Beiträge von Jette

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    Das ist einerseits bundeslandabhängig, andererseits in der Umsetzung abhängig davon, ob die Schulen passende Lehrkräfte haben.

    Abgesehen von den Pandemiezeiten hatten meine Jungs jedes Jahr seit der Einschulung naturwissenschaftlichen Unterricht, in der Grundschule eher praktisch, jetzt im Gym. mehr theorielastig. Physik, Chemie, Bio, Geografie - teils durchgehend, teils halbjährlich abwechselnd mit Doppelstunden, da ist alles dabei.

    Aber gerade dieses alternierende Anbieten von Fächern ist für mich totaler Käse. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen dass da viel hängen bleibt.


    Und was Gwynifer oben meinte: das humanistische Gymnasium prägt die Vorstellung, wie Schule mit Ziel Studiim auszusehen hat, bis heute in der BRD ganz gewaltig. Vernachlässigung der MINT Fächer ist da das eine, die Sprachauswahl und der Zwang zur 2. Fremdsprache (was für jemanden mit ausgeprägter MINT Begabung, aber LRS Problemen wirklich ein Problem sein kann) ein weiteres Thema. Glücklicherweise gibt es inzwischen Alternativen - aber der Weg darüber kann aus anderen Gründen hart sein.

    Wie gesagt - ich sehe das wirklich anders. Das kann ein erster spontaner Impuls sein - wäre aber fatal wenn man dem nachgibt.

    Was für ein Impuls? Ich hab doch nicht gesagt, dass man daraus etwas ableiten soll, sondern dass ich mir von konservativer Seite mehr Reflexion und das Einstellen der bewussten Polarisierung wünsche.

    Ich meinte den Impuls, momentan das "gegen rechts" auch auf CDU/CSU/FW o.ä. und vor allem auch deren Anhänger zu beziehen und auf den Demos entsprechend Stimmung zu machen. Wie es wohl z.B. bei der großen Demo in München passiert ist wenn ich die Zeitungsberichte dazu richtig interpretiert habe.

    also zu meiner Zeit in BY war das definitiv nicht so wie bei Elfchen in Bawü. Ich war auf einem neusprachlich-humanistischen Gym, ich hatte gar keine Wahl ob ich naturwissenschaftlich nehmen wollte oder nicht. Ich konnte nur zwischen Französisch oder Altgriechisch wählen. Studiert habe ich dann aber Physik.

    Und im Studium war ganz krass zu merken wer von einem naturwissenschaftlichen Gym gekommen ist und wer von einem anderen. Die vom naturwissenschaftlichen hatte viel viel mehr Vorwissen, vor allem im Mathe aber auch in Physik und Chemie.

    Ich musste Mathe und Chemie in einem Crashkurs in der ersten Woche an der Uni nachlernen, das war nicht lustig (Physik nicht, da hatte ich Leistungskurs und war damit definitiv auf dem gleichen Stand da dort der Stoff gleich war wie an naturwissenschaftlichen Gymnasien).

    Ich bin bei jedem Blick in aktuelle Stundentafeln immerwieder entsetzt, wie spät man heutzutage/vermutlich schon immer in der BRD mit Naturwissenschaften anfängt. Ok - es gibt vorgeschaltet inzwischen oft sowas fächerübergreifendes wie Natur und Technik - aber gefühlt fängt man ernsthaft mit den Naturwissenschaften erst frühestens zur 7. Klasse an und vieles kommt mir später vor als bei uns in der DDR wo ALLE ab 5. Klasse Bio, ab 6. Klasse Physik, ab 7. Klasse Chemie, 10. Klasse Astronomie hatten und das auch durchgängig bis mindestens zur 10. Klasse. Ich hatte definitiv auch Informatikunterricht - da bin ich aber nicht sicher, ob das nicht erst ganz kurz nach der Wende los ging.

    Ich hatte trotz Abi nach nur 12 Jahren bei Beginn meines Physikstudiums definitiv kein Problem damit, mit meinen westdeutschen Kommilitonen mitzuhalten. Es gab ganz vereinzelt Themen, die wir nicht hatten - die gab es andersrum aber auch.

