Beiträge von Doula1963

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    Vor drei Jahren war ich mit meinem damals knapp Achtjährigen bei der Kinderpsychologin wegen eines Intelligentstests und der Frage, ob es sinnvoll ist, ihn die zweite Klasse überspringen zu lassen. Die Frau fragte mich, ob ich in gestillt hätte und wie lange. (Hier ist es absolut unüblich, Kinder länger als 1 Jahr zu stillen und die, die das tun sind entweder sehr mutig und ein wenig auf "Krawall gebürstet" oder tun das eben mehr oder weniger heimlich.)
    Ich fragte sie, ob sie die Stilldauer wirklich wissen will. Sie meinte, ja, das will sie wissen. Als ich ihr dann sagte, dass der Bursche bis 4 1/2 Jahre bei mir getrunken hat hatte ich mich innerlich schon gewappnet und war total erstaunt, als sie meinte, das fände sie total gut.
    Es gibt also auch noch solche Erlebnisse!
    Aber oft genug wurde ich auch gefragt, ob ich ihn denn auch noch stillen würde wenn er in die Schule geht und ob ich in der Pause dann hingehen würde zum stillen. Irgendwann hat mich diese Frage so genervt, dass ich den Leuten darauf total im Brustton der Überzeugung geantwortet habe: "Natürlich! Was meinst denn du wozu es in der Schule Milchpausen gibt?" Ich glaube, die haben über mich alle den Kopf geschüttelt, aber meinen Kindern und mir tat das gut. Wir haben lange, schöne Stillzeiten genossen (insgesamt hab ich 15 Jahre gestillt) und haben uns nicht um das geschert was die anderen denken. Frei nach dem Motto: "Ist der Ruf erst mal ruiniert, dann lebt sich's völlig ungeniert!"
    Ich denke schon, dass wir hier in Deutschland alle ein bisschen daneben sind in puncto Kleinkindernährung. Die vergangenen Jahrzehnte haben da ihre Spuren hinterlassen. Meine Mutter hat keins ihrer 5 Kinder länger als 2 Wochen gestillt - wenn überhaupt so lange. Ihr hat man immer gleich nach der Geburt gesagt, dass sie nicht stillen könne, eine "Fleischbrust" hätte und dass es doch viiiel besser sein, dem Baby ein Fläschchen zu geben. Das ist die Erfahrung, die diese Generation gemacht hat. Das bekommt man nicht so leicht aus den Köpfen heraus. In der Stillberatung rufen mich manchmal Großmütter an, total besorgt um die Gesundheit ihrer so lange stillenden Töchter. (Da sind die Enkel so um die neun Monate). Deren Logik ist die ihrer Zeit und das was sie erlebt und gelebt haben ist für sie das Normale. Im günstigsten Fall sind diese Großmütter aufgeschlossen dafür, dass sich das Wissen jetzt wieder etwas weiter entwickelt hat als damals und erinnern sich vielleicht sogar noch daran, dass ihre Mütter dereinst gestillt haben. im ungünstigen Fall können sie sich das so gar nicht vorstellen und dann sind die stillenden Töchter gut beraten, ihrer Mutter zu verklickern dass sie erwachsen sind und das selbst entscheiden.
    Aber: Braucht es nicht immer Mut, etwas anders zu machen als andere Menschen und womöglich noch als die meisten anderen Menschen?

    Nun ja, aber was willst Du mir damit sagen? Dass es ausreichend ist, wenn die meisten Christen dem Urteil der Bibeldeutungs-Profis vertrauen und sich kein eigenes, umfassendes Bild von dem Buch machen, auf dem ihr Glaube beruht?


    Irgendwie kommt mir alles was ich von dir hier lese vor, als wenn ein Blinder von der Farbe spricht.
    Glaube ist nach meiner Ansicht etwas, was man mit dem Herzen tut, nicht (in erster Linie) mit dem Verstand, genauso wie Beziehung. Wenn du die auf die Verstandesebene einkürzt, dann kann da nichts draus werden. Das reicht nicht. (Ich bin auch dagegen, den Verstand auszuschalten, aber eins davon reicht eben nicht.)


