Beiträge von towanda

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    ja, ganz genau viva, da gehe ich tatsächlich mit Dir konform, es stört mich sehr, dass sich ausgerechnet hier bei diesem Einzelfall empört wird. Weiter vorn schrieb eine , dass die Kids dadurch ei e “Mitnahmementalität“ erlernt hätten, vielleicht haben sie aber gelernt, dass sich einer (Lehrer/Rektor) für sie stark macht. Der Lehrer , by the was, bekommt die Klassenfahrt nicht bezahlt.
    Kiwi

    Ich halte es nach wie vor für unverhältnismäßig, eine Kursfahrt nach New York durchzuführen und sie über BuT-Mittel finanzieren zu lassen. Auch wenn die Kids sonst vielleicht nie nach NY gekommen wären. Und auch wenn es natürlich noch viele andere Projekte gibt, die Millionen- oder Milliardenbeträge an öffentlichen Geldern verschlingen.
    Empört bin ich nicht. Der Lehrer hat ein Schlupfloch genutzt und sich völlig legal verhalten. Meine Hochachtung hätte er, wenn er die Reise realisiert und die Finanzierung anders ermöglicht hätte.


    by the way, normalerweise bezahlen LehrerInnen ihre Klassenfahrten nicht selbst, sondern nutzen Freiplätze. Ob das in diesem Fall auch so war, weiß ich natürlich nicht.

    Meine große Tochter war in der 10. Klasse mit der Schule in Mali, hat in der 11 ein Auslandsjahr in den USA gemacht und war in der 12. Klasse 3 Wochen in Kenia. Alle diese Aufenthalte haben wir als Eltern sehr unterstützt und ich bin sehr dafür, dass auch SchülerInnen Reisen außerhalb Deutschlands unternehmen.
    Aber: Die Mali-Reise ist vom Ministerium für Entwicklungszusammenarbeit mit finanziert worden - weil die SchülerInnen unter Anleitung eines Lehrers einen Antrag auf Finanzierung gestellt haben und sich darum gekümmert haben, das fehlende Geld von Sponsoren einzuwerben.
    Bei der Kenia-Reise wurde sie von eben diesem Lehrer gefragt, ob sie die Reise als Teamerin begleiten möchte - weil sie bei der Organisation und Finanzierung des Mali-Austauschs sehr engagiert war.
    Der USA-Aufenthalt wurde durch ein Stipendium finanziert und zusätzlich haben wir Auslandsbafög bekommen. Auch darum hat sich meine Tochter maßgeblich gekümmert, wir haben sie nur sehr punktuell unterstützt.
    Wir haben sie immer darin bestärkt, diese Reisen zu machen, es war aber auch klar, dass das nicht ohne einen großen Eigenanteil funktioniert. Das ist bei ihr sehr gut aufgegangen. Sie weiß diese Erfahrungen mittlerweile sehr zu schätzen und bereitet gerade einen 6-monatigen Kenia-Aufenthalt vor. Für die Flugkosten hat sie gearbeitet und den Rest finanziert sie über ein (nicht gut) bezahltes Praktikum.
    Sie weiß den Wert dieser Reisen inzwischen sehr zu schätzen - ich denke, ein großer Teil dieser Haltung kommt daher, dass die SchülerInnen sich selbst für die Umsetzung engagieren mussten.
    Auch wenn eine Reise nach New York sicher immer toll ist - wirkich zu schätzen weiß man dieses 'Geschenk' wahrscheinlich nur, wenn man tatsächlich einen Anteil and der Organisation und Finanzierung hatte.

    Studienfahrten für die Oberstufe dürfen hier maximal 400 Euro kosten, da ist es schon schwierig eine Städtereise mit vier ubernachtungen und allem anderen drumherum in der hauptsaison zu finanzieren.


    Ich habe zwei Kinder, die die Oberstufe bereits abgeschlossen und auch die entsprechenden Fahrten mitgemacht haben. Amsterdam, London, Barcelona, Alicante, Skifreizeit. Mehr als 350 € hat keine dieser Fahrten gekostet und ich finde das völlig angemessen, mehr muss m.E. wirklich nicht sein.


