Beiträge von asreileeth

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    ich kann das Dilemma generell nachvollziehen (was hab ich geheult, als Sophie unseren antiken Schrank mit grünem Filzstift verschönert hat) - würd´s aber irgendwie doch mit Garantie versuchen. Wenn das Kind nicht grad 14 Jahre alt ist und 50-60kg wiegt, muß das so ein Sofa aushalten. S. darf unser Sofa auch nach Lust und Laune behüpfen, das Ding ist auch 1,5Jahre alt. J, nimmer, sie ist aber auch deutlich schwerer... Versucht´s mal, evtl. geht das ja doch.

    Ja, z.B. geht man da hin, wenn das eigene Kind dort einen Termin hat (und das hat vielleicht ein jüngeres Geschwisterbaby).


    -> eben - aber man geht hin und nimmt einen Termin wahr, den zu beschaffen auch schon ziemlicher Aufwand ist - sprich, mit "purer Erschöpfung" kann man da irgendwo schlecht argumentieren, wenn man´s trotzdem schafft, zu so einem Termin zu erscheinen.


    buntgrün - Leute ohne Krankenversicherung/Aufenthaltserlaubnis/usw. trifft man aber auch nicht im SPZ.
    Und auch diese Leute können in die Kleiderkammer gehen, so weit ich darüber informiert bin.

    Hera, die Jacke ist ja nicht im Treppenhaus einer Wohnhauses geklaut worden, sondern im SPZ. Da geht man nicht eben mal so vorbei, da geht man schon gezielt hin -> also doch eine "zusätzliche Tour". Zudem eine, die mit recht viel Aufwand im Vorfeld verbunden ist - so schnell und locker kommt man nicht an einen SPZ-Termin ran.


    Außerdem s.o. - das ist imho zu 99,9% keine verzweifelte erschöpfte Mutter gewesen.

    Hera, als wir damals in Deutschland angekommen sind, hatten wir Null Geld. Aber wirklich Null, der letzte Rest ist für die Fahrkarten drauf gegangen. Und die Deutschkenntnisse waren auch eher spärlich aus ausreichend.
    Das hat trotzdem gereicht, um bei der Bahnhofsmission paar Brote und eine Fahrkarte ins Grenzübergangslager zu bekommen.
    Und mit ein paar Klamotten haben wir uns dann bei der Caritas eingedeckt - meine chinesischen Turnschuhe haben nicht mal die Fahrt überstanden. Das ist über 20Jahre her, damals gab´s noch keine Tafel an jeder Ecke und Kleiderkammer in jedem zweiten Dorf.
    Und wenn die Rede hier von einer Großstadt ist (in so ein SPZ muß man auch erstmal irgendwie reinkommen, by the way), dann gibt es da definitiv mehr als genug Hilfsangebote. Da muß man nicht klauen, so groß kann die Not gar nicht sein. Nein, ich kann´s nicht nachvollziehen.
    Das ist in etwa so, wie wenn man auf der Straße ausgeraubt wird und dann gesagt bekommt - aber derjenige hatte vielleicht so schlimmen Hunger und so eine große Not, daß er nicht anders konnte. Es ist und bleibt eine Straftat.


    edit: ich glaube übrigens nicht an eine Verzweiflungstat, eher an einen Gelegenheitsdieb.

    ich finde Kindergottesdienste prima - hier gibt´s sowohl einen reinen Kindergottesdienst ab der Grundschule, da geht J. gerne hin, einmal im Monat. Der Kiga geht alle zwei Wochen in einen eigenen Gottesdienst. Dazu gibt´s einmal im Monat einen Familiengottesdenst. Natürlich kann man trotzdem mit Kind zu einem "normalen" Gottesdienst gehen, aber eben, 3-4jährige langweilen sich da schnell, also finde ich Familiengottesdienstangebote prima.

    hier wurde der Notenspiegel auch immer auf die Tafel geschrieben und der Durchschnitt dazu. Das schlechteste war eine Mathearbeit in der 3. Klasse mit 3,4 und eine unangekündigte Lernzielkontrolle dieses Jahr, die so mies ausgefallen ist, daß die Lehrerin sie wiederholt hat (Schnitt deutlich unter 4).

