Ich kann dir von meinen Erfahrungen gerne berichten.
Begonnen hab ich mit meinem Studium als meine Große 16 Monate alt war. Studium lief ganz gut, es fiel mir leicht und machte Spaß;).
Der Kinderwunsch packte mich recht schnell wieder und so bekam ich meine zweite Tochter nach dem 3. Semester.;) E war da nicht ganz drei Jahre alt. In der Schwangerschaft hab ich fleißig Scheine gesammelt und alle Klausuren und Prüfungen mitgenommen und bis kurz vor der Geburt noch schnell zwei Hausarbeiten geschrieben. Mir ging es gut, stressig war es allerdings. Meine Noten waren auch nicht so gut, wie davor. Geplant war, dass ich nach zwei Urlaubssemestern wieder einsteige. Es stand ein Praktikumssemester an. Tja es kam anders, weil ich sehr schnell wieder (ungeplant) mit der dritten Maus schwanger geworden bin und unsere zweite auch sehr klammerte. Aus dem geplanten Jahr Pause wurden drei Jahre Pause.
Ich musste mich sehr aufraffen nach diesen drei Jahren, wieder mit dem Studium zu beginnen. Aber ich habs gepackt und bin jetzt in den letzten Zügen. (und das vierte Kind liegt in meinen Armen)
Prinzipiell ist das Studium eine gute Zeit für das Kinder kriegen. Ich hatte das Glück in den Semesterferien nicht arbeiten gehen zu müssen, so war ich in der Zeit recht flexibel. Aber zwei (bzw drei) Kinder werden häufiger krank als eines und es liegt mehr an. Lernen kann ich eigentlich nur abends und nachts. Meine Hausarbeiten und Referate kann ich längst nicht mehr so sorgfältig ausarbeiten. Wir haben schon recht viel Unterstützung (Oma und Opa), aber ein Kind bekommt man eher mal betreut, als zwei Kinder. Meine Eltern nehmen ein Kind gerne mal zum Übernachten, zwei zur Not auch, aber sehr selten. Drei und Vier sowieso nicht;).
Es klappt also schon, bedeutet aber eine Menge Stress und Disziplin, meiner Meinung nach:).