfallen, d.h. es reichen 3 Impfstoffdosen aus.


    Wenn Ihr jetzt eine 4. Infanrix Hexa geben lasst, seid Ihr wieder im deutschen Schema drin. Wenn Ihr nach dem britischen Schema weiterimpfen wollt, müsstet Ihr doch auch in 16 Monaten auffrischen. So unterschiedlich ist das ja nicht.

    Ich erinnere mich an eine Geschichte, die ich als Kind gelesen habe, ich weiß nur nicht mehr wo, in einem Buch oder einer Kinderzeitschrift. Von einem Jungen, der sich einen Staubsauger gewünscht und auch bekommen hat. Und was er damit gemacht hat. Und das ist lange, lange her ...