    Das wird leider in den letzten Jahren ganz schön von den Konservativen blockiert. All das Gerede über "woke", Grüne etc als Gegner, das ging und geht ganz massiv von der konservativen Seite aus.

    Ich finde auch, dass da alle demokratischen Parteien angesprochen sind, sich zu positionieren, aber diese Abgrenzung (und Stimmungsmache) findet massiv von der anderen Seite aus statt.

    Dieses Aufgreifen und Nutzen bestimmter Talking Points aus den USA und die Polarisierung kommt sehr stark aus dem konservativen Lager.

    Naja, aber man muss ja a) nicht mitmachen und b) kann mit den Konservativen Kontakt aufnehmen, die da nicht mitmachen und auch da gibt es viele.

    Genau so. Gerade aktuell ist es wichtig, auch die demokratisch-konservativen der Gesellschaft mitzunehmen und nicht noch zusätzlich/weiter gegen links/Grüne/was auch immer aufzustacheln. Gefühlt kommt das Aufstacheln bei den eher rechts-konservativen Parteien (z.B.CDU/CSU/FW in Bayern) eher aus der Parteispitze als aus der Bevölkerung bzw. auch Kommunalpolitikern dieser Parteien. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass die aktuellen Demos da sogar Druck Richtung Parteispitzen ausüben könnten wieder kompromissfähiger zu werden und Sachpolitik zu betreiben.


    Ja, klar, mir ging es nur darum, dass das Abgrenzen extrem von der anderen Seite kommt, und nicht jetzt durch die Demos entstanden ist. Und dass das wirklich ein großes Problem ist, weil es den Diskurs zerstört und eine extreme Polarisierung gefördert wird. Jetzt zu sagen, man darf die Konservativen nicht verschrecken, nachdem ein Teil derer jetzt jahrelang aktive, echt unangenehme Politik damit gemacht haben- da würde ich mir ehrlich gesagt auch Reflexion und eine Rückkehr zu einem sachlichen Diskurs von der Seite wünschen, von der das ausgeht.

    Wie gesagt - ich sehe das wirklich anders. Das kann ein erster spontaner Impuls sein - wäre aber fatal wenn man dem nachgibt.

    Leslie Winkle Wie sieht es mit Viatmin D aus? Falls Du es nicht schon tust, würde ich da schnellstmöglich substituieren und schauen, einen guten Wert zu bekommen.


    Und dem Darm etwas Gutes tun könnte auch helfen, vor allem wenn Antibiotika mit im Spiel sind.


    Gute Besserung!

    elly Das klingt echt übel. Ich hatte es ja oben schon geschrieben - aus meiner Sicht sind die aktuellen Proteste umso glaubwürdiger, je mehr sie nicht nur links sind sondern die Mitte und demokratische Rechte/Konservative mitnehmen. Wenn das in ein reines rechts gegen links abdriftet sind wir bald da wo die USA schon heute ist, dass es zunehmend schwieriger wird noch irgendwelche Kompromisse zu schließen was aber für eine funktionierende Demokrate zwingend notwendig ist.


    Corva Könnten Dir die Raben beim Rede schreiben helfen?

    Mein Kind muss sich bis Ende kommender Woche entscheiden und entscheidet sich im Moment täglich um. Ich verstehe es so, dass naturwissenschaftlich der „einfachere“ Zweig ist, weil die Schülerinnen beider Zweige in der 12. auf dem gleichen Niveau sein müssen in Chemie/Physik/Bio aber in sprachlichen Zweig darin weniger Wochenstunden haben. Ist das so?

    Ich nehme an, Du redest von Gymnasium?


    Auf der Realschule muss man sich zur 7. Klasse für einen Zweig entscheiden - da würde ich nicht sagen, dass der technisch-naturwissenschaftliche Zweig einfacher ist.

    Ich wünsche dir, dass die OP eine deutliche Verbesserungen deiner Gesundheit bringt, aber ich bin da total zuversichtlich!

