Beiträge von Unicorn / Garden

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org

    oh je - lang ist es her #pfeif


    Ich erinnere mich an: Ägypten, Mesopotamien, Griechenland -Rom. Völkerwanderung, Frankenreich, Karl d. Große; Otto + ottonisches Reichskirchensystem, Mittelalter (30j. Krieg nur angerissen), Kolumbus etc; Reformation, Absolutismus (Frk), Bismarck, Weimarer Republik und natürlich NS-Zeit, Nachkriegszeit - Römische Verträge etc.
    edit sagt: 1. Weltkrieg kam auch vor
    In der Oberstufe (Leistungskurs bei leider miesem Lehrer): Wirtschaftsgeschichte, Feudalismus etc


    Allerdings war unser Geschichtsunterricht eurozentrisch, also über die Geschichte der USA (naja Unabhängigkeiterklärung etc natürlich schon) eher wenig, Sezessionskrieg zb kaum erwähnt.


    Gruß Annette
    PS: mein Abitur ist 33 Jahre her 8)

    also bei meinen Kindern hat es am besten geholfen, wenn sie die Vokabeln wirklich bei jedem Abfragen geschrieben haben. Es hat einfach nicht genügt, dass sie wussten, wie das Wort heißt, es musste (vielfach) geschrieben werden.

    das sagt Scherer in einem Geo-Interview:


    "Kreationismus (Sie haben schon gemerkt, dass ich dem kritisch gegenüber stehe) beruht auf Glauben, und das ist halt keine Naturwissenschaft, wirklich nicht. Auch ID geht über Naturwissenschaft hinaus. Klar, auch ich deute naturwissenschaftliche Daten im Rahmen meines Schöpfungsglaubens, das ist eine weltanschauliche Grenzüberschreitung, nicht Naturwissenschaft."

    Übrigens empfinde ich es hier (im Saarland) beruflich als Nachteil, wenn jemand NICHT Dialekt spricht. Mein Mann als Vorgesetzter wird da schnell als arrogant angesehen. Meine Kurse hab ich anfangs hochdeutsch gehalten, bis mir klar wurde, dass das nur unnötig Distanz schafft.


    Ja, das ist im Saarland so, das hat dann auch ein klein wenig mit Minderwertigkeitskomplexen zu tun - allerdings muss man nicht unbedingt den saarländischen Dialekt sprechen, es genügt nicht "perfekt" zu sein ;)


    Ich habe eine Frage:


    hier und anderswo hieß es, im jeweiligen Dialekt ließen sich Gefühle besser ausdrücken.
    Ich kann mir das gar nicht vorstellen. Könnt ihr mir das erklären? oder Beispiele geben?


    Im Saarland (wie auch im Französischen) gibt es den Ausdrück: "ich hann die Flemm", der beinhaltet Traurigkeit, depressiv sein, lustlos, antriebslos sein und wurde bei uns immer gefolgt von: "draa mich e stickelchen" oder "mandscht dau nit mai schmer esse" (na, ihr Saarländer kennt ihr das noch?). Da schwingt (für mich) so viel mehr mit als "es geht mir heute nicht so gut" ;)


    Witzigerweise sind viele "typischen Dialektausdrücke" hier in Sachsen in Wirklichkeit verhunzte französische Begriffe und gar nicht unbedingt "ganz ursprüngliches Saächsisch".


    "Mache mer geene Fissematenden!" Mach mir keinen Unfug! aber auch: keine "unsittlichen" Dinge " - kommt zu.B. von "visiter ma tente" (also eigentlich mach mir kein "visiter ma tente"!, d.h. folge nicht der Einladung der (damals zumeist französisch sprachigenen) Soldaten in ihre Zelt), das Schesselong für Sofa und das Trottewar für den Bürgersteig erklärt sich selbst usw.


    Was die Gefühle angeht... ich hatte nie das Gefühl, daß bei "Komm mal zu Mama kuscheln,.." wengier herzlich und tröstlich gewesen wäre als "Gomme ma bei die Mama guschln..." - was ich im alltag nienienie sagen würde. Es ist also nicht so als würde ich mir Dialekt verbiten, viele Sachen krieg ich einfach nicht über die Lippen. (Ja, man könnte noch vioel besser "zu mir" sagen, aber ich brauch ein Beispiel ;) )

    diese frz. Ausdrücke gibt es im Saarländischen auch, und auch die Wendung: "komm bei mich"