    zum Thema 6jährige - J. durfte hier mit knapp über 6 alleine im Baugebiet rumfahren, alleine auf den Spielplatz (ca 100m Luftlinie, Weg vielleicht 250m, einmal eine Tempo30-Straße mit wenig Verkehr überqueren) und ist ab der 2. Woche alleine zur Schule gegangen - so ähnlich wie zum Spielplatz. Etwas später zusammen mit der Freundin oder auch mal alleine in den Supermarkt (800m?) und auch zum Kindertreff (auch so um den Dreh? vielleicht 1km? keine Ahnung, so weit ist es nicht und es sind alles Wohnstraßen bzw. einmal über die Ortshauptstraße zum Kindertreff).
    Inzwischen darf sie auch seit gut 2 Jahren alleine mit Freundinnen zum Kinderkino abends (da ist es dunkel, daher unbedingt zu dritt) und zurück, angefangen haben wir damit, da war J. nicht ganz 9 und die Freundinnen 8,5 und 10,5 Jahre alt. Sie bekommen das bestens hin.
    Hier sieht man allerdings viele Kinder auf der Straße, die auch einiges dürfen, die Kinder sind also nch dran gewöhnt, wirklich auf der Straße zu spielen und daher wird man auch nicht schief angeguckt deswegen. Die Regel ist normalerweise, wenn die Laternen angehen, dann ab nach Hause bzw. im Sommer spätestens gegen 19:30 (danach dürfen sie nochmal raus, aber wenigstens was essen sollten sie mal).


    edit: Turnen bzw. Sport generell - nöö, ich hab selbstständige Kids. J. geht alleine hin und zurück, seit sie 6 ist, S. würde auch gerne, ich denk, mit 5,5 lasse ich sie auch hin (aber die Turnhalle ist hier auch um die Ecke) - umziehen tut sie sich sowieso alleine, immer und überall.

    wir haben 3Gruppen, Größe je 20Kinder, Alter zwischen 3 und 6.
    Darauf kommen 9 Erzieherinnen + Leiterin + Integrationskraft (und zwei Köchinnen fürs Mittagessen), von denen allerdings die meisten Teilzeit arbeiten - vormittags sind fast immer alle da und nachmittags sind deutlich weniger Kinder da. Teils ist es dann so, daß um 16 Uhr 3 Kinder und 2 Erzieherinnen da sind :)
    Häufig noch Praktikantinnen oder FSJ oder so.
    In der Krippengruppe (U3) sind 10 Kinder und imho 3 Erzieherinnen (auch hier wieder Teilzeit, aber die Krippe geht auch nur bis 14 Uhr).
    Das sind schon sehr komfortable Verhältnisse, in J.s altem Kiga kamen 25 Kinder Ü3 auf 1,5Erzieherinnen (2 vormittags, 1 nach dem MIttagessen - wobei dort der Großteil der Kinder bis 16-17Uhr blieb und nur 20 von 75Kindern Halbtagskinder waren) und eine Springerin, die bei Bedarf zwischen den Gruppen (es gab 3 Gruppen) gewechselt hat. Wenn da mal paar Erzieherinnen ausfielen, mußten Gruppen geschlossen werden :(