    Dem schließe ich mich an. Bei mir waren die ersten Tage ätzend, aber danach ging es schnell aufwärts und seitdem (inzwischen mehr als 7 Jahre) geht es mir deutlich besser. Selten auftretende Nebenhöhlenentzündungen waren nie mehrso schlimm wie davor und sind nie mehr chronisch geworden.

    Alles Gute!

    Ich weiß aber das es schon auch viele Diskussionen gab wegen CSU und FW Beteiligung.

    Das finde ich ehrlich gesagt völlig daneben. Beide Parteien gehören für mich ganz eindeutig zum demokratischen Spektrum, wenn auch manchmal recht populistisch unterwegs. Ich finde es super wichtig, dass auch die demokratischen rechten Parten bei den Protesten gegen rechtsextrem mitmachen. Daher finde ich manche Sprüche, die sich auf rechts ohne -extrem beziehen auch eher problematisch weil sie Leute ausgrenzen, die man eigentlich nicht ausgrenzen sollte.


    In unserem knapp 20000-Einwohner Ort war gestern auch eine Demo, organisiert von allen Fraktionen des Gemeinderats und der Schülermitverwaltung des Gymnasiums. SPD-Bürgermeister und CSU-Landrat haben beide sehr gut gesprochen, genau wie die Schülervertreter. Sehr gut fand ich, dass die Politiker sehr betont haben, dass in der Kommunalpolitik Sachpolitik unabhängig vom Parteibuch gemacht werde und sie oft von den höheren Politikebenen auch eher angenervt sind, wo Sachpolitik oft nicht mehr gut funktioniert weil es nur noch um Machtkämpfe geht.

    Ich (um die 50) komme auf


    0 Großeltern und Urgroßeltern

    1 Eltern

    1 Geschwister

    2 Kinder

    3 Tanten und Onkel

    4 Cousins und Cousinen

    8 Nichten und Neffen (alle aus der Familie meines Mannes, also eigentlich nicht blutsverwandt mit mir)


    Summe: 11 oder 19 je nachdem, ob ich die angeheiratetn Nichten/Neffen mitzähle.


    Dazu muss man sagen, dass die Familie meines Vaters sehr sehr klein war und im Sinne dieser Tabelle schon zu meiner Kinderzeit kein einziges Familienteil aus der obigen Auflistung gelebt hat. Die noch vorhandene Familie war verwandschaftlich weiter entfernt. Interessanterweise habe ich zu einer Person meiner Generation inzwischen losen Kontakt - unsere Großväter waren Brüder.


    Die Familie meines Mannes ist insofern groß, als dass er relativ viele Geschwister hat und von denen einige auch recht viele Kinder. Zu jeglichen Onkeln/Tanten und Cousins/Cousinen hatte er nie wirklich Kontakt soweit ich weiß.

    Das ist nur eine Aufgabe von viele. Ich habe einfach die erste abgeschrieben und alle sind so schwierig. Ich finde es auch krass.

    Sie ist im 1. Schuljahr an einem normalen Schweizer Gymnasium, also 10. Klasse. Kein Physik Schwerpunkt oder Sonderirgendwas.

    In einer Stunde hat die den Test. Könnt ihr bitte Daumen drücken? Eine 4,5 würde ihr reichen.

    Wie lange hat sie denn schon Physik? Eigentlich ist das in der Physik schon eher ein leichteres Thema nach meiner Erinnerung und ich meine, wir hätten zu DDR-Zeiten solche Aufgaben auch schon in der 9. oder10. Klasse gerechnet. Allerdings haben wir damals auch schon in der 6.Klasse mit Physik angefangen und hatten es dann durchgehend. Im heutigen Deutschland habe ich den Eindruck, dass man viel später mit Physik anfängt und es dann auch oft nicht durchgängig hat.

    Ansonsten würde ich empfelen einfach mal nach "senkrechter Wurf nach oben zu googeln" - da gibt es etliche Treffer, z.B. https://www.leifiphysik.de/mec…ach-oben-mit-anfangshoehe

    Mein Mann isr promovierter Physiker, der seit über 15 Jahren an einem Oberstufengymnasium unterrichtet.

