Beiträge von asreileeth

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org

    kurz zu der Eingangsfrage:
    hier schwimmen in der 3. Klasse, das ganze Jahr lang, erst 3 Gruppen (Schwimmer, Halbschwimmer, Nichtschwimmer), später dann 2.
    Natürlich dürfen auch die Nichtschwimmer mit, dafür ist das ganze ja da.


    Ziel ist wenigstens das Seepferdchen für die Anfänger (so weit ich weiß, schaffen das auch die meisten, die noch keins haben) und Bronze für die anderen (das ist dann auch mein Kritikpunkt - es gibt in jeder Klasse paar Kinder, die richtig gut schwimmen und/oder im Verein sind, diese Kinder trainieren halt so mit, lernen aber nicht wirklich was neues - andererseits kann ich nachvollziehen, daß man da nicht auch noch jemanden extra abstellen kann). J. hat ihre Schwimmtechnik in diesem Jahr deutlich verbessert und macht jetzt völlig locker ihre 500-600m, das war letzten Sommer noch nicht der Fall, insofern haben ihr diese paar h einiges gebracht (wir haben aber auch Traumbedingungen mit grad mal 20 Kindern in der Jahrgangsstufe).

    Hera, wir hatten früher (in dem anderen Leben ;-)) häufiger die Situation, daß am Ende des Geldes noch viel Monat über war (ich erinnere mich heute noch mit Schrecken dran, wie ich auf dem Weg zum Lebensmittelladen den letzten Geldschein verloren habe, sehrsehr lange danach gesucht habe, natürlich nicht gefunden, meine Mutter mußte dann von der Nachbarin bißchen was leihen, damit wir wenigstens Brot kaufen konnten für die letzte Woche bis zum Gehalt) - und wir hatten rein vom Einkommen her auch nicht weniger als die anderen ringsrum, das hat im Normalfall für bescheidenes Leben gereicht, aber jede Zusatzausgabe wie die gestorbene Waschmaschine oder ein neues paar Schuhe, weil die alten kaputt waren, hat gleich ein großes Loch ins Budget gerissen.
    Insofern kann ich es ziemlich gut verstehen, wenn jemand auf H4 sagt, das Geld reicht nicht zum Leben. Es würde wahrscheinlich reichen, wenn nichts extra käme. Es kommt aber immer was (Elektrogeräte kaputt, NK-Nachzahlung, Zahnsanierung fällig und wenn man eh schon wenig hat, kann man auch nichts ansparen).
    Und es hilft einem nicht viel, wenn man vom Einkommen her zu dem reichsten Teil der Weltbevölkerung gehört, wenn die Lebenskosten in dem Weltteil, wo man wohnt, nun mal auch dementsprechend hoch sind. Mit H4 von hier könnte man in Usbekistan blendend leben, klar - aber was nützt das jemandem hier in D?


    Platzbedarf - wir hatten 3 Zimmer und hätten mindestens eins mehr gebraucht. Die qm-Zahl für für 3 Zimmer wahrscheinlich relativ durchschnittlich. Zwei Räume mehr wäre noch besser gewesen, da meine Schwester zusammen mit meiner Oma auch nur allermax. 10qm zur Verfügung hatte - zusammen, nicht jeweils.


    Wenn ich mich hier bei uns im Wohngebiet umgucke - nein, ich glaube wirklich nicht, daß man 160qm Wohnfläche für 2 Personen braucht, die dazu den ganzen Tag nicht zuhause sind. Aber ich bin echt froh, daß wir genügend Räume haben, so daß jeder von uns bei Bedarf einen Rückzugsraum hat. Müßten wir hier jeden Tag auf 60qm verbringen, würde ich wahrscheinlich irgendwannmal die Wände hochgehen. Und der persönliche Wohlfühlbedarf des Einzelnen ist sehr unterschiedlich....