    Aus deinen Postings lese ich heraus, dass du eine dicke Wut auf alles das hast, was mit Gott und Glauben zu tun hat. Sicherlich hat dich mal Jemand von seinem Bodenpersonal sehr verletzt. Da ist es sehr verständlich, dass du nun so reagierst, aber eine schlechte Diskussionsgrundlage. Nach deinen Postings im alten Forum zu urteilen, hast du daran eine gewisse Freude, die Bibel "wissenschaftlich" auseinander zu nehmen und sie zu widerlegen. Von mir aus tu das wenn es dir Freude macht und vor Allem, wenn es deiner Seelenruhe dient.
    Allerdings frage ich mich schon die ganze Zeit besorgt, was deine Beiträge der TS wohl an Hilfestellung geben sollen. Sie suchte eine Antwort, die sie sowohl der Lehrerin als auch dem Kind geben könnte. Meiner Meinung nach war dafür keiner deiner Beiträge sehr förderlich, denn die TS kann einem 10järigen Kind vielleicht nicht so wirklich mit deiner Bibelkritik weiterhelfen und als Diskussionsvorlage für die Aussprache mit der Lehrerin scheinen mir deine Kritiken auch nicht wirklich so ganz dienlich. Falls du alle die in deinem Sinne "missionieren" möchtest, die hier versuchen ehrlich zu antworten, dann wäre vielleicht ein eigener Thread zu diesem Thema sinnvoll, oder?

    Ich finde es einfach nicht schön wenn ich meinen Kinder so oft sagen muss, das dieses und jenes nicht geht, weil kein Geld dafür da ist. Mich macht das traurig. Ich würde ihnen auch gerne Wünsche erfüllen können, die nun mal oft teuer sind. Ihnen ermöglichen können zu studieren und eine gute Ausbildung zu bekommen. Auch das kostet oft viel Geld.


    Vielleicht ist das aber nicht nur schlecht?
    Jesper Juul unterscheidet bei Kindern nach Dingen die sie brauchen und Dingen die sie gern hätten. Viele Kinderwünsche sind Dinge, die sie gern hätten. Ich erfülle die auch gern. Aber tut das meinem Kind immer nur gut? Und ist es vielleicht nicht auch manchmal einfacher, das Eis im Einkaufszentrum abzulehnen weil das Geld knapp ist als weil ich jetzt nicht mag? Bitte versteht das nicht falsch. Aber ich bin der Meinung, dass eine Sache immer auch etwas Gutes hat - oder eine gute Sache oft auch einen Haken. Und es stimmt: Mein mutterherz blutet wenn ich dem Kind Wünsche abschlagen muss. Aber tut es dem Kind wirklich immer gut wenn es alle wünsche erfüllt bekommt? Und ist es nicht auch schwer, irgendwo dann selbst entscheiden zu müssen welcher Wunsch dem Kind nicht mehr gut tun würde? Wann es in der Menge zu viel wird?
    Damit möchte ich das blutende Mutterherz nicht kleinreden, das kenne ich auch.
    Wir zählten nie zu den reichen Leuten. (Sechs Kinder, nur ein Verdiener) Aber unsere vier Großen haben alle studiert, bzw. studieren noch. Da gibts ja Bafög. Mein Mann und ich durften in der DDR nicht studieren weil unsere politische Einstellung nicht systemkonform war. Heute können die Kids studieren, auch die aus großen Familien. Und das braucht nicht zwingend viel Geld!


    Wobei ich allen Recht gebe, die meinen, man orientiere sich eben an den Anderen. Das kann ich bestätigen. Es ist viel schwerer, mit einem Mindestsatz auszukommen (auch wenn der zum Leben reicht) wenn rundherum gefühlt alle viel mehr haben.
    Aber wenn die Menge des Geldes das ich besitze ausmachen würde, wie glücklich ich bin, dann wäre es ja nicht schwer, Leute glücklich zu machen. :stupid:

    Meine Mutter ist mit mir z.B. im Sommer mal nachts übern Zaun vom Freibad geklettert und wir sind heimlich geschwommen. Da konnte die Dauerkarte meiner Freundinnen nicht mithalten: Ich konnte vielleicht nur selten mit den anderen Kindern ins Schwimmbad - aber nachts heimlich baden war eh viel cooler


    Das ist ja echt cool!! #lol
    Tolle Mutter! #love

    Ich denke, meine Eltern vorallem meine Mutter haben mir da etwas miteinander verwoben, was eigentlich separat ein Problem ist - sie haben NIE aber wirklich NIE etwas mit uns unternommen. Nicht mal spazierengehen zum Sonntag. (O-Ton: Du kannst doch alleine gehen! - ich war vier...) Der Grund war immer der selbe: wir haben kein Geld.
    Sie haben sich nichtmal die Mühe gemacht zu schauen, was denn Instrumentenunterricht oder ein Instrument kostet. Immer kam nur der Grund: wir haben kein Geld!


