Beiträge von Jette

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    In meinem Umfeld (DDR, geb. Mitte der 70er) waren Masern absolut selten. Ich kann moch nur an eine Klassenkameradin erinnern. Bei uns wurde Ber glaube ich auch schon damals gegen Masern geimpft.


    Ich weiss, dass meine Mutter bei Keuchhusten nach der Wende auch absolut entsatzt war, dass der im Westen so gängog war - gabs in der DDR wohl quasi nicht mehr.

    Wer denn? Die Daten sind bei der Krankenkasse ohnehin gespeichert.

    Meine Befürchtung ist eher, dass es durch das neue System Leaks geben kann, so dass die hochsensiblen Daten in Hände geraten können für die sie eigentlich nicht gedacht sind (also außerhalb des medizinischen Sektors). Selbst wenn da nur die Medikamente drauf gespeichert werden und keine Diagnosen kann man bei etlichen Medikamenten doch auf die behandelte Krankheit schließen.

    Ich habe auch immer noch nicht verstanden, was dagegen spricht, die Informationen, die einen Patienten betreffen, allen Ärzten, die den behandeln sollen zugänglich zu machen.

    Aus meiner Sicht ist das Problem, dass man technisch nicht sicherstellen kann, dass diese Informationen nur bei den behandelnden Ärzten landen und es nicht doch irgendwelche Leaks geben kann. Wenn bestimmte Daten (z.B. zu chronischen Krankheiten) in falsche Hände gelangen, kann man damit sicher eine Menge Unfug anstellen.

    Das wäre mir echt zu mühsam.

    Das hängt echt von der Praxis ab. Unsere Hausarztpraxis ist da sehr unkompliziert. Viele Überweisungen bekomme ich einfach bei den Damen vorne an der Anmeldung ohne dass mich ein Arzt sieht. Termine bekommt man innerhalb von Tagen (solange man zeitlich halbwegs flexibel ist). Wir sind mit der ganzen Familie da und oft wird dann in einer Untersuchung eines Familienmitgliedes auch schnell noch etwas für ein anderes mit besprochen und z.B. Überweisung erstellt. Ich finde es in der Praxis wirklich angenehm, dass sie auch meine ganze Krankengeschichte der letzten 10 Jahre kennen.


    Aus Erzählungen meiner Mutter weiß ich aber, dass das auch ganz anders geht. Die muss für jeden Pups zur Ärztin rein, immer mit Termin, auf den man ewig warten muss. Da würde mich das auch annerven.

    In Deutschland heißt Hausarztmodell nach meinem Verständnis, dass man für (fast) alles eine Überweisung seiner Hausarztpraxis braucht, also nicht einfach ohne Überweisung zu einem Facharzt kann. Bei uns haben das einige Familienmitglieder in der privaten Krankenversicherung, wo das bei dem Anbieter etwas günstiger ist als ohne Hausarztbindung. Ob es das in der GKV auch gibt, weiß ich nicht. D.h. es müssten alle Berichte von anderen Ärzten zentral beim Hausarzt auftauchen, es gibt aber wohl normalerweise keinen Informationsfluss in die andere Richtung.


    Solange man einen guten Hausarzt hat, dem man vertraut und der "alles macht" was man sich wünscht (natürlich nur sofern sinnvoll), kann ich mir das gut vorstellen. Wenn das aber nicht so ist und er sich weigert, Überweisungen zu Fachärzten zu machen oder Untersuchungen vorzunehmen, stelle ich mir das doof vor. Wenn ich gerade an einige Schilddrüsen-Leidensgeschichten denke (auch hier im Forum) gibt es da ja doch immer wieder auch Fälle, wo die Patienten lange suchen müssen bis sie einen Arzt finden, der ihre Beschwerden ernst nimmt.

