Beiträge von yardbird

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    Für uns spielt der Tag genau so wenig eine Rolle wie der neu etabliere "Vatertag" (statt Himmelfahrt...).


    Darf ich fragen wo du herkommst?


    Ich kenn den Vatertag schon aus meiner Kindheit (Jhg. 75, aufgewachsen in Bayern). Da ist doch nichts neu etabliert, oder? #weissnicht


    Ich habe von meinen Kindern gebasteltes bekommen und ich freue mich jedes Jahr, obwohl wir da jetzt auch nichts weiteres feiern.
    Meine Mutter hat eine DVD von mir bekommen. Ich nehme den Tag einfach zum Anlass, mal Danke zu sagen.

    Ich hatte zwar nie das Schokoproblem, aber leider das Gleiche in grün mit Gummibären und noch schlimmer: Maoam.
    Nach dem Mittag kam sofort der Jieper auf was Süßes und auch am Aben musste ich was Süßes nachstopfen.


    Nun hatte ich vor ca 1,5 Jahren ein gynäkologische Problem (andauernde Pilzerkrankungen + Streptokokkeninfektion). Mein FA riet mir, viel Joghurt mit den entsprechenden Kulturen zu futtern. Da ich Joghurt aber nicht so mag bin ich auf Brottrunk gestoßen. Das ist ein zugegebenermaßen grauenvolles Getränk (sauer wie die Hölle und wenig wohlschmeckend), aber 1 Glas am Tag ging und geht bei mir. In dem Getränk sind ganz viele Milchsäurebakterien die für die Darmflora sehr gesund sein sollen.
    Seitdem ich das mache, ist mein Jieper auf Süßes komplett verschwunden.
    Ich habe mich gefragt, ob meine Darmflora vielleicht richtig schlecht war also die Pilze überhand genommen haben und diese Pilze eben nach Süßem verlangt haben. Auch mein gynäkologisches Problem ist seitdem verschwunden.

    Dann bin ich offensichtlich zu doof zum Waschen. #gruebel
    Bei mir haben sogar Babysachen oft im Sabberbereich so Fleckschatten. (Oder die Ärmel von Kindershirts ... allerdings sind wir auch ein Landkindergarten, vielleicht liegst daran?) (Ich wasche die wirklich dreckigen Sachen sogar bei 60 Grad obwohl ja oft nur 40 Grad drin steht und meine Wäsche hängt mindestens im Frühling/Sommer/Herbst normalerweise in der Sonne zum trocknen)


    edit: ganz beliebt sind hier auch Sonnenmilchflecken im Sommer ...

    Es gibt einige wenige Dinge die ich meinen Kindern nicht in den Kindergarten anziehe, es gibt aber viele Dinge die ich meinen Kindern nicht zu besondern Anlässen anziehe (das sind dann eben etwas verwaschene Sachen oder solche die Fleckschatten haben)
    Irgendwie weiß ich nicht so richtig worauf die Frage abzielt. Geht es darum, zu erfragen wie viele Eltern irgendwelche ganz besonders schönen Sachen haben, die im Kindergarten nicht getragen werden sollten (also sowas wie ein kleiner Kommunionsanzug z.B.) oder darum, welchen Zustand Sachen haben, die unter dem Motto "kindergartentauglich" verkauft und verschenkt werden.


    Wenn ich lese, welche Ansprüche ihr an die Sachen eurer Kinder stellt, überlege ich mir demnächst ganz genau, welche ich zukünftig noch verschenken werde.
    Es ist mir ehrlich gesagt unklar, wie ihr Sachen über längere Zeit "porentief rein" haltet. Gerade im Kindergarten, wenn Obstflecken, Farbflecken und Matsch- und Sandflecken auf Hosen und Shirts landen bekomme ich die Sachen oft nicht wieder richtig sauber wobei ich auch kein Chemiefan bin und nur sehr selten (gerade bei Kinderkleidung eigentlich fast nie) spezielle Fleckentferner verwende. Aber vielleicht sind meine Kinder auch spezielle Dreckbärchen.

    Vielen lieben Dank erst mal für eure Worte.
    Ich werde jetzt erst mal eine Schritt zurückgehen und noch mehr wieder vorlesen und den Druck doch erst mal rausnehmen.


    Es ist ja auch nicht so, dass er gar nicht liest. Diese Starwars-Bücher aus dem dk-Verlag hat er z.B. schon gelesen - ich bin halt immer nicht so sicher, was er davon auch versteht, wenn er allein liest (also wenn ich sehe, wie er im Vergleich vorliest - da bleibt einfach nicht viel hängen, weil das Leses der einzelnen Wörter schon so viel Mühe kostet, dass der Zusammenhang eben verloren geht).


    Den einen oder anderen Gedankenansatz muss ich mir selbst noch mal im Kopf durchdenken.
    Es fällt mir schon schwer, es jetzt erst mal so hinzunehmen und darauf zu warten, dass es schon irgendwann wird.

    Vielleicht hier noch ein paar Denkanstöße.


    Mein Sohn geht in die 2. Klasse Regelschule. An sich zählt er laut Aussage seiner Lehrerin zu den leistungsstarken Schülern, geht gerne in die Schule und hat - was ich beurteilen kann eigentlich keine Probleme.


    Einzig das Lesen ist schwierig (das ist positiv formuliert) Diese Rückmeldung gab es auch schon von der Lehrerin.
    Buchstaben hat er in der ersten Klasse problemlos bewältigt, er schreibt auch recht gut. Beim Lesen hatte ich schon von Anfang an das Gefühl, das es ihm nicht ganz so leicht fällt, dachte aber mit Übung (die es fürs Lesen ja ohnehin braucht) wird es schon. Wir haben schnell diese 10 Minuten am Tag und dann liest Mama weiter etc. Sache eingeführt. (Das ist ja von der Schule auch gewünscht, wir kriegen so Zettel, die pro Übungseinheit unterschrieben werden und für einen vollen Zettel dürfen irgendwelche Sachen an ein Poster in der Schule gepinnt werden.)