    Ich zahle hier für 30min Keyboard-Unterricht pro Woche auch knapp über 50Euro. Ballett-Schulen und anderes bewegen sich in einer ähnlichen Größenordnung. Klar ist Sportverein günstiger, mein große tanzt im Verein, aber es muß einem klar sein, daß das eine auf ehrenamtlicher Basis läuft, während bei richtigen Kampfschulen die Leiter auch von irgendetwas leben müssen. Und selbst im Verein - wenn das Kind dann eine Sportart macht, die Auftritte oder Wettbewerbe nach sich zieht, hat man dann auch Kosten fürs Outfit/Anzug/Ausrüstung. Unsere Gruppenleiterin versucht, das ganze günstig zu halten, aber wenn´s um rhythmische Gymnastik geht oder so was, ist man auch locker mit 60-100Euro für Anzüge dabei...Bei Fußball braucht man ein Vereinstrikot (wir mit etwas Glück gesponsert, aber nicht immer...)
    Beim Anzug würd ich nach gebraucht gucken und dann innerhalb auch wieder weitergeben.
    Und was das Durchhalten angeht - hier verpflichtet man sich bei Musikunterricht auch für 6 Monate, da muß das Kind durch, dafür gibt es ja auch Schnuppertraining/Unterricht.Bei Tanzen ähnlich, zwar keine festen Laufzeiten, aber da für die Auftritte geprobt wird und die Kinder fest eingeplant sind, kann meine jetzt 3 Wochen vor Fasching auch nicht sagen, ich hab keine Lust mehr. Mach 6 Monate und wenn´s gut läuft, dann eben die längere LZ.

    Ich hatte ein relativ "normales" Durchschnittskind, das zwar durchaus ab und an geschrieen hat, aber noch auf einem Niveau, was ich als erträglich empfunden habe. Sie lag auch problemlos irgendwo rum, nur Autofahren war ein Alptraum. Sie schlief durchaus nicht schlecht.
    Das war dann allerdings mein zweites Kind. Hätte ich nur sie, würde ich mr wohl auf die Schulter klopfen, weil ich das so toll kann *g*


    Die große hat, zumindest in meiner Erinnerung, die ersten Monate durchgeschrieen, wenn sie nicht grad an der Brust war (und das war sie quasi permanent) . Ich weiß noch gut, wie ich gegen 3 Uhr nachts im Bad saß und geheult habe, weil ich so fertig war, während mein Mann versucht hat, das Kind irgendwie zu beruhigen... Sie war auch kein Typ fürs Tuch, später im Ergo ging´s gut.
    Wann es besser wurde - recht schlagartig, als sie robben und sitzen konnte - so mit 5,5-6 Monaten. Ab da war sie so damit beschäftigt, das Haus auf den Kopf zu stellen, daß sie das Schreien ganz vergessen hat. Sie war dann auch später eher ein quirliges Kind mit einem ziemlichen Dickschädel und ausgeprägtem Hang zu "ich will aber so!!!"
    Was ich damit sagen will - auch solche Kinder gibt es, da muß nichts pathologisches dahinter stecken. Osteo schadet nicht, aber wenn er ist nichts findet, dann ist das eben so. Noch paar Monate, dann müßte es echt besser werden - und solange Ihr damit klarkommt, ist es doch egal, was die anderen so tun/sagen/denken. Es wird auch später immer Vergleiche geben (was, deins läuft noch nicht, fährt noch nicht Rad, geht noch nicht aufs Töpfchen, blablabla), da muß man drüber stehen :)

    Gibt es sowas auch bei/für Erwachsene? Und wenn ja: An wen müßte ich mich da wenden? Ein HNO scheint ja nicht der richtige Ansprechpartner.


    Seit ich das hier von den Kindern lese, überlege ich des öfteren ob ich sowas habe, da ich oft höre, aber nicht verstehe. Auch Liedtexte ergeben schon immer keinen Sinn und sobald andere sprechen bin ich mehr Lippenleserin als alles andere. Momentan ist es wieder verstärkt und jeder zweite Satz von mir ist "Wie bitte?" #schäm


    Anaba, ich hab auch so was ähnliches. Ich höre etwas, verstehe es nicht, frage nach - und noch bevor der Gesprächspartner seinen Satz wiederholt, kommt das Verstehen. Es dauert also eine Weile, Verarbeitungsverzögerung oder so, keine Ahnung. War früher irgendwie nicht so...
    Bei lauten Umgebungen hab ich echt Probleme, das Gespräch rauszufiltern und auch am Telefon verstehe ich manche Menschen 1A und manche nur durch raten -keine Ahnung, woran das liegt.
    Bei mir in der Familie ist allerdings quasi die komplette mütterliche Linie spätestens ab Mitte 40 schwerhörig, insofern hab ich meine Probleme in dem Bereich schlicht auf Vererbung geschoben (meine Schwester ist jünger als ich und hört auf dem einen Ohr inzwischen so gut wie nichts mehr).