    Ich hab lange damit gehadert, wie ich mit meinem Dialekt umgehen soll. Ich wohne im Saarland, da spricht jeder mehr oder weniger Dialekt, man kann oft bis auf einzelne Dörfer eingrenzen, woher jemand kommt ;). Mein Problem ist/war, dass ich mich außerordentlich schwer tue, Hochdeutsch zu reden. Nicht, weil ich es nicht kann, sondern weil ich mir so dermaßen dämlich vorkomme, wenn ich Hochdeutsch rede, vor allem mit Leuten, die ich kenne und von denen ich weiß, dass sie *eigentlich* auch Dialekt reden #weissnicht. Ich hab also beschlossen, ich rede Dialekt. Mit meinen Kindern, beim Einkauf, mit meiner Familie sowieso. Ich sorge dafür, dass meine Kinder zusätzlich "richtiges" Hochdeutsch beherrschen, fertig. Wir bauen das meistens ins Spiel ein: Spielen wir Rollenspiele, reden wir Hochdeutsch, CDs und Bücher tun ihr übriges - das funktioniert wirklich gut. Ich sehe es als Vorteil, meine Kinder wachsen zweisprachig auf ;), Dialekt ist ja kein "Hochdeutsch für Arme". Und mittlerweile bin ich mit meiner Entscheidung ziemlich im Reinen, denn mir ist es lieber, die Kinder können beides richtig - so einen "Halbhochdeutschaberdochnichtperfektmischmasch" finde ich da wesentlich gruseliger.



    Edit: Vergessen: Die Chilischote ist in der zweiten Klasse und hat in Diktaten normalerweise nie mehr als einen Fehler.


    Ich fühle mich da ähnlich #ja , da wir aber nicht mehr im Saarland wohnen, sondern in Ba-Wü haben meine Kinder hochdeutsch gelernt (und es wurde in der Schule bei allen dreien hervorgehoben, wie gut sie sprechen - nur bei ihrer LRS hat es ihnen nicht geholfen :| ), denn den Umgebungsdialekt kann ich nicht. Ich selbst rede wohl hochdeutsch "mit striefen", komme mir aber auch seltsam gekünstelt vor, wenn ich es im alltäglichen Umgang versuche. Mein Saarländisch kommt allerdings heftig zum Ausbruch, wenn ich Freunde und Verwandte besuche.


    Lustig finde ich, dass mein Großer, der jetzt in Kaiserslautern studiert und dort viele saarl. Kommilitonen hat, dort saarländisch spricht :D


    Gruß
    Annette

    hallo


    gestern hatte mein Mittlerer seine "Entlassfeier" - und ja, die Kinder, die man seit 6 Jahren (und mehr) kennt, sind plötzlich keine mehr :) . Ihrer Klassenlehrerin war es auch ein bisschen schwer ums Herz, sie kam vor 6 Jahren zusammen mit den Kindern an die Schule und sie hatten ein tolles Verhältnis.


    Für meinen Sohn geht es auch weiter, er geht die nächsten drei Jahre auf ein berufliches Gymnasium, um Abi zu machen.


    Gruß
    Annette


    das ist hier an der statteilschule tatsächlich so. wer nach klasse 10 einen entsprechenden schnitt hat, der darf in die oberstufe (an der stadtteilschulen 11-13)


    und auch am gymnasium kann man nicht zugelassen werden.


    so ähnlich ist es in Ba-Wü im 3-gliedrigen System: nach dem Realschulabschluss kann man bei entsprechendem Notendurchschnitt in eins der beruflichen Gymnasien - davon gibt einige (Wirtschaft-, Technik-, Sozial, Ernährungs-, Agrar-, Biotechnologik-) und kommt damit in 3 Jahren zur allgemeinen Hochschulreife.


    Aber wie es so ist, da sind sie gerade wieder am rumreformieren, keine Ahnung, ob sie da nicht was vermurksen.




    Gruß


    Annette

    Kennst du die "Anleitung zum Unglücklichsein" von Watzlawick? für mich erinnert deine Haltung ziemlich an die Geschichte mit dem Hammer ;) .


    Ich würde dir zu etwas Gelassenheit raten, von anderen immer das schlechteste anzunehmen, macht auf Dauer unglücklich.


    Ansonsten hat Susan sehr schön ausgedrückt, dass es selbst im worst case noch Ausweichmöglichkeiten gibt. Aber die meisten Lehrer/innen, die mir in den mittlerweile 15 Jahren, in denen ich Schulkinder habe, begegnet sind, sind den Kindern wohlgesonnen und wollen ihnen nichts Böses. Und das sage ich als jemand, die schon einige Lehrer/Elterngespräche hatte und in Kürze zu einem aufbricht, bei dem es um eine Realschul-Abschlussnote geht, die ich gerne erklärt habe will X(


    Gruß
    Annette


    edit hat noch was: Bänke im Flur gab es auch in unserer Grundschule, da saß meine Tochter ab und an, weil sie so stark hustete, dass sie die anderen störte, sie sah das nicht als Bestrafung. Meine kleine Nichte, die eine schreckliche Klasse hat, würde am liebsten die ganze Zeit draußen sitzen ;)


    Was für ein kluger Mensch!
    Prägnanter kann man es nicht zusammenfassen.