    Bei uns hieß es immer: Dein Vater hat für sowas keine Zeit, der muss arbeiten. Er war Pastor. Ansonsten war es das Gleiche. Deswegen mach ich wohl Glück nicht so sehr am Geld fest, sondern mehr an der Zeit?!
    Aber ich denke, wir müssen aufpassen, dass wir nicht die Fehler unserer Eltern unbesehen übernehmen.


    Dass Geld die Lebensqualität deutlich erhöhen kann, da gehe ich voll mit euch mit. Aber ich möchte nicht so gerne Lebensqualität mit Glück verknüpfen. Ein Beispiel:
    Meine Mutter ist 84 und hat Parkinson und Alzheimer als brisante Mischung. Sie kann nicht mehr denken und jetzt auch nicht mehr richtig reden. Von Lebensqualität möchte ich da nicht reden. Aber sie ist glücklich wie sie so in ihrem Rollstuhl sitzt. Sie freut sich wenn die netten Schwestern vom Pflegedienst sie versorgen und macht Späße mit ihnen. Sie ist wirklich glücklich. Das macht mich wiederum froh. So gesehen hat sie es trotz allem gut. Auch wenn ihr Leben nun echt nicht mehr viel Qualität aufweist.
    Klar ist es in unserem Land mit Pflegestufe III sicherlich besser als irgendwo anders und das hängt irgendwie auch mit Geld zusammen. Aber ich kenne so viele unglückliche ältere Leute die nur rumschimpfen und den gleichen Pflegesatz bekommen. Es kann nicht nur am Geld liegen!

    ich frage mich gerade, ob oder wann jemand reiches (wie man das auch immer definieren mag) gerne mit einem Armen tauschen würde.
    Vielleicht, wenn es um Gesundheit geht?


    Oder um Beziehung?
    Um Freunde?
    Um Zeit (mit den Eltern)?


    Es gibt so viele schöne Dinge, die man sich für Geld nicht kaufen kann. Da nützt auch das ganze schöne viele Geld nichts wenn einem der Partner davonläuft - oder stirbt - oder man keine wirklichen, echten Freunde hat. Oder wenn die Eltern vor lauter Geld verdienen keine Zeit mehr haben. #stumm


    Aber es stimmt auch, dass das Leben mit zu wenig Geld echt schwer sein kann.
    Der weiße König Salomo wusste das schon vor vielen Tausend Jahren:
    Sprüche 30:
    7 Zweierlei erbitte ich von dir; verweigere es mir nicht, bevor ich sterbe:
    8 Gehaltloses und Lügenwort halte von mir fern! Armut und Reichtum gib mir nicht, lass mich das Brot, das ich brauche, genießen.


    Ich finde, das hat was.

    Dies hier:
    Zitat von »Doula1963«
    Aber wenn ich höre, dass den Kindern Gott als so ne Art Polizist vermittelt wird, da krieg ich sehr unchristliche Gedanken.
    ist gar nicht so selten. Im Bekanntenkreis ist eine Familie, wo der Mann für das Kirchenkreisamt arbeitet und die Frau die kirchliche Krabbelgruppe leitet und da ist es völlig normal Gott als bösen Rächer darzustellen. Wenn die Kinder etwas tun, was ihr nicht in den Kram paßt, kommt direkt ein drohendes "Gott sieht alles!!!"



    Aus dem Kindergarten mit kirchlichem Träger kenne ich auch etliche Schauergeschichten aus direkter Quelle, weil eine Freundin von mir lange dort gearbeitet hat. Das scheint also beileibe kein Einzelfall zu sein.


