Beiträge von hollyjones

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    Zum ersten Mal seit fast 12 Jahren sind mein Mann und ich nun schon seit einer Woche alleine. Die Kids sind beide - der "Kleine" zum ersten Mal - im Zeltlager und das noch bis Samstag. Und wir haben noch GAR NICHTS von den beiden gehört. Zeltlager ist handyfreie Zone, Besuche nicht erwünscht, Facebook-Fotos gibt es auch nicht... So ein bißchen sind wir auf Kinder-Entzug. Einerseits ist es toll, so viel zu schaffen, so viel freie Zeit und so viel Ruhe. Andererseits ist es auch ziemlich langweilig. Wir trösten uns derzeit damit, dass der tatsächliche Auszug der Kinder ja langsamer erfolgt und wir uns so auch wieder umstellen können (oder einen Hund anschaffen). Und wir freuen uns auf Samstag, obwohl die beiden dann wahrscheinlich so kaputt sind, dass die Stimmung auch nicht grandios ist.

    Mein Sohn wird bald acht und möchte, wie im letzten Jahr auch, einen Fußballgeburtstag feiern. Er will unbedingt eine Schatzsuche, daran "arbeite" ich gerade. Die Einladung habe ich immerhin schon. Was mir noch fehlt, ist eine gute Idee für den Schatz, Süßigkeiten sollten das nicht sein. Letztes Jahr (selbes Thema) gab es wie Fußbälle ausssehende Windbälle aus dem Sonderpostenmarkt für 0,99 € das Stück. War natürlich super. Aber jetzt fällt mir nur "Plastikmüll" in. Habt Ihr Ideen?

    Danke! Holly

    Bei uns im Dorf wird auch jährlich niederdeutsches Laientheater gespielt. Und das ist zum Glück nie so, wie Du es beschreibst. Es t ncht immer alles hundertprozentig politisch korrekt aber oft improvisiert und meist sehr lustig. In einem Jahr gab es sogar mal ein Stück, das nur von sieben Frauen gespielt wurde. Also schließe ich mich an, die Autoren- / Stückauswahl ist entscheidend und Dorftheater kann für alle ganz toll sein.

    Ich habe jetzt nicht alles gelesen. Aber meine Tochter war / ist auch so. Liest freiwillig eigentlich ganz wenig (bekommt in Deutsch auf dem Halbjahreszeugnis eine 1, Aufsätze und Rechtschreibung sind also sehr gut). Vor einem guten Jahr habe ich eingeführt, dass die Kinder um 20 Uhr ins Bett gehen und noch bis 20.30 Uhr lesen dürfen, nicht müssen, abe die Alternative ist aber Licht aus. Der Bruder ist ein begeisterter Vielleser, fand das also toll. Meine Tochter ist dann angefangen zu lesen, um nicht schlafen zu müssen. Seitdem liest sie auch tagsüber, wenn die Bücher spannend sind, leiht in der Bücherei, usw. Ein bißchen Zwang, bzw Gelegenheiten zu schaffen, habe ich in diesem Fall als den richtigen Weg empfunden.

    Das Hemd aus der Hose lassen. Meine Kinder stecken sie gar nicht rein, kaufe die Hemden eher eine Nummer kleiner, damit sie nicht unterm Pullover rausschauen. Meine Tochter hat zwei Jahre lang auch im tiefsten Winter keine Hemden getragen - und zeitweise auch keine Strümpfe. Dann ist das so. Nur weil ich mein Hemd in die Hose stecke, mus das für die ja nicht angenehm sein. Ich denke, auch schon kleine Kinder merken, wenn sie frieren. Und meine Kinder sind eher weniger krank als andere.

    Magst du die Programmpunkte noch ein bisschen erläutern. Ich finde, sie klingen gut. Was bedeutet: alle meine Fahrzeuge?

    Gerne. Wir haben immer alle halbe Jahre zusammenesessen und gemeinsam überlegt, und da kamen immer wieder andere Sachen zusammen.
    Alle meine Fahrzeuge heißt: Jedes Kind bringt seine Liebingsfahrzeug mit und alle dürfen damit spielen.
    Herbststurm: Auf dem Herbstspaziergang (eine Woche vorher) haben alle Kinder Laub gesammelt. Das getrocknete Laub wird im Schwungtuch herumgewirbelt und natürlich kommen alle Kinder auch mal rein, und drunter...
    Schneegestöber: Das selbe mit Styroporflocken (Füllmaterial)
    Wen wirklich Schnee lag, sind wir auch rausgegangen.
    Wasserspiele: Im Sommer je nach Temperatur mit Planschbecken oder mit Eimern ...
    Siefenblasen (auch für draußen). Alle bringen ihr Seifenbasenszeugs mit und alle spielen damit
    Kisten und Kästen: Alle bringen Kartons, Kästen... mit und dann werden Parcours zum Krabbeln, klettern, drüberlaufen gebaut
    Raspierschaum auf Spiegeln (und überall andereswo natürlich auch:)) war auch sehr schön.
    Busfahren oder Zugfahren: Wir wohnen sehr, sehr ländich. Und für alle Kids ab 1,5 war das das Highlight, wir sind mit Gruppenkarten mit der Regionalbahn bzw. mit dem Linienbus kurze Strecken hin und zurück gefahren.
    Da wird Dir / Euch sicher noch einiges mehr einfallen.

