Beiträge von Hannah

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    die Entscheidung für andere Menschen zu treffen, blíebe zumindest bei Erwachsenen erspart, wenn alle einen Ausweis mit klarer Aussage hätten. Man kann da ja auch angeben, dass man keine Organe spenden möchte.
    Wie alle hier hoffeich, dass ich diese Entscheidung niemals für mein Kind treffen muss (obwohl die Organe wegen des Gendefekts wohl eh "unbrauchbar" sind und sie eher später mal selbst Empfänger wird). Und hoffe, dass ich (falls man doch Organe verwenden kann, vielleicht die NIeren oder so?) so klar sehe wie jetzt.
    Aber auch für meine Eltern wäre es schwierig.... die wollen sich immer mal genau informieren, dann sind wieder so viele Sachen einfach dringender, prinzipiell ja, aber sie wüssten doch noch mal gerne genau.... naja, und da könnte ich zum Beispiel nicht draus schließen, dass das ein uneingeschränktes Ja ist. Fazit: ich muss dirngend mit meinen Eltern reden.

    - Wenn man das Sterben als den Moment definiert, zu dem alle Organfunktionen erlöschen, äußerlich sichtbar daran, dass der Sterbende aufhört zu atmen, dann nein. Ist es für Dich wirklich nicht denkbar, dass es Menschen gibt, denen es wichtig ist, dass sie und die Angehörigen diesen Moment erleben dürfen?


    Da ist aber doch ein Denkfehler drin - die meisten Organfunktionen erlöschen mit dem Hirntod. Unter anderem die Atmung. Deswegen ist der Apnoetest ja ein Test in der Hirntoddiagnostik.
    Und ich persönlich fände es für mich gnädiger, meinen Angehörigen extubiert und "körperlich tot" verabschieden zu können als zu gucken wie das Beatmungsgerät ausgeschaltet (oder umgestellt) wird, auf die Nulllinie im EKG zu warten etc.

    aber der offizielle Weg ist doch viel zu "unsicher" (im Verbrechensfall). Da präpariert man den Spender, der wird an Eurotransplant gemeldet... und wer sagt, das der "Käufer" dann auch wirklich noch an der Spitze steht? Denn ein Organ in D (und NL etc.) nicht über Eurotransplant zu vergeben, ist eben auch illegal.


    Also wenn, dann geht es doch eher über die "Hinterhofspelunke", übers Ausland (ggf. inkl. Hinterhofspelunke ;) ) oder mit gefälschten Parametern über Eurotransplant.

    der Unfall muss dann aber wirklich sehr präzise durchgeführt werden, wenn man den Hirntod erzielen will - sonst könnte der Mensch ja auch an inneren Blutungen, einem Schädel-Hirntrauma ohne Hirntod, Polytrauma usw. sterben - alles nach einem Unfall wahrscheinlicher als dass der Hirntod eintritt.



    Wie befördert die Mafia denn die Leute an die Spitze der Eurotransplant-Liste? Mt veränderten, falschen Angaben? Im Normalfall wird ja ein Organspender "typisiert" und dann werden die potentiellen Empfänger abgeglichen - und nicht nur nach passenden Gewebemerkmalen sondern auch nach nach Dringlichkeit und Prognose wird geguckt....

    bei uns gibt es seit Anfang des Jahres (oder so) Taschengeld - 1€ jeden Samstag. Das Kind hatte viele Wünsche und kauft sich regelmäßig "Kleinscheiss" wie Fillys und Emely Erdbeer aufkleber oder auch mal eine Zeitschrift mit sonderbaren Beigaben. Zum Geburtstag wird das Taschengeld auf 1,50 erhöht - zum einen ist das hier der Durchschnitt für 6-jährige, zum anderen passte das zu den Tabellen, die ich damals gefunden hatte.

    ich hatte mich mit dem zitierten Beitrag auf diesen (Zitat) Beitrag bezogen, der unmittelbar über meinem Beitrag steht

    @Topic: Ich hab ein wenig zu dem Thema im Internet quergelesen und was mich jetzt wirklich abschreckt, ist die fehlende Betreuung nach der Organtransplantation bei Leuten mit Suchtproblematik. Die kriegen 3, 4, 5 oder mehr neue Lebern, saufen aber fröhlich weiter.
    Ich weiß, das pauschalisiert in einem gewissen Rahmen, aber wenn ich das bisher richtig verstanden habe, ist der Anteil dieser Personen bei den Organempfängern nicht gerade gering.



    Wobei ich die Aussage mit den 3-5 neuen Lebern bezweifele... ich bezog mich nur auf den Umgang mit einem Spenderorgan.

    ähm ja, da Du mich zitiert hast - die Fakten sind mr bekannt... ich persönlich habe nur bisher noch nie einen lebertransplantierten suchtkranken Menschen betreut. Und kann demensprechend auch nichts dazu sagen, wie diese Menschen mit ihrer neuen Leber/ihrem neuen Leben umgehen.

