Ich habe in deine anderen Threads reingeschaut, aber ich gebe zu, einen richtigen Überblick habe ich nicht. Es war auf die Schnelle zu viel.
Ich möchte dir aber trotzdem kurz etwas da lassen.
Mich hat dein Gefühl berührt, zwischen dem Kind im Bauch und dem Kind auf der Welt keine Verbindung herstellen zu können. Das ging mir nämlich genau so. Ich kann das 100% nachempfinden.
Meine erste, eine Bilderbuch-Schwangerschaft hat in einer, für mich sehr traumatischen Kaiserschnitt-Geburt geendet. Knapp an der Hysterektomie vorbeigeschrammtt. Fremdbestimmt. Und in vielerlei Hinsicht habe ich mich sehr, na ja, verschaukelt gefühlt. Das Thema 2. Kind war für mich, für meinen Lebensgefährten, überhaupt für alle damit erledigt.
Nachdem ich auch nach 2 Jahren nach der Geburt offensichtlich mit den traumatischen Umständen kein bisschen im Reinen war, hat mir meine Frauenärztin empfohlen, das professionell anzugehen. Ich habe - auf ihren Hinweis - eine EMDR-Intervention gemacht. Bei einer dafür ausgebildeten Frauenärztin. In dieser Kombination war das natürlich ein Glücksfall. Wenn du möchtest, gebe ich dir gerne per PN den Namen. Ist - wenn ich dich regional richtig einschätze - wahrscheinlich zu weit für dich, aber auch wieder nicht so weit, dass sich nicht eine Empfehlung daraus ableiten ließe.
Deine Geschichte ist zehnmal scheußlicher als meine. Aber man muss das irgendwie hinter sich bekommen, sonst kommt man nicht weiter, egal wie frau sich bezüglich weiterer Schwangerschaften entscheidet.
Ich wünsche Euch alles Gute.