    Hera, die Sache mit dem eigenen Zimmer ist nicht so einfach. Ich hatte keins. Ja, es hat mich gestört, weil ich Null Privatsphäre hatte (ein Sofa zum Schlafen im WoZi, ein paar Fächer im gemeinsamen Kleiderschrank, ein Regal für Schulkram und so und das war´s dann). Wenn ich mal meine Ruhe haben wollte, bin ich ins Bad gegangen (und das ging auch nur deswegen, weil das WC nochmal getrennt davon war). Später hatten wir einen Schrebergarten, das war als Teenie mein Rückzugsgebiet. Ich hab wirklich drunter gelitten, nicht mal eine kleine Ecke für mich haben und die Tür hinter mir schließen zu können. Mir hätten schon 6qm gereicht, Hauptsache meins. Von 17 bis 20 hab ich mir dann das Zimmer mit meiner 3 Jahre jüngeren Schwester geteilt, auch das war ziemlich mühsam - Freundebesuch, unterschiedlicher Musikgeschmack, ich bin ein Abendmensch, sie ein Frühaufsteher, klar, wir haben uns irgendwie arrangiert, aber einfach ist anders.
    Und ich komme als einem Land, wo viele Kinde kein eigenes Zimmer haben und es auch nicht als zwingend nötig angesehen wird - ich vermute mal, das ist eher eine Frage des Charakters als der Sozialisierung, ich bin eher introvertiert, also hat es mich auch gestört, permanent jemanden um mich zu haben. Anderen macht das vielleicht gar nicht so viel aus.
    Insofern wäre ich sehr dafür, meinen Kindern einen eigenen Raum zu ermöglichen, klar, nicht mit 2 und mit 4 auch noch nicht unbedingt, je nach Kind, aber J. findet es gut, wenn sie Besuch von Freundinnen hat und sie für sich sein können. Schlafen ist dann nochmal eine andere Sache, die beiden schlafen auf eigenen Wunsch in einem Zimmer - aber ich habe die Möglichkeit, sie bei Bedarf auch trennen zu können und bin sehr dankbar dafür.

    Hera, ich glaube, studentische Lebensumstände sind erstens nochmal anders als später im Berufsleben.
    Zweitens ist das Umfeld anders. Drittens ist Dein Kind noch sehr klein, spätestens in der Grundschule ist nicht mehr viel mit geerbten Klamotten und wenn die Schule schleunigst zwei paar Turnschuhe haben will (einmal Halle, einmal draußen), dann muß man die meist bis übermorgen haben und wenn Kind schnell wächst, passiert das noch häufiger. Bildung ist zwar kostenlos, aber das Drumrum summiert sich schnell. Hobbies kommen dazu. Hier im Ort ist es im Sportverein sehr günstig für die Kids, woanders ist es teuer - ja, es gibt diese Zuschüsse, aber die reichen wahrscheinlich hinten und vorne nicht (ich zahle für J. zumindest für diverse Hobbies deutlich mehr als 10Euro pro Monat). Die Kiga-Kosten fangen hier bei der untersten Einkommensgruppe irgendwo bei 150Euro an und damit ist man noch nicht in den Kiga gekommen (je nach Ort geht das mit dem Bus vielleicht gar nicht - und nicht überall sind Busfahrten bezuschußt) und ein gutes Fahrrad mitsamt Kindersitz oder Kinderfahrrad muß man auch erstmal haben. Und manchmal kommt man auch ohne Auto nicht aus - das reißt ein ziemliches Loch in den Geldbeutel.
    Ich kann nicht vom heutigen H4-Leben reden, aber als wir vor 20 Jahren nach D gezogen sind, haben wir 1Jahr lang Eingliederungshilfe bekommen, das war von der Höhe so wie die Sozialhilfe damals. Zu dem Zeitpunkt kam uns das unendlich viel vor - erstmal. Genug zu essen und Schuhe, die nicht sofort auseinander fallen, wow. Wir hatten eine möblierte Wohnung im Aussiedlerheim, kostengünstig in der Miete, Möbel wurden nicht gebraucht, waren ja da, für die Klamottenerstausstattung gab´s die Kleiderkammer (und da alle anderen in unserem Umfeld sich da ebenfalls bedienten, war das okay), das Essen haute allerdings da schon rein bei 5 Personen. Man will (und darf auch nicht) aber nicht ewig im Heim wohnen in 1,5 Zimmern mit 5 Personen, also Wohnung zur Miete gesucht. Und da ging das Elend los - bezahlbar gab´s nicht wirklich was, die Vermieter winkten teils ab, kaum sie den osteuropäischen Akzent gehört haben oder spätestens als sie hörten, wie viele Leute wir sind. Wir fanden dann doch was, aber am Ende der Welt und nicht grad günstig (die Alternativen wären soziale Brennpunkte, aber da wollten meine Eltern auf keinen Fall hin, weil wir uns integrieren sollten und nicht abschotten - und im nachhinein hatten sie völlig recht, aber der Preis dafür war hoch). Auto mußte her, sonst kein Job, Fahrkosten waren damals schon nicht ohne, weil jeder von uns woanders gearbeitet hat, Möbel mußten her, auf dem Boden kann man nicht schlafen und essen, der einzige Laden im Ort war der teure Edeka und als ich aufs Gym kam (Sorte Arzt- und Rechtsanwaltkinder), hab ich mich unendlich arm gefühlt. Weil ich weder Markenklamotten noch ein Auto noch Urlaube hatte und nicht mal ein eigenes Zimmer und völlig andere Lebensumstände als 98% der Mitschüler. Dabei haben wir damals gar nicht mehr von der Eingliederungshilfe gelebt, sondern von zwei mittelmäßigen Gehältern, einer Rente und zweimal Kindergeld. Und das Geld war trotzdem weniger (gefühlt und tatsächlich, weil viele Posten anfielen, die im Heim nicht vorhanden waren) als im ersten Jahr in D. Teure Miete, Versicherungen, Benzin, alles mögliche und keinerlei Vergünstigungen mehr. Insofern seh ich das Ganze schon als einen Mix aus tätsächlichen Einnahmen/Ausgaben (mit einer größeren Familie mit 1-2 berufstätigen Personen fällt mehr an als bei einer Studentinmutter mit Kleinkind) und dem Lebensumfeld.

