von der 1. bis zur 4. Klasse jeden Morgen aufgesagt:
Der Sonne liebes Licht,
es hellet mir den Tag,
der Seele Geistesmacht,
die gibt den Gliedern Kraft.
Im Sonnen-Lichtes-Glanz
verehre ich, o Gott,
die Menschenkraft,
die du in meine Seele mir
so gütig hast gepflanzt,
dass ich kann arbeitsam
und lernbegierig sein.
Von Dir stammt Licht und Kraft,
zu Dir ström‘ Lieb‘ und Dank.
und von 5.-10. Klasse:
Ich schaue in die Welt,
in der die Sonne leuchtet,
in der die Sterne funkeln,
in der die Steine lagern,
die Pflanzen lebend wachsen,
die Tiere fühlend leben.
In der der Mensch beseelt,
dem Geiste Wohnung gibt.
Ich schaue in die Seele,
die mir im Innern lebet...
und da verlässt es mich muss gleich Lotte fragen wenn sie nach Hause kommt. Was Google ausspuckt, kommt mir igendwie sehr unbekannt vor
und sonst die ganzen Klassiker, Herr von Ribbeck, Die Glocke, Erlkönig... da kann ich jeweils die 1-2 Strophen auswendig.
und:
Bribbel brubbel, bribbel brabbel,
Brabbelberta halt den Schnabbel.
Brabbelberta gib doch Ruh,
mach den Brabbelschnabbel zu.
(James Krüss)
Edit: hab mein Lieblingsgedicht vergessen, Im Nebel von Herman Hesse
Seltsam, im Nebel zu wandern!
Einsam ist jeder Busch und Stein,
Kein Baum sieht den anderen,
Jeder ist allein.
Voll von Freunden war mir die Welt,
Als noch mein Leben licht war;
Nun, da der Nebel fällt,
Ist keiner mehr sichtbar.
Wahrlich, keiner ist weise,
Der nicht das Dunkel kennt,
Das unentrinnbar und leise
Von allem ihn trennt.
Seltsam, im Nebel zu wandern!
Leben ist Einsamsein.
Kein Mensch kennt den andern,
Jeder ist allein.