    Mein Mann macht jährlich Klassenfahrten mit seinen Schülern. Immer eine Woche. Der Preis ist jeweils unter 150 €. Er sucht meist günstige Bahnverbindungen heraus (Gruppentickets etc. - dieses Jahr mussten sie auch die letzten 5 km zur Unterkunft laufen), sucht sich ein Schullandheim o.ä. und gestaltet das Programm (teilweise inkl. Essen) selbst. Er hat auch schon ein Winterlager mit Skifahren gemacht, er hat eine Klassenfahrt mit Fahrrädern gemacht ...
    Klar, das bedeutet viel Engagement. Aber er macht das gerne und es ist für die Kinder eine tolle Erfahrung, wenn sie nicht alles vorgesetzt bekommen, sondern eben eine selbtorganisierte Reise mit gestalten können.


    Genauso habe ich es bei meinen Klassenfahrten als Lehrerin auch gehandhabt. Wenn man sich die Mühe macht, mal genauer nach Angeboten zu schauen und nicht den Anspruch hat, All-in-Pauschal und komplett fremdorganisiert zu fahren, kann man sehr günstig bleiben.

    Mein August-Kind hat 3 Jahre lang im November gefeiert, weil man da so toll eine Schatzsuche im Dunkeln machen konnte.


    Wir haben die Kinder immer durch den Stadtteil oder in den Park geschickt und ihnen unterschiedliche Aufgaben gegeben. Oft reicht es schon, die Hinweise auf den nächsten Zettel als Rätsel zu gestalten. Wir hatten auch schon Laternen zählen, Inschriften entziffern, Denkmäler enträtseln, laminierte und kleingeschnittene Hinweise an bestimmten Orten verteilen... Im Schatz war manchmal u.a. ein Buch mit einer Gruselgeschichte, die wir vor Ort vorgelesen haben.


    Eigentlich hat es immer Spaß gemacht und die Kinder waren zufrieden.

    #pfeif ich hab das unserem Mittleren zugemutet #pfeif ,
    ihm war sein Outfit egal, ich bin da abgebrüht und der qietschepinke, qualitativ hochwertige Schneeanzug der Schwester war halt da #weissnicht .
    Er hatte den sogar 2 Winter lang an. Mit guten 1 und guten 2 Jahren #schäm .
    Dies Jahr kann er dann die (blaue) Schneehose erben, die Genderwelt ist auch im Hause Froschfamilien wieder in Ordnung ^^ .

    Meine Söhne haben auch immer das getragen, was sie gerede schön fanden - oder das, was eben da war. Gegen 'Mädchen'Farben hatte hier bis weit ins Schulalter niemand was (der Ratz hat sich für die weiterführende Schule einen lila-pink-rot-gelb-grün...-karierten Schulranzen ausgesucht...) und bunt trägt auch der ganz große Sohn immer noch sehr gerne.
    Ich finde, das ist wirklich nichts zum Schämen. Für mich ist es eher befremdlich, wenn Kinder wegen ihres Geschlechts spezielle Sachen nicht anziehen sollen/dürfen.


    OnTopic: Wir sind in dem Alter noch sehr gut mit Regenhose über den normalen (Woll-)Klamotten klargekommen. Das ist auch nicht so dick. Sonst kann ich Meru sehr empfehlen (gibt's bei Globetrotter). Die Schneeanzüge sind sehr dünn, aber warm und wasserdicht.

    Hier gibt es einen Strauss-Laden in der City. Ich war aber noch nicht da und kann über die Qualität der Sachen nichts sagen.


    Wir sind mit Vaude-Jacken auch sehr zufrieden. Ziener finde ich noch sehr brauchbar und deutlich günstiger als Vaude&Co., die haben aber keine Doppeljacken, soviel ich weiß.


    edit: Günstige Angebote bei Winterjacken gibt es oft im Frühjahr oder du kaufst Vorjahresmodelle, einfach mal die I-Net-Suche bemühen. Ich habe auch bei ebay-Kleinanzeigen schon neuwertige Sachen zu einem akzeptablen Preis gekauft.

    ich kann echt einfach Wollunterwäsche empfehlen, Unterhemden, Strümpfe, auch Unterhosen, meine 9jährigen sind komplett damit eingekleidet, der Junge mag Wolle mit Seide, das Mädchen lieber reine Wolle, gute Merinowolle kratzt definitiv kein bisschen, ich trage die auch, und ich bin sehr empfindlich mit Wolle auf der Haut. Atmungsaktiv, wärmend, pflegeleicht, meine Kinder sind echt null öko, die wissen gar nicht, woraus ihre Wäsche besteht, aber da das Mädchen so dünn ist und dauernd friert und der Junge am liebsten auch bei Minusgraden ohne Jacke draußen Fußball spielt, ist es eine super Lösung für alle. Und sie sind echt total selten krank....