    Hier gibts Hudora (und ich finde das Teil völig okay), S. hat den mit den kleineren und J. den mit den größeren Rädern und S. fährt damit gut (für J. ist das Ding eh bevorzugtes Fortbewegungsmittel). Laufräder gab´s hier nicht wirklich, Roller dagegen für S. schon mit zwei oder so (so ein Teil mit 2 Rädern hinten, sie wollte halt auch einen wie die große Schwester).

    Ditta, auch im Süden gibt es Ecken, wo es jobmäßig recht gut aussieht, aber preislich nicht ganz so krass. Meide halt den kompletten Münchner Großraum, Stuttgart gleich dazu, nett sind kleinere Städte etwas weiter weg von den Großräumen (muß man halt gucken, daß dort alle Schulen angeboten werden). Teuerer als im Osten ist es sicher,aber die Gehälter sind imho meist schon auch besser.

    es kommt drauf an.
    J. war ein Brustjunkie, schlief grundsätzlich schlecht, als sie sich mit 1,5 Jahren wegen Mundfäule abgestillt hat, wurde weder die Einschlafbegleitung noch unsere Nächte besser (von 1,5-2,5 Jahren hab ich mehrmals pro Nacht die Wasserflasche gereicht, von 2,5-3,5Jahren den Schnuller nachgeschoben, später dann sonst was gemacht, weil Kind chronische Bronchitis hatte). Inzwischen schläft sie meist wie ein Stein und wenn nicht, bekomme ich das auch nicht mit, sie kann längst alleine aufs Klo oder sich was zu trinken holen.
    S. war anders. Sie schlief besser, wachte nicht so häufig auf, ließ die Brust selbst los, drehte sich um und schlief dann ein. So mit 17 Monaten wurde sie dann andauernd wach, aber der Nachts-Abstill-Versuch klappte gar nicht. Einen Monat später hat sie sich auf die Zunge gebissen abends, konnte in dieser Nacht nicht trinken, ich hab mir gedacht, wir nutzen die Gelegenheit (sie biss mich andauernd, ich hatte also auch nichts gegen ein komplettes Abstillen, was dann ja auch kam) - Kind war total problemlos abgestillt und schlief tatsächlich schon in der zweiten oder dritten Nacht durch. Mit ihr hab ich seitdem selten Probleme, sie hatte nie diese nächtlichen Wachphasen, hat weder Schnuller noch sonstwas gebraucht und schlief auch unproblematisch von selbst ein. Sie konnte man mit 2,5 wach ins Bett legen, CD anmachen und aus dem Zimmer gehen - bei J. ging das erst mit 4 Jahren.
    Meine Erfahrung besagt also, daß es so und so gehen kann....

    ja, Du stellst Dich an :)
    Hier haben die Mädels Unmengen an Barbiekram und genug anderes Zeug, damit wird mal gespielt, mal nicht - ich finde, es gibt deutlich schlimmeres.