    Schlimm, oder? Ich hab auch in meiner Kindheit einen solchen Gott vermittelt bekommen. Da hab ich lange dran geknabbert, Dabei ist er garnicht so! Der Gott, an den ich heute glaube ist der beste Papa den es gibt! Und er kann sich total gut in seine Kinder einfühlen und weiß was sie meinen und was sie brauchen! #love
    Ich finde es sooo schlimm, dass Gott so oft als Druckmittel benutzt wird. Dort wo man mit dem Manipulieren seiner Mitmenschen allein nicht weiterkommt wird eben schnell mal mit Gott gedroht. #motz

    Ich glaube nicht, dass Glück am Geld hängt. Mit Geld kann man sich auch kein Glück kaufen. Glück ist das, was ich empfinde. Da gibt es Menschen, die sind glücklich obwohl sie von außen betrachtet keinen Grund dazu haben. (Meine Freundin erzählte letztens, am meisten hätte sie das Glück gespürt in drei Wochen ihres Lebens. Das waren die drei Wochen, als ihr zweites Kind 14 Tage alt war, ihre Tochter 10 und erstmals nach einem halben Jahr Behandlung ihrer Leukämie zu Hause sein durfte. Sie konnte nicht sitzen und nicht stehen/laufen. Aber sie waren eine glückliche Familie. Mich hat das sehr bewegt, meine Freundin so reden zu hören. (Die große Tochter hatte nach den drei Wochen einen Rückfall und die lebte danach noch zwei Wochen im KH, wohin Eltern und Bruder sie begleiteten.)
    Andererseits kenne ich eine Menge Leute, die zwar im Geld schwimmen, mit denen ich aber ums verrecken nicht tauschen möchte. Viele "Reiche" sind trotzdem unglücklich. Ich denke, Glück hat definitiv nichts mit Geld zu tun.
    Es gibt ganz viele Dinge, die mich glücklich machen, bei denen ich kein Geld brauche.
    Andererseits verstehe ich dich: Wenn so wenig Geld da ist, dass ich jeden Tag darüber nachdenken muss, wie ich um die Runden komme, dann ist das schon beeinträchtigend. Aber wenn ich dann neidisch auf die schiele, die mehr haben als ich, DAS ist meinem Glück abträglich. Das macht unglücklich! (Ich kann auch neidisch sein auf die bessere Figur der Anderen, die gesünderen Kinder, den tüchtigen, liebevollen Gatten...)
    Und ich kann versuchen zu sehen, dass der Becher halb voll ist. Dann bin ich glücklich. Wenn ich sehe dass der Becher halb leer ist, dann bin ich eher unglücklich. Verstehst du wie ich das meine? Ich denke, Glück ist als erstes eine Sache der Einstellung.
    Wobei ich ganz bei dir bin in der Überzeugung, dass das Leben mit ZU wenig Geld definitiv schwerer ist. (Mit zu viel aber vielleicht auch?)

    Würdest DU mir auch den anderen Buchtitel verraten?


    Das ist ein Link. Ich hoffe, das geht bei dir auch anzuklicken? Dieses Buch meine ich.


    Hier nochmal die Daten:
    Nicht wie bei Räubers
    von Ursula Marc
    Broschiert: 96 Seiten
    Verlag: D & d Medien; Auflage: 23., Aufl. (1992)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3932842014
    ISBN-13: 978-3932842016

    Ach du liebe Zeit!
    DIESER Religionsunterricht ist wohl nicht nur "für die Katz", sondern richtig schlimm.
    Also: Ich vermute, dass dein Kind sowohl etwas falsch verstanden hat, als auch, dass diese Frau jedenfalls nicht für diesen Unterricht geeignet ist. An solch einer stelle darf man gern nochmal nachfragen. Gern auch mit der Vermutung, dass das Kind etwas falsch verstanden hat. (Ich lese gerade mit meinem Kind (10) ein Buch über Mobbing, da sind so Tipps drin, wie man auch mit blöden Menschen gut auskommt. Ein wichtiger Tipp heißt: Den anderen gut aussehen lassen. Das bedeutet, ich schmeiße dem anderen seine Fehler nicht gleich um die Ohren, sondern gehe davon aus, dass hier etwas irgendwie schief gelaufen ist und dass der andere dass so garnicht gemeint hat. Dann erfährt man bestenfalls, wie es wirklich gemeint war und schlimmstenfalls, dass die gute frau wirklich so denkt. Aber im Zweifel für den Angeklagten. :D Vielleicht erreichst du auch "nur", dass sie sich in Zukunft besser überlegt was sie wie sagt weil sie sich vor deinen netten Nachfragen etwas fürchtet. Das wäre ja auch schon mal was.
    Aber bei dem Kind sollte dieser Bockmist jedenfalls berichtigt werden.
    Ein wunderschönes buch, das in einer Erzählung deutlich macht wie Gott wirklich ist ist dieses:


    Nicht wie bei Räubers


    Ich mag dieses Buch sehr und ich finde, sowas sollte/könnte man lieber im reliunterricht mal anpreisen. #super
    Aber wenn ich höre, dass den Kindern Gott als so ne Art Polizist vermittelt wird, da krieg ich sehr unchristliche Gedanken.

    Ich kenne beides, sowohl Schilddrüsenprobleme als auch Wechseljahre (bin 50). Das fühlt sich durchaus unterschiedlich an und der Hausarzt ist nach meiner Erfahrung auch nicht unbedingt ein guter Ratgeber wenns um die Schilddrüse geht. Da sind echt die Endokrinologen die besten Ansprechpartner oder eben ein guter Internist, der sich mit der Thematik auskennt. Die nehmen dann auch nicht nur TSH ab, sondern die gesamte Palette. Vielleicht kennst du in deiner Gegend jemand, der dir aus Erfahrung einen guten SD-Arzt empfehlen kann.
    Außerdem macht auch langes Stillen im Körper durchaus mal solch eine Situation, besonders zyklustechnisch, wie es in den Wechseljahren ist. Hormonell ist das garnicht so weit voneinander entfernt. Wenn dann noch die Schilddrüse leicht angekratzt ist, dann ist das gut möglich. Du schreibst, dass der eine SD-Lappen vergrößert ist? Das wäre jedenfalls ein Grund, da mal genauer nachzuschauen. Denn das ist ein Zeichen, dass die SD an irgendwas kaut. Noch dazu dein Engegefühl und die Schweißausbrüche, das müsste für jeden guten Arzt Grund genug sein, dich daraufhin gründlich zu untersuchen. Dazu kommt noch, dass das stillen ebenfalls in den Hormonhaushalt hineinpfunscht und dann so ein sensibles Organ wie die SD schon mal etwas außer takt kommen kann. Ich würde da nicht gleich Hashimoto befürchten, da gibt es viele Spielarten und darunter mehr harmlose als Schlimme, aber wenn es dir damit nicht gut geht, dann solltest du Hilfe bekommen.
    Dazu kommt, dass wir hier SD-Gegend sind und wahrscheinlich alle zu wenig Fisch essen. Hast du schon mal probiert, regelmäßig Fisch zu essen (2x wöchentlich) und dann geschaut, ob es dir nach einigen Wochen besser geht? Das wäre vielleicht noch einen Versuch wert. Falls du allerdings überhaupt keinen Appetit auf Fisch hast und ihn dir reinzwingen müsstest, dann würde ich das nicht tun, denn ich bin überzeugt, dass unser Körper uns sagt, welche Nahrungsmittel wir benötigen. (So er sie denn kennt)

    Bei mir hatte das jedesmal mit meiner körperlichen Verfassung zu tun. Beim 5.Kind hatte ich vorher sehr abgespeckt, mir ging es auch in der Schwangerschaft nicht so gut und wir haben viel und ausgiebig gestillt, (bis 4,5 Jahre) da dauerte es 2,5 Jahre bis die Mens wieder kam. Die Vorherigen Kids hab ich jeweils 15 Monate, 2 Jahre, 15 Monate, 15 Monate gestillt und ich hatte nach 6 Monaten, 10 Monaten, 10 Monaten, 11 Monaten die erste Regel. Den Letzten hab ich auch 4,5 Jahre gestillt, war aber körperlich gut drauf, etwas weniger schlank und hatte wohl auch mehr Ruhe und Zeit für mich, da war mein Körper schon nach 1,5 Jahren wieder der Meinung, es könnte doch weiter gehen.