    Ich habe es jetzt nicht zum Zitieren wiedergefunden, aber mindestens eine von euch schrieb sinngemäß, dass mit einer Impfpflicht gegen Masern auch die Hemmschwelle sinken könnte, für andere Impfungen eine Pflicht zu etablieren. Passend dazu gab es heute einen Artikel in unserer Zeitung, dass eine Schule in der Nähe Schüler, die nicht gegen Windpocken geimpft sind (oder sie durchgemacht haben) bis zu den Osterferien vom Schulbesuch ausgeschlossen sind. Von einer solchen Maßnahme höre ich im Zusammenhang mit Windpocken zum ersten Mal

    Und genau damit wird man die Bereitschaft der Leute zum Impfen nicht erhöhen.


    Dieses unsägliche alle Impfungen über einen Kamm scheren finde ich wirklich schrecklich und absolut kontraproduktiv.


    Ich habe gestern den hier verlinkten Film über chronische Krankheiten bei Kindern gesehen. Da geht es u.a. auch um Impfen. Das Interview mit dem Stiko-Vertreter fand ich kaum auszuhalten. Weil man befürchtet, dass die Impfbereitschaft noch weiter sinkt, könne man Impfschäden nicht anerkennen wenn sie nicht zu quasi 100% belegt werden könnten (was in der Praxis quasi nie machbar sein dürfte). Meiner Meinung nach würden die Herren (und Damen?) dramatisch an Glaubwürdigkeit gewinnen, wenn sie u.a. a) die Bedenken der Leute ernst nehmen würden, b) sich auf wenige wirklich wichtige Impfungen konzentrieren würden (Masern gehören für mich dazu, Windpocken nicht), c) das Impfalter nach vernünftigen Kriterien festlegen würden und nicht alle Impfungen so weit wie möglich nach vorne ziehen aus praktischen, aber nicht Gesundheitsgründen.

    Ich habe gestern und heute eingestellt (alles eher Jungen):

    - Klamotten Gr. 92-104

    - ein paar wenige Babysachen bis Gr. 74, darunter 2 Jako-o Mitwachsbodies

    - Bettbezüge und Kopfkissen für Kleinkindbett

    - Schuhe Gr. 24-35, Bobbycarschoner, Socken 23-26

    - ein paar Mützen, vor allem Regenhüte

    Mein Sohn findet alles doof, was ICH mit ihm mache ... Eigentlich ist es wohl immer am sinnvollsten wenn das jemand anders mit den eigenen Kindern macht. Leider habe ich auch noch keine Therapeutin oder andere Person gefunden, die das mit meinem Sohn macht. Ich hatte mal Kontakt zu jemandem, der ein Handschrifttraining für Kinder angeboten hat. Er hat das aber aus Zeitgründen nicht mehr gemacht, hat mir aber geschrieben, dass er genau mit der Dorendorff.Methode gearbeitet hat.


    Trotzdem haben wir eine Weile unter Gemotze mit den Kästchen geübt und uns dabei auf die größten Problemstellen konzentriert. Ich würde definitiv auch nicht das ganze Alphabet damit durchgehen und schnell zu einzelnen Verbindungen übergehen - genau die sind ja oft das Problem, vor allem bei der VA.


    Zur Problemanalyse der VA empfehle ich Schulze-Brüning. Seitdem ich ihre Homepage gelesen habe verstehe ich an vielen Stellen warum mein Sohn viele Buchstaben(verbindungen) so seltsam schreibt.

    Hermine Ich denke, dass durch die Kästchen der Fokus ein anderer ist als durch die Linien. Durch die Kästchen konzentriert man sich sehr stark auf einen Buchstaben oder eine einzige Buchstabenverbindung und kann diese oft "ausprobieren" und üben. Auch dabei muss man letztlich irgendwie die Längen hinbekommen, was hier allerdings erst mal nur bei den Verbindungen eine wirkliche Rolle spielt. Wenn man damit zufrieden ist, geht man ja auch bei Dorendorff zu Hilfslinien über.