    Aufstehen vorm messen ist nicht (bzw. hab ich aus dem Buch oder Forum, davor sollte man eine Stunde lang liegen in etwa) . Orales Messen verursacht auch gerne mal Zackenkurven, ich würde auf vaginal oder rektal ausweichen. Messen bis zum Piepton ist auch nen Tick zu kurz, nimm paar Minuten (3 z.B., das reicht normalerweise, wenn nicht, dann eben 5min).


    Ich bin auch messzeitenabhängig, nach 8 Uhr kommt was deutlich anderes raus als vor 8 Uhr, aber das findet man mit der Zeit heraus.


    Die Kurve bei mir ist auch durchaus zackig (mal 36,20, mal 36,45 und so in der TL), wichtig ist, daß man zwei Niveaus erkennt und die nach den Regeln auswertbar sind.
    Persona ist nicht meins, daher kann ich dazu nichts sagen.
    Grundsätzlich könnte ich auch rein mit Schleimbeobachtung verhüten, der ist extrem eindeutig, aber sicherer ist es allemal mit zwei Beobachtungsvarianten, doppelte Absicherung und so (deswegen hat NFP auch einen besseren PI als die reine Schleimmethode oder die reine Temp-methode) und nicht bei allen Frauen ist dieser Umschwung so eindeutig zu erkennen. Und Ovutests braucht man echt nicht, wenn man regelkonform misst, da kommt schon was brauchbares raus.

    als ich vor 20Jahren nach D. kam, bekam ich von meinem damaligen ZA ausschließlich Kunststofffüllungen, zuzahlungsfrei. Ich hab bis heute Null Amalgam drin und möchte auch keins - allerdings kostet Kunststoff oder Keramik leider einiges (bei den Kosten für meine neue Teilkrone mußte ich erstmal tief durchatmen).

    bei meiner Schwägerin und Schwager waren das die Gallensteine. Bei der SchwieMu hat die Bauchspeicheldrüse Probleme gemacht (allerdings eher nach dem Essen, nicht durchgehend). Und mir war tagelang übel, dazu undefinierbare Schmerzen eher in der Magengegend, später tiefer unten - war der Blinddarm. Von daher würde ich wahrscheinlich doch zum Arzt gehen...

    nicht wirklich - Familie, Internat (Gemeinschaftszimmer), wieder Familie, dann zu meinem Mann gezogen recht jung. Ist halt so, war nicht unbedingt geplant, hat sich aber ergeben. Ich glaube nicht, daß es mir was ausmachen würde, alleine zu wohnen, ich genieße hier regelrecht die Momente, wo ich alleine im Haus bin - Stille, keine Unterbrechungen, ich kann tun und lassen, was ich will, doch, hat was. Ich hab mich auch nie gelangweilt, wenn ich mal alleine sein durfte :)

    ich vermelde übrigens, daß S. jetzt seit dem WoE auch ohne Stützräder kann. Zwar noch nicht perfekt und treten und gucken und lenken ist viel auf einmal, aber es klappt, alles andere ist reine Übungssache.


    MagKekse - kommt drauf an. Ich kenne Dreijährige, die das können und Fünfjährige, die sich schwer tun. Je nach Größe besser ein ganz kleines Rad nehmen.


    Und was anderes - wir wohnen in einer Gegend mit echt vielen Kindern. Und die meisten von denen können/konnten zwar halbwegs früh fahren, aber im Straßenverkehr ist das nochmal was ganz anderes. Das können eher wenige hier vorm 5. Geburtstag richtig gut und mit einem Dreijährigen würd ich im Leben nicht einen Ausflug mit dem Rad machen, weil die damit noch völlig überfordert sind (kurzer ungefährlicher Weg zum Kiga ist nochmal was anderes)