    Oh!
    Ich hab mich eben da durchgelesen.
    Mein erster Gedanke:


    An einem See? NIEMALS!!!
    Wir haben ein Quick-up-Pool im Garten stehen. Das ist 70cm hoch. Meine Enkelin war letztes Jahr knapp 5 und mit ihrer Mama im Pool, ich stand neben dem Pool, ihre mama vor ihr im Wasser. Plötzlich rutschte die Kleine hinter dem Rücken ihrer Mama aus und versank vor meinen Augen völlig geräuschlos. Sie rührte sich auch unter Wasser nicht und mir fehlten die Worte, ich wusste nicht wie ich es so schnell sagen sollte dass meine Tochter sich umdreht und das Mädel rausfischt. Das war ein absoluter Schock. Ich hab so ganz hautnah miterlebt wie die Kinder in solch einem Moment in eine Art Schockstarre verfallen und eben geräuschlos versinken. Deswegen heißt es ja immer, man solle aufpassen, die könnten auch in einer Pfütze ertrinken. Tut mir Leid, aber da will ich zehnmal lieber als Glucke gelten als u.U. mein Kind einzubüßen. Kann gern jeder halten wie er will, aber ich nehme mir da die Freiheit, ich selbst zu sein.


    Ja und die Mail, naja. Die strotzt ja nur so von Sarkasmus. Ob diese Leute wirklich gut für mein Kind sind?
    Ich meine mal: Mein Kind ist das Wertvollste was ich habe, die Leute denen ich das anvertraue, die müssen das jedenfalls wert sein. Oder?
    Ich denke, in diesem Alter sind Freundschaften noch nicht das, was sie z.B. in der Pubertät sind. Wenn ich meinem Kind nicht helfe diese Freundschaft zu pflegen, dann geht sie auseinander. Bei manchen Freundschaften ist das vielleicht auch nicht so unbedingt ein Verlust? Ich denke schon, dass im Vorschulalter die Eltern durchaus noch ein Mitspracherecht haben, mit wem das Kind Freundschaften pflegt. (Ich kann nicht beeinflussen mit wem es im Kiga spielt, aber ich kann mitbestimmen, wen es darüber hinaus trifft.)
    Also ich würde hier wohl mit meinem Kind an diesem Tag etwas anderes, sehr dringendes vorhaben. 8-)

    Ich wäre gar nicht drauf gekommen, dass die ihre Schuhe ausziehen sollten. Beim nächten Mal sage ich das.
    Die kommen nämlich nächste Woche wieder


    Guck mal, ich hab sowas im Schrank:


    Überziehschuhe


    Die ziehe ich auch an wenn ich Hausbesuche fahre. Ist ganz prima und macht wenig Mühe. Wenn die Handwerker ihre Schuhe immer ausziehen sollen... meist haben die Schnürschuhe an. Aber das ist so einfach, das kann man verlangen.
    Okay, für die Nutzung der Toilette hab ich auch keine Alternative.


    Und: Wenn der Bauch schon mal hart wird, dann kommt da auch ein Baby! #ja Ich kenne das! Bei mir hat das auch jedesmal länger gedauert als meine Geduld reichte. Ich hab schon manchmal voller Verzweiflung gedacht, das geht nun innerhalb der nächsten 10 Monate wieder zurück und dann war nix gewesen. Aber ich kann dich trösten: Das ist nie passiert, sondern immer, wenn ich dachte: Nun ist es mir egal, ich WILL auch garnicht mehr! - dann gings echt los!
    Ich wünsch dir, dass dieser Zeitpunkt ganz bald kommt! #ja

    Such dir eine kompetente Hebamme. Mit der solltest du deine Probleme bereden. Vielleicht kann sie dann sogar mit dir eine Beleggeburt machen. Aber jedenfalls musst du die Ängste (durch reden) erst mal loswerden und wissen, was du dagegen tun kannst dass genau sowas bei deiner Geburt eintrifft.

    Die reine Kernfamilie, also unsere Kinder samt Anhang und unsere Oldies machte zusammen dann schon 15 Personen. Sind nicht mehr an einen Tisch hier zu bringen. Aber noch gehts, wir verteilen uns dann halt irgendwie und irgendwo.......
    Und stimmt, schön ist es. Schön laut, schön anstrengend, schön wuselig und schön überhaupt.