    Ich kenne einige Fälle, wo ein US in der Schwangerschaft dazu beigetragen hat, daß das Kind sofort nach der Geburt operiert wurde (zweimal Herz, einmal irgendetwas mit inneren Organen). Von daher find ich, daß die Vorteile die eventuelle Nachteile deutlich überwiegen. Und wenn man es so möchte, kann man ja die Anzahl der US auf ein absolutes Minimum reduzieren, z.B. eben auf die eine Untersuchung um die 20.SSW rum...

    Ich fand´s mit meinen beiden letztens erstaunlich entspannt - hätt ich mir vorher schlimmer vorgestellt. Und wir sind hier zur Bushaltestelle, dann in den Bus, 20min Busfahrt, haben in der Nähe vom Bahnhof noch was gegessen, nochmal 20min auf den Zug gewartet (ging von der Busverbindung her nicht anders und Auto ein Woche aufm Parkplatz rumstehen lassen wollte ich dann doch nicht) und dann 5h Zugfahrt. Von Tür zur Tür ohne Verspätungen knapp über 7h.
    Und auf der Hinfahrt hatten wir dann aus technischen Gründen noch eine Stunde Verspätung, Zug stand am Bahnhof rum. Zurück gings ohne Zwischenfälle.
    Auf der Hinfahrt war S. zu Schluß bißchen nölig, aber erträglich, die Rückfahrt ging völlig problemlos.
    Sie haben gemalt, gespielt, aus dem Fenster geguckt, ich sehe was, was du nicht siehst gespielt, sind einmal durch den Zug und zurück gelaufen, zweimal zum Bistro (Füße vertreten im Grunde), mit Kopfhörern Musik gehört, J. hat was gelesen, Nintendo gespielt, auf der Rückfahrt hat S. sogar bißchen geschlafen - es war echt okay.

    ich bin, als J. klein war, häufiger 500km gefahren und letzten Herbst mit beiden Kids (J. war nicht ganz 10, S. 4) auch wieder. Ich buche nie Abteil, weil ich mir da so eingesperrt vorkomme.
    Am besten find ich die 4er-Tische im Großraumwagen -> Platz zum Malen, Steckdosen für den Elektronikkram, etwas mehr Bewegungsfreiheit, weil man da auch mal durch den Wagen laufen kann, wenn man will.
    Fand ich gut und die Kinder auch. Gestört fühlte sich durch die beiden auch niemand, sie waren recht gut beschäftigt und haben sich gut benommen (mit J. alleine wäre so eine Fahrt überhaupt nimmer der Rede wert, ein Buch, Nintendo, MP3-Player, Kind wunschlos glücklich und beschäftigt).


    Und ich persönlich wurde inzwischen so was von ungerne in ein Kleinkindabteil - tuppert mich, aber ich bin so heilfroh, daß meine beiden aus dem Kleinkindalter raus sind, ich muß nicht 5h lang anderen Babies beim brüllen zuhören (wir sind bei der letzten Fahrt an so einem Abteil vorbeigelaufen - doch, ich war froh, daß wir nicht mit drin saßen).

    2h täglich raus? danach hätte J. hier in dem Alter noch zwei Stunden auf dem Sofa gehüpft.
    S. dagegen konnte schon früh ruhig irgendetwas spielen... blöd nur, wenn ich mich dann drauf verlassen habe - nach 10min mit dem Puzzle hat sie dann doch ganz leise das Bad unter Wasser gesetzt oder geguckt, wie viel Creme in einer Tube drin war oder sich von Kopf bis Fuß mit Filzstiften angemalt...
    Alles wesentliche ist schon gesagt worden - mehr unterwegs sein, kleine Pausen nicht zum putzen nutzen, sondern zum Entspannen und hoffen, Kind schläft nen Tick länger und den Alltagskram mit Kind erledigen. Im dem Alter helfen sie noch recht gerne ;)