    Bei Dorendorff muss man glaube ich auch verstehen, dass ihr Fokus ein anderer ist als der von Lehrern. Sie möchte, dass jeder seine eigene Handschrift entwickelt und nicht alle quasi eine Einheitsschrift schreiben, wie es zumindest früher mal das Ziel vom Schönschreiben war. Für sie ist jede Schriftvorlage wirklich nur eine Ausgangs-Vorlage, aus der dann jeder für sich seine persönliche Schrift entwicklen soll.

    Ich kann jetzt nur von mir reden, aber im Sommer habe ich mitunter arge Probleme frühmorgens, wenns hell wird und ich dann zufällig aufwache, da ich dann schlecht wieder einschlafen kann. Dank Sommerzeit wird es im Hochsommer immerhin erst um halb 5 hell. Rettet also meinen Nachtschlaf.

    Genauso geht es mir auch - und ich habe das frühe Hellwerden jetzt schon vor der Umstellung gemerkt.

    in den morgenstunden ist der schlaf aber nicht mehr so „wertvoll“. der wichtigste spielt sich in den ersten stunden der nacht ab.

    Sorry, aber wenn ich quasi jede Nacht gg. 4 Uhr wach werde weil es dämmrig wird, geht das bei mir nach ner Weile auch ziemlich an die Substanz. Abends im Hellen einschlafen ist für mich dagegen kein Problem. Trotz sehr starker Abdunkelung bekommt beim Körper aber morgens quasi beim ersten Sonnenstrahl das Signal zum Aufwachen.


    Bei uns ist es jetzt übrigens auch nach der Zeitumstellung um 6:50, wenn mein Sohn aus dem Haus muss, schon hell.

    Es gibt medizinische Luftballons, die die Kinder mit der Nase aufpusten sollen (wobei das andere Nasenloch zugehalten wird). Hat mein Kleiner mit ca. 4 bekommen und es nach ein paar Tagen üben auch hinbekommen. E hat die verschrieben bekommen weil seine Ohren über einen längeren Zeitraum nicht frei werden wollten und das hat ganz gut geholfen.

    Wenn angefangen wird mit Hirte zu argumentieren bin ich sowieso raus.

    Darf ich fragen warum? Für mich ist das Hirte Buch eine der ganz wenigen differenzierenden Quellen wo gerade nicht alle Impfungen über einen Kamm geschert werden.

    Ich habe als Erwachsene varizellen gehabt, sahen aber komplett anders aus als erwartet.

    Was meinst Du damit? Windpocken oder Gürtelrose?


    Ich kannte mal jemanden, der Windpocken als Erwachsener hatte - und das war sehr klassisch, sehr langwierig (3 oder 4 Wochen Krankschreibung) und extrem unangenehm. (Und selber schuld - er ist bewusst zu Besuch in einem Haus mit Windpocken-krankem Kind gegangen - so nach dem Motto: ist ja ne Kinderkrankheit und kann mich nicht treffen...)

    Und mich regt diese ganze "Kinderkrankheiten sind doch gaaaaarnicht schlimm" Argumentation dermassen auf, da krieg ich echt Blutdruck.

    Und mich regt auf, wenn schon wieser aller Kinderkrankheiten in einen Topf geworfen werden. Impfen gegen Masern finde ich absolut sinnvoll, bei Windpocken habe ich sehr grosser Zweifel und befürchte eine deutliche Zunahme von Gürtelrose. Alleine diese beiden Krankheiten sind für mich überhaupt nicht vergleichbar. Röteln und Mumps würde ich eher im Teenageralter impfen als als Kleinkind.

    Kürzlich habe ich übrigens gehört, warum SUVs gekauft werden. Das geht nicht ums Protzen sondern um „Sicherheit“, die Welt wird immer unsicherer also brauche ich für mich und meine Familie ein Refugium. Schutz. Das bietet so ein Auto ja auch dem Fahrer bzw. den Insassen, aber das ist nun alles schon sehr ot...

    Aber das ist doch echt krank, dass genau dieser Insassenschutz voll auf Kosten aller anderen geht, für die sich dadurch das Risiko deutlich erhöht.