ich habe nicht umsonst den Avatar....unser Gesundheitssystem ist auf KRANKHEIT und ABHÄNGIGKEIT ausgerichtet. Nur wenn der Rubel rollt, lohnt es sich. Und der Rubel rollt in diesem System nur, wenn die Menschen krank, abhängig und unmündig gemacht und gehalten werden. Kostenersparnisse im Krankheits....sorry... Gesundheitssystem sind nur ein vorgeschobenes Feigenblättchen.
Ich denke nicht, dass da eine große Verschwörung statt findet zwischen Konzernen wir BigPharma, Krankenhäusern und anderen Zulieferern. Jedoch hat dieses System sich, durch falsche Anreize seitens der Politik (wiederum durch effektive Lobbyarbeit der Zulieferer), dahingehend entwickelt, dass eben alle Beteiligten (außer den Patienten) mehr von Krankheit als von Gesundheit profitieren. Im Großen und Ganzen ist es ein Versagen unserer Politik.
Andererseits spielt in die Politik auch immer ein Zeitgeist rein. Viele Menschen sind allzu schnell bereit ihre Selbstverantwortung an Dritte abzugeben, weil die Freiheit für sich selbst verantwortlich zu sein sehr anstrengend ist, Ängste weckt und risikobehaftet ist. Was diese Menschen für eine vermeintliche Sicherheit aufgeben ist schlichtweg ihre innere und irgendwann auch äußere Freiheit. Ich behaupte mal: ein Volk bekommt die Politik, die es verdient.
Es ist eine Selbstverständlichkeit geworden, dass Menschen immer weniger selbstbestimmt entscheiden sollen und immer mehr dem Apparat ausgeliefert werden sollen. Das findet sich in vielen Themen wieder: Impfungen, Krebsbehandlungen (v.a. bei Kindern; da ist man als Eltern mit der Drohung "Jugendamt" ganz schnell raus aus der Autonomie), Behandlung von chronischen Krankheiten, Geburtshilfe usw. Skeptischen Fragen wird mit Vorwürfen und versteckten oder offenen Drohungen und Horrorszenarien begegnet. An echter Diskussion und Dialog haben die wenigsten Vertreter dieses Systems Interesse.
Die Entmündigung der Patienten bzw. der Bürger, wie sie in der Geburtshilfe gerade zu beobachten ist, ist in noch viel größeren und weitreichenderen Zusammenhängen zu sehen. Ein aktuelles Beispiel ist das Thema TTIP, also die Handelsabkommen zwischen der EU und den USA. Diese Verträge setzen grundlegende demokratische Prinzipien außer Kraft. Wir alle werden, überspitzt formuliert, der Willkürherrschaft der reichen Konzerne ausgesetzt.
Eín anderes Beispiel ist das Thema Inklusion auf Teufel komm raus. Da werden über jahrzehnte aufgebaute, gut funktionierende Strukturen (Förderschulen & Co.) übereilt und kopflos Zerschlagen. Leidtragenden sind alle Kinder mit Förderbedarf, alle gesunden Kinder und die Lehrer.
Mein Fazit möchte ich mit den Worten von B.Brecht formulieren:
Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.
Die Deutschen empören und wehren und verweigern sich viel zu wenig, gehen zu wenig auf die Straße. Genau darum konnte sich dieses Krankensystem so entwickeln.
Jetzt werde ich mal provokativ (und davon nehme ich mich selbst nicht aus, auch ich bin zuweilen recht behäbig):
wer von euch hier, die sich so bitter über die aktuellen Entwicklungen beschweren, war auf der Straße für die Hebammen protestieren? Wer von euch hat persönliche Briefe an seine lokalen Politiker, an GKV-SV und andere Aktuere geschrieben? Sie gar persönlich angerufen?
My 2 Cent.
Barbara