    Liebe Grüsse


    Talpa


    Ich persönlich mag ja die Zusammenfassung von Bill Clinton: Abortion should be safe, legal and rare (Abtreibung sollte sicher, legal und selten sein)


    Gruß
    Annette

    Was im jeweiligen Entwicklungsschub gelernt wird, ist natürlich ziemlich verschieden. Aber wann ein Entwicklungsschub auftritt, wäre vermutlich vorhersehbar.


    Das Kind, mit dem ich die Entwicklungsschübe meiner Großen bisher abgeglichen habe, ist leider ET-technisch 4 Wochen jünger. Zur Not warte ich also einfach noch drei Wochen und weiß dann mehr.



    Ich finde ja, dass es gerade umgekehrt ist: das was ist in etwa gleich das wann hingegen hat, je älter die Kinder werden, eine desto größere Spannbreite. Und Wochen machen da auch nicht mehr den Unterschied. (bei einem vier Wochen alten Säugling macht eine Woche 20 % des Lebensalters aus - bei 450 Wochen nur noch ~0,2 Prozent).


    Nimm allein die Daten der ersten Mens - da ist von 9 bis 14 Jahren alles im "normalen/möglichen" Bereich.


    Gruß


    Annette

    Das leichtest zu verdauende ist auf jeden Fall Muttermilch, und auch wenn du denkst, dass sie alles wieder rausgewürgt hat, glaube ich das nicht (ich hatte ein Speikind, das trotzdem gedieh).


    Ich finde es einen recht gefährlichen Weg, das Kind einfach hungern zu lassen. Und dass sie jetzt besser schläft, könnte genauso gut Schwäche sein, das wäre mir mein Schlaf nicht wert. Hebammen sind per se nicht unbedingt Ernährungsexpertinnen und erst recht nicht bei schon so "großen", wenn du wirklich Bedenken hast, solltest du einen (stillfreundlichen) Kinderarzt konsultieren. Eisenmangel zb kann zu Appetitlosigkeit führen.


    liebe Grüße
    Annette

    Äh, mal ne ganz blöde, naive Frage. Jede die sich den Busen mit Silikon auffüllen lässt und nicht mehr stillen möchte, könnte doch theoretisch das gleiche machen, oder? Sozusagen in einem Aufwasch und als "Vorsorgemassnahme". Würde das nicht Sinn machen oder braucht man die Brüste (ausserhalb fürs Stillen) irgendwie noch für den Hormonhaushalt?


    das ist eine große, schmerzhafte, nicht ungefährliche Operation, die macht man nicht "einfach so". So viel ich weiß wird bei einer "normalen" Brustvergrößerung ja auch nicht alles Gewebe vorher entfernt, wie bei dieser OP.

    oh, was für ein Schreck! Gute (schnelle) Besserung. Wie gut, dass dir nichts schlimmeres passiert ist.


    Deine Reaktion ist eine typische Schockreaktion (das konzentrieren auf unwesentliches, das Frieren etc).


    Ich würde an deiner Stelle die ganze Unfallabwicklung an einen Rechtsanwalt geben, auflisten, was an Gegenständen im Auto beschädigt wurde und vor allem Berichte aus dem Krankenhaus anfordern (lassen).


    Für dein Auto dürftest du nicht mehr viel bekommen (leider wird nicht berücksichtigt, was es für dich wert ist, sondern nur der objektive Wert), aber Schmerzensgeld solltest du auf jeden Fall bekommen.


    liebe Grüße
    Annette


    PS: du hast da eine wirklich nette und fürsorgliche Rektorin #ja

    Jetzt meine Frage: Das mit den Frauen oder, dass er Gefangenen die Füsse gewaschen hat?


    beides ;) - die bisherigen Päpste haben sich bei der traditionellen Fußwaschung immer an (wenn auch niedere) Priester gehalten. Und hatten damit automatisch nur Männer

    Die meisten jungen Priester, die ich kenne sind seehr konservativ!


    Nach kurzer Verwirrung finde ich die Entscheidung ziemlich weise, habe aber auch Sorge, dass der Nachfolger noch konservativer wird...


    ja, die jungen sind mMn wirklich deutlich konservativer als diejenigen, die zur Zeit des 2. Vat. Priester wurden - da sind ein paar sehr offene dabei, die sehen das im übrigen genauso.

    das Erkennen wer jetzt "ich" und wer "du" ist, ist ja am schwierigsten, wenn nur 2 Personen anwesend sind und sprechen (deshalb können 2. Kinder das schneller). Beim Bilder angucken könntest du das zB mit Papa (und Oma, Opa etc) machen, das jeder auf sein Bild zeigt und "ich" sagt ;) .


    Oft sprechen ja Erwachsene mit Kleinkindern von sich in der 3. Person (Oma macht...), wenn du (und alle anderen) da langsam von weg kommt, und alle von sich als "ich" reden, kann dein Kind das System leichter durchschauen.


    Gruß Annette