    Mittlerweile könnte ich einfach nur noch kotzen, habe Angst, dass ich meinem Sohn die Magie von Büchern richtig versaue. Ich muss ihn unterdessen immer dazu drängen mir doch vorzulesen. (Und ich lese immer mit, lese Kapitel zu Ende, auch mal ein Buch fertig.) Es ist momentan eine echte Quälerei und es tut mir für ihn sehr sehr leid, weil ich sehe, wie er sich müht und plagt und ich das Gefühl habe, da verbessert sich einfach gar nichts. Diese typischen Erstlesegeschichten sind ja nun leider alle ziemlich platt, also haben wir es mit spannenderer Lektüre versucht (zu dem Preis, dass da die Sätze und die Sprache natürlich etwas komplexer und eher schwieriger werden). Aktuell hat er sich ein ???-Buch aus der Schülerbibo mitgebracht - wobei ich das eher schlecht finde weil da soviele Anglizismen drin sind die das Lesen extrem erschweren. Ich merke auch wie frustrierend das für ihn ist, wenn ich ihn andauernd verbessere. Aber auch bei "normalen" Sätzen liest er immer noch sehr unbetont, achtet nicht auch Satzzeichen oder ähnliches, lange/zusammengesetzte Wörter bereiten ihm auch noch große Schwierigkeiten.
    Wie kann ich ihm da bloß helfen? Ich kann es ja jetzt nicht einfach lassen (von wegen erst mal Druck rausnehmen), wir müssen ja üben, aber diese ständige Drängelei (mittlerweile sagt er auch, dass er nicht lesen lernen will) führt hier auf allen Seiten zu großem Frust und Sorgen. (Er ist unser erstes Kind in der Schule, ich habe keine richtigen Vergleich wie gut ein 2.Klässler lesen können sollte, sehe aber, dass es Kinder in der Klasse gibt, die sich leichter tun - wobei wir ein Modellversuch Stichwort "Kombiklasse" sind und in der Klasse der Leistungsschnitt gefühlt höher ist als in einer jahrgangsreinen Klasse.)
    Leider ist es inzwischen auch so, dass die Proben in der Schule das verstehende Lesen an mancher Stelle voraussetzen und das in den Proben auch zu einem Problem wird (es steht bspw. da, man solle im Text etwas unterstreichen und er unterstreicht etwas, aber nicht das, was er eigentlich sollte - es ist klar ersichtlich, dass er nicht verstanden hat, was er da tun sollte). Ich will hier wegen den Proben auch kein Drama machen, aber er ist da selbst ziemlich frustriert, weil er es ja prinzipiell kann.


    Was - außer üben - kann man denn bezüglich Lesen noch tun, um Sicherheit und Routine zu schaffen?

    Habe gerade nochmal den ersten Auftritt von Benedict XVI angesehen. Das war ja schon etwas anders ...
    Franziskus wirkt ja wirklich sehr demütig und bescheiden.


    Das typisch katholische Geleier hört sich bei evangelischen Geistlichen in dem Alter übrigens genauso an.


    Ich wollte nicht unverschämt sein. (Ich bin nur sehr sehr selten in irgendeinem Gottesdienst - daher mangelnde Erfahrung.)

    thistlejo, da stimme ich dir völlig zu.
    Ich glaube auch, es sind die Eltern die den Grundstein zu dem entsprechenden Rollenklischee legen. Der Kauf eines solchen Shirts ist ja aber nur 1 Teil - ich glaube halt, dass die Grundstimmung die solche Eltern in der Familie leben sehr viel entscheidender als so ein Spruch ist.
    Ich weiß auch, dass der stete Tropfen den Stein höhlt, aber ich würde gewichtigere Steine sehen bei der Umerziehung der Eltern/Gesellschaft was Rollenklischees angeht als gerade bei solchen Sprüchen. Ich kann daher die Aufregung über das Shirt nicht im vollen Umfang teilen.


    Edit: und was ich wirklich gerne wissen würde, wer zieht einem 3-jährigen Mädel (92/98) so ein Shirt an?

    Was ich ehrlich interessant finde: ja, man kann Mädchen den Spaß an Mathe und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten versauen. Aber liegt das in erster Linie an dieser Art von Shirt?
    (Also nochmal, ich finde das Ding auch dämlich und würde es definitiv nicht kaufen und auch nicht anziehen, ich finde aber bspw. Playboy-Häschen-Shirts für 10-jährige genauso "bemerkenswert".)
    Nur mal angenommen, diese Art von Shirts würde wirklich vom Markt verschwinden, wären Mädchen dann emanzipierter (sowohl im Hinblick auf MINT-Fächer wie auch auf der Schönheits-/Deko-Konkurrenz-Ebene)?
    Welche Eltern kaufen ihren Kindern dieses Shirt und werden dann diese Kinder aufgrund des Shirts unsicherer im Bezug auf ihre Fähigkeiten?


    Ich bin übrigens JG75, auf einem mathematischen Gymnasium in der oberbayrischen Provinz gewesen, habe 1 Ingenieur- und 1 technischen Studiengang an einer TU abgeschlossen und nie das Gefühl gehabt, dass ich wegen meines doppelten X-Chromosoms irgendwie schräg angeguckt, bemitleidet oder irgendwie behindert wurde. Ist das echt so ein riesiger Einzelfall? (Ich hatte immer den Eindruck, dass hier viele schreiben, die eher techniklastig arbeiten.)