    Na dann reich mir die Hand Schwester.
    Hier sind vier verheiratete Kinder zu verzeichnen ( = 8 Personen), 4,5 Enkelkinder und ein Freund der 16jährigen Tochter der nun auch schon so lange zu ihr gehört, dass er zur Familie zählt. Dazu die Kernfamilie, bei uns: Mutter, Vater, Tochter, Sohn, das sind insgesamt 17, demnächst 18 Personen. Die Oldies zählen wir schon nicht mehr mit rein, meine Mutter ist stark dement und wohnt in einer Dementen-WG. mein Vater versteht nix bei so nem Gewusel und kommt lieber einzeln, Meines Mannes Eltern wohnen 500km weit weg und fahren nicht mehr gern.
    Wenn ichs könnte, würd ich ja mal ein Bild einstellen, aber irgendwie übersteigt das meine Fähigkeiten hier. #weissnicht


    Zitat

    Die kleine Madame hätte gerne noch eine kleine Schwester.


    :D Ich kann mich an meine Kindheit erinnern, ich war Nr. 4 und wollte das auch immer. mein großer Bruder nervte total, wenn er zu mir sagte: "Eins muss nun mal das letzte sein!" Er ist noch heute so ein Schlauer. Als ich 8 war und meine mutter 42 erfüllte sich dieser Wunsch dann doch. Nur haben wir uns die ganze Kindheit durch gegenseitig genervt, nur jetzt wo wir beide erwachsen sind, jetzt lieben wir uns und sind unzertrennlich.


    Zitat

    Eine Aufregung, aus der ich mich problemlos rausnehmen kann, wenn ich sie nicht gebrauchen kann.


    Das muss ich noch lernen. Beim ersten Enkel (vom Sohn) hatte ich vor Aufregung einen Hörsturz. Schwiegertochter hatte Probleme wegen einer Gestose und das Stillen klappte nicht so. Da das mein Fachgebiet ist, hab ich mich da so ins Zeug gelegt, wollte aberauch eine nette Schwiegermutter sein und nicht so besserwisserisch. Das war wie Spagat. :D
    Das zweite war von meiner Tochter, da hab ich die ganze Nacht nicht geschlafen bis endlich der Anruf kam. Beim Enkelsohn hatte die Familie drei Tage vorher noch nen schweren Verkehrsunfall - das war insgesamt aufregend. Die Kleine - vor drei Jahren ist das Kind meiner Tochter, da bin ich in der Nacht hingefahren um die Große zu hüten und wurde auch prompt geblitzt. Der "Onkel" hatte aus diesem Grund eine Schulbefreiung. Er war da gleich abends mit zu meiner Schwester gefahren. Die Lehrerin hat gelacht als ich sie fragte, ob es ein Grund ist, in der ersten Klasse von der Schule befreit zu werden wenn man Onkel wird. :D


    Ich kann mir gut vorstellen dass dein Trio die Schwester von ihrer Schwangerschaftsübelkeit gut ablenkt. Solch eine Putztruppe kann ja nur Fröhlichkeit verbreiten. #super

    :D Kann ich nur bestätigen!!
    Unser Jüngster wächst hier mit Nichte und Nefe auf, als wären sie Geschwister. Seine älteste Nichte ist 3 Jahre älter als er und inzwischen ist unser 5. Enkelkind unterwegs. (Die große Schwester bekommt das dritte Kind.) Was du so schreibst, ist genau das, was ich empfinde: Sie erleben hautnah mit, wie es ist, schwanger zu sein und wie sich so ein kleines Baby benimmt und anfühlt und man muss garnicht selbst präsent sein. :D
    Ich glaube, früher gabs sowas öfter, da war den kindern dieses Thema viel näher. Heute ist es in Familien oft selten zu erleben, dass ein Baby geboren wird.
    Mir gefällt das so auch besser! Auch wenn wir nun die Geburtstage schon nicht mehr in unserer Wohnung feiern können und alle zusammen einladen in Stress ausartet. Aber schööööön ists!


    Übrigens: Glückwunsch zur frohen Erwartung, Oma. 8-)  
    (Vielleicht sollten wir einen austauschthread für wednde Großmütter eröffnen? Das ist hja auch nicht so ganz ohne und ich hab den Eindruck - aufregender als selbst zu entbinden. :D