    Der kann das und macht da auch keine Fehler. :D

    Naja - die Rechnung oben kann man ohne Erläuterungen aber nicht verstehen. Z.B. ist das, was Pamela erklärt hat, eine ganz wesentliche Annahme. Und für diese Erläuterungen ist manchmal halt auch eine Webseite oder ein Video besser geeignet als eine runtergeschriebene Rechnung.

    Formel t_1:

    Allgemein ist Geschwindigkeit = Beschleunigung x Zeit, also v=a*t

    Muss das nicht v = a*t + v0 heißen und v0 ist genau die gesuchte Abwurfgeschwindigkeit?

    Deine Formel muss man benutzen, wenn die Geschwingkeiten v und v0 ungleich 0 sind. Wir haben aber die Bewegung in 2 Teile zerlegt, die bei v0=0 anfangen. Dazu muss man sich vorstellen, dass das aufsteigen bis zum Scheitelpunkt als Fallen (also von oben nach unten) erfolgt und dabei die Geschwindigkeit immer größer wird. Das dauert genauso lang wie anders herum, deshalb darf man das hier machen. Wir rechnen also v = 9.81×t+0 statt 0=-9.81×t+v0.

    Wie soll denn die Bewegung mit v0 = 0 anfangen? Der Ball muss doch mit einer Anfangsgeschwindigkeit nach oben geworfe werden damit erüberhaupt hoch fliegt. Wenn man den Ball einfach fallenlassen würde, wäre v0=0

    Formel t_1:

    Allgemein ist Geschwindigkeit = Beschleunigung x Zeit, also v=a*t

    Muss das nicht v = a*t + v0 heißen und v0 ist genau die gesuchte Abwurfgeschwindigkeit?

    Antwort meines Mannes:

    Die Formel gibt es auch, aber dann müsste man noch v wissen, die Geschwindigkeit, mit der es auf dem Boden aufkommt.

    Das verstehe ich nicht - habe heute abend aber keinen Nerv mehr das zu rechnen. Mir kommt es falsch vor.

    Dann lese ich gerade in den Schlagzeilen: Alice Weidel stellt jetzt den Dexit in Aussicht.

    Klassisches Ablenkungsmanöver und zugleich Rückbesinnung auf die frühen Zeiten der Partei, die mal europakritisch startete. Also sich wieder harmlos geben.

    Wobei ich da nicht sicher bin, ob der Schuß nicht nach hinten losgeht. Es wird mehr und mehr offensichtlich, dass Großbritannien mit dem Brexit doch erheblich kämpft und es dem Land keineswegs besser geht als zu Zeiten wo sie noch in der EU waren. Gerade für die Wirtschaft dürfte Dexit ein Horrorszenario sein und da vielleicht doch den enen oder anderen aufwecken, dass auch die Wirtschaft sich ganz klar gegen die AfD positionieren muss. Insofern habe ich eher die Hoffnung, dass dieses Ablenkungsmanöver ein Eigentor wird für die AfD.

    Im Moment würde ich sagen, dass die Sichtbarkeit sehr sehr wichtig ist. Sowohl gegenüber der Politik, also auch gegenüber der Gesellschaft, als auch gegenüber dem rechten Spektrum und AfD Wählern. Es ist oft schwer einzuschätzen, wie viele Leute wirklich hinter etwas stehen und oft schreiben Randgruppen sehr sehr laut und erregen dadurch viel Aufmerksamkeit. Deshalb finde ich es gerade super, dass die große oft schweigende Mehrheit sich gerade zeigt. Ich würde mir wünschen, dass endlich endlich auch die Politik aufwacht und zusammen mit der schweigenden Mehrheit endlich anfägt, der AfD und anderen rechten Kräften ernsthaft etwas entgegenzusetzen bzw. ihnen den Wind aus den Segeln zu nehmen. Bin da momentan aber leider etwas desillusioniert wenn ich sehe wen sich CDU/CSU, FW und Co als Hauptgegner aussuchen.