    Hier kann ich vollumfänglich unterschreiben. Außer dass meine Wollsachen tragenden Kinder 19, 10 und 8 sind.

    Ich denke auch, das Frieren war eine Kombination aus zuviel Kleidung und der schnellen Umstellung von warm auf kalt.


    Im Alltag kommen meine Kinder gut mit Wollhemd, Longsleeve und Softshell klar, auch bei diesen Temperaturen. Morgens kommt evtl. noch eine dünne Fleecejacke drunter, hier hat es in der letzten Woche nachts schon gefroren. Eine dünne Mütze und Handschuhe für den Schulweg morgens müssen auch sein.
    Wenn wir bei Kälte lange draußen sind, tragen die Kinder lange Wollunterwäsche, einen Wollpulli und Jeans und - ganz wichtig! - darüber eine wind- und wasserdichte Schicht, also atmungsaktive Regensachen, Softshell oder manchmal auch eine Winterjacke. Das reicht normalerweise völlig, solange sie sich etwas bewegen. Mehr Schichten werden zu dick und unbeweglich. Fleece als Außenschicht finde ich sehr ungünstig, weil nicht winddicht.
    Bei Schnee zieht meine Tochter eine Schneehose an, meinem Sohn reicht die Regenhose.


    Wichtig sind bei uns gute, wasserdichte und atmungsaktive Schuhe. Die können auch gebraucht sein, meist halten sie ewig. Rein kommen Wollsocken, die halten auch feucht noch schön warm.
    Gummistiefel, auch gefütterte, haben wir schon vor Jahren komplett abgeschafft, weil sie immer kalte Füße hatten.

    Ich kenne Maranello nicht, es hört sich aber deutlich attraktiver an als Wolfsburg.


    Der Autofan kommt in Wolfsburg sicher auf seine Kosten, aber ansonsten gibt es dort nicht viel Attraktives. Die Stadt ist nicht schön, das Wetter vermutlich auch nicht, das Meer zu weit weg... Ich würde nach Maranello fahren, alleine schon des wunderschönen Namens wegen.

    Ich denke auch, dass es kein Problem ist, dich nachträglich wieder zu immatrikulieren.
    Wenn du nur noch Prüfungen machen musst, musst du aber gar nicht immatrikuliert sein. Manchmal kann es sogar ein Vorteil sein, nicht eingeschrieben zu sein.

    Mit unserem Großen haben wir damals in einer WG gewohnt. Zusätzlich zu unseren MitbewohnerInnen sind gute Freunde vorbeigekommen, mit denen wir schon öfter im Urlaub waren. Der Große war damals knapp 3.
    Die Geburt ging spät am Abend los, er wurde trotz Weckversuchen nicht wach, sodass wir nicht Bescheid sagen konnten, dass wir losfahren und die Freunde für ihn da sind.
    Ergebnis war, dass er total traurig und wütend war, weil er uns Nachts nicht vorgefunden hat. Er ließ sich weder von den Freunden noch von den sehr vertrauten MitbewohnerInnen trösten und war immer noch sehr aufgelöst als wir am nächsten Morgen mit seiner kleinen Schwester nach Hause kamen. Leider hat sich dieses Gefühl des Verlassenseins in den ersten Monaten sehr auf das Verhältnis zu seiner Schwester ausgewirkt - er war extrem eifersüchtig und wir mussten wirklich gut auf das Baby aufpassen, damir er sie nicht haut, kneift o.ä.
    Diese Geschichte ist sicher nicht repräsentativ, aber zeigt m.E. doch, dass man wirklich ganz genau nach dem 'großen' Kind schauen muss, damit es sich nicht abgeschoben fühlt.


    Die Geburt von Nr. 3 war völlig unkompliziert, weil die beiden großen Geschwister schon so groß waren, dass sie die Zeit mit Freunden im Urlaub verbracht haben und den neuen Bruder danach sehr freudig begrüßen konnten.