    Als meine Kinder klein waren war ich in einer ganz tollen selbstorganisierten Krabbelgruppe die es auch heute noch gibt. Bei uns lief es so: Alle halbe Jahre haben wir gemeinsam ein einfaches Programm zusammengestellt (hier würde ich für das erste Halbjahr schon mal Vorschläge machen). Das Programm war ganz einfach gestaltet: Fingerspiele, Wir machen Musik, Herbstspaziergang, Malen mit Fingerfarbe, Alle meine Fahrzeuge..., das sind nur mal ein paar Beispiele. Die Eltern wurden zu zweit oder dritt (je nach Teilnahmerzahl) in Gruppen eingeteilt und waren reihum für die Vorbereitung der Treffen zuständig. Das heißt, sie haben den Programmpunkt gestaltet und Kaffee und Kekse / Obst mitgebracht. Pro Halbjahr wurden 10 € eingesammelt, daraus konnten dann die Materialien angeschafft werden. Der Ablauf war immer gleich: Gemeinamer Anfang mit Begrüßungslied, dann ein zwei Singspiele, dann kam der Programmpunkt und dann haben wir Kaffee getrunken und geklönt und die Kinder haben gespielt. Das war sehr schön und für die Leiterin auch wenig Aufwand. Da alle an der Orga beteiligt waren, entstand auch eine gute Verbindlichkeit.

    meine Tochter (11) möchte in diesem Jahr gerne ein adventskalenderbuch am liebsten eine fortlaufende geschichte, aber die drei !!! Mag sie nicht. Habt ihr Ideen, welche Bücher es da so gibt.bei *maz*n habe ich gerade nichts passendes gefunden.

    Heute Nacht hatten wir ein etwas unheimliches Erlebnis: Ich wachte auf, weil meine Tochter (10) am Fußende unseres Bettes saß und sagt "Der soll weg". Damit meinte sie ihren Bruder, der in der Mitte lag. Ich sagte: Der gehört da hin, leg dich daneben. Sie wieder "Der soll weg". Erst da merkte ich, dass sie gar nicht ganz da war . Wieder "Der soll weg" und sie wollte ihn wegzerren. Als ich das verhinderte viel sie zur Seite und schlief tief und fest. Etwas später drehte sich mein Sohn (er schlief) und stieß sie dabei mit dem Fuß. Sie setzte sich auf und rief "Der soll weg, der hat mich gestoßen, der Fuß", dabei schlug sie dann auf ihren Fuß ein. Als ich sie an den Schultern festhielt und sie ansprach wachte sie auf und musste bitterlich weinen. Sie hat wohl schlecht geträumt und wollte dann zu uns kommen. Jetzt ist sie im Zeltlager. Ich mache mir schon Sorgen, dass so etwas häufiger vorkommen könnte. Hat jemandd Erfahrung mit Schlafwandeln o.ä.?

    wir haben auch eine Matratze vor dem Bett für das große Kind liegen, die praktisch jede Nacht genutzt wird.
    der Kleine schläft zu 98% in seinem Bett im Kinderzimmer (gleiche Situation wie bei euch, ein Zimmer für beide Kinder).
    wir haben ein Etagenbett, beide gehen dort schlafen, der Große wandert nachts rüber.
    die Regel lautet, so lange bei uns Licht brennt, bleibt er im Kinderzimmer, danach darf er kommen.

    Bis darauf, das unsere Kinder zwei eetrennte immer haben, kann ich hier mal unterschreiben. Wir haben eine Klappmatratze in der Ecke in unserem Zimmer stehen und wenn unsere Große (schon bald 11) das braucht, nimmt sie sich die Nachts. Stört nicht, nimmt keinen Platz im Ehebett weg und sie kann gut schlafen.

    Wir haben die Sondermodelle tatsächlich wie Puzzle in ihren Kästen, wenn sie nicht gerade aufgebaut sind. Daneben gibt es eine große Wühlkiste mit allem möglichen Lego zum freien Verbauen. Jeder halt so, wie es passt.

    Karussell Wirbelwind ist schon die richtige Bezeichnung, wir hatten das auch, von meiner Schwester geerbt. Das Ding gehört wirklich zu den am meisten bespielten Teilen bei uns und robust ist es auch noch (vier Kinder meiner Schwester, plus mein und wir haben es jetzt auch noch weiterverschenkt). Unsere Konten es bis etwa vier Jahre nutzen, danach waren sie zu schwer und es hat aufgelegen, sich nicht mehr leicht gedreht.

    Meine Kinder erzählen in Kiga wie in der Schule gerne in den Erzählrunden. Es ist in beiden Einrichtungen auch so, dass erzählt werden darf, aber nicht muss. IAus meiner bisherigen Sicht ist eigentlich Sinn der Sache, dass die Kinder, die zumeist ja einen hohen Erzähldrang haben, ihre Erlebnisse zu Beginn der Woche in einem geordneten Rahmen loswerden können und dann eben mit mehr Ruhe das Tagesgeschäft angegangen werden kann. Und unter diesem Gesichtspunkt finde ich es auch völlig in Ordnung. Dass Kinder erzählen MÜSSEN ist für mich aber ganz und gar nicht in Ordnung.
    LG Holly

    Für uns war immer klar, das Mama und Papa zusammen in ihrem Bett schlafen. Die Kinder können, so wie sie möchten, auch dort schlafen oder eben in ihren Zimmern. Aktuell schläft mein Sohn (6) in unserer Mitte. Meiner Tochter (9) ist es viel zu eng in unserem 2x2 Bett, wenn sie Angst hat, schlurrt sie auch mal gerne mitten in der Nacht ihre Klappmatratze vor mein Bett und lässt sich dort nieder.