    Mirfulan ist nicht so toll für offene Hautstellen (und sollte auf jeden Fall mit Öl entfernt werden). Wir hatten einen erstaunlich guten Erfolg mit Brustwarzensalbe von DM, frischer Luft und Sitzbädern aus den lila Kristallen (ich nehme an dass das das erwähnte Kaliumpermanganat war - ich hab Hirnschrumpfung und es ist rund 5,5 Jahre her). Gute Besserung.

    ich denke man kann durchaus auch einen Zettel dran tackern auf dem aufgelistet ist, was entnommen werden darf. Oder was nicht entnommen werden darf. Ich z.B. möchte nicht dass meine Hornhäute entnommen werden - die sind so mies, dass man sie nicht verwenden kann. Aber das sieht man ja erst nach der Entnahme so richtig... und das muss dann irgendwie doch nicht sein...

    ich kann nichts über Menschen mit Suchtproblematik bzw. neuen Lebern schreiben. Die Menschen mit Spenderorganen in meinem beruflichen Alltag sind meist lungentransplantiert.


    Und da gibt es den unterschiedlichsten Umgang.


    Es gibt die, die auch nach Jahren noch jeden Abend eine Kerze für den Spender anzünden und ihre Lunge so gut wie möglich pflegen.


    Und es gibt die, die Kette rauchen, die Behandlung teilweise boykottieren (und auch davon ausgehen, dass sie im Zweifelsfall nochmal eine Lunge bekommen würden *seufz*).


    Und es gibt alles zwischen diesen beiden Verhaltensweisen...

    oh, ich mache verflixt viele Tippfehler, die ich, wenn überhaupt, Tage später bemerke, und sicher auch Rechtschreibfehler. Und meine Kommata verstreue ich auch eher planlos. Da braucht´s keine lange Suche. #schäm


    Was ich aber eben noch schreiben wollte: die hirntoten Menschen, die ich nach der Explantation wiedergesehen habe, zeigten keine Anzeichen von Schmerzen und selbstverständlich haben wir den Angehörigen immer die Möglichkeit gegeben, sich von den Verstorbenen zu verabschieden.


    Edit: Trüffel, ging es da nicht entweder um Inhalation von Cortison oder um die Gabe von div. Antibiotika?

    ich muss das mal grad loswerden, weil ich es ganz oft hier gelesen habe...


    Entweder ist jemand hirntot oder der Hirntod ist eingetreten... die hier viel erwähnten "Hirntoden" (Menschen) sind hirntote (Menschen) oder Hirntote...


    tot ist der Zustand, Tod ist der Kerl mit der Sense....

    Ich habe seit Jahren einen Organspendeausweis - und das auch ganz bewusst.
    Ich durfte mehrere hirntote Menschen sehen - und ich bin mir ziemlich sicher, dass dort der Hirntod sehr genau festgestellt wurde. Das Hirn ist tot und der Körper kann so nicht überleben, sprich: Man entscheidet sich, die Maschinen abzustellen.




    Dem schließe ich mich an. Wenn mein Gehirn tot ist, bin ICH tot, was übrig bleibt, ist mein Körper und den brauche ICH nicht mehr. Also darf alles weiterverwendet werden, was noch gebraucht werden kann.


    Ich hab als Krankenschwester auch schon Menschen bis zur Organentname begleitet - und jetzt (neuer Arbeitgeber) betreue ich manchmal Patienten, die ein Organ empfangen durften und so neu ins Leben fanden.
    Ich habe schon ewig einen Organspenderausweis, schon lange bevor ich wusste, dass sowohl ich als auch meine Tochter irgendwann evtl. Spenderorgane benötigen.


    Der Hirntod tritt auch vergleichsweise selten ein - die miesten Menschen sterben an (multiplem) Organversagen etc. - das Herz hört auf zu schlagen, erst dann tritt irgendwann der Hirntod ein... dann ist eine ORganentnahme aber natürlich nicht mehr möglich. Die Organe sind ja schon tot.



    Edit: Bei der Gehörgangsspülung wird ein Nystagmus provoziert - oder auch nicht... und dann ist das ein Hinweis auf ein nicht mehr arbeitendes Hirn...

    mein Kind ist chronisch krank und verbringt jedes Jahr min 4x5Tage im KH. Der Gatte leidet unter dem Aufenthalt im KH mehr als ich, also gehe ich mit. Weil ich dafür keine Kind-Krank-Tage nehme bzw. nur im Dezember, gucke ich, dass ich entweder Nachtwachenfrei oder Überstundenfrei hab oder Urlaub nehme. Da ich im Januar noch 15 Urlaubstage aus dem Vorjahr hatte und mit 160 Überstuinden ins Jahr gestartet bin (inzwischen sind es 220 und ich bin seit Mitte April im BV) stellt das überhaupt kein Problem da... im Gegenteil, ich werde die Urlaubstage/Überstunden sonst eh nicht los....

    meine Tochter ist am Stichtag geboren und wird somit knapp drei Wochen vor ihrem sechsten Geb. eingeschult. Rückstellung war angedacht, gerade weil sie klein und zierlich ist, sie ist aber einfach schulreif. Und so wenig ich mir das vor einem Jahr vorstellen konnte, so sehr sehe ich es jetzt. Diejenigen, die es begutachteten, hatten da offenbar den richtigen Blick...
    Mit Töchterlin wird auch einer ihrer Kindergartenfreunde eingeschult, der 363 Tage älter ist.,.. vor einem Jahr waren noch Welten zwischen den beiden, heute sind sie ungefähr auf einer Ebene angelangt...


    Ich würde wirklich auch erst mal abwarten, wie sich die beiden Mäuse entwickeln...