    Bei der Geburt von Nr. 4 war es viel chaotischer, aber gleichzeitig auch sehr unkompliziert. Plan war: Wir gehen zur Geburt ins Geburtshaus, Kind (damals ca. 18 Monate alt) wird von seinem Babysitter, der gleichzeitig Kita-Praktikant war, zu Hause betreut.
    in der Praxis war es so: Die Geburt ging am späten Abend los, als wir den Babysitter anriefen, wurde er nicht wach. Alleine wollte ich nicht ins Geburtshaus, zu zweit konnten wir nicht weg. Die Hebamme, die eigentlich nur zur Kontrolle gekommen war, hatte zum Glück ihre Hausgeburts-Ausrüstung dabei, sodass wir bei uns bleiben konnten.
    Als sich gegen 6 Uhr die Endphase abzeichnete und der Babysitter immer noch nicht ans Telefon ging, hat mein Mann unsere Nachbarn durchtelefoniert und das Kleinkind bei den Nachbarn vorbeigebracht, die schon wach waren. Kind hat sich zu ihnen ins Bett gelegt und noch eine Weile gekuschelt, dann gefrühstückt. Nach ca. 1,5 Std. hat mein Mann den kleinen großen Bruder wieder abgeholt und er durfte seine Schwester begrüßen.
    Nach der Erfahrung mit meinem Ältesten hatte ich das Schlimmste befürchtet, aber er hat seine kleine Schwester vom ersten Moment an sehr ins Herz geschlossen, die beiden sind immer noch sehr eng miteinander.

    An meiner weiterführenden Schule, an der meines Sohnes und an eigentlich allen anderen, die ich kenne, müssen die Handys während des Schultages und auf dem Schulgelände ausgeschaltet in der Tasche sein. Wenn die Handys trotzdem benutzt werden, werden sie eingesammelt und die Eltern können sie wieder abholen. Es gibt vereinzelt LehrerInnen, die Handys im Unterricht zur Recherche benutzen.


    Ich habe schon mehrfach Mobbing-Geschichten mit Handyfilmen erlebt und finde diese Regelung absolut berechtigt.

    Meine große Tochter (Freie Schule-Kind und dann Gesamtschulkind) schreibt auch mit vielen Fehlern, wenn sie Notizen, Entwürfe, Vorschriften o.ä. macht. Ich habe sie schon oft deswegen angesprochen, weil ich es auffällig fand. Zur Antwort kam: Wenn es nicht auf die Rechtschereibung ankommt, ahcte ich nicht darauf. Wenn es wichtig ist, kann sie es und damit bin ich inzwischen auch zufrieden.


    Könnte es bei deinem Sohn damit zusammenhängen, dass er es prinzipiell kann, aber die Notwendigkeit nicht sieht und es deswegen zu anstrengend findet, sich um die Rechtschreibung zu kümmern?


    Wir haben genau die gleiche Konstellation - aber dank der beiden 'Nachzügler' sind sie nicht ganz so traurig.

    die idee von zwei großen und zwei nachzüglern hatten wir auch immer. ich finde sie immer noch schön.


    So ist es bei uns. Bei der Geburt von Nr. 3 waren meine Großen 12 und 9 und uns war schon vorher klar, dass wir kein Nachzügler-Einzelkind wollen. Die beiden Kleinen sind 18 Monate auseinander und haben eine sehr enge Beziehung zueinander. Die Großen haben sich immer viel um ihre kleinen Geschwister gekümmert und tun das auch noch.


    Unterschiedliche Interessen konnten wir immer gut unter einen Hut bringen, indem wir uns aufgeteilt haben. Wir machen aber auch viel zusammen. Für uns passt die Konstellation prima!

    Wenn ihr mit 2 Erwachsenen fahrt, dürft ihr alle eure Kinder bis 14 mitnehmen. Alle anderen Erwachsenen müssen sich ein eigenes Ticket kaufen - oder die Kinder müssen mit eigenen Fahrscheinen fahren. Meine Erfahrung ist, dass die Schaffner nicht nachfragen, wenn man eine überschaubare und biologisch einigermaßen erklärbare Menge an Kinder dabei hat (also nicht 3 oder 4, die alle wie 14 aussehen).


    Blöd stellen würde ich mich nicht, vor allem nicht, wenn Kinder dabei sind. Ich habe schon viele unschöne Situationen mit unerbittlichen Schaffnern erlebt, die durchaus auch allein reisende Jugendliche am nächsten Bahnhof rausgesetzt haben.